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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-01-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189901138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18990113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18990113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-01
- Tag1899-01-13
- Monat1899-01
- Jahr1899
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1899
- Autor
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de. */ -8,19 , kön- Lüche,' ldirten »dein t noch selben werde nn ist »d, d. stelle einen Lorten, re nicht ngen. fuhr Zrannt- tn Bll. s, jun- >ch nm belüin- gebei- wessen e Frau, e Dich cd mir ne Ge- nd be- » Un- och et- e nnch wrden ichul- ial-, »ns- t Wo? >, oder Wahl, ifieäkitz. kN ater» zu Brehm. Ehe ich mich ater zu den eigentlich geschäftlichen Dingen wende, « Kunst. Diese Kunst zu üben, ist die Aufgabe jeder, auch unserer möchte ich zuerst in Ihre Erinnerungen zurückruftn, welch mächtige » Stadtverwaltung. Da die bestehenden Vorschriften über die Beleuchtung der Geschirre (zu vergl. Bekanntmachung der Königlichen Amtshauptmannschaft vom 11. Dezember 1893 — Nr. 291 L«S Riesaer Amtsblattes —) vielfach nicht beachtet werden, weist die Königliche AmtShaupt- mannschaft auf die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen mit dem Bemerken erneut hin, daß sie sich bei fortgesetzten Contraventionen genöthigt sehen würde, mit erhöhten Strafen vorzugehen. > Die Gendarmerie, Straßenaussichts- und Gemeindeorgane werden angewiesen, aus Durch führung deS vorstehend Angeordneten zu sehen und Zuwiderhandelnde zur Anzeige zu bringen. Großenhain, den 10. Januar 1899. Königliche AmtShavptmannschaft. vr. Uhlemaun. Bekanntmachung. Seit dem 1. Januar diese- Jahre- ist ein dritter Nachtrag zum statistische« Waareu» Verzeichnisse und zum Verzeichnisse der Massengüter in Kraft getreten, der bei jeder zu Zollabfertigungen befugten Amtsstelle in einem Exemplare zur Einsichtnahme feiten deS Publikum- auSgelegt ist oder bereitgebalten wird. Dresden, am 9. Januar 1899. Königliche Zoll- «nd Steuer-Direktion. vr. Löbe. Bekanntmachung. Ünter Bezugnahme auf den Erlaß der Königlichen AmtShauptmanvschaft zu Großenhain vom S8. Dezember »898 — Riesaer Tageblatt No. 1/1899 — werden alle in der Stadt Ntrsa dauernd aufhältlichen Militärpflichtige« deS deutschen Reiches, die 1« Jahre 187V ged»«« »der bei einer frühere« Musterung zurückgestellt worden find, oder ihrer Gestellungspflicht nicht Genüge geleistet haben, hiermit ausgesordert, sich innerhalb der Zeit vom IS. Januar bis 1. Februar dieses Jahre- Bor mittag- von 8 bi- 1 Uhr im hiesige« Einwohnermeldeamte persönlich zur Stammrolle auzumeldeu. Die zur Zeit abwesenden Militärpflichtigen find von den Eltern oder Vormündern, be ziehentlich von den Lehr-, Brod- oder Fabnkherren anzumelden. Die in früheren Jahren DaS RathSkollegtum hat im beginne deS vergangenen Jahre» " . - - - - . > voll DWMW Bret- , Melder, aujs Neue zugesührt und in der Person de- Herrn Gaschütz eine schätzenSwerthe, erfahrene Arbeit-Kast gewonnen worden ist. s Ich hatte mir zur Ausgake gestellt, bei der Betrachtung unserer i geschäftlichen Tbätigkeit die allgemeinen Gesichtspunkte zu beleuchten, j die die städtischen Kollegien bet ihren Entschließungen geleitet haben, naturgemäß können hierbei nur die wichtigeren, prinzipiellen Ent schließungen In Rücksicht gezogen werden. Al» obersten Grundsatz, von dem Rath wie Stadtverordnete dabei au-gegangen sind, darf ich wohl den bezeichnen: Festigung der Grundlagen de» tz emetnwesrnS und Hebung de« »emetnwohl» in stetem, ruhigem und gesundem BorwärtSschrelten bei sparsamer Verwendung der verfügbaren Mittel, ! ' " - - - - s s nur wzzrnyafres wti» davon zu geben, worin reson- j Aigemeinwchl auch besondere Oper zu bringen und neuen welchem Umsange im,vergangenen Jahre unsere städtische großen Bedürfnissen gebührend Rechnung zu tragen. Eine sparsame > hat thätig werden müssen. . und zugleich eine offene Hand zu Haien, da- ist eine recht schwierige > zurückgestellten Militärpflichtigen haben ihre LoosungSscheine und die Mannschaften au- de« Jahre 1879 — mit Ausnahme der in Riesa geborenen — ihre Geburtsscheine vorzulegen. LusenthaltSveränderungen der onzemeldeten Personen find »ach längstens 3 Tagen anzuzeigen. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bis zu 30 Mart oder mit Hast bis zu 3 Tagen geahndet werden. Riesa, den 7. Januar 1899. Der Rath der Stadt. Boetor-. tz. ES würde mich zu weit führen, wenn ich unter Aufzählung aller hier einschlagenden Beschlüsse den Nachweis für die Richtigkeit meiner Behauptung, für daS Vorhandensein also de» von mir soeben charaktrrisirten Gesichtspunkte«, führen wollte. Ich muß mich aus wenige Andeutungen beschränken. Ich verweist nur aus die Beschlüsse, die betreffen: die Errichtung einer besonderen Progymnasialabthetlung an unserer höheren Knabenschule, die umfangreich«» Umbauten in der »aSanstalt. die eine große Menge früher mit der Gaserzeugung ver bundener Mißstände beseitigt haben, die Verbesserung und Erweiterung der Straßenbeleuchtung, den Bau einer neu n Turnhalle, die mit ihm verbundenen Straßentauten, die Regelung de» Schlachthoskon- to», de» Besoldungskonto» durch Ausstellung einer »ehaltSordnung für die Beamten, die Erfüllung de« Straßenbaufond» auf die vor geschriebene Höhe, die Errichtung der König Albert-Stiftung für die Zwecke eine» Bürgerhospttal», die buchmäßige Zusammenstellung und Bezifferung unsere» Stammvrrmögen», die großen Osser, zu denen wir un» rinmüthig in der Landgeucht»angelegenheit entschlossen haben, und manche» Andere mehr. An zweiter Stelle, meine Herren, hatte ich vor, Ihnen ei« Bild von dem Umsange der VerwaltungSthättgkelt de« Rache« zu ent werft«. Dir geschäftliche Verkehr denn Rath«, im Ganzen brtrachtet, hat in den letzten Jahren beständig und bedeutend zugenommen. Ich möchte Ihnen die« an einigen Beispielen nachweisen. Dabet muß ich acer vorau-schicken, daß ich zur Zeit nur sür einige Geschäftszweige da» zur Vergleichung nöthige Zahlenmaterial hab« »usammenstellen können, da mir au» den früheren Jahren nur wenig statistische Un terlagen zur Verfügung stehen. Aber auch dies« wenigen Angaben werden vorläusiz gkntlgen. In späteren Jahren hoff« ich Ihne», wenn mir dazu irgend Zett bleibt, über den ganzen Umfang unserer BerwaltungSthStigkeit mehr interessante», statistische« und geschichtliche», zu einer Zusammenfassung in sogenannten Berwalrung-bertchlen ge eignete» Material zusammcnstellen zu können. Dir Einwohnerzahl von Riesa, — um die» vorau«zu» schicken — die sich bet der letzten Volkszählung vom Jihre >8 »i auf " 7.9 belies, hat am Schluffe de» vorige« Jrhre» rund 12 7r.u betragen. Bekanntmachung. Als Bezirk-Vorsteher der Stadt Riesa beziehentlich al- Stellvertreter stehen vom Januar 1899 ab folgende Herren in Pflicht und zwar für den I. Stadtbezirk, umfassend die Häuser der östlichen Stadt bi- zur Schützenstraße und Kirchgasse einschließlich, Herr Privatmann Müller, - Privatmann Hermann Donath, Stellvertreter. II. Stadtbezirk, umfassend das Centrüm der Stadt von der Schätzenstraße und Kirchgaffe, ausschließlich dieser Straßen bis zur Parkstraße uud Schulstroße, ein schließlich dieser beiden Straßen, Herr Schneidermeister Friedrich Hofmann, --- Feilenhauermeister Carl Ulbricht, Stellvertreter. III. Stadtbezirk, umfassend da» Centrum der Stadt von der Parkstraße und der Schulstraße, ausschließlich dieser beide» Straßen bi» zur NiederlagSstraße und Pausitzerstraße, ausschließlich dieser Straßen Herr Friseur Paul Blumenfchei«, - Handschuhmacher Otto Heinemann, Stellvertreter. IV. Stadtbezirk, umfassend daS Centrum der Stadt von der Niederlagkraße und Pausitzerstraße, einschließlich dieser beiden Straßen, bis zur WUHelmstraße und deren Verlängerung, ausschließlich dieser Straßen, Herr Privatmann Nicolai, - Kaufmann Max Kreytz, Stellvertreter. V. Stadtbezirk, umfassend die westliche Stadt von der WUHelmstraße und deren Ver längerung, einschließlich dieser Straßen, bi» an die Gröbaer und Weldaer Grenz«, Herr Privatmann Julin- Hickmann, - Kaufmann Bernhard Müller, Stellvertreter. Riesa, am 12. Januar 1899. Der Rath der Stadt Riesa. BetterS. Kn. Freibank Riesa. Morgen Gomrabeud, de« 14. Januar, von Vormittag 8 Uhr ab, gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthof das Fleisch Meier Schweine zum Presse von 4S Pfg. pro i/, Irg zum Verkauf. Riesa, den 13. Januar 1899. Die stadt. Schlachthofverwaltung. Meißner, Sanitätsthierarzt. verMcheS und Sächsisches. Riesa, 13. Januar 1899. — In der am Dienstag pattgefundenrn ersten dies jährigen Gitzunz der Gtadtoerordneten, über die wir bereit» berichtekeu, hielt H'rr Bürgermeister Boetcrs folg!»de sür »eite Kreis« tater,flaut« Absprache: Meine hochgeehrten Herren Stadtverordneten! Sie haben sich heute hier versammelt, um die erste Sitzung Ihre» Kollegium» im neuen Jahre abzuhalten. Sie «erden sich in Hr mit der v esctzang seiner Armier und wtt d:n Wahlen sür die U- mtschtrn Au-schüffe zu befassen haben. Mir liegt, altem »rauche gemäß, die Pflicht ob, Sir bei diesem Wiedereintritt in Ihre e schästr zu tegrüßm und die bei der letzten Wahl wieder- und. neu gewählten Herren in ihr Amt etnzusühren. So heiße ich Sie denn »et der Wiederaufnahme Ihrer»eschäfte em der Stätte Ihrer Thätigkeit willkommen un» spreche, zugleich auch im Namen de» Rath»kollrg»«m». den Wun'ch au», daß da» neue Jahr Ihnen »lück und » esundhett beschreren möge und Ihrer amt liche» «nd Ihrer Berufsarbeit reichen Segen! Meine hochgeehrten Herren! Wie in den letzten Stunden eine» scheidenden Jahre« der einzelne Mensch »ei sich selbst Einkehr zu halten und seine »licke zurückzuwenden pflegt, um da» Facti seine» Sorgen« und Streben» im scheidenden Jahre zu ziehen, so hat auch Ihr Kollegium am Schluffe seiner letzten Sitzung «m vorigen Jahre an der Hand eine» von seinem Herrn Vorsteher vorgettagenen »e schäft»bertchte» noch einmal da» Wesentlichste seiner Thätigkeit im Jahre 1898 vor seinem Auge vorüberztehen lassen. Wenn ich mir nun gleichwohl erlaube, heute noch einmal Ihre Blicke auf da» verflossene Jahr zurückzulenten, so thue ich e» einmal, um die allgemeinen GesichGpunkte hervorzukrhrrn, von denen au» man die Ihnen bekannten wichtigeren Enischließungen der städvschen ! Kollegien zu betrachten haben wird, sodann aber auch, um IHM» ' aber jeder Zeit mit in die Zukunst gerichtetem Blick bereit, sür da» «in allerdings nur skizzenhafte» Mild davon zu geben, worin reson- j Algemetnwchl auch besunderr Oper zu bringen und neuen der» und in welchem Umfange im,vergangenen Jahre unsere städtische großen Bedürfnissen gebührend Rechnung zu tragen. Eine sparsame Verwaltung hat Erregungen im verflossenen Jahre sich der Allgemeinheit bemächtigt s halten und wie unsere Stadt al» em treue» und feste» - lied de« ! motzen »anzen auf da» Innigste Theil genommen hat an den Freu- I den und an den Schmerzen d«S Vaterlandes: an dem begeisterten, au» tiefstem Herzensgründe kommenden Jubel, mit dem da» Sachsen volk seinem gelebten Könige an den Festtagen de» April zugejauchzt hat, «nd dann wenige Monate später an dem Kummer und dem tiefen Herzeleid, da» unsere» Bti marck» Tod in aller deutschen Her zen senkte. Au» dem .ngeren Kreise unsere» Gemeinwesens ist im vorigen Jahre e'n treuverdiente» «lied, der Ehrenbürger vrundmann. ge schieden, hochbetcgt zwar, aber noch frischen Sinne» sür die Entwick lung unserer Stadt. Einen schmerzlichen Verlust hat Ihr Kollegium durch den Tod eine» verdienstvollen, erfahrenen Mitarbeiter», de» s Baumeister» Förster, erleiden müssen. Den längst schon ersehnten Ersatz für ihn glauben wir durch die jüngsten Stadwerordnetrnwahlen nunmehr erhalten zu haben. Ehre ihrem Andenken! j " u' i i ' dir Freude gehabt, daß ihm in Folge der durch Ihr «ollrgtnm ; zogenen Wahl ein langjähriger bewährter Mitarbeiter Herr schneide: 6. 118. vr. Uhlemaun. Barth. DaS unterzeichnete Amtsgericht hat heute auf Fol. 327 deS Handelsregisters für seinen Bezirk die am 1. Januar 1899 errichtete offene Handelsgesellschaft in Firma Dampfziegelwerke Poppitz, Kretzschmar <L Panitz und als deren Inhaber die Herren Ziegeleibesitzer Friedrich Otto Kretzschmar und Bäckermeister und Ziegeleibesitzer Max Alwin Panitz. Beide in Riesa eingetragen. Riesa, den 12. Januar 1899. Königliche- Amtsgericht. Helduer. «a» Nwfta Tageblatt erscheint jeden Tag Abend» mV Lu«nahme der Gomv uud Festtag«. Vierteljährlicher Bezugspreis bei »dboluu. m --- e. » Mesa und Strehla durch «Noe T»g« frei d>» Hau» 1 Mart 50 Psg>, bet Abholung am Schalt« der katsrrl Popanftalrev i Mart -iü Psg., dura, den Braefträge- tret tu» Hon» ,»> «a^a»n»>U>awh», für dft Nnnunoll de» Ausgabetag«» bi« vormittag 9 Uhr ohne Gewahr. t?Lmck md vrrlag von Langer » Winterlich tn Riesa. — Geschäftsstelle Kaftanienflraß« 59. — Mr dft Redaktion veraurworülch: Hermann Schmidt t» Rieft. Riesaer Z Tageblatt «nd Anzeiger Wetlalt md Alyrign). Telegramm-Adresse Hd » ^e, E! I* -ß- Feossprechsiell, .Tageblatt-, Riesa. Ag' Nr. 2L der König!. Amtshauptmannschast Großenhain, des König!. Amtsgerichts und des StadtrathS zu Riesa. Freitag, 13. Januar 1899, Ave«»». SS. Jahrg. IS 1«.
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