Delete Search...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-07-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189907049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18990704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18990704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1899
- Monat1899-07
- Tag1899-07-04
- Monat1899-07
- Jahr1899
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.07.1899
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
RvtvtnivW. Die veletdigunL Ivelche ich mir gegen Herrn H«NMN« vetzme habe zu schulden kommen lass«, nehme ich reuevoll zurück. WM' Et» blau,rauer Knud ^WW ohne Steuermarie ist KNtzslmefe«. «egen Vergütung von Kutterkostm und Insertion»- gebühren abzuholen KltüiefMßei» 8. 2 P GlneLhnn^chnhe Gönnt. Verl. v. Moritz—Riesa. Abzug Kastanreustr. 7 1. Et. Einzel, sep. Gchlnffteüe oder eins. möbl. Gtmtze gesucht. Ofsertev mit Preis unter L. 8. 6. Exp. d. >vl Schlafstelle frei Gchulstratze 8z Part, i Einfach möblirteS Zinm«» Ib.^Juli zu vermiethem NühereS Gchalstr. E, pari. Eine Stabe mit Zubehör ist zu ver mißen Kelbstraste LS. WM Zwei Wohnungen "MW " mit Zubehör zu vermiethen und 1. October beziehbar Rödernu »7^. i L^Eine Krau oder ein älteres Mädchen wird L.als Aufwartung gesucht. Angebote unter ü. 108 an die Expedition d Bl. Ein Knabe zu leichter Arbeit wird ge sucht bei Robert Schreiber, Wilhelmstr. 4. Tüchtige Ernte-Knechte und Ernte-Mägde hat abzugeben Otta Schnelle, Dienstvermittelungs-Bureau Riesa a. E. * Wettinerstraße 2. Suche zum sofortigen Antritt einen nüch ternen, jungen Mann von 20 — 22 Jahren unverheirather, als Martthelfer. Ernst Schäfer, Riesa. Suche zum 1. August ernen zuoerläfstgen Stallschweizer. Leute mit nur besten Empfehlungen wollen ihre Zeugnisse einsenden an Gekerbt. Gutsbesitzer, Mappendorf, Post Prausitz. Wer Stelle sucht, verlange unsere „Allgemeine Bakanzenliste." SV. Hirsch »Verlag, Mannheim. * Ein jüngerer Techniker für das Bureau einer Maschinenfabrik zum baldigen Antritt gesucht. Ofserten mit Zeug« nißadfchri ten unter ö. 8. 3 an die Exped. d. Bl. erbeten. Schot für Rtefa und Umgegend r LimII SLnuckt», Riesa. s «o .8 ^uliuskallek' äauei'bk'unnen Harvoi-nagsnäss 1'assi»"- Lrfrisostu ngsgetnänst Vi«tr»ek mit Xovlednanckr «kuliuskail, Hai-adurg. g ^6ä6 MM Ss!ä«n»tolfen LUse vus »!o ^eeeimsis DAU2 öl OO. r»» Mormvn 421. X für alle Zeitungen > ^Fachreitschriften, Kursvürtzer, Kalender ete. übernimmt bei sorgfältigster und schnellster Ausführung IN de« vortheilhaftesten Nedingunsrn di« Xnnoncen-Lxpedition »on Rudolf Moss«: dieselbe liefert Kostenanschläge, sowie Entwürfe e für zweckmäßig« und geschmackvolle Anzeigen bereitwtlligft. Insertiono-larife kostenfrei 4 suooi-f «I0SSL / ».eiprio ouesoeu onemeivr MM Mariascheiuer Braunkohlen empfiehlt in allen Sortirungen ab Schifi F. O. Ermer, Nünchritz. Mehrere Centner Maeulatur werde« zu kaufen gesucht durch die Expedition d. Bl. «tzliaderöl, Maschinenöl, Motoröl, Wcharatorenöl, Nähmaschiueuiil, Wage» fett, Vaseline, Lederfett, Huffett, Fifchthra«, Russische» Talg, eoufist. Maschinenfett, Maschiuentalg säurefrei, Balvolst«, «ulkanöl, UuiversalSl, Salonbl, Petroleum, GaSstoff, SaalfpritzwachS, Saalstreupulver, Parketbodeuwichse, Larboliueu« aavstehll m billigst« Preisen in Fässern üb Mariascheiuer -V Braunkohlen empfiehlt ab Schifi Feodor Schulze, Nünchritz. Fahrrad-Oel, Rähmaschiueuöl, feinste Qualitäten, empfehlen ausgewogen f. A. Itiomur LLokn." gL Ltz Mariascheiuer Branukühlen empfiehlt in allen Sorten ab Schiff I. G. Müller, Rüuchritz. KL ch Biliuer uud Mariascheiuer Braunkohlen offerirt billigst ab Schifi in Riesa Friedrich Arnold. 'MMchk, Schuppen — auch die schmerzha te, nässende, stets weiter reffende Art, selbst Bartflechte, sowie jede» Haut - Ausschlag heilt auch in de» hartnäckigsten Fällen unbedingt sicher u. schnell auf Niwmerwiederkebr Nk Somnimn in Goslar, Mauerftraß« SS. * llebaallkuage-Norfchrift«'» grati» «ml franüo. sse«i». N»»e- u. 0iN.-kIdlIe, IchnrlliiesMittel«.Lrlang. »ine» stark, haar- u. Bartwuchs»,. ». ist allen pomad., Tinck. u. Bal. entschieden porzuzlehen, durch viele Dank- und Anerkennung», schreiben bewiesen. L!rN»Io «>r»nttr«k 4 Dose Mk. h— u. 2-nebstiLe- brauchranw. u. Garantieschein, versand discr. p. Nachn. o. Eins, d Betr. (a.i.Briefm.all.kilnder). Allein echt zu beziehen durch kaeNImsteistfabi-ik f. R. ü. Lv^vr, Uuwdurg Norgs.lst«. Patent-Ernteseile mit Holzverschluß, d Billigste der Welt. Na tur und ge'ärbt 1. Preis. . Muster gr. u. irr. Echt bei dem Erfinder K B. Meyer, Rffrdliugeu (Bayern) ssük «SiltllMk! Reste von ' halbseidenen !: Schirmst offen fzu ^Kleidern, Blousen jund .SchirmbezügenfZ sind, zu Fabrik preisen« billig abzugeben. Off.'u. V. 5133 an Raasenstein lc^,Vogk»r, R.-E. Ckiemnitz'erb. Ausverkauf vonsSchuittwaare«, fertigen Anzügen, Hofeu, Jacken re. zu spottbilligen Preise». Frau P. verw. Iah«, Sangenberg. MMMW üloo», Snnptzttnuus llll Snost-, llluRIrnIlna- uall bsptviAsnülm»-. llvitckkLltixsa I»gsr von Rüohoru jväsr Krt. «MG» Lküawg v« RmchschsttW. Kvmodtmlsoärmz«» boroitvIÄWt. prodsnummsn», llktLsogk «M prospstt« ornlis ^«unollooockchol, IcktddtdUMod. * Aw und Verkauf aller Art« Werthpapiere, Gorte« und ausländ. Volute». ^ommlrois Liulvouox allor Krto« vv« 6o»po»m W>st«klrmil non Psoelwol» uns vsAss» Pt «mckwtrftm Bebingimg«. mmm m» Roobool». LomdaetllemE von Okootoa So. Errichtet 1856. Beschaffung und Vermittelung von Hypotheken in direkter Vertretung der Msttrldnktsche« Vodmeredttanstatt in Errlz. LnLsvohraok okkonor »ü ror»vUo»on»r vopoto. VW-ÜM- Ni evct-Viktck. ^e.»«.-->. CkkLilllliKalt für Züdllstlie ülld Hllüdrl ^otisaeopltal 20 Million«» R»rk. Errichtet 1856. Lvoorvotonä 5 »illioueu Klarst. Anuahme vo» Vaareiulag« segeu Depositen buch zur Verziufung. Auf Baareiulageu vergüten wir je nach Kündigmig-frist 2—4 üowlllnmE von Vovvvbllrsen auf Aaaroa »ael EosPtwAAst Lagerplätze be> Bpelcherra«» M« «f »rwlch zur »rrfüm«,. „Dank Ihnen, Sir", sagte er, sich streckend und reckend und sein dick verschwollenes, braun und blau aussehendes Handgelenk reibend, „Sie können mir glauben, ich werde rechtschaffen arbeiten und Alles thun, was ich kann. Sie dürfen mir vertrauen. Stevens hat unS verführt. Ich bin viel lieber hier wie in dem Langboot." „Gut, gut," sagte ich, ihm weitere Worte abschneidend, wir werden ja sehen. Forward, ich dächte, wir schaffen jetzt zuerst daS Boot, in dem die Kerle kamen, an Bord, wir könnten eS doch brauchen, denn das andere, welches hier ist, hat Stevens ja unbrauchbar gemacht." „Da haben Sie recht, Mr. Royle, das wollen wir vor allem Andern besorgen", entgegnete er risrig und stieg be hende wie eine Katze hinab in di« PüttingS. „Ich werde jetzt das Boot unter die Davids führen, werfen Sie mir die Läufer mit den Hißtaljen zu". Das geschah, Forward befestigte daS Boot an den Taljen und kam dann wieder herauf. ES war für unS Drei ein schweres Stück Arbeit, da« Boot in die Höhr zu winden, denn «S war noch gefüllt mit all den verladenen Vorräthrn. Schließlich brachten wir eS doch aber an seine Stelle und gönnten unS keuchend ein wenig Ruhe. Auf einmal begann Cornish: „Bitte um Verzeihung, Mr. Forward, ich dachte, Sie wären tobt". „So, wirklich, Ilm Cornish?" „Sie waren doch ertrunken, Sir?" „Na, ich bin nicht der erst« Ertrunkene, der wieder lebendig geworden ist." „Wir dachten doch Alle, Sie wären über Bord gefallen und umgekommen. Waren Sie denn nicht über Bord?" „DaS brauche ich Dir nicht auf die Nase zu binden, jetzt bin ich jedenfalls hier." „Wahrhaftig, ich war entsetzt, Sie zu sehen, Sir." „Na, vielleicht bin ich auch nicht von Fleisch und Bein, wer weiß? Sehen ist noch nicht glauben, sagen die alten Weiber." „Ich glaube sonst nicht an Gespenster, aber wie ich Sie sah, Str, da dachte ich doch, ich hätte eins vor mir, und der lange Johnson hielt Sie auch dafür, als er unterwegs schwor, Sie wären einer von den Dreien, die wir an den Brassen hantiren sahen." In diesem Augenblick betrat Miß Robertson das Deck. Ich ging ihr rasch entgegen und bat sie, sich doch noch einige Zeit und wenn auch nur auf eine Stunde Erholung zu gönnen. „Nein, nein," entgegnete sie, „lasten Sie mich Ihnen helfen; ich bin jetzt schon wieder ganz bei Kräften, ich kann wieder steuern, seien Sie ganz unbesorgt um mich, ich weiß, Sie müssen Segel einnehmen für den Fall, das rin starker Wind käme." Als ihr Auge aus Cornish fiel, erschrak sie und faßte meinen Arm. Sie flüsterte ängstlich: „Wer ist daS? Sind di« auS dem Langboot doch noch an Bord gekommen?" Ich gab ihr eine kurze Erklärung und erneuerte dann meine Bitte, sie möge nach ihrer Kajüte zurückkehren und noch etwa» ruhen; aber sie erklärte, sie würde das Deck nicht ver täfle», selbst wenn ich ihr die Erlaubniß zum Steuern ver weigerte. Sie sprach so eindringlich und sah mit ihren schönen Augen 'so bittend zu mir auf, daß ich schließlich nachgeben mußte. Voller Eifer eilte' sie hinweg, das Rad dem Steward ab zunehmen, der ihr seinen Verantwortlichen Posten mit der größten Bereitwilligkeit überließ. Ich forderte nun den Hochbootsmann auf, ans Bergen der Segel zu gehen. Cornish fragte ich, ob er sich stark genug fühle, ins Takelwerk zu steige», und als er dies bejahte und eine Kraftprobe ablegte, indem er sich mit seinem ganzen Ge wicht an eine Webeleine der Besanwanten hing, begannen wir, die drei Oberbramsegel zu beschlagen. Dem Steward stellte ich nicht erst das Ansinnen, ins Takelwerk zu steigen, denn unzweifelhaft wäre er schon in einer Höhe von zwanzig Fuß schwindlig geworden und her unter gestürzt. Er war auch in anderer Weise nützlich zu verwenden. Cornish begab sich in das Besan-Takelwerk, Forward und ich in daS des Großmastes. Die Brise war noch sehr ange nehm und das Schiff glitt still dahin. Als wir auf der Obberbram-Raa angekommen waren und ich mich umsah, lenkte ich die Aufmerksamkeit des Hochbootsmanns auf das Aussehen des Himmels im Nordwesten, denn dort blitzte es schwach und der bleiche Schein genügte um eine große Wolkenbank zu er kennen, die sich weit nach Norden erstreckte. „ES wird unS gelingen, die kleinen Segel zu bergen, ehe, das heraufkommt," sagte er, „wie wir aber die großen Segel alle reffen wollen, selbst wenn wir dl« ganze Nacht arbeiten, ist mir noch nicht klar." (Fortsetzung sotgt.)
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
Next Page
Forward 10 Pages
Last Page