3- er Kulturbund hielt seine fünfundzwanzigste Haupt- Versammlung in Kassel ab und bei dieser bedeut samen Tagung wollte auch unserLerchenhausener General anzeiger durch einen eigenen Berichterstatter vertreten sein. Solche auswärtigen Angelegenheiten gehörten zwar eigent lich in das Ressort des Kollegen Hickethier, aber der hatte sich plötzlich wegen Influenza legen müssen und so mußte ich mich wieder einmal opfern. Daher konnte ich nicht, wie ich vorgehabt hatte, schon anderen Tages die Wunschfee besuchen, sondern mußte statt dessen nach Kassel reisen. Ich wollte ihr von dort aus eine Ansichtskarte mit Schloß Wilhelmshöhe schicken, unterließ es aber, weil es mir zu trivial erschien. Zurückgekehrt, war es natürlich mein erstes, von der Erfüllung meines zweiten Wunsches Gebrauch zu machen. „Waren Sie krank?" fragte die Wunschsee, als ich ihr wieder in ihrem freundlichen Zimmer gegenübersaß. „Nein," antwortete ich, „aber ich mußte plötzlich beruflich verreisen. Nach Kassel, wo gerade der Kulturbund zum fünfundzwanzigsten Male in viertägiger Tagung tagte." „Wie war es denn?" „Wie es bei solchen Jubiläen immer ist. Es war wieder