5! 8 alle Himmel erhöht und zu Seiner Rechten gesetzt hat*) auf Seinem Throne. So werde Ich also Denen, die um Meinet willen gelitten und gestritten haben, bis sie den Sieg erlangten, jene Ehre erweisen, die Mir Mein Vater erwiesen hat, nach Maßgabe der Verdienste eines Jeden, indem Ich sie zu Meiner Rechten und auf Meinen Thron setze, gemäß dem Vorrange der Herrlichkeit, den sie durch ihre Dienste verdient haben. O glück selige Mühen, wodurch so hohe Belohnungen erlangt werden! O süßer Sieg, der du zwar jetzt dem Fleische Pein verur sachest, in der Folge aber dem Geiste einen so hohen Thron der Glorie verschaffest! Fasse Muth, meine Seele! für Christus zu kämpfen, bis du den Sieg errungen hast, weil Er dir verheißt, daß du dereinst mit Ihm herrschen wirst auf dem Throne Seiner Herrlichkeit. Schluß des Gau zeit. Aus Dem, was in diesen Punkten gesagt wurde, fasse ich den Schlußsatz, der fünf Hanptstücke in sich begreift, welche der Gegenstand der Betrachtungen in diesem ganzen Buche waren, und die Kraft haben, nns zum göttlichen Dienste aufzumnntern, daß nämlich die Mühen dieses Lebens nicht zu vergleichen sind, weder mit der Hölle, die ich durch meine Sünden verdient habe, noch mit dem Himmel, der mir verheißen worden ist, noch mit dem, was mein Erlöser gethan und gelitten hat zu meinem Heile, noch mit der unendlichen Güte und Majestät Gottes, noch mit den unzähligen Wohlthaten, die Er mir erzeigte, und, wie ich hoffe, ferner erzeigen wird, da Er mir die Be lohnungen der ewigen Glorie geben will. Dieses Vertrauen, solche Belohnungen zu erlangen, muß ich vornehmlich gründen ans die Güte und Liebe Gottes, der sie verheißt, auf die Ver dienste Jesu Christi, der sie erworben hat, und ans das Ver langen, das Er beweiset, mich derselben theilhaftig zu machen; ferner auf die vielen Mittel, die Er mir gab, sie zu erlangen, Röm. 8, 34.