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Allgemeine Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 8.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895
- Sprache
- German
- Signatur
- I 788
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454409Z5
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454409Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454409Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 4 (28. Februar 1895)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Thermometrie (Schluss)
- Untertitel
- Vortrag gehalten im Verein Berliner Uhrmacher - Gehilfen von Herrn Dr. Leopold Levy, Lehrer an der Handwerker-Schule zu Berlin
- Autor
- Levy, Leopold
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Uhrenschlagwerk
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ein Fortschritt im Bau electrischer Läutewerke
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftAllgemeine Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 8.1895 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 1 (13. Januar 1895) 1
- AusgabeNr. 2 (28. Januar 1895) 9
- AusgabeNr. 3 (13. Februar 1895) 17
- AusgabeNr. 4 (28. Februar 1895) 27
- ArtikelHemmungen und Pendel für Präcisionsuhren und die Uhren des ... 27
- ArtikelThermometrie (Schluss) 28
- ArtikelUhrenschlagwerk 29
- ArtikelEin Fortschritt im Bau electrischer Läutewerke 29
- ArtikelFragekasten 30
- ArtikelPatent-Nachrichten 30
- ArtikelEtablirungen 30
- ArtikelAufruf des Uhrmacher - Gehilfen - Vereins "Chronologia", Dresden 30
- ArtikelAufruf an alle Collegen des 8. Bezirks Magdeburg 31
- ArtikelAnzeige 31
- ArtikelBekanntmachungen des Central-Vorstandes 31
- ArtikelAdress-Tafel 32
- ArtikelVereins-Nachrichten 33
- ArtikelBriefkasten 33
- ArtikelVerzeichnis neuer Mitglieder 33
- ArtikelDomicil-Wechsel 34
- ArtikelTäglicher Kalender 34
- ArtikelAusschluss 34
- AusgabeNr. 5 (13. März 1895) 35
- AusgabeNr. 6 (28. März 1895) 43
- AusgabeNr. 7 (13. April 1895) 53
- AusgabeNr. 8 (28. April 1895) 62
- AusgabeNr. 9 (13. Mai 1895) 71
- AusgabeNr. 10 (28. Mai 1895) 79
- AusgabeNr. 11 (13. Juni 1895) 90
- AusgabeNr. 12 (28. Juni 1895) 101
- AusgabeNr. 13 (13. Juli 1895) 110
- AusgabeNr. 14 (28. Juli 1895) 120
- AusgabeNr. 15 (13. August 1895) 127
- AusgabeNr. 16 (28. August 1895) 138
- AusgabeNr. 17 (13. September 1895) 148
- AusgabeNr. 18 (28. September 1895) 157
- AusgabeNr. 19 (15. Oktober 1895) 167
- AusgabeNr. 20 (1. November 1895) 176
- AusgabeNr. 21 (15. November 1895) 187
- AusgabeNr. 22 (1. Dezember 1895) 194
- AusgabeNr. 23 (15. Dezember 1895) 200
- BandBand 8.1895 -
- Titel
- Allgemeine Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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No. 4. Allgemeine Uhrmacher-Zeitung. 29. der Grad immer nur für eine bestimmte Thermometerflüssigkeit eindeutig bestimmt. In der That zeigen mit verschiedenen Flüssig keiten gefüllte Thermometer, die nach demselben Prineip sorgfältig graduirt sind, zwischen den Fixpunkten Verschiedenheiten, wenn dieselben auch nicht gerade gross sind. Man hätte nun eine be liebige Flüssigkeit als .Normalflüssigkeit wählen können und für alle andere Correcturtabellen entwerfen können. Da aber alle voll kommenen Gase, wenigstens innerhalb gewisser, sehr weiten Grenzen diesbezüglich Uebereinstimmung zeigen, so benutzt man als Normalthermometer das Luftthermometer, indem man, wohl mit Recht, aus der Uebereinstimmung des Verhaltens der Gase schliesst, dass bei diesen die Volumänderung in der That der Temperaturänderung proportional ist. Es wird also als Grad (Celsius) der 100. Theil der Ausdehnung deflnirt, welche eine ein geschlossene Luftmenge zwischen den oben beschriebenen Fix punkten erleidet. Uhrenschlagwerk. Das Patentbureau von H. & W. Pataky in Berlin. Luisen strasse 25, berichtet uns von einem sehr vereinfachten Schlagwerk für Uhren, System Richard Schauerte, das den bekannten Schlag werken gegenüber bedeutende Vorzüge aufweist. Bekanntlich bildet bei den .jetzt gebräuchlichen Schlagwerken das Fehlschlagen einen grossen Uebelstand, der sich sogar bei den bisher bekannten besten Schlagwerken mit Rechen in unangenehmst^-Weise fühlbar macht, wenn diese nicht ganz genau und exact gearbeitet sind. Ein weiterer sehr gewichtiger Nachtheil der bisherigen Schlagwerke war der Umstand, dass sie trotz genauester Ausführung und viel leicht auch tadellosestem Functioniren stets hemmend auf das Wj w Gangwerk der Uhr einwirkten, durch vorliegendes Schlagwerk Diese Uebelstände werden nun vollständig vermieden. Die Zahl der Schläge entspricht immer der zu schlagenden Stunde und auch die Auslösung erfolgt ohne nennens- werlhen Kraftverlust des Geh werkes, so dass letzteres nie beim Schlagen [stehen bleiben, kann. Durch das Fortfallen eines be sonderen Räderwerkes für das Schlagwerk wird die Construction ausserordentlich vereinfacht, doch kann man es trotzdem beliebig repetiren lassen. Selbst bei nicht sehr sorgfältiger Ausführung ist ein Fehlschlagen niemals möglich, und kann es, da es nur aus einer einzigen Welle besteht, mit jedem Werk, ob Regulatoren oder Stutzuhren, leicht verbunden werden, auch ist keine Ver- grösserung der Platine nothwendig, sondern es wird nur ein Kloben an der vorderen Platine befestigt. Die Construction dieses Schlag werkes besteht darin, dass die einzelnen Theile sämmtlich stuf einer Welle t angeordnet sind, die in einem Kloben der Vorder platine gelagert ist. Der Antrieb geschieht durch eine mit Gewicht R beschwerte Schnur i, die auf die Rolle C der Welle t gewickelt ist. Diese Rolle e trägt ein Rad Bjjmit 24 Zähnen und einem Ausschnitt m nebst dem Stift n. Das [Sternrad A, welches das Schlagen bewirkt, ist mit einer Feder k versehen, die einen durch das Rad A greifenden Stitt I hat. Der zweitriebige Schöpfer D ist auf der verlängerten Welle des Schöpferrades angebracht; der Sperrkegel E hält das Rad nach vollendetem Schlagen, während die Aus lösung in der gewöhnlichen Weise durch den Stift g des Wechselrades F er- erfolgt. Da das Stirnrad jede Stunde um einen Zahn gedreht wird, so ver- grössert sich die Entfernung zwischen den beiden Stiften stündlich, bis zwölf Schläge erfolgen. Ein Frtclritt i Ban electmcta Läutewerke. Bei electrischen Läutewerken wird die Kraft des Electro- magneten bekanntlich durch regulirbare Ankerfedern am besten ausgenutzt. Die sogenannte Feder-Regulirschraube, welche von der über wiegenden Mehrzahl der electrotechnischen Fabriken am häufigsten zu diesem Zweck verwendet wird, ist insofern ungenügend, als dieselbe den Anker von den Polen des Electromagneten abdrängt, sobald man die Ankerfeder spannt; dadurch geht ein grösser Theil der magnetischen Anziehungskraft verloren, das heisst, in’s Practische übersetzt; zur ordnungsgemässen Funktion der Läute werke wird mehr Strom, als nöthig, verbraucht, w'as naturgemäss auf die Lebensdauer der Batte rien einen ungünstigen Einfluss ausübt. — Ausserdem ist bei der Federregulirschraube die Regulir- fähigkeit nur eine einseitige, d. h. die Feder kann nur von dem Electromagneten abgedrängt, nicht aber herangebracht werden, wenn z. B. was sehr häufig der Fall ist, die Entfernung zwischen dem zum Gestell gehörigen Eisen- oder Messingstück, auf das die Feder geschraubt ist, und dem Electro magneten zu gross ist; alsdann „gehen die Glocken schwer“ — und der Installateur muss sich mühselig durch Feilen oder Biegen an der Feder etc. zu helfen suchen, eine zeitraubende Manipulation, welche die Glocke trotzdem nicht besser macht, im Gegentheil häufig ein negatives Resultat zur Folge hat, so dass die manchmal „sehr billige Glocke“ sich in eine „recht theure“ verwandelt. Diese Mängel zeigt das Prä- p- , cisions-Läutewerke (Fig. 1) (D. R. ' G. M.) der Firma Paul Hardegen & Co., Berlin BW., nicht. Ein drehbarer Federständer, welchen eine kräftige Brems schraube — die gleichzeitig auch seine Achse ist — fest mit dem Gestell verbindet, bildet den Kernpunkt der neuen Construction. Dieser Ständer bewirkt, dass der Anker bei jeder beliebigen Spannung der Ankerfeder in grösstmöglichster Nähe des Electro magneten schwingt, und erklärt sich hieraus der überraschend leichte Gang und der schon bei geringem Strom sehr kräftige Ton der Läutewerke. Die Glocke kann in wenigen Sekunden für sehr starken, sowie schwachen Ton eingestellt werden. Der neue Mechanismus giebt dem Inneren der Apparate ein sehr gediegenes Aussehen und ist dabei einfach, sodass die Läutewerke bei sorgfältiger Ausführung billig hergestellt werden können — ein Umstand, der bei dem heutigen niederen Stand der Gloekenpreise in’s Gewicht fällt und die Einführung der Glocke erleichtern wird. Ausser denüblichenGloeken- formen, als: Flachschale, Gang form (englischeType), Schalmey-, Thurm- oder Russenschale, nicht zu vergessen, die in Frankreich, Belgien und Italien vielfach zur Fig. 2.
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