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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-03-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189703251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-03
- Tag1897-03-25
- Monat1897-03
- Jahr1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.03.1897
- Autor
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Gthr. < Gthr. Der unterzeichnete Kirchenvorstand giebt hierdurch bekannt, daß die von seinen Mitgliedern unternommene Sammlung von frei willigen Beiträgen zur inneren Ausstattung und Ausschmückung der neuen Kirche abgeschloffen Bekanntmachung. Mit Ende dieses Monats scheidet Herr Schuldirektor Vach infolge seiner Er nennung zum Königlichen Bezirks-Schulinspettor aus unserem Schulwesen aus. Die feierliche Entlassung wird in dein Sonnabend, den 27. März 1897, Vormittags 11 Uhr im Saale des Schulhause- au der Kastanienstraße slattfindenden Schnlaktn- erfolgen. Die Freunde und Gönne.' unseres Schulwesens werden zuin Besuche des Aktus hiermit eingeladen. Riesa, den 23. März 1897. Der Schulausschuß. Bürgermeister Voeier-, Bors. Bekanntmachung Zu Ehren des aus seinem Ainte scheidenden Herrn Schuldirektor Vach wird am Sonnabend, den 27. März 1897, Nachmittags 3 Uhr im Saale des Restaurant Kronprinz ein ksskmakl stattfinden. Wer daran theilzunehmen wünscht, wolle sich bi- Freitag Mittag in eine der in der Rathskanzlei und im Restaurant Kronprinz ausliegenden Listen einzeichnen. Preis des Gedeckes einschließlich Musik 3M. — Pf. Riesa, am 23. März 1897. Der Schulausschuß. Brgrmftr. Boeters, Bors. worden ist. Diese Sammlung hat ein außerordentlich günstiges Ergebnis geh.r't, r>ei1>es von dem warmen Irtereffe an dem Kirchenneubau beiden jetzigen und bei früheren Mitgliedern unserer Kirchgemeinde ein unbestreitbares Zeugnis giebt. Der Kirchenvorstand spricht hierdurch allen freundlichen Gebern vorläufig It.^i'ri.'!mi sten liuuk aus, will jedoch nicht unterlassen, diejenigen Gemeindeglieder, welche ber der Sammlung übersehen oder nicht angetrosfen worden sind, und welche doch an dem kostlieben, für Jahrhunderte, will's Gott, bedeutungsvollen Werte besonderen persönlichen Änterl zu ge winnen wünschen, darauf aufmerksam zu machen, daß noch weitere Gaben und Stiftungen Ver wendung finden können und dankbarst angenommen werden; insbesondere weist er darauf hui, daß wertere Anerbieten zur Ausführung von Handarbeiten zum Schmucke des Altars o. u hoch willkommen sind und erbietet sich zur Lieferung der nötigen Unterlagen, bannt die Ärbeuen m Farben und Stil dem Ganzen angepaßt werden können. Riesa, am 24. März 1897. Der Kirchenvorstand. I. A: Bnrkhardt, Diac. Bekanntmachung. Die unterm 31. Januar a. c. ausgeschriebene Kirchendlenerstelle ist besetzt. Die Bewerber «erden ersucht, ihre Zeugnisse bei der Bauleitung wieder in Empfang zu nehmen. Riesa, am 24. März 1897. Der Kirchenvorstand. I A : Burkhardt, Diac Freibank Riesa. - Morgen Freitag, den 26. März, von Borin. 8 Uhr ab gelangt auf der Freibank iin städt. Schlachthof das Fleisch eines Schweines (Binneneber) zum Preise von 45 Pf. pro V» sowie ca. 20 kk Schweinefett zum Verkauf. Riesa, den 25. März 1897. Die städt. Schlachthofverwaltung. Meißner, Sanilälslhierarzt. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 25. März 1897. — Oeffentliche Stadtverordnetensitzung, Freitag, den 26. März 1897, Nachmittags 6 Uhr. Tages- ordnung: die neue Lehrergehaltsstaffel. Rathsdeputirte: Herr Bürgermeister Boeters, Herr Stadtrath Barth. — Das. Interesse an einer würdigen Ausschmückung unserer neuen Kirche hat in der Bürgerschaft eine io rege Betheiligung gefunden, daß bereits die namha'te Summe von ca. 24000 Mark dazu eingekommen ist. Der Kirchen vorstand spricht in seiner im amtlichen Theile befindlichen Bekanntmachung den edlen Gebern innigsten Dank aus und bemerkt zugleich, daß noch weitere Gaben und Stif- tungen Verwendung finden können, und dankbar angenommen werden. — In der gestrigen Sitzung der Dresdner Handels kammer wurde u. A. auf das Ersuchen von zwei Großmahl- mühlen in Wurzen vom Kammervorstand beschlossen, eine Eingabe an das Finanzministerium zu richten, dahingehend, daß bei dem Ausbau von neuen Kaianlagen in Riesa die Errichtung von Güterschuppen und die Anlage von freien Lagerplätzen tür Güter berücksichtigt werde. — Auf da« Er suchen einer Riesaer Firma, darauf hinzuwirken, daß in solchen Fällen, in welchen der Schiffer wegen augenblicklicher Ueber- küllung des Umschlagsplatzes erst nach Ablauf der gesetzlichen freien Liegezeit seine Ladung herauSzugeben im Stande ist, Liegegelder nicht gefordert werden dürfen, vermochte der Ver- kehrSausschuß nicht einzugehen, da er den Antrag nicht für berechtigt hält und man dem weniger kapitalkräftigen Schiffer unmöglich diese Kosten aufbürden könne. Was den weiteren Antrag der Firma anlangte, für Neuanschaffung von Güter wagen und für Beschaffung von Planen für die Güterwagen emzutreten, so sah der Ausschuß den Antrag als erledigt an, da die Generaldirektion der Staatsbahnen Abhilfe nach dieser Richtung hin zugesagt habe. — Die sächsisch-böhmische Dampfschifffahrtsgesellschaft hatte darum gebeten, ihr Gesuch an die Generaldirektionen der Staatsbahnen wegen wahl weiser Benutzung der Eisenbahn oder des Dampfschiffes auf feststehende Rundreise oder Rückfahrkarten zu unterstützen. Der Vertreter der Kammer verwendete sich für die Ange- legenheit in der Sitzung des Liienbahnratbes. Die General direktion machte zwar verschiedene Bedenken gegen die Maß regel geltend, sicherte aber eine erneut« Erwägung des Antrages zu. Der Berkehrsausschuß beabsichtigt deshalb eine abwartende Stellung in der Frage einzunehmen. — Das „Militär-Wochcnblatt" schreib: an der Spitze seines nichtamtlichen TheileS unter der Ueber'chrift „Das letzte Eiserne Kreuz": „Am 24 März wlirke Sr. Majestät dem König von Sachsen von dem hochseligen Kaiser Wilhelm I. das Großkreuz des Eisernen Kreuzes rerliehen. So schließt dieser denkwürdige Tag, an welchem das deutsche Volk den hundertjährigen Geburtstag seines ersten Kaiser ais Nationalfest feiert, einen besonderen Gedenktag ein für den letzten noch lebenden Feldherrn aus jener gewaltige« Zett. Gott erhalte ihn noch lange dem deutschen Heere und seine« sächsischen Volke." — Am 5. April wird in Dresden der „verband land- wirthschastlicher Vereine der Königreichs Sachsen" feine dies jährige Hauptversammlung abhalten. — I« laufenden Jahr« findet auf Grund vou ß 1 Absatz 1 des PferdeauShebungS-ReglementS vom 15. Ostober 1886 tu» Königreiche Sachsen eine Pferdevormusterung Katt. Die Pferdebefitzer find gesetzlich verpflichtet, ihre sämmtlichrn Pferde mit «»«nähme der Fohlen unter 4 Jahren, der Hengste, ferner der Stuten, die entweder hochtragend find oder noch nicht länger als 14 Tage abgefohlt haben, der Pferd«, welche au» beiden Augen blind find und derjenigen, welche in Bergwerken dauernd unter Tage arbeiten, zur an- geordnete« vormufterung vorzuführen. von dieser Bryflich- tt«a find entbunden: die Mitglieder der regierenden Kami- lien, die Gesandten fremder Mächte und da» Gesandtschaft»- personal, Beamte im «eich»- oder Staatsdienste hinsichtlich der zu« Dienfl,«brauche, sowie «erzte »d Thierärztt b«. züglich der zur Ausübung ihres Berufes nothwendigen Pferde und die Posthalter hinsichtlich derjenigen Pserdezahl, welche von ihnen zur Beförderung der Posten kontraktmäßig ge halten werden muß. — Es seien in wohlmeinender Weise alle Diejenigen gewarnt, welche unüberlegt an Sträuchern und Bäumen Her umreißen und schneiden, um einen Strauß mit nach Hause zu bringen, oder ihn auch nach kurzem Besitze wegwerfen. Jeder, der in solcher Weise mit den ersten Gaben des Früh lings haust, ladet den berechtigten Vorwurf der Lieblosigkeit gegen die Natur und seine Mitmenschen auf sich. Jeder Vater und jede Mutter seien im Interesse der Naturschönheit gebeten, ihren Kindern eine entsprechende Ermahnung dahin zu geben, daß die ersten Blüthenkätzchen nicht Demjenigen gehören, der sie sich gewaltsam aneignet, sondern allen Men schen zur Freude gewachsen sind. Auch giebt es Naturfreunde genug, die sich nicht scheuen werden, die Namen der Natur feinde im Betretungsfalle festzustellen und zur Bestrafung anzuzeigen. — Wie die „Deutsche Gerberzeitung" hört, schwimmt gegenwärtig auf dem Meere ein größerer Posten von Gerb material, der aus Deutsch-Südwestafrika kommt und dazu bestimmt ist, eingehenden Proben und praktischen Gerbver suchen in deutschen Lederfabriken unterworfen zu werden. Rach den bisherigen Untersuchungen hegt man die Erwar tung, daß einige südwestafrikanische Gerbmaterialien sich für die heimische Gerberei werden verwenden lasten. Dresden, 25. März. Für die verstorbene Groß herzogin Sophie von Sachsen-Weimar wird am Kgl. Hofe vom 26. März bis 15. April Trauer angelegt. Dresden, 24. März. Die Dresdner Stadtverord neten werden stich morgen Donnerstag mit der Einführung einer neuen Bauordnung in der Residenz beschäftigen und zwar handelt es sich zunächst um den allgemeinen Theil der neuen Bauordnung, der sogenannten Straßenbauordnung, während an dem speziellen Theil, der sogenannten Hochbau ordnung noch im Schooße der städtischen Kollegien eifrig ge arbeitet wird. Die neue Bauordnung ist besonders im In teressentenkreise seit langer Zeit sehnlichst erwartet worden. Pirna, 23. März. In Angelegenheiten de» Streiks der Steinbrecher und Räumer im Gottleubathale fand gestern eine Konferenz der SteinbruchSbrsitzer statt, in welcher noch mals das Festhalten an der eingenommenen Stellung betont un) alsdann beschlossen wurde, einen Ausruf an die ausstän dige Arbeiterschaft zu erlassen. Darin sollen die Arb iter aufgeso^dert werden, in Listen, welche in der Zeit vom 24. bis zum 28. März in den Brüchen auSgelegt werden sollen, ihre Bereitwilligkeit zur Aufnahme der Arbe t z» den seit- herigen Bedingungen zu erklären. Von dem Ergebnisse dieser Erhebungen soll er abhängen, ob die Arbeit dann, wenn auch theilweise, ausgenommen wird. Als letztes Mittel behalten sich die vereinigten Arbeitgeber die Herbeiziehung fremd ländischer Arbeiter vor. Königstein, 24 März. In den frühen Morgenstun den de» Montags erschoß sich im benachbarten Hütten die 32 jährige U., nachdem dieselbe Abend» vorher einem Ver gnügen in heiterer Stimmung' beigewohnt hatte. Chemnitz, 21. März. Einer Baptistentaufe beizu wohnen hatten am vergangenen Mittwoch Nachmittag die Spaziergänger Gelegenheit, welche die schöne Witterung ins Freie gelockt hatte. Unterhalb des Restaurants „Wind" wurden an der Chemnitz auf dem jenseitigen Ufer zwei Zelte errichtet und Zweige gestreut. Alsbald erschien eine Anzahl weiblicher und männlicher Angehöriger der Baptistengemeinde, begaben sich in die Zelte, entkleideten sich und traten darauf wieder in langen, weißen Gewändern und weißen Strümpfen, di« Krauen außerdem mit weißen Hauben al» Kopfbedeckung hervor. E» hatte sich mittlerweile eine -roße Menschenmenge eiagefuuden. Der mit etue« schwarzen Talar, doch nicht »st Kopfbedeckung bekleidete Prediger hielt an die zu lause», de» Personen eine «»spräche, trat dann bi» an die Knie in» Wasser, an der Hemd al» erste» Täufling einen Neger führend. Der Tä»fli»g wurde uuter den bei den Baptisten üblichen Leremonien umgrle«, so daß da» eiskalte Wasser vollständig über ihn Hinwegfloß; dann mußte der Täufling sich wieder bekleiden. Die Ceremonie wiederholte sich bei fünf männlichen und vier weiblichen Personen. Unter ihnen befand sich ein Neger, dessen weiße Frau, sowie Beider Kind, ein Knabe. Nachdem die Getauften sich wieder angell-idet hatten, endete die Ceremonie mit einem gemeinsamen Gesang der Theilnehmer. Annaberg, 24. März. Einen beklagenswcrthen jähcn Tod fand gestern Abend die Gattin des in weiten Kreisen bekannten Rittergutsbesitzers Karl Grund in Tannenberg. Sie wollte ihr Dienstmädchen beim Putzen der Fenster unterweisen, wobei sie aü-s dem etwa 5 Meter hoch gelegenen Hochparterre in den Garten herabfiel und dabei so schwere innere Verletzungen erlitt, daß sie in kurzer Zeit verstarb. Falkenberg, 23. März. Das plötzliche Amallen eines Hundes hat kürzlich hier für ein achtjähriges Mädchen schlimme Folgen gehabt. Das Kind war ins Dorf geschickt worden, wo ein Köter auf das Mädchen kläffend zustürzle. Das Kind erschrak heftig. Einige Zeit darnach stellten sich bei der Kleinen auffallende Matt'gkeit und Krämpfe ein, und nicht lange darauf war die Sprache weggefallen, die sich auch bis heute noch nicht wiedergefunden hat. Plauen i. V., 24. März. Morgen Donnerstag hält der Vogtl.-Erzgeb.-Jndustrieverein seine neunte Jahresver sammlung ab. Die große Theilnahme, welche die Bestrebungen dieses Verein», der über 350 Mitglieder zählt, in den weitesten Kreisen der Industriellen finden, läßt eine zahlreiche Betheiligung an der Hauptversammlung um so bestimmter Voraussagen, al« am Schluffe der Tagesordnung eine Aus sprache über die Betheiligung an der Pariser Weltaus stellung 1900 herbeigesührt werden soll. Treuen, 24. März. Heute Mittwoch früh 0,5 Uhr verkündete die Sturmglocke Großfeuer. Es brannte in dem Herrn C. H. Oberlein gehörigen dreistöckigen Fabrikgebäude, in dem die Webwaarenfabrikanten Albrecht Arzt, Mox Ebers bach und Bruno Klotz eingemiethet hatten. Der Brand wurde leider erst bemerkt, als bereits der Saal in Flammen stand und ein Eindringen mithin unmöglich war. Mir g-oßer Schnelligkeit verbreiteten sich die Flammen auch in dem an das Fabrikgebäude angrbauten Nebengebäude, in welch m 40 Webstithle ftansen. Die fertigen, in Kisten cing'packtcn Waarrn sind zum grcßen Theil gerettet, cag^gn ist der Schaden an unfertiger Waare und an Rohmakcrial sehr groß. Die Waarrn sind nicht versichere, sondern nur die Stühle der Pächter. Man vermmhet Brandstiftung. Diese Annahme scheint umsomehr gerechtfertigt weil bereits am 18. März in demselben G bände auf unerklärliche Wstse Feuer au-gebrochen war. Döbeln, 24. März. In der heutigen Stadtver- ordnetenfitzung(wurde die Mittheilung gemacht, daß für dieses Jahr die städtischen Steuern um »/»«Ps- P-o Einheit herab gesetzt werde« konnten. Die Ermagigung beträgt b-iipiels- weise bei einem steuerpflichtigen Einkommen von 1000 Mk. 1 Mk. 10 Pf., bei 2000 Mk. Einkommen 2 Mk. 80 Pf. u. s. w. Während man befürchtete, daß b.'i den hohen Aus gaben, die durch Straßenherstellungen erforderlich sind, eine Erhöhung nöthig sei, kann also eine Ermäßigung erfolgen' welche im Ganzen 8292 Mk. ergiebt. Leipzig. Die elektrische Bahnverbindung Leipzig- Merseburg rückt mehr und mehr der Verwirklichung naher, denn auch da» preußische Eisenbahnministerium soll gute« Vernehmen nach de« Projekt wohlwollend gegenüberstehen. «u» de« Reiche. Am 19. d. M. Nachmittag« sprang au» einem von Kohlfurt nach Görlitz fahrenden Zuge ein Sträfling, welcher von Brieg nach Görlitz in da» Zuchthaus abgeltefert werden sollte. Der Sprung war derartig unglücklich, daß der Flücht ling liegen blieb und an inneren Verletzungen noch densttbeo «be»d gestorben ist. — Außerhalb Turn au bei Sraz wurde ein achtjähriger Schulknabe ermordet gesunde», «l» Lhüter wurde eia 23 jähriger Zimmermao« verhaftet. — Bet der Parade der Garnison in Neisse stürzte da» Pferd
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