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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 27.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Sprache
- German
- Signatur
- Z. 4. 6055-27.1930
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193000002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19300000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19300000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
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Entwarf: Werner Köhler; Druckerei Kindt, Gießen 168X5=840 Der vom Bildungsverband ausgeschrie bene Wettbewerb fürgenormte Geschäfts drucksachen, der am I. Dezember 1929 abgeschlossen wurde, brachte das erfreu liche Ergebnis von 168 Einsendungen zu je 5 Arbeiten, also insgesamt 840Entwürfe. Jeder Einsender hatte einen Briefbogen, einen Briefumschlag, eine Postkarte, eine Geschäftskarte und eine Rechnung zu ent werfen, also eine Fülle von Arbeit zu be wältigen. Die Bewertung ist bei Druck legung dieses Heftes in vollem Gange. Das Ergebnis wird im Februarheft ver öffentlicht. Unfallverhütung ist Pflicht! Die Deutsche Buchdrucker-Berufsgenossenschaft hat im Einvernehmen mit der Unfallverhütungs- bild-G.m.b.H. in Berlin ein Plakat für die Setzerei herausgegeben: »Vorsicht! Raucht nicht bei der Arbeit! Bleivergif tung!«, das in keinem Setzersaal fehlen sollte,und dann aberauch wirklich beachtet werden muß. Die Verordnungen vom 12. Mai 1925 und II. Februar 1929 über Ausdehnung der Unfallversicherung auf Berufskrankheiten verpflichten zwar die Berufsgenossenschaft zur Entschädigung der Bleikrankheit und der Gewerbe-Ek zeme, aber das ist ein schwacher Trost. Besser ist es, der Krankheit durch Vorsicht vorzubeugen; das ist die beste Unfallver hütung. Der Mitte November 1929 er schienene Jahresbericht der Deutschen Buchdrucker - Berufsgenossenschaft für 1928 weist wiederum erschreckendeZahlen auf. Für Renten an Bleikranke wurden 28800 Mark gezahlt, für Heilverfahren 16400 Mark, und allein die Feststellungs kosten erforderten 15 400 Mark. Das entthronte Halbgeviert. Der Normen ausschuß für das Graphische Gewerbe teilt mit: An den Tabellen auf Nagrablatt 22 (Norm-Gießzettel für Ausschluß in typo- Ich gestatte mir hiermit den höflichen Hinweis, dafj untenstehender Saldo inzwischen fällig geworden ist, was Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein wird. Sie verpflichten mich zu grofjem Dank, wenn Sie mir den Betrag nun mehr überweisen würden. In der Hoffnung, keine Fehlbitte getan zu haben, empfehle ich mich Ihnen und zeichne hochachtungsvoll DATUM SOLL HABEN graphischerPunktaufteilung) ist vor allem das eine bemerkenswert, daß hier erstma lig offiziell der sogenannte Drittelaus schluß als Normalausschluß bezeichnet wird, in bewußtem Gegensatz zu der bis herigen Gepflogenheit, derzufolge grund sätzlich das Halbgeviert den normalen Wortzwischenraum beherrschte. Diese entscheidende Änderung geschah, weil die neuere Schriftentwicklung und auch das Aufkommen zahlreicher schöner Künstler schriften seit etwa dem Jahre 1900 zu größerer Sorgfalt bei der Gestaltung des Werksatzes geführt und den allgemeinen Wunsch der Kundschaft hervorgerufen hat, die Geschlossenheit des Satzbildes nicht durch übermäßige Wortlücken zu be einträchtigen, wie das bei Halbgeviertsatz sehr leicht im Übermaß vorkommt, aber namentlich wenn er beim Ausschließen gar noch erweitert wird.DieseEntthronung des Halbgeviertes von seiner bisherigen be herrsch enden Stellung machte naturgemäß auch eine Änderung der Mengeverteilung zugunsten des sogenannten Drittelaus schlusses notwendig. Selbstverständlich ist dabei mit Sorgfalt darauf geachtet wor den, daß trotzdem noch genügend Halb gevierte auch künftig mitgeliefert werden, da diese namentlich für Ziffern- und Ta bellensatz nach wie vor verwendet werden. Die Schriftenkommission des Normen ausschusses für das Graphische Gewerbe empfiehlt, gleichzeitig mit der Einführung des sogenannten Drittelausschlusses als Normalausschluß grün dsätzlich beim Aus schließen der Zeilen Erweiterung der Wortzwischenräume für den Regelfall vor zuschreiben, weil dies erfahrungsgemäß wesentlich schneller ausführbar ist als das Verringern, das künftig die Ausnahme bilden soll.
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