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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.04.1899
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1899-04-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18990429024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1899042902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1899042902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-04
- Tag1899-04-29
- Monat1899-04
- Jahr1899
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VolkswirWaftlicher Theil des Leipziger Tageblattes NL« für ->«>»» Th»U d«s»t»»w» Gaubu»,« stad zu rtcktr» «u de» ,«r,ntw,rlttchr» Retzact«»» befielte» G» G. 8«»» in -»ftztt». — GvreOziit! »ü» »«> L0—U UH» >«». «ad »o» 4—H VH» Nschm, fellschgstsarAnifinfabrikation, Berlin. I zwar von der Firma Gebrüder Heilner la Stuttgart und fammlung wurde leiten« der Berwaltung erklärt, I Heilnir Brothers in Dundee im Verein mit der Firma rfen lloncurregz der äußersten Anstrengung br-I Michael Nairn und Co. Ltd. in Kirkcaldy, der ältesten und 100 638 500 (zu 3'/, Proc/', (zu 4 Proc), 6 000000 4000000 Pfandbriefe von Aut diesen Uebersichten geht hervor, daß in den letzten neuerdingS für Meldung bleibt Der Ge ölt er zum Mittheilung der fällig gewesenen USO 600 000 4t 11038 500 - 17 500 000 - 3 000 000 . 60 000 00s) .4- 1000000 . 17 500000 . nn Mtir» 10641 218 .41 12 102 278 . 13 842 845 - 14 400 573 - 13 006 901 . und März haben sonach Briefkasten. L. di. in K. Wir würden verkaufen. 75000000.41 (zu 3 Proc.), 3 >00000 . ( "" " 1895 1896 1897 1898 1899 Die Einzihlungrii 1895 bis 1898 eine c< (zu 4 Proc.), f (wovon 155000000 . ^75000000.«zu 3'/, Proc. 180 000 000 . zu 4 Proc.) Statistik der Emissionen der Leipziger Börse. ' Der Leipziger Handelskammer veidanken wir die erste ossicielle Darstellung der EmilsionSbewegung des verflossenen Jahre«, soweit Leipzig dabei in Betracht kommt. Darnach wurden im Jahre 1898 von ter Zulastungsstelle zum Handel und zur Notiz zugelosscn: 32 verschiedene Äerthpapirre im Gejammt - Nominalbetrag von 125 238 500 wovon auf die Leipziger Börse allein entfielen 18 650 000 während andere Börsen mitbeiheiligt waren bei einem Betrage von 406588 500 .41 Der Gesammt-Nrni'nalbelrag von 425 238 500 .« Werthpaviere vertheilt sich: u. mit 182138500 .« aus Actien, und zwar: Bankactiea, Jnduslrir-Aclien, Transport-Gesellschajl-fKleinbahii« Actien, Terraiii-Gesellschasls-Actitii, bekanntesten der Branche. Sämmtlich» Actien wurden von den Gründern fest übernommen uod sollen vorläufig nickt in den Ver kehr kommen. Di» Oberleitung übernimmt David Heilner. Die Gesellschaft hat große Terrain« beim Bahnhose in Bietigheim an- lteße ÜaxUat«cd»etii>->u 90 600000 .« Bank-Actieu 10 0:38 500 . Jn-.-Actien Telegramme. IV. Warschau, 28. April. (Privat. Telegramm.) Ein aut Großgrundbesitzern des Gouvernement« Siedlce und Kaufleuten be stehende« Tousortium beschloß, eine neue Dampfschifffahrt«. Gesellschaft aus dem Bug zu errichten zweck« Herstellung einer sirecten Verbindung zwischen Brest-Lttvwsk und Warschau aus tem Wasserwege. TaS Actiencapital ist auf 1'/, Mill. Rubel festgesetzt worden. Der Geschäftsverkehr bei den sächsischen Lparcosien im Februar und März 1899. " Die Zahl der sächsischen Sparcassen betrug im Februar und März d. Js. 295; sie halte gegen Ende de« vorigen Jahres um 2 zugeuommen, von denen die eine am 2. Januar d. I». in Wahren ,'tmtshauptmannschast Leipzig), di» andere am 1. Februar d. I«. in Einsiedel (Amtshauptmannschaft Chemnitz) eröffnet worden ist. Bei allen Sparcassen zusammen wurden im Februar 185 455 Ein- Zahlungen in Höhe von 15 033 812 .« und im März 148160 Ein zahlungen im Betrag« von 13 006 901 .« geleistet. Die Ein- Zahlungen im März blieben sonach hinter den Ftbruareinzahlungen zurück. Die Zahl der Rückzahlungen betrug im Februar 93 509 in einer Gesammtdöhe von 12 627 411 und im März 101707 in Höhe von 13 946 098 Ein Rückblick aus den Verkehr bei den Sparcassen in denselben Monaten früherer Jahr« führt zu folgenden Uebersichten: Es wurden eingezahlt *— Die Mittheilung über die Liquidation der MannrSmann- Cycle-Tube-Work« in Adams, Bereinigte Staaten, habe ich durch folgende Angaben zu ergänzen. 1) Die ManneSmann-Tycle-Lube-Work« sind eine Actien-Gesell- schaft, mit der weder dfe Drutich-Oesterreichtschen ManneSmaiin- röhren-Werke, noch meine in Amerika lebenden Brüder, noch ick selbst persönlich etwa« zu thun habe«. 2) Di» Mannesmaun-Cycle-Tubi-AorkS besaßen ein« auSschließ« liche Licenz unserer amerikanischen Patent« für Fahrrabröhren und «ine nicht ausschließliche Licenz für Kupfer- und Messingröhreu. Licenzen für Siede« und sonstige Hondel-röbren waren dieser kleinen Gesellschaft nicht übertragen. Infolge von Differenzen der Capital- »etckuer untereinander zog »in Theil dersilbeu seine Zeichnungen zurück, wodurch der Gesellschaft die Betriebsmittel entzogen wurden. s« in Bra« . . le erfährt, darauf zurückzuführen, daß dir Regierung de« vr. Campo« Salles bisher streng an der Politik frsthält, zu der sie sich im vorigen Sommer verpflichtet hat, und dem FundirungSplan entsprechend «inen gewissen Thrilbetrag de« übermäßigen brasilianischen Noten umlauf«, d«r so virl zur Schädigung d«r Finanz«» de« Landes beigetragen ha», regrlmäßig zur Zurückziehung b«zw. zur B«r- breiinung bringt. * Wir», 28. April. Wie Wiener Blätter melden, sind die Verhandlungen der Wiener „Unionbank" mit der Firma Carl Spaeter in Koblenz, der Eigenthümerin der Beitseber Magnefitwerk«, w«g«n Umwandlung derselben in eine Actien« Gesellschaft zum Abschlüsse gelangt. Für dies«« Geschäft vereinigte sich di« Unionbank mit den Bankverbindungen der Firma Carl Spaeter, der Berliner Handelsgesellschaft und dem A. Schaoff- hauftn'schen Bankverein in Berlin. * Wie», 28. April. Da« alte von der Orsterrrichischen Credit« anstatt mit S. Bleickräder und der Banque Ottomane ausgearbritete Projekt einer türkischen Anleihe auf Basis der Abgabe der Tabakregi« unter der gleichzeitigen Verlängerung der im Jahre 1914 ablaufenden Concession soll unter Cooperation der Deutschen Bank in Wirksamkeit getreten sein und wird die im Zuge befindliche, durch die Wort« vorzunehmende Regelung der schwebenden Fragen in der Tabakregie daraus zurückgeführt. (Boss. Ztg.) *— Salzburger Eisrubahn- und Tramway.Gesell - schäft. In der kürzlich abgehaltenen Äeneral.Bersammlung wurde brr Abschluß für daö abgelausene Geschäftsjahr genehmigt uud hie am 15. Mai zahlbare Dividende auf 5 Proc. festgesetzt- * Bern, 28 April. Nachdem die Erwerbung der Boedeli« bahn durch die Thunerseebahn mißlungen ist, hat die Aktionär« Bersammlung der letzteren heute aus Grund einer Verständigung mit der Jura-Simplon«Bahn und den Anträgen de« Ber« waltung«rathes gemäß die Fusion beider Bahnen und die Ausnahme einer Anleihe von 4 800 000 FrcS., sowie die Ausgabe von 2000 neuen Aktien beschlossen. * Mailand» 28. April. In der gestrige» Budgetdebatte der Kammer kündigt« der Schatzininister die Absicht einer Um wandlung der amortisirbaren Staatsschuld in neuzu« schaffende 3'/,proce»tta» Rententitrl an. Nach den vom Finanz. Minister ausgestellten Berechnungen beziffert sich der AuslandSbesitz der italienischen Rente aus 1429 Millionen Lire, die sich auf Berlin, Pari« und Loudon vertheilen. * PpriS, 28. April. Laut „Pariser Börsenblatt" wurde die Firma des Bon Marchs von Aristide Boucicant in Fillot Ricois Lucet L Co. umgewandelt. * Vrüfsel, 28. April. Die belgischen StaatSbahnen er- mäßigte» die Transporttarife für Einfuhr ausländischer Kohlen uni 50 Proc. H DaS rollende Material der belgischenEiseubahneu wird im laufenden Jahre einen bedeutenden Zuwachs erhalten. Wie der Eisenbahnminister aus eine bezügliche Anfrage aus parlamen- tarischen Kreisen erklärte, ist für das lausende Betriebsjahr die Neu- beschasfung von 76 Locomotiven, 54 Tendern, 2101 Güterwagen und 146 Personenwagen dritter Classe neuester und bequemster Bauart vorgesehen. Außerdem wird die Eisenbahnverwaltung noch 45 Luxuswagen zu ihrer Verfügung erhalten, welche von der inter nationalen Schlaswagengesellschast beigeftellt werden. k.O. RussischeBahneu. Wie man unSau-MoSkau meldet, nähert sich der großartig« Plan, Moskau mittel« einer directen Eisenbahnlinie mit Kischtim, oberhalb Tscheljabinsk, an der sibirischen Bahn, zu verbinden, seiner Realisirung. Diese 1600 Werst lange Bahn wird die industriereichsten Gegenden der Gouvernement« von Moskau, Rjäsan, Nischni-Nowgorod, Kasan, Wjatka, Ufa und Perm durchziehen. Die Kosten des Baues werden auf 110 Mill. Rubel berechnet. Die Regierung werde die Herstellung dieser Eisen bahnverbindung durch allerlei Begünstigungen fördern. Das Bau« kapital soll im Jnlande aufgebracht werden. *— Serbische Finanzen. Wie dem„B.B-L." au« Belgrad gemeldet wird, sind in den ersten drei Monaten deS laufenden Jahres au directen Steuern 4185929 Dinar ringegangen. Im ersten Quartal de« Vorjahres betrugen diese Struereingänge 3 643 682 Dinar. *— Türkenloose. Der Konstantinopler Correspondent des „Kl. Jouru." will wisse», daß in Konstantinopel den berechtigten Wünschen der Administration der Türkenloose willfahrt werden dürste und der alte Reorganijationsplan (Trcsferquote von 75 Proc.) wieder hervorgeholt sei. Es wird weiter gemeldet, daß di« Pforte dem Vorschläge sympathisch gegenübrrstehe und eine endliche Regelung der Angelegenheit in dem bezeichneten Sinne voraussichtlich binnen Kurzen» zu erwarten sei. Hieraus sei das erhöhte Interesse zurück« zusühren, welches ein erstes Berliner Haus türkische Werthe zeigte. Eine Bestätigung dieser abzuwarten. * London, 29. April. Nach einer weiteren „Times" auS Peking sind die am 15. März Zinsen für di« Nvrdbahn-Anleihe am 27. d. MtS. ge zahlt wordin. Der Silber markt, der länger« Zeit sehr still gewesen wär, zeigt« in Len jüngsten Tagen eine lebhafte Aufwärts bewegung. Der Preis des Metalls ist in London um etwa 1'/, 6 auf 29 ck gestiegen. Zu der Bewegung gaben Gerückte den Anlaß, wonach in Amerika eine Vereinigung der SilberiiUereffenten geplant wär« zum Zwecke der Regelung der Production. Die „TimeS" nehmen diese Gerüchte nicht ernst. Das Blatt führt al« einen Grund der Steigerung Käufe von Großjpeculanten an, die durch eine Steigerung des Silberpreises den Markt der aus Silber ausgestellten Werthpapiere anrrgen wollen. *— Goldbewegung. Ter Dampfer „Dunvegan Castle" ist an, 26. d. M. von Capstadt mit 308 428 L in Gold nach England ab« gegangen. * Washington, 28. April. DaS Schatzamt hat der Ent scheidung zugestimmt, nach welcher künstlicher, au« dem Stein, kohlentheer gewonnener Indigo zollfrei einzulassen ist. *— Zu dem angeblichen Kupferring äußern sich die „TimeS" in ihrem City-Bericht: Kupseraclien waren starken Schwankungen au-gesetzt. Alle Arten thörichter Gerüchte wurden bezüglich der Marktlage de- Metall- in Umlauf gesetzt. Kein« Firma von verantwortlichem Ruf würde je daran denken, einen Versuch zu einem „Corner" auf einem Markte diese« oder irgend eines andern Materials zu machen, von dem eine so mächtige Erzeugung von nicht zu bestimmendem Umfange vorliegt, und die verschiedenen unklugen Personen, welche dir« von Zeit zu Zeit versuchten, haben stets ibr Geld verloren und sind in der Regel zu Grunde gegangen. Die Combination amerika ntscher Kupferminen-Besitzer mag ein verständiger Plan sein oder nicht, dieselbe ist aber weit davon entfern», die Maschinerie zu» Herbeiführung auch nur eines theilweisen „Corner" zu liefern. Dic schlauen Leute, die daran betheiligt sind, brauchen nicht als ein Ueberinaß von kaufmännischer Skrupulosität besitzend beurtheilt zu werden, aber sie arbeiten nicht auf so gefährlicher Bast«, wie mangel- hafte Gerüchte in diesem Falle ihnen nachsagen. *— Amerikanischer Eisenmarkt. Nach einer Meldung der „Boss. Ztg." wurde der Stahlsch jenen preis aus dem amerika nischen Markte um 1 H, also aus 25 H per Tonne ermäßigt. Roheisen bleibt ober fest bei guten Umsätzen. *— Brasilianische Finanzen. Die jüngste Hauff, silianern ist, wie die „Boss. Ztg." au- zuverlässiger Quelle darauf zurückzuführen, daß dir Regierung des vi Au- diesen Uebersichten geht hervor, daß in den letzten süns Jahren der Werth der Einzahlungen im Februar nicht unerheblich höher war al« im März, wogegen der Werth der Rückzahlungen im Februar hinter dem im März zurllckbttrb. Wahrscheinlich »bewirkt Ser mit Ende März eintretende QuartalSschluß, dann die Entlassung zahlreicher Confirmonden eiurrsrit«, sowie die Einführung von Kindern in die Sckule beim Beginn des neuen Schuljahre- andererseits, daß in diesem Monate die Einzahlungen verhältnißmäßig niedrig, die Rück zahlungen dagegen hoch zn sein pflegen. Während der letzten fünf Jahre haben die Einzahlungen im Februar um 15,9 Proc. iind im März um 22,2 Proc. zugenommen; die Rückzahlungen sind während Seffelben Zeiträume« im Februar um 41,5 Proc. und im März um 30,6 Proc. gestiegen. Die Baarbestände aller sächsischen Sparcassen zusammen be- zijferten sich Ende Februar auf 6 225 616 ^l und Ende März auf 6 890 778 ^ll Dic höchsten Baarbestände von allen sächsischen Spar kassen hatte die von Alt-Leipzig aufzuwelsrn, nämlich im Februar 401 955 .eil und im März 486 824 (Dr. I.) Arbeiten auch ohne Erhöhung de- Actleacapltol« durchzuführen. Die BermöaenSlag« der Gesellschaft war am JohreSschluß eine recht günstige. Bei 8000000 >S Capitol sind 2800 000 .4t Rücklagen vorhanden. Fertige u»d in Arbeit befindliche Gegenstände sind mit 13 469 786.4t, Borräthe mit 3 110 066 ^l bewrrthet. Bei Schuldnern standen 10181144 ^l au-, während dir Verpflichtungen einschließlich der Anzahlungen 22 452544 betragen. * VredldU, 28. April. Da« Prostet, eine Convention der schlesischen Oelmühlen zu schaffen, die besonder« den Saaten- einkaus regeln sollt», ist wegen der Verschiedenheit, welch» die In teressen der einzelnen Betriebe zeigen, aufgegebrn worden. Obirschlestfcher Walzwerk-verband. In Gleiwitz findet rin» Versammlung der Verband-mitglieder siatt, in welcher über die Feststellung Le« Walzrisenpreise« berathen werden wird. Wie man hört, wird beantragt werden, Len Grundpreis von 160 um 10 ^l auf 170 pro Tonne ab Werk zu erhöhen. * MünGrn, 28. April. Di, Süddeutsche Rückvrrsich«. rungS-Gesellschaft erhöht ihr Capital von 5 Millionen aus 8 Millionen Mark, welch» Capitallvermehrung den Zweck Hot, dir Geschäft« der Rllckvekstchrruag««Grsellschast „BlobuS" zu übernehmen. *— LocomotivsabrikKraußchComp. in München. In der General-Versammlung wvrden ohne DiScussion di« Bilanz, sowie di« Gewinn, und Berlustnchnung genehmigt, ebenso di» Vorschläge auf Verwendung de« Reingewinn» im Betrage von 1049 742 ^l, so daß rin» Dividende von 18 Proc. zur A««zahlong kommen wird * Karlsruhe, 28. April. Der vürgerautschuß beschloß, ein städtisches ElektricitätSwerk zu errichten und bewilligte zu diesem Zweck« 2 200000 4l Di« Au«ttihruna de« Werke- wurde der hiesigen Gesellschaft für elektrisch, Industrie übertrage». *— Gründung. Unter der Firma Linoleum-Werk« Nairn ist, wie der „Coofect." meldet, in Stuttgart «in» Aktien- Grsellschaft mit vorläufig 1 200000 Capital errichtet worden, und im Februar 12 968 751 ^l 14 338906 - 14 543 903 - 15357 645 - 15033 812 - im Februar continuirliche Steigerung erfahren, während sie im letzleu Jahre wieder etwa« zurückgegangen sind. WaS die Rück- zahlungen anlangt, so beziffern sich dieselben im FÄruar aus im Mürz auf ch Winter, Dresden «De üben, billigte den Jahresbericht, sowie die Bilanzcontrn, «rtheilte der Verwaltung einstimmig Entlastung und beschloß die Brrtheilung von 6'/, Proc. Dividende. Ferner erklärte man sich mit der Verlegung de« Sitze» der Gesellschaft von Dresden nach Deuben einverstanden, wofür sormellr Gründe sprechen. Betreffs de« in der letzten Svnntagsnacht auSgebrochenen Feuer« wurde berichtet, daß Gebäude und Mobiliar in hinreichender Weile versichert sind und für die dadurch hervorgerufene ProductionS- einlckrünkung seiten« der Bereinigten Glasfabriken eine Entschädigung gewährt werde. Die Dividende ist mit 65 ^tl pro Dividendenschein sofort zahlbar. *— Näbmaschinensabrik und Eisengießerei, vormals Seidel L Naumann. Die Bilanz per 31. December 1898, sowie das Gewinn, und Verlustconto befinden sich unter den Inseraten aus S. 3412. 8 Meuselwitz, 28. April. Prehlitzrr Braunkohlen- Actien« Gesellfchast in Meuselwitz. In der heutigen General-Versammlung waren 10 Actionäre mit 1144 Stimmen ver treten; dieselbe genehmigte die Bilanz und die Brrtheilung des Reingewinn« von 20 Proc. auf die PrioritätS-Stamm-Actien und 10 Proc. auf die Stamm-Actien. In den AussichtSrath wurde» Herr Fabrikbesitzer Schade wieder und Herr Justizrath Nebe neu gewählt. Di« Dividende ist in Leipzig bei der Filiale der Privat- bank zu Gotha sofort zahlbar. *— Frirdensgrubr zu Meuselwitz. In dem verflossene» 28. Geschäftsjahre war der Betrieb der beiden Anlagen eia ziemlich abnormer. Während auf dem Kiefern-Schachte zuerst der Umbau der Briketfabrik und dann der Wiederaufbau der durch den Brand vom 23. August 1898 zum großen Theil zerstörten Grubrngebäude einen fast 7 Monate dauernden Betriebsstillstand verursachte, mußt« die Otto-Schachtanlage bis aufs Aenßersle angestrengt werden, um den Ausfall de« Kiefern-Schachte- einigermaßen zu ersetzen. Wenn trotzdem ein um 5743,96 -4l höherer Bruttogewinn erzielt wurde, so ist die« zum Theil aus die günstigeren Preise, dir in diesem Jahre voll zur Wirkung kamen, zum Theil auf die Ber- besserung der Betriebseinrichtungen zurückzuführen. Der z»m Zwecke eines rationelleren Betriebes vorgenommene Umbau der Briketfabrik auf Kiefern«Schacht war nahezu vollendet, als der Betrieb der Schachtanlage durch den Braud zum Erliegen kam. Die Entstehung des Brandes konnte nicht ganz genau festgestrllt werden, doch ist zu vermuthen, daß der Holzausbau deS Kesselhauses in Folge Durchbrennens dec Kohle in dem kohlenrumpfe eine« Kessels Feuer gefangen hat, welches sich bei der herrschenden Dürre außer ordentlich schnell aus dir übrigen meist in Holz auSgesührten Gebäude der Anlage auSdehnte. Für den Wiederaufbau der Kiesern-Schacht- anlage, sowie für die sonstige» Neubauten und Neuanschaffungen sind nach Abzug des Erlöses für verkauftes Alt-Material 155 637.4! auf gewendet worden. Diese Summe wurde bis aus 20 000 zu annähernd gleichen Theilen aus Betriebsmitteln, Brandenljchädigungs- geldern und neuen Darlehen bestritten. Durch Ausgabe von 235 000 .41 4'/-proc., bis zum Jahre 1901 unkündbarer Schuld- Verschreibungen konnte außer der bereit- bei den Kosten der Neu- anlagen «nöähnten Verwendung die mit 5 Proc. zu verzinsende, schwebende Schuld bet der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig vollständig abgetragen werden, wodurch die finanzielle Lage der Gesellschaft wesentlich gebessert und befestigt wurde. Bei gleichen Abschreibungen wie im Borjahre weist die Bilanz einen Nettogewinn von 40 658,42 auf, den die Verwaltung zu vertheilen vorschlägt wir folgt: mit 40 .4! auf die Actie (26 240 .41), 5667 .41 für die fünf Aussichtsrathsmitglieder und 6000 .4t Reserve. *— Fahrzeugfabrik Eisenach. Das Unternehmen ist letzten Montag durch den Generalseldzeugmeister Excellenz Stern besichtigt worden, der sich sehr befriedigt über das Gesehene äußerte. An demselben Tage wurde die Fabrik von dem Großherzog von Sachsen- Weimar besucht, der sämmtliche Einrichtungen des Werkes eingehend in Augenschein nahm und besonderes Interesse für die Motorwagen- Fabrikation äußerte. *— Harkort'sche Bergwerksgesellschast. Der Vorstand theilt mit, daß in Siu da verschiedene neue Gänge durchfahren worden sind, die für den Abbau vorgerichtet werden. Die Gefell- schäft habe mehr als die Hälfte ihres Besitzes an Actien der MineS Selektion Company mit gutem Nutzen verkauft. D«c Nest solle nur zu höheren Preisen abgegeben werden. Die Selection-Actien stehen der Harkort'sche» Gesellschaft mit 1 L zu Buch. 8 HcinrichShall bei Köstritz, 28. April. In der heutigen Auf- sichtsrathssitzung der Chemischen Fabrik zu Heinrich-Hall, Actien-Gesellschaft, wurde beschlossen, den Aktionären 7 Proc. Dividende für das Jahr 1898 nach sehr reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen zur Brrtheilung in Vorschlag zu bringen. * Berti», 28. April. Die „Berl. Pol. Nachr." schreiben: „Wenn in Erwiderung aus unsere neulichen Betrachtungen über die dreiprocentigen Reichs- und Staatspapirre einige Blätter fortfahren, Stimmung gegen diese Papiere zu machen, so sollten sie doch die Wirkung nicht außer Acht lassen, welche eine solche plan mäßige Discrrditirung unserer solidesten Anlagepapier« haben muß. Dieses Verfahren kann nur dazu führen, da« Publicum anzureizen, sich noch mehr al« dies ohnehin schon geschieht, deu Industrie« papieren zuzuwenden und damit zugleich den Cours dieser Papiere noch weiter in die Höhe zu treiben. Daß mit dem übermäßigen Kanfandrange auf dem Gebiet« der Jndustriewerthe und der damit verbundenen ConrStreiberei die Gefahr eines nahen Rückschläge« verbunden ist, lehrt die Er- fohrung mit Bestimmtheit. Man braucht in dieser Hinsicht nicht einmal bi« zu der Millarüenzeit zurückzugehen. Rückschläge solcher Art haben stet- schwere Verluste sür dic Privatcapitalisten zur Folge gehabt. Die Wirkungen eines solchen Rückschlages aus das Nationalvermögen sind um so verheerender, je rascher und unmittel barer er eintritt. — Darüber, daß die Gefahr eines solchen raschen Zusammenbruchs heute unter der Herrschaft des Börsen- aesttzes noch ungleich größer ist als früher, wo Termingeschäft« in Jndustriewerthen zulässig waren, mithin daS Gegenspiel von Hausse und Baisse ausgleichend wirken konnte, während jetzt mangel« eine- UltiinogeschäfteS die Hausse ohne Bremse sortschreitet, bi« sie ganz niederbricht, wird ein Zweifel ernstlich nicht bestehen können. Dir Erfahren, welche das in Jndnstriepapirren arbeitende Publicum jetzt läuft, sind daher ungleich ernster, als je zuvor, und die Befüchtung schwerer Berinözensvrrluste in Folge über- mäßigen Andranges zu den Jndustriewerthen nicht von der Hand zu weisen. Dir Gefahr ist jetzt sogar größer als je zuvor. Wer der Aufgabe einer ihrer Pflicht bewußten Presse, daS Publicum zu berathen und vor Gefahren zu behüten, gerecht werden will, wird daher statt Stimmung gegen die sichersten Anlagewerthe zu machen und dadurch den Anreiz zum Ankauf von Jndustriewerthen zu steigern, umgekehrt vor den Gefahren der Treiberei auf dem Jn- dusrriepapiermarktc warnen und auf die Vorzüge eine- fo sicheren Anlagepapiers, wie der dreiprocentigen Con- sols und Reichsschuldverschreibungen, Hinweisen müssen." *— Die Auer'schen Patente aus elektrische Lampen, die sich zu drei Siebenteln im Besitz der „WelSbach Incandescent Light Company" befinden, sind, wie verlautet, in der Vorprüfung vom kaiserlichen deutschen Patentamt günstig beurtheilt worden. Lieferungen von Schifssbaumaterial. In Berlin sanden Besprechungen zwischen den Vertretern der Walzwerk« und den deutschen SchiffSbau-Firmen statt, welche die Lieferungen von Blechen und sonstigem Material für Schisf-bauten betrafen. *— Fortuna, Allgemeine Versicherung-- Actien- Grsellschaft. Laut Beschluß de« AussichtSrathe» wird derGrneral- Bersammlung, welche am 18. Mai stattfinden wird, vorgeschlagen, aus dem erzielten Reingewinn 10 Proc. — 60 pro Actie gegen 8'/« Proc. --- 50 .4i pro Actie im Vorjahre al« Dividende zu ver- tdrilen und dem Dividenden-Au-gleichungS-Fondr 11 213 zuzu weisen, wodurch dieser auf 164 000 -4l erhöht wird. *— Allgemeine Deutsche Kleinbahn-Gesellschaft, Actien-Gesellschaft. Wie aus Essen berichtet wird, bestätigt eS sich, daß der Präsident der königlichen Eisenbahndlrection Esten, Todt, seine Entlassung aus dem Staatsdienst nehmen wird, um in den Vorstand der Allgemeinen Deutschen Kleinbahn-Gesellschaft rlnzu- treten. Herr Todt gehörte fast 30 Jahre dem Eisenbahndienst an und war insbesondere von 1884 bi« 1895 zuerst al« Mitglied, dann al- AbtheilungSdirigrnt der Eisenbahndirection Köln (rechtsrheinische) in Köln thätig. *— F. Butzke L Co., Actten-Gesellschast sür Metall- Industri« in Berlin. Zwischen den Direktoren und den Berliner Mitgliedern de« Aufsicht-rathe« findet eine Consrrenz statt, in welcher über den Abschluß deS Jahre« 1898 berichtet werden wird. Wie man hört hat die Abtheilung I mit einem durchaus befriedigenden Nutzen gearbeitet; indesten wird diese« Ergebniß durch den schlechten Ausweis der Abtheilung II sehr beeinträchtigt. Möglicherweise werden di« Actionäre, welche beim JahreSschluß aus rin, Dividend« von 5—6 Proc. gerechnet hatten, rin« starke Ent täuschung erfahren Der Cour« der Actien ging an gestriger Börse > um 15 Proc. zurück. *-«cti»q-«»l In der Generaf-Pers daß e« bet der scharfen lloncurrepz ... , _ darf, um ein gute« Erträgniß herau-zuwirthschasten, und dir Di rektion deswegen, trotz augenblicklich günstiger Aussichten, sich mit Vorsicht über die Zukunft ausspricht. Bei den von der Gesellschaft erworbenen Terrain- handelt e« sich um zwei direct am Wasser gelegene Grundstück«, die der Gesellschaft den directen Transport per Kahn gestalten. Da- eine liegt nahe bei der Berliner Fabrik und umfaßt L Morgen 61 Quadratruthen, da- andere neben der Rummel-burger Fabrik und umfaßt 4 Morgen 83 Quadratruthen. Hierauf wurde die Dividende aus 15 Proc. festgesetzt. Nach der General-Versammlung erfolgte eine private Anfrage an di» Direktion, ob eine CapitalSerhähung geplanf wär», der Director erklärt», daß ev. eine solche in Aussicht genommen würde. *— ManSfelder kupferschieferbauende Gewerkschaft. Wie d»r„B.B -C " hör», sollen der am 1. Mai in Eisleben tagenden Gewerfenversammlung für ein scheidende» Mitglied au- der nur aus drei Personen bestehenden Deputation (Brrwaltungsrath) von Seiten der letzteren die Herren Kammerherr vr. von Frege-Abtnaundorf oder Rittergutsbesitzer vr. Becker-Kötteritzsch zur Neuwahl vor- geschlagen werden. Dieser beabsichtigte Vorschlag Hot in den Kreisen der Gewerken Verwunderung erregt, da es im Interesse der Gewerkschaft liegen dürft«, eine Persönlichkeit zu wählen, di« mit den Verhältnissen deS Unternehmen- seit langen Jahren innig vertraut ist. ES dürfte doch wohl am Platze jein, ein Mitglied der im vorigen Jahre gebildeten Commission zur Wahl in die Deputation vorzuschlagen. Wenn der letzteren ein kaufmännischer College nickt erwünickt ist, so wären doch Personen, wie die CommissipnSmitglieder Aras Vitzthum-Drr-den oder Justiz rath Wolf-Altenburg, für den Deputation-Posten geradezu prädestinirt. *— Deutscher Zucker-Export-Verein, Magdeburg. In der Ge»eral«Versammlung wurde von der Verlesung deS Be richt« über dal Geschäftsjahr 1898/99 abgesehen und nach Entgegen- nahm» dr- Bericht» der Revisoren dem Vorstand« einstimmig Ent saftung ertheilt. Sodann wurden die bisherigen Revisoren sür da« Geschäsirjahr 1899,1900 einstimmig wiedergrwählt und der Mit- gljederbeitrag für das Geschäftsjahr 1899/1900 festgesetzt. *— Actten-Gesellschast sür Trebertrocknung, Cassel. Wie au- Berwoltung-kreisen zuverlässig verlautet, beabsichtigt di» Gesellschaft für da- abgelausene GeichästSjahr wiederum 40 Proc. Dividende zur Brrtheilung zu bringen. * Frankfurt a. M-, 28. April. Nach der „Frkf. Ztg." cassirte die Bank von Spanien di» amerikanische Kriegsentschädi gung von 20 Millionen Dollar- ein und brzahlte 115 Millionen Peseta« an die Regierung. * Frankfurt a M., 28. April. Nach dem „Frkf. Act." haben di» „Frankiurter TranSport-Versicherungs-Aesellschast", di« „Agrip pina in Köln", die „Badische Schiffsahrt-.Assecuranz.Gesellschaft in Mannheim", sowie dir „Niederrheinijche Güter-Bersicherungs-Gesell- schäft in Wesel" ein Syndicat zur Betreibung des TranSport- versicherung-geschäft- in China gebildet. * Düsseldorf, 28. April. Di» ordentliche General-Versammlung der Kreuznacher Glashütte genehmigte den Pachtvertrag mit den GerreSheimer GlaShüttenwerken. * Düffeldorf, 27. April. Da- Syndicat sür Gasröhren und Siederöhren in Düsseldorf hat vom 25. April di« Preise der schmiedeeisernen Röhren erhöht, indem die bisher giftigen Ra- battsätze um 2'/, Proc. vermindert wurde». * Köln, 28. April. Der Meldung, Laß io der morgen statt, findenden Düsseldorfer Versammlung dec Abschluß de- Feinblech- Syndicat-Brrtrag- erfolgen werd», tritt di« „K. V.-Ztg." ent- gegen. Diese Meldung eil« den Thatsachen vorau»; nicht ausge schlossen sei übrigen-, daß morgen eine Einigung der rheinisch- märkischen Gruppe unter sich stattfindet, wenn auch nur in Form einer PreiSveretnbarung. *— Actien-Gesellschaft Dannenbaurn. Aus der dieser Gesellschaft gehörigen Zeche „Friederike" ging im Juni v. I. zwischen der zweiten und dritten Sohl« der Schacht zu Bruche, wo durch die Förderung eingeschränkt und der größte Theil der Arbeiter entlassen werden mußte. Der alSbald in Angriff genommen» neue Schacht ist jetzt bis zur dritten Sohl« sertiggeflellt und die Seil fahrt genehmigt, und soll die volle Förderung Anfang Mai wieder ausgenommen werden. *— Hannoversche Maschinenbau-Anstalt (Egestorfs). Entgegen deni neuerdings verbreiteten Gerücht von einer bei der Gesellschaft bevorstehenden CapitalSerhöhung wird von informirter Seite gemeldet, daß an ein« solche Trausaction nicht zu denken ist. * Braunschweig, 28. April. Der AussichtSrath der Braun schweigischen LandeSeisenbahn-Gescllschast beschloß in feiner heutigen Sitzung, 6 Proc. Dividende pro 1898 vorzuschlageu gegen 5 Proc. im Vorjahr. * Bremen, 29. April. Am 29. Mai, Nachmittag« 4 Uhr, wird im großen Saale deS Museum« hierjelbst eine außerordentliche General-Bcrjammlung des Norddeutfchen Lloyd« abgehalten werden. Aus der Togrltordnung steht die Abänderung der Artikel 17, 19, 20 und 31 der Statuten. Es handelt sich hierbei im Wesentlichen nm eine Abkürzung der für die Einladungen zu den General-Versammlungen und der Actienhinterlegung vorgesehenen Fristen, die sich in der Praxi« al« zu lang erwiesen haben. *— Stettiner Maschinenbau - Actien - Gesellschaft Vulcan. Nach dem Geschäftsbericht ist der wirthschaftliche Auf schwung der letzten Jahre auch dem Schiffbau zu Gute gekommen. Umfangreiche Neubestellungen sür die deutsche und fremde Handels- flotte haben den deutschen Schiffswerften reichliche Arbeit und Verdienst gebracht. Ter Vulcan hat im Jahre 1898 den Bau eines russischen Kreuzer« und von sechs Schiffen sür di« beiden größten deutsche» SchifffahrtS.Gesellschasten abgeschlossen. Auch der Locomotivbau hat gute Erträgnisse geliefert. Es wurden drei geschützte Kreuzer für die chinesische Regierung, ein Kreuzer für die deutsche Regierung abgeliesert; ein weiterer Kreuzer ist in der Ablieferung begriffen. Ferner wurden 67 Locomotiven abgeliefert. Der Gesammtwerth der abgelirserten Erzeugnisse beträgt 20 573 739 -4l Der erzielte Rohgewinn stellt sich auf 3 787 099 (im «orj. 2623 514 -4l). Nach 1585 860 -4l (1 179604) Ab- schrribungen verbleibt »in Reingewinn von 2 201 239 .4! (1 443 910), der folgende Verwendung finden soll: Baurücklag» 307 293 .41 (206 926), BürgschastSbestand 200000 ^l (50000), Bersorgung-cosse 50 000 .41 (0), Pariser Weltausstellungsbestand 40 000 (0), ge- melnnütztge Zweck« 24 012 ^l (61117), Gewinnanthrile 459 933 (275 867) und Dividend« von 14 Proc. (10 Proc.) gleich 1120 000 (800 000). Di« Errichtung einer Zweigniederlassung an der Nord see wird geplant, doch haben die dahin zielenden Pläne noch kein« festere Gestalt angenommen. Die vorliegenden großen Aufträge sichern der Gesellschaft für da« lausend« Jahr und für einen Theil de« nächsten Jahre« ausreichende Beschäftigung, von der befriedigender Nutzen erwartet wird. Für Neu« und Umbauten sind 800000 .41 er- forderlich, über deren Bewilligung die am 13. Mai stattfindrnde General-Versammlung zu beschließen hat. Doch wird dir Gesell schaft ditrch ihre reichlichen Rückstellungen in den Stand gesetzt, diese Arbeiten auch ohne Erhöhung de« Actiencapital« durchzuführen. La. 182 138.500 „4l wie oben Von diesen repräieniiren: Wirtliche Neucinsützrungeu Vank-Aclien, Jndustrir,Actien, Transportgej.-iNleiw l>ahn-)Actir», 3 000 000 « Terraiugesellsch «Act. qUoöoo./z d. mit 243 lOO 000 .44 auf festverzinsliche Papier« (ittsgejammt nur neue Anegaben bez. Serien von bereit- in Leipzig nvtirten Werthen). Darunter: ZtaatS-Anl. i. Nombetr. v. Stadl-Anl. - « » Schuldvcrschr. v. Jndttst.-Gesellsch- » Obligatio», einer Kleinbohu-Ges. - » Vermischtes. Lettzzi,, 29. April. *— Gewerkschaft Wilhelmschacht, Borna. ichäftSbericht 1898 ist diesmal insofern rin erfreulicher, ersten Male von einem Erträgnisse, da« eine bescheidene Au-beute- ! Auszahlung gestattet, spricht. ES bedurfte großer Anstrengungen, nm zu diesem einigermaßen befriedigenden Ergebnisse zu gelangen: ! Der Wiederaufbau de« 1897 zum großen Theile durch Brand zer- störten Werke» hat die Förderung und den Versandt bi- zum Mai , de« Berichtsjahres naturgemäß ungünstig beeinflußt, ungenügende Arbeiterverhältnisse, die auf allen Kohlenwerken zu verzeichnen waren, , verhinderten, die Förderung an Kohlen auf di« gewünschte nutz- ! vrinyende Höhe zu steigern. Erst im Herbst, nachdem die Ernte arbeiten ihr Ende erreicht hatten, gelang e-, Las Werk bester auS« . zunutzen. Im Ilebrigen ist der Betrieb nach dem Wiederaufbau , ganz regelmäßig verlaufen; besondere Schwierigkeiten waren nicht zu überwinden. Der Gesammterlö« für Kohlen und Briket« betrug 274 487,73.4! gegen 183 368,95 ^4 in 1897, mithin mehr 91 118,78 ^l , Der Reingewinn beträgt 31000 .^, wovon auf die alten Kuxe i (Nr. 1—1000) je 30 >« gleich 30 000 .4i Ausbeute entfallen, ! während die Direktion vertragsmäßig 1000.41 Tantieme zu erhalten hat. Die Ziegelei-Anlagrn sind fertiggestellt und seit April 1899 in , Betrieb gekommen. . O Bon dem Bahnproject Limbach-Waldeiiburg war «S in letzter Zeit recht still geworden, ja man hatte in weiten Kreisen . bereit« di» Hoffnung aufgegebrn, daß dasselbe je zur Ausführung kommen würbe. Jetzt hak nun da« königliche Ministerium de« Innern dem Kaufmännischen Verein in Limbach eine Bekanntmachung zugehen lassen, noch welcher feiten« de« genannten Ministeriums vom Elektricität«werkc vorm. O. L. Kummer L Co. in Niedersedlitz aus . Grund der vom Kaufmännischen Verein in Limbach im April vorigen Jahre« »iugerrichten, nunmehr durchgeprüften Vorarbeiten die Ge nehmigung der elektrischen Bahn von Limbach noch Walden burg unter gewissen Bedingungen in Aussicht gestellt wird. Diese Bedingungen beziehen sich u. A. auf Fixlrnng der Spurweite, auf Abänderung de« BahnhosSanscklusse- an dir Staatsbahn in Waldenburg und aus Regelung de« localen Güterverkehrs. k. Viettzen, 28. Avril. Nach der soeben veröffentlichten ge nehmigten Bilanz dr« Errdi«.Verein« z» Meißen, eingrtr. Sen. i in. beschr. Hastpfl., betrug der im vergangenen Geschäftsjahre er zielte Gewinn 19 925,98 .41, welcher die von der General-Bersamm- 1 lung genehmigte Bertbeilung einer Dividend« von 8 Proc. ermög lichte. Der Reservefonds b-zissert sich aus 36918,20 .«, der Lpecialresrrvefond« aus 2475,68.41 Di« Mitgliederzahl erhöhte sich von 5Ä> ans 547, deren Haftsumme 355 200 .41 und Geschäft«, antheile 121 651 -41 betragen. I * Dresden, 28. April. Die heutige Gtneral.Beriommluiig der! Sächsischen Glaswerke. Actiengeftllschaft, vormal« Grützner» 1895 8 925 755 ^1 10676110 .41 1896 9 997 841 . 12 277 359 . 1897 10621607 - 13095 569 - 1898 11 731807 - 15 377 552 - 1899 12627 411 - 13 946 098 -
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