Delete Search...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940816013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894081601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894081601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-16
- Monat1894-08
- Jahr1894
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
S8SS k 'ZU t I f » r« auch thna könnt»," faßte er gtlaffe», all ich ihn verbüßt anblickte. „DaS Material spielt gar keine Nolle, warten Sie e« erst ab, wenn ich zu Abend speise. t-bacun s »an gvüt, aus Wiedersehen in einigen Minuten!" Kur» darauf stand Signor Etrazini auf dem Podium, geschniegelt und gebügelt, im Frack und im Schmuck der ihm verliehenen Medaillen. Im Gegensatz zu den Jongleuren, die immer mit einem gleißenden, glitzernden Apparat zu arbeiten verstehen, hatte Strazini eine ganz seltsame Gruppe von Hilfsmitteln aus gelegt: Flaschen und Glaser aller Art, in di« Brüche ge gangene Bierseidel, Lamprncylinder und Glocken und «inen mächtigen, mit Scherben bi« zum Rand gestillten Kasten. Jetzt fing er an zu soupiren. An Stelle der Suppe brachte der Kellner dem sonderbaren Gast einen Teller mit Gägesväuru. Der Herr van der Streeten goß Petroleum darauf, zündete die Masse an und genoß, nackdem die Flamme erloschen, löffelweise den heißen Brei, ähnlich wie man den spritumlodrrteo Plumpudding verzehrt, allerdings mit dem Unterschied, daß dem letzteren jedes Ursprungszrugniß von riuem Sägewerk fehlt. Signor Strazin« schmiinzelte nach mir herüber. «Tuten Appetit", »ickt« ich ihm verständnißinnig zu. Dann knabberte «r, als ob es sich nur um eine Salrstange handelte, einen Lauipencylinder ab und spielte Alles mit einem kräftigen Schluck Wasser hinunter. Mir rumorte es im Magen. Was muthete nicht Alle« der komische Gour- mand dem seinigen zu, vom Geschmack Har nicht zu reden. Jetzt benutzte er fein Bäuchlein gar zum lebendigen Füllose», denn als weiteren Gang erschienen BraunkohlenbriketS und Torsklöße auf der Karte de- Tausendsassas, während zuletzt als Nachguß ein aoständigeS Quantum Petroleum solare. Dazwischen biß er — scheinbar machte es dem Signor Ver gnügen — bald in ein« Tdonpseise, bald in eine Lampen glocke, bald in eieren Ziegelstein oder in ein Stück GipS, zer malmt«, verschluckte die einzelnen Leckerbissen und labte sich von Zeit zu Zeit an frischem Wasser. Die Zu- schauerschafl machte im Geiste die Experimente mit: mancher unter ihr krümmte sich unter dem Eindruck des Gesehenen, als ob er selbst, wie eS Strazini that, Holzkohle gegessen, an Waschseisenschnitten und Stearinlichtscheibchen ohne Zu- that von Wuttky genascht hätte. Mich schauderte e» auch. Unbekümmert um die Aufnahme und Verdauungsfähigkeit seines Organismus aß der Mann mit dem Straußenmagen unablässig weitem Der zähe Gänsebraten, den ich jüngst einmal voo einr^üLirthsseele aufgetischt bekam, stand zu dem Stieselleder, an dem vau der Streeten knabberte, immer noch im äußerste» Gegensatz. Als braver Ehemann biß er natür lich m das Stiefelett seiner Frau. Endlich war das Souper zu End«. Noch ein Glas Petroleum hintergießen, ein GlaS Wasser darauf, sich auf die Erde kauern, den Kopf »ach hioten liegend und vor den weitgeöffneten Mund «in bren nendes Streichhölzchen halten, da« war das Werk weniger Minuten. Ein tiefer Athemzug, ein Puffen und eine mächtige, meterlange Flamme loderte aus der menschlichen Retorte auf. Enthusiastisch klatschte Alles. Für diese» Abend hatte Signor Strazini am Essen genug. Nunmehr ging» ans Tanzen. Rasch zog der Mann mit dem Löwengebiß die Lackschuhe aus, streifte die rothen Strümpfe ab und trat furchtlos ,n den mit Glasscherben ge füllten Kasten. Weit über Hundert Champagnerflaschen, natürlich leere, war zu diesem Zwecke der Hals gebrochen wordeo. Ein paar Lampenglocken und Schnapsgläser, selbstverständlich in Fragmenten, erhöhten die Gefährlichkeit diese- improvisirten Tanzbodens, aus dem sich der medicinische Wundermensch »n Frack und barfuß mit Grazie bewegte. Er glitt vorwärts, wühlte wie eine scharrende Henne in dem Scherbenconglomerat, daß die Glasstücken umherflogen, wendete sich, sprang gleichmäßig von einer Kastenccke zur anderen und stellte sich endlich mit dem Kops nach unten senkrecht in die Splitter. Großer Beifall erhob sich ob dieser Leistung, gegen welche das Ballet eines „KneipviauerS" in einer Cactusplantage die reine Spielerei sein muß. In zehn Minuten war er wieder ao uieinem Tisch. «Sagen Sie mal, wie ist Ihnen?" fragte ich den freund lichen Signor. „Danke, ganz leidlich, nur das Petroleum macht einem etwas den Kopf verdreht. Nu» trinke ich einen guten Cognac, hungere bi« morgen Mittag, dann leist« ich mir eine tüchtige Mahlzeit und Nachmittag um fünf Uhr ein Stück Brod." Aermster, dachte ich im Stillen. «Würden Sie Schlemm kreide als Ersatz für keimfreie Dauermilch betrachten?' forschte ich Strazini au«. «Ir nun," gab der Angcredele schlau blinzelnd zurück, «ich könnte ja auch Stiefel wichse lfür Pflaumenmus genießen und nur Hunde- luchea und Dachpappe zum Dessert bei meinen Mahlzeiten wählen. Die Bouillon hat für mich begreiflicherweise auch dann noch Werth, wenn ich das Ei dazu sammt der Schale genieße." — »Erlauben Sie", fuhr Strazini weiter fort, indem er ein von mir aus den Tisch gelegtes Fünszigpsennig- stück ergriff, es zum Munde führte und es mit dem Zähnen «zusammenfaltete", wie man rin Omelette umlegt — «dies hier zum Andenken!" Dankbar drückte ich ihm die Hand; ich hatte wirklich eine interessante Bekanntschaft gemacht. —Ur. erkräkkunßtn «ich be» Nelchselzeble» zur Anzeige, bsdd» «rekgneke sich je 1 Fall im Kreise Kulm und Nagsburg i/W-Pr, 1 in M-Hneudors, 3 im »reif« Rens,ad» i/W.-Pr. und « Mille im Kreis« Danzig.Niederung. Außerdem starb am 28. Juli an Vord eines vm> Peterebnrg nach Lübeck fahrenden Dampfer« rin Heizer. — In Oesterreich-Ungarn kamen in Galizien vom 24. bis SO. Juli 2KS Erkrankungen (davon 110 tödtltch) zur Anzeige. Sie vertheilten sich hauptsächlich aus Stadt und Bezirk Krakau, Eaybusch, aus die Gebiete von Borezczow und Zalesrczyki, -zorkow und Horodenka In der Bukowin« kamen in derselben Zeit 12 Erkrankungen (5 Todesfälle), dir fast »utschließlich aut den Bezirk Kotzmanu entfielen Au« Frankreich wrrden au« mehreren Departement« (Meiste, Meurthe und Moselte, Seine und Olj« und au« Pari« mehrfache verdächtige Erkrankungen an Diarrkee ekoltnkorm« gemeldet. In Belgien wurden zumeist Lüttich und mehrere Orstchastea an der Mao« von der Seuche heiingesucht. In den Niederlanden zeigte sich Cholera in Thorlol«. Maastricht und Rotterdam. Au« Rußland wird da« Umfichgresten der Epidemie in Stadt und Gouvernement Petersburg sestgestellt; auch tn Narva und in den Gouvernements Estbland, Liv land, Kurland, Finnland, Astrachan (Olonez, Tula), sowie in Polen herrichte die Epidemie in den von ihr er- i riffenea Orte» noch weiter. Au« der Türket wird der !lu«l»ruch der Cholera in der Stadt Koma gemeldet. — Bon den anderen Jnsectiontkrankheiten kamen Todesfälle an Maier» und Diphtherie zahlreicher, an Scharlach, Typdu«, Keuchhusten und Pocken ieltenrr zur Mitthetlung. So waren Todesfälle an Masern in Hamburg, Köln, Kopenkagen, Liverpool, Rom, Warschau zahl- reicher, in Aug-burg, Berlin, London, Mo-kau, Pari-, Wien «ltener. Crkraulungen kamen etwa« seltener zur Meldung. Da« Scharlachjieber hat in Berlin, Fürth, Kopenhagen, London, Pari«, Wie» weniger, in Pest, Moskau, New-Pork, Warschau die s iciche Zahl voa Sterbesälleu wie in der Vorwoche veranlaßt. Die i Sterblichkeit an Diphtherie undCroup war in Berit», Mägde- bürg, Pest. Moskau, Wien, New-Kork, Pari« eine geringere, da gegen in Breslau, Düsseldorf, Hamburg, Köln. München, Kopen hagen, London, Prag. Triest, Warschau eine gesteigerte. An (Zocken kamen au« New-Pork 2, aus Warschau S, aut London ö TodeSsälle zur Mittheiluug. Sterblichkeit-- und Gesundheitsverhältnisse. * Gemäß den Veröffentlichungen de» lästert. Gesundheitsamt«« sind in der Zeit vom 28. Jult bi« 4. August er. von je lOOOEtuwohnrrn, ans da« Jahr berechnet, al« gestorben gemeldet: in Berlin 24,7, in Br»«lau 30,9 in Königsberg 31,0, in Köln 30,3, in Frank- surt a/M. 18,4, in Wie«baben 18,2. tn Hannover 28,1. in Cassel 13,8. t» Magdeburg 31,9, ia Stettin 44,2, in Altona 20,1, in Straßburg 22,9, io Metz ?, in München 25H, in Nürnberg 18,6, io Aug«durg 2bB. in Dre«de» 19,4, in Leipzig 27,9, in Stuttgart 18.7, iu Karllruh« 27,0, in Braunschweig 3l,9, in Hamburg 20.1. iu Wien 2l,1, in Pest Mi,3. in Prag 2b.0. in Triest 35,8, iu Krakau 38,6, ia Amsterdam ?, in Brüstet 18,1, in Poris 19,1, in London l7,6, in Gla«gow 17,8, tn Liverpool 27,8, in Dublin 80,0, in Edtuburg ls,8, in Kopenhagen 22,6, in Stock- Holm 18,5, in Christiauia 23.0, in Petersburg ?, in Mo«kau 37.0, i, Warschau 4l,b, in Odessa 2S.b. tn Rom 22,0, iu Turin - ia Le»,big 22,1, in Alexandrien -, m New - Bork 29,9. — Ferner t» der Zeit vom 8. dt« 14. Juli er.: in Philadelphia ?, in Brooklyn 30,2, in Kalkutta 22,4, in Bombay 3l,4, ln Madra« 27,6. Auch 1» dieser Woche war der Gesundheittsland in den meisten «LristMdten Europa« »och kein günstiger und die Sterblichkeit im Allgemeinen eine hohe, wenn auch vielsoch »ine etwa« kleinere al« in der vorhergeganaenen Woche Noch immer beeinfiußte die de sonders i» den «sten Tagen der Woche heiß, Witterung da« Er tzcheti»«» von aentea Darmkraukheiten mit tvdtttchen Au«, «änaen und forderte» dieselben, «ameutltch unter kleinen Kindern chatztteich» Opfer, wie in Berlin, Branistchiveig. Breslau, Düssel dorf, Frankfurt a. M , vainbura, Hannover, Leipzig, Pest. London, Parts, Warschau, wo me Zahl der Sterdesälle noch «ine größere al« tn der Vorwoche, oder wie tn Nach«», Danzig, Dreld«», Elberfeld, Köln, König-berg, München, Nürnberg, Straßburg, Stuttgart, Moskau, Odessa, Wien u A, wo sie etwa« kleiner wnrde oder dt» gleich große wie tn der Vorwoche blieb. Die Betheiliguug des SäugltugSalter« an der Gesammtsterbilchkeit blieb ei»e große, wenn sie auch an vielen Orten etwa« kletner wurde Bon ,» 1O00O Lebenden starben aus« Jahr berechnet in Berlin 148, ia Leipzig 171, in München 113 Säugling«. Einer lehr ge- ringen Sterblichkeit von »och nicht lb,0 pro Mille erfreute» sich Bochum, Bremen. Elberfeld, Rostock, vrighlon, Ebtnbura, Hüll und Porttmouth. Sünftta (dt« 20,0 pro Mille) war bi« Sterblichkeit ia Barmen. Darmsi-ibt, Dresden. Essen, Frankfurt a M. Gera Mainz, Münster. Nürnberg. Osnabrück, Stuttgart, Wiesbaden Glasgow, Loudon. Lyon. Part«. Siockdolm, Brüssel, auch in Altona Hamburg. Mannheim, Straßburg, Dublin. Kopenhagen. Wien blieb di« Sterblichkeit »in« mäßig hohe (etwa« über 20.0 pro Mille) und stieg unter den deutschen Orten in Beutden o S„ Frankfurt a L Rtxdors (bei Berit») und Spandau über 35,0 pro Mille und Jahr — >»»t» Eotzstndungea der Aldmung«organe führten seltener zum Tode. Tode«säv» an Jnslnenzo waren selten, an» London wnrde» 4 gemeldet — Dt» Nachrichten Uber di» Cboler kante» un Allgemeinen nicht »ngUnsttg Au« dem Deutsch» aas »er Zeit vom 30. Jult bi» 6. August 10 Cholera- vermischtes. — Camburg, 14. August Seit beui« Morgen >/,2 Uhr wüthet ein fürchterliche- Feuer im Gastbos „Zum Erbprinzen" und in der Eisenberger Straße. Es ist in den Stallungen und Futterräumlichkciten des genannten Gastbofs auSgebrochcn, hat sodann vaS Haus des Kaufmanns Frische ergriffen und eingeäschert, ebenso die Häuser deS Bäckermeisters Saatkorn und de- Schmiedenleisters Hartman». Ernstlich gefährdet waren die Häuser des WeißwaarenhändlerS Heyland und des Kaufmann- Herm. Brendel; doch konnten sie gerettet werden. DaS Feuer scheint angelegt zu sein. Schon vor etwa einem Jahre soll man in den Stallungen de» „Erbprinzen" einer versuchten Brandstiftung aus die Spur gekommen sein. Vor 55 Jahren sind dieselben Gebäude de« „Erbprinzen" ab gebrannt. --- Brüssel. 13. August. In Folge einer seltsamen Ent- ührungSgeschichte war gestern die Brüsseler Borstadt Etterbeek in einer großen Aufregung. Gerade vor zehn Jahren klingelte eine- Abends ein Dienstmann an einem Hause in der Rue du Fort in der Vorstadt Saint GilleS; dort wohnte ein würdige«, mäßig bemitteltes, kinderlose« Ehe paar. Als dir Frau die Thür öffnete, übergab ihr der Dieost- mann ein Packet und einen Bries und verschwand. Da« Packet entbielt eia nur wenige Stunden alte- Mädchen und der Brief 40 FrcS. mit der Bitte, das Kind aufznziehen, die Mutter des Kinde« werde sich später zu erkennen geben. Da« Ehepaar ent- chloß sich, da» Kind zu behalten. Vier Wochen später erschien bei ihm «ine gegen 30 Jahre alte sein gekleidete Dame, gab sich al- Mutter des Kindes, ohne ihren Namen zu nennen, zu erkennen und bat, nicht- zu verralhen, da sonst einer hoch angesehenen Familie Unehr« drohe; auch versprach die Dame, monatlich zur Unterhaltung des Kmde« 50 Franc» ein zusenden Da» Geld wurde nicht eingesendet, auch erschien nicht mehr di« Mutter» aber das Kind war so schön und wuchs so anmuthig heran, daß da« Ehepaar eS a» KindeS- statt «ndgiltig annahm. Bor einigen Wochen empfing das Ehepaar, da« ia der Rue de le Tourelle in der Borstadt Etterbeek Wohnung genommen batte, einen nicht nnter- recchneten Brief, der die Mittbeilung enthielt, daß da« Kind binnen Kurzem entführt und lebend in den Willebroeck-Canal geworfen werden würde. Fortab wurde da» Kind aus da« Sorgsamste überwacht; gestern Mittag spielte das Kind mit Nachbarkindern vor der Tbür de- Hauses. Da stürzte sich plötzlich blitzschnell eine gut gekleidete, tief verschleierte Dame auf das spielende Mädchen und trug eS schnell laufend in ihren Armen davon. DaS Kind schrie aus Leibes kräften; man lies ibr nach; ein Briefträger entriß da- Kind der dabineilenden Dame, der es inmitten der allgemeinen Aufregung gelang, zu entwischen. DaS Kind wurde ohn mächtig zu seine» Adoptiveltern zurückgebracht. Die Polizei bat nun eine umfassende Untersuchung über diese in der Tbat aebeimnißvolle Geschichte «ingeleitet und man ist aus ihre Aufklärung gespannt. (Voss. Zlg.) — Madrid, 8. August. Der amtliche Bericht der nach Marseille gesandten spanischen Aerzte ist noch immer nicht eingetroffen, da die dortigen Behörden sortfahren, ibnen Schwierigkeiten aller Art in den Weg zu legen. Telegraphisch können die Herren nur mittels Schlüssels und unter Deck adresse mit Madrid verkehren. Dir Presse erhebt mit Recht Einspruch gegen ein derartige« Vertuschungssystem, da- al« ein Verbrechen gegen die Menschheit bezeichnet werden müsse. Wenn dergleichen in Marokko vorkäme, so ließe sich da« erklären, in einer große» civilistrten Stadt sei dal aver unerhört Der gute Name Frankreichs leide darunter, wenn sich feine Behörden in solchem Falle zu Wienern unmenschlicher Krämerseelen, denen nichts über ihren Geld beutelgehe, herabwürdigken. BrieslichhabendiegenanntenAerzte gemeldet, daß nach ihrer Ansicht unzweifelhaft in Mar seille die Cholera herrsche und daß sie in der Periode der Ausdehnung begriffen sei. wenn auch ibre Heftigkeit vielleicht nickt groß )ei. Thatsächlich soll die Stucke bereits die ganze Küstenstrecke befallen haben. E« heißt, daß in einer Fabrik fünf Arbeiter und in einem in der Nähe ge legenen Hause zwei weitere Personen an Cholera gestorben seien, abgesehen von sonstigen einzelnen Fällen. Die Aerzte warten die Rückkehr de» Präfecten ab, um mit seiner Hilfe den Besuch de« SeuchenlazarethS durchzusetzcn. Bi« Ende Juli sollen 60 Kranke darin ausgenommen sein, wovon 3l starben. Die letzten Nachrichten reichen bis Dienstag. An diesem Tage sollen sechs weitere Fälle vorgekommen sein, so daß die Behörden da« Vorhandensein der Seuche nicht länger leugnen könnten. --- Johannesburg (Transvaal), 24. Juli. In Johannes bürg herrsch! große Noth. Die Weißen wissen nicht, wie sie sich ihr täglich Brod verschaffen sollen. —o. Wackere Zecherinnen Der Syndicu« Wiedemann, ein Chronist de« 16 Jahrhundert», schreibt in seinen AnnalibuS: „In dem >544. Jahre gingen drei Weiber, so Schwestern zu sammen gewesen, die Friedrichinnen benamset und von Eilen> beim bürtig, von Halle an einem Tage nach Windbeim Allda baden sie in de» Mühlen - Michel- Hause 32 Maß de« besten Wein» autgelrunken, alsdann die Zeche treulich bezahlet u»d sind noch selbigen Abend geruhig vor Nacht wieder au Halle^eimgekommen E« war gewiß ein Heldenstück für die drei Schwestern, 32 Maß Wein zu trinken und auch noch geruhig nach Haus« zu gehen " Mögen diese Worte der An erkennung nicht etwa unternehmungslustigen Damen, wie sie unsere Zeit in Schaaren hervorbringt, veranlassen, Gleiches zu versuchen. —« Titulaturen zur «rasstzaterzelt. Zu den lang atbmigsten Titulaturen, wie sie im 18. Jahrhundert mit der Erweiterung der bureaukralischen Tbätigkeit entstanden waren, dürsten wohl nachstehend«, einer Bekanntmachung in dem vor un« liegenden „Dresdner Anzeiger" vom Jahre 1810 ent nommen, gehören. Nach derselben wnrde der Talcnkator Müller zum Ober-Trank-Steuer-und Donatio-, auch Cautions- "in-gelder-Haupt-Cassirer befördert, und der bisherige Ober- iteucr-Calculator und Brandschäden-BersicherungS-Anstalts- Buchbalter Sachse zum Ober-Quatember- uud Mahlgroschen- Steuer-Haupt-Casstrer ernannt. Wie mögen sich die Frau Ober-Quatember- und Mahlgroschen-Steuer-Haupl-Cassirerin und die Frau Ober-Trank-Sleuer- und Donatio-, auch CautionS-ZinSgelder-Haupt-Casflrerin über dies« schönen, aus giebigen Titulaturen gefreut haben! --- Als theuerfte Metalle sind augenblicklich das Gallium und da« Germanium zu betrachten. ErstercS wurde 1875 von Lecoq de Boibaudrau in einer Zinkblende entdeckt, ist bläulich-weiß und geschmolzen von silberartiger Farbe und ehr schwer rein darzustellen. DaS Germanium wurde 1886 von C Winkler in einem Mineral der Grube HimmelSfiirst bei Freiberg gefunden und ist grauweiß. Beide Metalle konnten bi« jetzt nur in sehr minimalen Quantitäten her- iestellt werden, und nach diesen berechnet würde sich der Preis für das Kilogramm stellen: für Gallium auf über 500 000, für Germanium auf 150 000 --e Auch da» Be ryllium war lange Zeit außerordentlich lheuer, sein Preis würde sich auf 27 000 für das Kilogramm gestellt haben, gegenwärtig soll eS für 660 das Kilogramm zu haben ein. Palladium kommt auf 4000 bis 5000 und Iridium auf 2000 bi» 3000 da« Kilogramm zu stehen. Osmium (and nach Fischer-Wagner im Jahre 1874 im Preise von 3177, dagegen 1884 im Preise von 2750 -et, reine» Gold damals 2792 bis 2800 -ck da« Kilogramm. Literatur. L. Der Aufschwung, den die graphischen Künste in den letzten Jahrzehnten genommen haben und der die Uerantassung geworden ist, daß der Farbendruck >etzt aus den verschiedensten Gebieten Per- Wendung findet, hat die hiesige renvmuiirte Firma Fischer L Wittig veranlaßt, «inen Leitfaden für den Farbendruck herau«- zugeben, der von dem Buntdruck - Obermaschinenmeister Herrn Wilhelm Martin, welcher in der Druckerei voa Fischer L Willig Ihätig ist. vraktisch auSprobirt und zusauimenaestellt Word«., ist. Dieser Leitsaden, der au« einer nuancenreichen Farbenscala der drei Grundsorden Gelb, Roth und Blau in ihren wechselseitigen Verbindungen und Mischungen besteht, soll allen Lithographen, Lylographen, Zinkographen und Druckern, die mit Bunt, druck zu thu» haben, ein bequem und leicht zu handhabende« Hils«. Küchlein zum Aujjinden und Bestimmen jedr« gewünschten Farben- tone« sein. Die rationelle Zusammenstellung der ulaunigsaltigsten Töne der drei Grundfarben ist für den Au«sührenden von größter Wichtigkeit und verleiht dem Leitsaden einen wirklich praktischen Werth, namentlich dadurch, daß er dem Ausübenden Zeit und Mühe erspart und Denen, die gewillt sind, sich in den betreffenden Fächern auszubildtn, «in schätzbare« Bildung-mittel bietet. (Wiederholt.) » « a * Al« »weiter Band der „Bibliothek russischer Denkwürdigkeiten", die Prosessor Th. Schiemann im Cotta'schen Berlage heraus- giebt, ist erschienen: „Srinncrungrn von Aleranver Lwowitsch Lerlan» au» »er paln»sch»u Revolution von 188« 31." An« dem Russischen übersetz« vo» Georg Fretherrn »an Satz. Lwowitsch, wohl einer in Oejel ansässigen deuische« Pastorensamilie entstammend, war Osficier an der Artillerieschul« zu Warschau und seiner Gesinnung nach russischer Patriot. Obgleich er demgemäß in Le» Polen lediglich Rebellen siehl, zeigt er sich doch überall wahr- heitSliebend und gerecht. Er hat, wie der Herausgeber bemerkt, die Hauptwerke über den polnischen Aufstand kritisch benutzt und besitz! ein ruhiges, überlegte« Unheil. Sr schreibl über 40 Jahre nach den geschilderten Ereignissen, aber aus Grund von gleichzeitig mit ihnen vorgenommtnen Auszeichnungen. So geben diese Er- innerungen nicht nur ein anschauliche«, sondern auch ein tm Ganzen richtiges Bild der geschilderten Vorgänge. (Wiederholt.) Äus dem Geschäftsverkehr. 2 Die am hiesigen Platz, PeterSstroß« 2V, seit 12 Jahren b« stehend« Fabrik künstlicher vluiuen uni» Schmuckfever» von Marie Müller hat ihre Localitälen nach Petertstraße 25, Central- Hotel, verlegt. Genannle Fabrik erfreut sich durch ihre Fabrikate hier und autwärt« eine« vorzüglichen Renommbe«. Wünschen wir der Besitzerin, Frau Mari« Worch geh. Müüar, auch i» ihrem neuen Heim Glück und Segen. 2vit clor keodacbtuog. varoiu. e»3. »uk O-KlUim -tdorwo- mi-iee Oaia-Or. lLstirUvs k'SkLvt» r>Lle. '/« rriuii- elevkrmg u. Star,«. Uimme!»- Loaick- 14. äug. Xd. 8 (7. 748.3 -4-14,9 80 (V8(V S trübe 15. sug Kg 8 - 746F -4-17.6 84 8 3 vvldig - diw. 2 - 745,6 -4-23.5 68 8 3 tüat trübe (Etugesandt.) Unterzeichneter ist kei, Anhänger der „MtthschaftS-vereinIgung" der Leipziger Bäckeriunuug. Bl« ich aber iu einer «rrjainmlung, welche der Begründung vorautging, meinen unmaßgeblichen Ein- wand erheben wollt« durch die Frage, „ob dann nicht der Mittel- stand erst recht geschädigt würde, wenn so fort „vereinigt" würde, ob wir da nicht in di« Fußstaps«, der Ringbilder kämen", wurde «iu Gelächter angestimml, in weiche« di« Versammlung Pflicht- schuldigst einstimmle, so daß ich mich zu der Frage veranlaßt sah, ob wir denn dumme Jungen« seien. Ai« ich zur Hebung unserer Exillen» vorschlug, gemeinsame Preis« einzusühren, nicht zu schlendern und den früheren Jnuung-beschluß hoch zu halten, nämlich di» Häuser z, respectire», oder deutlicher gesagt tn ihnen nicht mit Bäckerwaaren und Brod au«, und einzugehen, in welchen College« wohnen, da wurde ich adaewiesen, da« seien Kleintg- leiten. Und lo erlebt man es täglich, daß di« „besten Meister" vor di« Bäckerhäuser fahre» und in dieselben, schon von 2 Psund ab, Brod liesern. Und wo man sich scheut«, die Gesellen und Lehr- tinge hineinzuschicken mit Frühgebäck, da muß die Frühstücksfrau hineingehen, trotz Jnnungsbeschtuß. Die „besten Meister" sind wohl Hausbesitzer größtentheil« und denen bleibt die Semmeisrau fern, wo aber so ein armseliger Schlucker drin „würgt", da haben diese und der Brodbäcker freien Zutritt. Da wäre leicht zu ändern Ebensall- würde a« mehr zur Aus- bessern»- der Verhältnisse beitragen, wen» wir da« Rabattgeben au Händler und Restaurateure mehr ein- jchräaken könnten. Die Müller, denen wir Mehl abkausen, uud ander« Lieseranten. verzehren beim Abwickelu der Beschalle doch nicht etwa Kuchen in unserem Laden, blo« um un« eine Gegen- leistung zu machen. Die Bäcker dagegen betrachten »« al« heiligste Pflicht, in den Restaurant«, wohin sie liefern, möglichst viel zu verzehren, damit man za nicht den Kunden lv« wird. Selbstverftändiich soll Jeder sein Gla« Bier da trinken, wo er Lieferant ist, aber zum Sklaven seine« Abnehmer« muß man sich nicht machen, wie da« unsere Lieseranten auch nicht thun. Hierin hätte die Backerinnung «in löbliche« Feld sllr ihre segensreiche Thaligkeit und könnte ihr Wohlwollen aus die Inhaber kleinerer Geschäft« auch mit autdehnen, denen es geradezu ein Ding der Unmöglichkeit ist, zur Lieferung an ein größere» Restaurant »der Institut zu gelangen, weil sie nicht milmachen käunen, im Rabattgeben nicht und im „Verzehren" (Wein u. bergt.) auch nicht. Laßt unser« Pracent» satten, dann brauchen wir de» Bereinigung«-Rettungsanker auch nicht, bei dessen Ergreifung wie sogar ri«k,re», daß da« Publicum sich ebe» fall« vereinigt und uus zwing«, Procenie zu geben. lbert Schmidt, Bäckermeister. Nach Schluß der Redaction eingegangen. * verltn, 15. August. Die Kaiserin Friedrich hat ihrer Schwiegertochter, der Kaiserin Auguste Victoria, aus Schloß WilbelmSböhe einen Gegenbesuch abgestattet. Die Rückreise nach Schloß Kronberg erfolgt heute Abend. — Der in den Ruhestand getretene Wirkliche Geheimrath Prosessor vr. Eduard Zeller wird dem Vernehmen nach Berlin verlassen und nach seiner schwäbischen Heimath übersiedeln, um dort seinen ständigen Wohnsitz zu nehmen. (B. T.) * Veritii» 15. August. Die Frage, ob Nichtpreußen in Preußen da» kommunale Wahlrecht besitzen, hat die Stadtverordneten - Versammlung zu Glogau in ihrer letzten Sitzung vernein t. Der Redacteur Mieschner vom „Niederschlesischen Anzeiger" ist sächsischer Staat-unter than und in Preußen nicht naturalisirt. Auf Grund der JndigenatSbestimmungen der Reichsverfassung nimmt er demnach das communale Wahlrecht in Glogau für sich in Anspruch und beruft sich dafür aus eine in diesem Sinne ergangene Entscheidung de» Bezirksausschusses zu Königsberg in Preuße». (Abendblätter.) * verktn, IS. August. Der bekannte Berliner Distanz, ähr« Oswald Grüttner »st heute, Mittwoch, früb aus einer Recordfahrt Mühlhauseu-KönigSberg in Königc berg angelangt. Cr hat die 1540 Kilometer lange Streck- ia 4 Tagen 8 Stunden »orückgelegt. (Post.) * Aleiistettt, 15. August. Heute wurden au« Os: Preußen vier weiter» Cbolerafälle bekannt. Bei einem Ulan deS Regiment- Graf Dohna in OrtelSburg in asiatische Cholera sestgestellt worden. Ein Schiffer, der den Ermeländischen Canal im Kreise Preußisch-Holland be- uhr, ist bei Pinnau an der Cholera gestorben; sein: Zrau und ein Kind sind erkrankt. Diese Personen sind den letzten Tagen aus einem Kahne gewesen, der auS den: Weichselgebiete gekommen ist. (Bert. Localanz.) * Metz, 15. August. Heute Nachmittag wurde aus dem Schlachtfeld« bei Gravelotte unter der Theilnahme eine, tausendköpfigeo Menge eine Gedenkfeier für die in de. Schlacht vom 18. August 1870 Gefallenen abgehalten Eine allgemeine Schmückung der Gräber war der Fe>er vorausgegangen. * Pari», 15. August. Die bonapartistischen AuS- chüsse de» Seine-Departements veranstalteten heule ihr JahreSbanket, an welchem etwa 600 Personen thei!- nahmen. — „TempS" und „Liberts" beglückwünschen de:: Minister des Auswärtigen, Hanoteaux, lebhaft zu dem Abschlüsse deS UebereinkommenS mit dem Cougvstaate. * vernet-les-BatnS, 15. August. Da- Befinden des Ministerpräsidenten Dupuy hat sich gebessert, wenngleich in der letzten Nacht noch ein Arzt herbeigerufen werten mußt«. Die Krankheit, ein Leberleiden, ist sehr schmerzhaft, bietet aber keinen Grund zu ernsten Besorgnissen. * Rom, 15. August. In den letzten Tagen wurde der Anarchist Mariottini unter dem Verdachte der Theii nähme am letzten Bomben-Attentale im Kriegsministerinm verhaftet. Der Polizeidirector drang so lange in ihn, bic er die Fäden enthüllte, welche z»,r Entdeckung des ganzen ComplotS führen sollten. (Bert. Tagebl.) * Amsterdam. 15. August. Aus Mastricht werden 2 Cholera-Erkrankungen und 1 Cholera-Todesfall gemcldei Im Ganzen sind bisher dort 60 Cholera-Erkrankungen und 28 Cholera-Todesfälle vorgekommen. AuS Utrecht Wirt 1 Cholera-TodeSsall, aus anderen Städten werden 3 Cholera- Todesfälle gemeldet. * Sofia. 15. August. Der Jahrestag der Thron besteigung des Prinzen Ferdinand Wurde gestern io der herkömmlichen Weise durch eine Truppenschau und durch Festgottesdieust begangen. Nachmittag fanden Volks belustigungen statt, welche programmgemäß verliefen. Meteorologische Leobachtungen ans s«r 8t«>-are»r4« >» 1-«>ovt». kvik, 119 äletsr Ub«r ,I«m Reer 1t »ei in »in äer Demverutur — -fi 23'Z. ttiumnu» »>» -4- 1L",6. Uöd« äsr diiockericklägo — 0.5 wm. Wetterbericht E«» M. 8. 8>«t«e»r«»I«»«cta<!l»«m InallSris«» 1» Obowntt» vom 18. -Cugioat 8 (7br Korsen». Stattooo-diawo. ö ? s kUcktaug unck Stärli« ckoa (Vincke, Wett» L Z S Sock» .... Kaparauä» . . 75? 3 Isiebt bsckscdt -4- 1k Kduckeaua» . . 743 3 mLisijs «volliig -t- 15 Ztoedbolm . . Lapeubage» . Kemol . . . Svmemttvcko 755 752 753 755 881V leiebt 8VV aeb^acb 80 nkivaed 880 fri«:k beckeedt Dunit vollttg deäecdt >k -4- Ik -4- 1? -4- 15 8d»g«u . . . 8vlt « » « « ttawdurg » . Kaläer . . - 747 750 753 751 8(V mtGaig 1V8VV «-bcraad 8(V fittscd 81V arard Kegen voldiU declemct Waldig -4- IK -l- 17 -4- IK -4- 16 Lberburg . . Küvster . . , 756 754 IV knack 8W alard bockecdt Waldig -t- 13 -4- 17 Berlin.... Kaiserslautern . 756 758 8VV »cuvvack (V mäsaig beckeedt beckeedt -4- 16 -i- 19 öaniberg . . KiUbausvn i. kl. Küucben. . . llbewmta . . 759 759 762 758 3 leiebt 8^V aedivack 15' leickt 81V »cdivaek beiter Woldenlo» Woldeuloa beiter -k >8 -k > 8 -t- 17 -l- 16 Wien .... Drag .... liradao . . . l-ewborg. . . koteraburg . . 761 760 761 761 VV leickt S8VV leiebt 30 lsickt -ittll beckeedt beckeedt bockeedt Waldig -4- >3 -4- 15 -l- 10 -4- 16 (lermanuatackt . Dr,«t.... Llermoot. . . kan, .... Lord .... sberckooa . , 758 762 760 75? 743 741 8VV leickt 0 leickt 080 leiebt S8W laicdt VV wäaatg MO laiokt Kegen Woldsulaa »oldoalo» beckeedt »oldig Waldig -4- 1-' st- 2 2 st- 15 st- 1k st- 13 st- 13 Vitro»»»?,vorlaut in Saobooa am 14. Lugnst 1894 Station Dei»>i«eittue Kittel Kiiui» 10,9 10,4 10.0 10,2 9.8 Wiirck (V WöilV IV 8(V 8-i IV 9.7 VVSV7 XV VV X xvxxv XV8VV Üroiä« . . . . 115 -i-I3.0 l--pri« 1. . . . 117 -t-I3,S Vvdoln 170 -s-11,9 8»vt»o» .... 211 -i-I1,9 Ätta» 258 -»-1 l,5 O'dsmnit». . . . 3>0 -j-11,5 Nnueo 878 -l-12.9 lkeviberfr . . » . 398 -fit0,9 Scimeekorb . « . 435 -t-1I,9 slteobenz .» » . 751 -j- 8,2 keiteeniiain. . k. 772 -4- 8,4 Vebtolbora . . '11» -4- 4.6 -4- 3.1 W8XV 6 18,0 (blinimuw unck kBeckorzoblag vseilen am Ktttag- abxelesvv ) sock cker 14. Xuguit verlief im gansco I-avcks trüb vvck rox- nerieed. vie Temperaturen «ringen äadei noeb immer etvai ru- rtteb, unä rncar lagen üie Tageemiitel an allen 8t»tiooeu oocd untor 14' 6., cki« Kinima ao ckeu wv'itov uoler 108 0. v«d»r»»«bt ckee IVottorlag, in 8»rop» denk« kellb: Oie vspreosinn «der ckem vSrcklicden Sckottlaock bat «leb, obv cki« (»ge ibre» Oevtenm» vezentliek ru tlncker», »ock beckeutenä vertieft unck eevtreebt aicb doute bi» naek 3-Oeiitaekliinck bereis Lin Oebiet baden Drui de, »lebt «eb voo S-^eandeeieb läng, ckee slpendette diu mit ckem Lern »kor ckem sckri»ti»cl>s» Kaeee Durek cki«e Ovuedveetbsiluog bade» ckio (Viacko über <I«w k«: lanck« rumeier «tue Drebung »»cd 8VV uuck 8 «rbaltsu unck e- kerrrebt im dk oocb vorviogenck valdige», ia 3- uuck Kittel Oeutnblauck ckagegs» vieitaek k«it«r«r unck troedoaoo (Vetter wil «rbsblicb ruovbmeucker Temperatur.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview