Delete Search...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1900
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-08-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000824011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900082401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900082401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-08
- Tag1900-08-24
- Monat1900-08
- Jahr1900
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
rbrnrr BlL-ttü- sür Herren chr täglich. Tageszeit, ab. v. V,9- /.2-5 Ubr. uni, jnr oolbädcr ienbad rc. en, Gicht, straßr 27, ibahn. approbirt. d2-'/,SU. -II Uhr. a:I-4Nm. ,S—I I U. '/,2-S U. —4 U. envamps-, lkl.Wasier. in. iiLäer, .cksr etc. ). Krieger. Schindler, startoffeln- ! Männer- ihm Josef mille, dec )er älteren «rliegenden f Höherem werdin. — Componisl nenne hier L Galler L. Leukart (Vreer L aon Rom" : «bjchird" klaren ver- i in Nem« usikalischen i Tonsatz besonderen pfart'schen sammt die end höhere It dagegen i bisherige zu rechnen > der hoch geschätzten In Hervor- ißer einer ing, sieben 3) „Heber Frohsinn, Verlag in rer Durch. Die musi« iger Kühn« eswegrnan amkeit, wie mhmsweife .'ffend und öärte und en Indivi- sten Sinne igrn Chor- erwähnten !, mit der Innqverrine liegen ia Hindrrnib Iden. nllthvolleS, lugend,eit" zig davon unfertigen irgangenen Selegenheit sehr dnnk- Nolopv m gemocht l Gitz und »tzten. f« dhilo« »r« Maler >«tz»r»t-g VolksmrWastlicher Theil des Leipziger Tageblattes Zahlungs einstellungen re 04 »I 01 8- s? c>.AlI >ei au -4 II 8 »i § Freitag, 24. August 1900. >dd Oesterreich-Ungarn Belgien . , . , Dänemark , , . MorgeU'AuSgabe.) Nr. 429. "2^ k-vA oä" kL /.«eikenfel», 23. August. Die " ' ' s dem hiesigen Wochenmarkte so billig verkauft, wie fe ihren nicht. Das Schock besserer Waare kostete nur 30 o haben. SS waren gegen H>OV Schock angcfahren. — 7> unserer Gegend wird neuerdings mehrfach Wintergerst angebaut und auch als Aussaat zu Braugerste benutzt. Di All« für Liesen Theil bestimmte« Sendungen sind zu richte» an dessen verarrtwortltchea Redakteur C. G. Laue in Leipzig— Sprechzeit: nur von 10—11 Uhr Bonn, und von 4—5 Uhr Nachm. . 3474 Nr. 14, Ser. 40738 Nr. 4 je 500 Frcs. ;, Ser. 10057 Nr. 10 13 23 24, Ler. 11432 Nr. 17 Auszahlung am 15. April 1901. 8 3415 3474 9724 10057 10977 11432 17559 31020 33272 ier. 2556 er. 3415 Ser. va»rvorr»td ta 6oicl . ft»»i-»k>er»Iti to Sllder ... kortekenill« Ser kioaptdeoll aoS Ser PIII»l« ........ blotsunmliank . l.unchnick« kecvaoar Ser krtvat« Un'tiekea See . «-«»wt-VorsedU^H r>o, noS vieeoat Netrit^nl«»« Verdkltlli», See ieot«llll«lll» Italien . , , , Niederlande « , , Ruhland . , , , Spanien . , . Schweden-Norwegen Schweiz .... Grohbritannirn . Kesammteuropa Britßch-Nordamerika Centralamerika . Mexiko Wcstindien . Gesammt'Amerika Einnahme-Ausweise. *— Bayerische Staatsetsenbahnen. Juli 15877264 (Z- 1357 867 ^i), seit 1. Januar 87 092 846 (-si 5 015 SI8 ^»). Vrieskatte». liV. v. Für den Monat Juni sind uns keine daraus bezüglichen Mitthrilungen zugegangrn. Der Ausweis für Juli befindet sich in der vorliegenden Nummer. * Berloosungen. Belgische vicinal-Eisenbahn-Anleihe. Ziehung am 20. August. Auszahlung am 15. November 1900. Hauptpreise: Nr 150574 30 000 Frcs. Nr. 205940 2500 Frcs. Nr. 58686 1000 Frcs. Nr. 59165 233989 je 250 Frcs. (Ohne Gewähr.) Anleihe der Stadt Lüttich vom Jahre 18S7. Ziehung am 20. August. Auszahlung am 1.September 1900. Gezogene Serien: Nr. 1483 3127 4295 5438 5877 9269 9446 10140 11947 12732 13707 17901 25044. Hauptprcise: Ser. 17901 Nr. 25 10 000 Francs. Ser. 13707 Nr. 23 1000 Frcs. Ser. 10140 Nr. 48 500 Frcs. Ser. 3427 Nr. 3, Ser. 9446 Nr. 15 je 250 Frcs. Ser. 1483 Nr. 25, Ser. 3127 Nr. 9 24, Ser. 5438 Nr. 2 6 11 15, Ser. 5877 Nr. 3 9, Ser. 9269 Nr. 20, Ser. 9440 Nr. 3 17 23. Ser. 11947 Nr. 3 5 20 25, Ser. 13707 Nr. 3, Ser. 17904 Nr. 21 je 150 Frcs. Alle übrigen gezogenen Nummern je 100 Francs. (Ohne Gewahr.) Eongo-lvO-FrcS.-Loose von 1888. Ziehung am 20. August 1900. Auszahlung am 15. April 1901. Gezogene Serien: Nr. 2556 38695 40377 40738 41945 44817 48074. Hauptprcise Nr. 10 100 000 Frcs. Ser. 40738 Nr. 4 1500 Frcs. Nr. 3, Ser. 3474 Nr. 14, Ser. 40738 Nr. 4 je 500 3445 Nr. 2, Ser. 10057 Nr. 10 , , _ Ser. 17559 Nr. 8, Ser. 33272 Nr. 21, Ser. 38695 Nr. 10, Ser. 40377 Nr. 21, Ser. 40738 Nr. 3 6, Ser. 41915 Nr. 14 15 17 IS, Ser. 48071 Nr. 21 25 je 250 Frcs. Alle übrigen in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern je 165 Frcs. (Ohne Gewähr.) Lörsen- uvü ÜLnävl5dsr1odto. IS 107000 »r«. L8WMV - Winke für die Ausfuhr von keramischen Artikeln. * Der britisch« Consul in Smyrna berichtet: Französische Er zeugnisse haben fast ganz das englische Glas und Porzellan, das früher starken Absatz in Smyrna hatte, verdrängt, und zwar in Folge der billigeren Preise. Die jährliche Einfuhr an keraini- ichcn Artikeln wird auf ungefähr 10 000 Lstrl. geschähr, wovon nur ein Zehntel auf die Fabriken in Staffordshire, der gröhte Theil dagegen auf Saargemünd und Belgien entfällt. Auch Italien ist dieser Concurrenz nicht gewachsen. Empfohlen wird besonders solide Emballage und Verpackung. Nach einem britischen Consulatsberichte über den Handel der Canarifchen Inseln im Jahre 1899 hat sich der Absatz von Erdenwaare sehr gebessert; das Meiste hiervon liefert Frankreich, dach wird auch nicht wenig aus Deutschland und Großbritan nien eingeführt. In Glaswaare wird billiges Fabrikat dem theuern englischen vorgezogen, und hat sich Deutschland trotz des belgischen Wettbewerbes den Hauptantheil des Absatzes zu sichern gewußt. An Fensterglas wurde im Jahre 1899 füin Mal fo viel eingeführt als im Vorjahre, und wurde der Bedarf gröktentheils aus Frankreich und Belgien gedeckt. Einem englischen Berichte aus Rio de Janeiro zufolge findet auf dem brasilianischen Markte Halbporzcllan noch immer den größten Absatz, da es sehr beliebt ist. Vorgezogen wurden deutsche und belgische Erzeugnisse wegen ihrer geschmackvollen Ausführung. Ein amtlicherfranzösischer Bericht aus Teheran verweist auf den lohnenden Absatz, den Glas- und Porzellanwaaren aller Art in Persien finden. Luxusartikel der Älasbranche liefert zu meist Baccarat, während billigere Artikel, namentlich Trink gläser, aus Böhmen bezogen werden. Dagegen sind Fenster- und Lampengläser zumeist russischer Herkunft. Der kostspielige Versuch, den belgische Capitalisten mit der Errichtung einer Glasfabrik in Teheran unternommen haben, ist gescheitert, der Betrieb ist bereits eingestellt. In Persien wird allerdings Glas erzeugt, doch von sehr schlechter Beschaffenheit, so namentlich Weinflaschen, die, wie der Berichterstatter schreibt, den wohlver dienten Ruf genießen, beim ersten Versuch, sie zu öffnen, zu zer brechen. Es scheint, daß unsere Glasindustrie ihren Absatz in Persien noch wesentlich ausdehnen könnte. Die wichtigsten Im portfirmen in Teheran sind Ziegler L Co. aus Manchester, Graeneweg, Tunlop L Co. aus Amsterdam und die Londoner Persian Golf Trading Co. Hervorzuheben ist, daß Maaren für Persien besonders sorgfältig verpackt werden müßen. (Das HandelS-Museum.) Vermischtes. Leipzig, 23. August. aV Die Ausfuhr von Stutz-, Wand-, Wecker«, Controluhren u. s. w. aus Deutschland, an der zum Theil auch unser Leipzig ein Interesse hat, betrug im ersten Halbjahre 1900 insgcsammt 19 316 D.-Ctr. im Werthe von 5 795 000 wogegen sie in derselben Zeit des vorigen Jahres mit 18 857 D.-Ctr. und 5 657 000 Werth angegeben war. Sic hat sich demnach um 459 D.-Ctr. und 138 000 Werth oder um 2,4 Proc. gehoben. Als Absatzgebiet kommt namentlich England in Frage, wohin von der Ausfuhr in den ersten sechs Monaten dieses Jahres allein 9443 D.-Ctr. oder 49 Proc. gingen. Also fast die Hälfte der aus Deutschland ausgeführten Uhren der genannten Art nimmt England auf. Ferner bezogen die Niederlande 1191 D.-Ctr. oder 6,1 Proc., Rußland 1091 D.'Ctr. oder 5,4 Proc., China 830 D.-Ctr. oder 4,3 Proc., die Schweiz 788 D.-Ctr. oder 4,1 Proc., Frankreich 565 D.-Ctr. oder 2,9 Proc., Japan 424 D.-Ctr. oder 2,4 Proc., Argentinien 415 D.-Clr. oder 2,1 Proc. u. f. w. — Die Einfuhr solcher Uhren ist dagegen sehr unbedeutend. Sie belief sich im ersten Halbjahre 1900 nur auf 119 D.-Ctr. im Worthe von 60 000 gegen 109 D.-Ctr. mit einem Werthe von 55 000 in der gleichen Zeit von 1899, ist also um eine Kleinigkeit gewachsen. Bon der Zufuhr entstammten 33 D.-Ctr. oder 27,7 Proc. aus Oesterreich-Ungarn und 24 D.-Ctr. oder 20,1 Proc. aus Frank reich. Daß auch die deutsche Uhren-Jndustrie im Aufstcigen begriffen ist, bewies die Ausstellung im Krystall-Plast; die angeführten Zahlen zeigen cs noch deutlicher. * Leisnig, 22. August. Dec hiesigen Tuchfabrik C. F. Günther L Finke wurde auf der großen „Allge meinen Ausstellung für das Beklcidungswesen" anläßlich des Deutschen Schneidertages in Crefeld die goldene Me daille nebst dazu gehörigem Ehrcndiplom für hervorragende Leistungen zuerkannt. *— Ueber die Lage der sächsischen Wirk- Waaren-Jndustrie schreibt man aus Chemnitz der von Theodor Martin herausgegcbenen „Leipziger Monatschrift für Textil-Jndustrie": Strumpfwaaren. Der Markt trug in den letzten zwei Wochen einen stationären Charakter. Die Zahl der anwesenden Käufer war nicht groß, und cs zeigte sich bei fast Allen eine gewisse Lauheit und Unentschlossenheit. In Phantasiewaare traut man sich nicht so recht zuzugrcifen, weil man über den Geschmack für nächste Saison noch keine zuverlässigen Anhaltspunkte hat. In Stapelwaare glaubt man bei der etwas schwächeren Haltung der Garnprcsie den Moment zum Kaufen nicht geeignet. Thatsächlich wurden denn auch vereinzelt billigere Notirunaen für die geläufigen Quali täten gemacht. Darauf pochen die Einkäufer natürlich sofort und möchten diese Einzelfälle verallgemeinern. Aus große Gruppen von Artikeln, so z. B. in L jour (Isce) Strümpfen, kann das aber unbedingt nicht wirken. In diesem Artikel ist so übermäßig bestellt, oatz derselbe sich zu einer bisher noch nicht gekannten Bedeutung aufgeschwungen hat. Die Massen, die darin verlangt werden, sind aber nur durch hohe Lohn angebote zu schaffen, so daß dadurch kleine Schwächen im Preise des Materials ganz verwischt werden. — Handschuhe. Wenn Jemand vor Jahresfrist behauptet hätte, daß die billi gen Atlas-Qualitäten um aut 50 Proc. theurer werden würden, so hätte man über solchen Phantasten Wohl mitleidig gelächelt. Und doch ist das Unglaubliche passirt, wir haben eine solche Er höhung thatjachlich erreicht, und der Käufer muß nolen, volcni die Preise bezahlen. In geschnittenen und Strickhand schuhen ist vollauf zu thun, in Stuhlbandschuhcn könnte etwas mehr Nachfrage nicht schaden. Bei Letzteren hat sich störend geltend gemacht, daß sich diese Art Handschuhe nur ohne Knöpfe praktisch für den Verkauf erweisen. Knöpfe lassen sich bei die ser Wirkart nur schwer und, was die Hauptfchwierigkeit, kost spielig anbriNgcn. Die- hat den Artikel, der sonst manche unverkennbaren Vorzüge hat, während der Knopfhandschuh- Mode in den Hintergrund gedrängt. — Tricotagen. Die Fabrik ist fortdauernd sehr gut beschäftigt. Zu den ohnehin reichlich vorhandenen Ordres kommen noch die Militär-AuS- rüstungsbestellungen, welche wegen ihrer kurzen Lieferfristen die Anspannung aller Kräfte bedingen. Versuche, die Preise zu drücken, sind hier ebenfalls nutzlos, der Markt ist vollkommen fest. -f-Zwickau, LS. August. Die Firma Friemann L Äolf hier hat auf oer Pariser Weltausstellung auf ihre Gr üben-Sicherheitslampen die goldene Me daille verliehen erhalten. Die Firma hat bis jetzt 2 Staats medaillen, 5 goldene, 10 silberne und bronzene Medaillen, 3 Ehrendiplome errungen. -r- Au» dem Erzqebirge, 22. August. Di« Bürsten« industrie, die sich hier schon seit dem vorigen Jahrhundert eingebürgert hat, die aber fabrikmäßige Großbetriebe hier erst eit etwa vier Jahrzehnten kennt, erfreut sich fortgesetzt eines be- riedigenden Geschäftsganges, wenn auch im Laufe des Jahre laue Wochen nicht fehlen. Daß diese Industrie immer vorwärt» strebt, beweist ja die A u S f u h r st a t i st i k, an der sie doch einen wesentlichen Antheil hat. Im ersten Halbjahre 1900 sind insgcsammt 12 058 D.-Ctr. Bür st en- und Sieb» macherwaaren (letzter« nur in geringen Mengen) im Werthe von 6 745 000 -F in- Ausland versandt worden gegen II632 D.-Ctr. mit einem Werthe von 6 175 000 in derselben Zeit deS vorigen JahrcS. Mithin ist die Ausfuhr dem Gewicht« nach um 426 D.-Ctr. oder 8,6 Proc., dem Werth« nach aber um 570 000 -F oder 9,2 Proc. gestiegen. Da» kommt daher, daß namentlich der Versandt der feinen und theuren Sachen zuge nommen hat. AIS Absatzgebiet steht England mit 5439 D.-Ctr. oder 45,3 Proc. der gejammten deutschen Bürstenausfuhr oben- an; dann erst folgen die Vereinigten Staaten mit 826 D.-Ctr. oder 6,9 Proc. Noch seien erwähnt: die Niederlande mit 643 D. -Ctr. oder 5.4 Proc., Argentinien mit 561 D.-Ctr. oder 4,7 Procent, die Schweiz mit 516 D.-Ctr oder 4,3 Proc., Australien mit 423 D.-Ctr. oder 3.5 Proc., Oesterreich-Ungarn mit 300 D.-Ctr. oder 2,5 Proc. u. s. w. — Die Einfuhr von Bürstenwaaren, di« sich namentlich auf ganz grobe Maaren au» Bast und Schilf und aus ganz f«m« Nagel« und entnehmen, zeigt, wie ein Mäusepaar sich im mers bis aus fast 200 Individuen vermehren au iS -P Sd 2 Ä Gurken wurden heute sttt - , -- ->ik 50 mindcrwerthige Früäste waren noch viel billiger zu - -- . . . . Je .. . —, — — ltzt. Der Verein SächsisHer Malzfabrikanten, der seinen Sih in Halle a. S. hat, macht deshalb darauf aufmerksam, daß Wintergerste nur zu Futter, zu Graupen und zu geringen Brennmalzen geeignet ist und deshalb von den Malzfabriken nicht gekauft wirb. Der Verein warnt in den Localblättern vor dem An bau der nur zu niedrigen Preisen schwer verkäuflichen Winter gerste und empfiehlt dringend, die für die Provinz Sachsen, für Thüringen und Anhalt so vorzüglich bewährten Cheva- liergrrsten beizubehaltrn, denen der Hobe Ruf, welchen die Gersten unserer Gegend genießen, und ihr höherer Preis stand gegenüber anderen Gersten zu danken ist. Königreich Sachsen. Handelsregtftcr. Veränderungen: Die offene Handelsgesellschaft in Firma Hofmann, Schmidt L Co. in Dresden ist aufgelöst. Der Gesellschafter Herr Heinrich Gustav Schmidt ist in Folge Ablebens auSgeschieden. Zu Liqui datoren sind bestellt die Herren Ernst Hermann Schmidt, Ernst Moritz Glaser und Karl Gustav Motop, sämmtlich in Dres den. — Herr Carl Georg Kyser in Dresden ist in die Firma Julius Kühn das. eingetreten. — Der bisherige Inhaber der Firma Wilhelm Kühn in Dresden, Herr Ernst Wilhelm Kühn, ist au» d«r Firma au»geschi«den. Herr Karl Wilhelm Schütz Leipziger Börse am 23. August. Die Lustlosigkeit, die sich im Börsengeschäfte manifestirt, hält an und drückt den Verkehr auf ein Maß herab, das einer Minderung kaum noch fähig ist. Die Directioe hierzu ging auch heute, wie gewöhnlich, von dem Berliner Platze aus. Zwar zeigte der dortige Markt bei seiner Eröffnung «ine feste Haltung, wenigstens für Montanactien und Bankwerthe, doch hielt dieselbe nicht lange vor, so daß die Reserve, die man sich hier auferleate, gewissermaßen gerechtfertigt erscheinen kann. Hervorragender Aufmerksamkeit hatten sich eigentlich nur Maris felder Kure zu erfreuen, die, hingesehen auf Vas stetige Wachs- thum des Unternehmens und die Rührigkeit seiner Leitung, sich und wohlverdientcrmaßen in der Gunst des Börfenpubli- cums erhalten. Auch für Leipziger Wollkämmerei, die zwar eine Kleinigkeit nachgegeben haben, erhielt fick Kauflust. Meinung herrschte ferner noch für Dörstewitz-Rattmanns- dorfer. Für Bankactien erwärmte man sich nur wenig, und die in Frage kommenden Effecten vermochten ihr letztes Preis niveau meist nicht zu behaupten. Eisenbahnactien kamen kaum zur Erwähnung. Anlagewerthe fanden nur geringes Ent gegenkommen, doch hielten sich 3proc. Reichsanleihe und Con- sols, sowie Sächsische Rente fest. Von deutschen Fonds betheiligten sich am Handel außer SäcMschcr Rente, Rcichsanleihe und Consols noch 3'/!>vroc. Sachsen, Leipziger Stadtanlcihe und Leipziger Hypo- theienbankscheine. In Frage kamen auch Pfandbriefe der Credit-Anstalt, Bayerische Hypotheken- und Wechselbank-Pfand briese (— 0,60), Lausitzer Pfandbriefe, Mitteldeutsche Äoden- credltanstalts-Pfandbriefe und Preußische Hypothekenbank scheine. In 4proc. Plauenscher Stadtanleihe War etwas billi ger anzukommen. In Eisenbahnactien zeigte sich Angebot in Fran zosen (— 0,50) und Lombarden. Der Bankenmarkt verrieth einiges Leben in Leipziger Credit (— 0,75), Dresdner Bankverein (— 0,75) und in Leip ziger Bank (— 0,50), die weiterer Beachtung theilhaftig blie ben. Käufer waren ferner vertreten für Berliner Di»conto (— 0,50), Oesterreichische Creditanftalt (— 1) und Sächsische Dodencreditanstalt. Auf dem Jndustrieactienmarkte wurden Ab schlüsse gethätigt in Mansfelder Kuxen (-4- 12 i4t) und Leip ziger Wollkämmerei (— 0,25), für die Kauflust fortbestand. Leipziger Malzfabrik erzielten 0,75 unter gestrigem Äerth- stanoc. Beachtet waren Luaauer Prioritätsaktien, Brückenberg- VorzugSacticn, Dörstewitz-Rattmaänsdorf«r (-s- 1), Lallesche Zuckerraffinerie, Leipziger ElektricitätSwerke und Große Leip ziger Straßenbahn-Obligationen. Frage bekundete sich für Bochumer (— 1,50), Gelsenkirchener (—1), Hibernia (— 1,50), Laurahütte (— 2,50), Sondermann L Stl«r (—- 0,25) und Zimmermann (— 0,50). Desgleichen waren Käufer am Markte für Hamburger Packetfahrt (— 2), Groh« Leipziger Straßen bahn (— 0,75) und Fortschritt-Prioritäten (— IO ^t). Lu aauer Stämme waren nur 5 höher erhältlich. Angeboten blieben Harpener (—3), Casseler Jutesvinnerei (— 1), Werns- hausener Kammgarnspinnerei (— 2^0), Glauziger Zucker fabrik, Thüringer Gasactien (— 2) und Zwenkauer Brauerei- Obligationen (— 0,40). Käufer hatten sich auf dem Markte der Eisenbahn- Prioritäts-Obligationen eingestellt für Aussig- Teplitzer, Böhmische Nordbahn, Buschtirhrader, 4proc. Oester- reichnche Südbahn (—0,25) und Ostrau-Friedlander (-si0,50), wogegen 4proc. Allgemeine Deutsche Kleinbahn keine Nehmer fanden. .. ,,, Ausländische Fond» waren verlangt in Oesterreichc- scher Goldrente, sowie in Ungarischer Gold- und StaatSrente. Wechsel wurden angekauft in Belgien (— 5 H), London, Paris und Holland. Sorten behaupteten sich in österreichischen Roten. Russi« sche Noten besserten sich 10 ist Inhaber der Firma, die künftig Wilhelm Kühn Nachf. lautet. — Die Firma Richard Schrodter in Zwickau lautet künftig Richard Schrödter Nachf., Mineralwasser- und Senffabrik. Herr Robert Richard Schrödter ist al» Inhaber au» der Firma aus geschieden. Frau Wilhelmine Helene verehel. Schrödter geb. Neubcrt das. ist jetzt Inhaberin oerselben. — Der Inhaber der Firma Julius Lübeck in Oschatz, Herr Julius Gottwerth Lübeck in Mügeln, ist auSgeschieden. Herr Arno OSkar Pötzsch in Oschatz ist Inhaber der Firma, die künftig OSkar Pötzsch lautet. — Herr Christian Hermann Wilhelm Rudolf Kreßner in Schweizerthal ist aus der Firma C. A. Tetzner L Sohn in Schweizerthal auSgeschieden. — Die Gesellschafter Herren Hein- rich Wilhelm Hering in Königstein und Gustav Adolph Hering in Wernigerode sind aus den Firmen Gebr. Hering und Cellu- losefabrik zu Königstein Gebr. Hering, beide zu Königstein, auSgeschieden. — Herr Friedrich Wilhelm Bernhard Imhof ist in Folge Ablebens auS der offenen Handelsgesellschaft in Firma C. Imhof in Chemnitz auSgeschieden. Die Gesellschaft ist da durch aufgelöst. Der Äesellfchafter Herr Carl Hermann Richard Imhof in Chemnitz führt das Handelsgeschäft unter dec feit- herigen Firma als Einzelkaufmann fort. . iiAiinomr,«. . lwSSTbooo . Li «s«»i>00 . . 3!S77N<IM . »d». - k>2Nf>»aoo . ron. 41SN0«S - «,,«8000 - LllN. . b»7«7ooo . Lon. »Mnm . 1-2, ——- s««<m - tun. »«o . v»rdtlwi«> s« «nm « LS. Di« 8Sr,» «rVDmt« teil»» S» «„vditk, v»r Mtkr-mä S», «Kn«« k-in« d„onll«r«» Nomen,«. 8«NIi.„ v«r vm»»M <l«r ^ctt«n d«trn« 88 000 8,«eil. « I.o»«,»». 82. Xnirn», 8«I S»m N«n1i««n ^llot»«nt MNrSen von >v4I»«k«n OonneUdill, IMvov Nnpi«» ,nt Lnlkntt« nml »«ovo Kopien «nt »n«»,d«ilt. 7,nm kr«»«« von I , 4 <«nl«mr I « V» it) erd»ü«n Si« snvieribeotsn 6 krve. — Von l'ol sLriivyt o ?r«n»k«r« vnräen IVVVM 8vpi«u «nt L«UrnN» v«L,k«n «vm kriti« von 1 » 4 4 1 » S-/W S) <U« Ilndrmtmmmn S« voll« Technisches. Die durch ihre Treppen aus Eisen weithin bekannte Firma O. Wilk m Eisenach hat sich auch an der Deut schen Bau-Ausstellung in Dresden bethciligt und u. A. eine neu artige Treppenconstructioi» aus Eisen und Marinorcement aus gestellt, wie sie in dieser Form noch nicht zur Ausführung kam. Bei derselben dient das Eisen nur als Unterstützung, sozusagen als Gerippe, welches vollständig durch besagten Kunstmarmor umhüllt wird, so daß nichts von ihm zn sehen ist. Der Marmor selbst ist von weißer Farbe, dabei polirt und vom echten nicht zu unterscheiden, er soll jedoch auch kein Stuckmarmor oder Ce- inentguß sein, der leicht rissig wird und sich oft im Verlaufe der Zeit verändert. Es läßt sich nicht ableugncn, daß eine solche Treppe ein elegantes Aussehen hat und sie deshalb für bessere Wohnhäuser, Villen u. s. w. zu empfehlen ist. Aus dem Pro spekte der Firma ist das Nähere über diese Neuheit zu ersehen, auch befinden sich darin zahlreiche Zeichnungen von Eifen- trcppcn, welche in dieser Fabrik nach eigenen, ihr gesetzlich ge schützten Constructionen ausgeführt werden. Diefclben haben in letzter Zeit eine weite Verbreitung gefunden, da sich heraus- gestellt^it, daß sie nicht allein feuersicher und wohlfeil sind, sondern auch von allen Treppenanlagcn den geringsten Platz in Anspruch nehmen. Landwirthschaftliches. tzDieVermehrungderFeldmäuse. Wohl zu den gefährlichsten Feinden des LandwirthS müssen die Mäuse ge rechnet werden. Schon aus dem Aruchtspeicher ist es schwer, nch mit Hilfe vou Fallen der Mäufe zu erwehren, noch schwerer wird man ihrer Herr, wenn sie sich in Feld oder Wald stark vermehrt haben. Leider ist letzteres zum Oeftern der Fall und bei der großen Fruchtbarkeit der Mäuse kein Wunder. Schon im Mittelalter fiel das plötzliche Massenauftrcten von Feldmäusen in der zweiten Hälfte des Sommers auf, man sprach damals von einem „Mäuseregen", später dachte man an die Einwande rung von Mäusen. Die genaue Beobachtung hat aber ergeben, daß gewisse Umstände die starke Vermehrung der Mäuse be dingen, nämlich das numerische Uebergcwicht der Weibchen, ihre große Fruchtbarkeit, das Auftreten uud die rasche Folge mehrerer Generationen in einem Jahre. Bei günstiger Witte rung werden die Jungen des ersten Satzes schon Mitte April geboren, die überwinterten Mäuse sterben nach dem ersten oder zweiten Satz. In einem Alter von 12 Wochen werfen die jungen Mäuse zum ersten Male. Folgende interessante Tabelle, die wir dem soeben im Verlage von B. G. Teubner in Leipzig er schienenen Bändchen über den „Kamps zwischen Mensch und Thier" von Prof. Eckstein^Eberswalde (Preis geb 1,15 .X) Laufe eines Som kann: II Z K .77 cvi A Zahnbürsten erstreckt, belief sich im ersten Halbjahre 1900 auf 6018 D.-Ctr. im Werthe von 1693 000 gegen 4703 D.-Ctr. mit einem Werthe von 1530 000 »ck zur gleichen Zeit von 1899. Die Zufuhr hat sich also um 1315 D.-Ctr. oder 28 Proc. und um 163 000 »ck Werth oder 10,8 Proc. gesteigert. Die Differenz im Procentsatze des Gewichtes und Wcrthes rührt daher, daß sich namentlich di« Einfuhr von groben Schilf- und Bastbesen, sie vorwiegend aus Italien kommen, wo die Arbeitskräfte billig sind, gehoben hat. Als Bezugsquellen sind zu nennen: Italien mit 3221 D.-Ctr. oder 12,6 Proc. der deutschen Gcsammtzufuhr in Bürstenartikeln, ferner die Niederlande mit 759 D.-Ctr. oder 12,6 Proc.. Belgien mit 595 D.-Ctr. oder 9,9 Proc., Oesterreich- Ungarn mit 543 D.-Ctr. oder 9 Proc., Frankreich mit 509 D.- Ctr. oder 8,5 Proc. — In den ersten 6 Monaten dieses Jahres sind 6040 D.-Ctr. Bürsten- und Siebmacherwaaren mehr ans- als eingeführt worden. Die Ausfuhr war um 5 052 000 höher als die Einfuhr. * Erfurt, 22. August. Der Minister für Handel und Ge werbe hat die hiesige Handelskammer ersucht, zur Neugestaltung des Zolltarifs etwaige Wünsche bis Mitte September d. I. mitzuthcilcn. Von besonderer Wichtigkeit sind folgende Fragen: ». ob und inwieweit die Gewichtszölle vom Brutto- oder Nettogewicht der Waare er hoben werden sollen: d. ob die Umschließungen, z. B. Flaschen, Büchsen, Papier u. s. tv„ welche beim Einzelverkaus in die Hand des Käufers überzugehen pflegen, zum Nettogewicht zu rechnen sind; c. ob die im Zolltarif nicht besonders genannten Maaren wie bisher zollfrei cingchen sollen, oder ob sie denjenigen Tarifstellen zuzuweisen sind, deren Maaren sie nach Be schaffenheit oder Verwendungszweck am nächsten stehen; cl. ob die fälligen Zölle auch fernerhin zinslos auf 3 Monate gestundet werden sollen. 1k. Coburg, 22. August. Die hiesige Handelskammer hat beschlossen, bei den zuständigen Behörden Antrag auf Aufhebung der Ausfuhrvergünstigung für Kohlen zu stellen. *— Verband deutscher Draht st iftsabrikan- ten. Die in Eisenach abgehaltene General-Versammlung genehmigte sämmtlich« Gegenstände der Tagesordnung. *— Dem Bericht der Handelskammer zu Magdeburg über das Jahr 1899 ist hinsichtlich der Lage ein zelner Geschäftszweige zu entnehmen, daß der Getreide handel ^zwar keinen größeren Schwankungen unterworfen war, das Ergebniß aber trotz der guten Ernte dieses, sowie des vorhergegangcnen Jahres und ungeachtet der erzielten großen Umsätze im Allgemeinen wenig lohnend gewesen ist. Für sammt- liche Äetreidesortcn, abgesehen von Futteraerste, die im Preise beträchtlich gestiegen ist, waren die privaten Preisnotirungen am Schluß des Jahres niedriger als zu Beginn. Die Han delsgärtnereien klagen andauernd über den sich immer mehr verstärkenden Wettbewerb der südlichen Länder; diejeni gen Zweige, die hiervon nicht berührt werden, hatten einen besseren und zeitweise lebhaften Umsatz zu verzeichnen. Das Geschäft in landwirthschaftlichen Sämereien war für die meisten Artikel recht lebhaft; die Preise für Klee- und Runkelrübensamen Men ziemlich bedeutend an, während die für Seradella einen Rückgang erlitten. Der Handel mit Zuckerrübcnsamen hat sich jedoch erfreulich weiter entwickelt. Der K a r t of f e l h a n d e l war in den Monaten März bis Juni in Folge lebhafter Nach frage englischer Verbraucher starken Preisschwankungen unter worfen, wodurch das deutsche Geschäft fast ganz vernachlässigt wurde; im klebrigen war der Versandt der Kartoffeln nach den hauptsächlich in Betracht kommenden deutschen Gebict-n im ersten Halbjahre schwach, dagegen im zweiten ziemlich lebhaft, das Gesammtcrgebniß aber nicht günstig. Die Eisen gießereien und Maschinenfabriken waren wiede rum fast durchweg sehr stark beschäftigt und mußten zum Theil ihre Betriebsmittel nicht unbeträchtlich vermehren. Die Aus fuhr von Maschinen hat sich erfreulich gehoben; auch die Land- wirthschaft hat größeren Bedarf gezeigt. Die Verkaufspreise konnten aber zu den stetig steigenden Preisen der Rohmate rialien in kein richtiges Verhältnis; gebracht werden. Der Ver kehr am Magdeburger Rohzuckermarkt wird als unge mein lebhaft bezeichnet. Der Umsatz in greifbarer Waare (Korn zucker und Nachproducte) in erster Hcrnd beträgt 4442 500 D.- Ctr. gegen 4 925 000 D.-Ctr. im Vorjahre. Recht umfangreich waren auch wieder die Vorausverkäufe für die Campagne 1899/ 1900; sie erreichten die Höhe von 2 678 000 D.-Ctr. einschließlich der in den letzten Monaten des Vorjahres verschlossenen etwa 250 000 D.-Ctr. Für die noue Campagne 1900/1901 waren bis zum Schlüße des Berichtsjahres Vorausvcrkäuse nicht bekannt geworden. Besonders hervorgchoben wird, daß seit dem Beginn der Campagne 1899/1900 der weitaus überwiegende Theil des Fabrikangebots dcu Raffinerien zugefallen ist; der Exporthandel hat sich nur in ganz geringem Umrangc am Einkauf beteiligt, vielmehr den größten Theil seiner früheren Lieserungsabfchlüfse an die inländischen Raffinerien weiterverkauft. Bezüglich der Verwcrthung von Nachproducten haben sich die Verhältnisse ebenfalls gegen früher wesentlich verschoben; auch die Nachpro ducte sind meistens von den Raffinerien ausgenommen, wobei niedrig polarisirende bevorzugt wurden. Der Geschäftsgang im Zucker-Raffineri e - Ge we rb« war ein nur mäßig zu friedenstellender, während in dem Handel mit raffinir - tcm Zucker von einer Aufwärtsbewegung der Preße, wie sie seit Jahren nicht dagcwesen, berichtet wird. Die Magdeburger M i lchz u ck e rf a b r i k hat einen Reinertrag von etwa 1000 Mark als Werth der verarbeiteten Molken ergeben; die Preist für Milchzucker waren etwas höher als im Vorjahre. DaS Saccharin-Geschäft entwickelte sich auch im Jahre 1899 in befriedigender Weise, wenngleich die Preise unter dem Druck des Wettbewerbs eine weitere Einbuße erlitten. Die Preise der fast ausschließlich aus Deutschland bezogenen Rohmate rialien stellten sich durchschnittlich etwas niedriger als im Vor jahre, während sich die Lohnsätze auf gleicher Höhe hielten. Die Schifffahrt erlitt nur geringe Unterbrechungen. Ter Güterzufluß war zufriedenstellend, so daß das Gesammtcrgebniß ein befriedigendes genannt wird. Das Speditionsge schäft verlief im Allgemeinen gleichfalls unter günstigen Ver hältnissen; das Lagergeschäft war indessen nur unbedeutend. * Frankfurt a. M., 22 August. Zu der auf den 1. Oktober vor das Amtsgericht Offenbach anberaumten Subhastation eines Theiles der für die 3>hproc. Isenburg-Vir st einer Anleihe verpfändeten Grundstücke erfährt die „Frkf. Ztg.", daß die Bergisch-Märkische Bank den Antrag nur deshalb auf einen Theil der Grundstücke erstreckt habe, weil erwartet werde, daß durch den Erlös die ganze Anleihe, sowie die rückständi gen Zinsen und Amortisationsraten gedeckt werden. Sollte ein entsprechendes Gebot nicht erfolgen, so wird der Zuschlag nicht erthcilt werden. *— Ess euer Bergwerks-Verein „König Wil- Hel m". Ter Monat Juli dieses Jahres ergab einen Betriebs überschuß von 224 360 -L gegen 194 610 im Juli vorigen Jahres und 196 498 »E im Juni dieses Jahre». Vom 1. Januar bis Ende Juli stellt sich der gelammte BctriebSüberschutz nun mehr auf 1388 933 gegen 1 148 415 «4t in derselben Zeit des Vorjahres. Aktien - Gesellschaft Steinhäuser Draht-Industrie, Bommern (Westfalen). Ter Äus- sichtSrath diese» im Jahre 1898 sanirten Unternehmens schlägt für das am 30. Juni zu Ende gegangene Geschäftsjahr die Vertheilung von 30 Proc. Dividende vor gegen 10 Proc. im Vorjahre. *— Die Betheiliaung der wichtigsten Länder am Außenhandel -er Bereinigten Staaten von Amerika stellte sich für 1899/1900 wie folgt: «»fiK NuefuK China ^7 ."7 Britisch-Ostindien ., Niederl.-Ostindien / , Japan ', Äesammt-Asien ,', Oceanien. , . , , Afrika Ueberhaupt In der Einfuhr sowohl als in der Ausfuhr nimmt Deutschland hinter Großbritannien die zweite Stelle ein. 1SSS ISOO 1SVS ivoo < Wend in lausend Dollar« l 18 619 > 26 896 14 493 15 259 j 32 560 45 356 4 342 4 892 j 21314 . 27 887 1549 1534 - 26 717 . 82 724 17 265 29 088 107 091 j 139 817 48 360 64 914 26 998 ' 34 596 29 875 43 391 ' 10 436 11217 18 594 19 469 697 148 849 715 1227 023 1 394 186 Namen Wohnort »mtsgericht ißs SZ F. O. Kuhnert, Sandzrubenbes. ff. Mersch, Weinhandler G. H. Ä. Kyber, Maschinenbauer L A. Philipp, Bauunternehmer El. Lgidien Mvrchtngen Meerane Radeberg Glauchau Großianchen Meerane Radeberg 208 lDS I8L lLS lS.8 I.U> 1I.S L.S IbL b.» 18.9 3.9 8.10 17.10 18.« 11.10 1899 1900 1899 1900 6 551 rvertb in lansmd Dollar- V0 81 7 879 7 047 10 552 12 941 44158 48 307 280 920 16 606 18 488 02 146 72 999 60 597 83 313 84 226 97 330 155 772 187 370 24 838 27 924 25 035 33 257 14 458 15 851 79 806 89 877 2 976 3 743 4132 5 887 4 540 7S46 8 487 7 488 8 982 5 950 9 078 13 400 2 606 4244 12 218 10 486 14 820 17393 268 250 118 488 159 583 511779 533 829 353 885 440 509 936 «102 1 040 167 81 604 «9 867 89 570 97 042 9 205 8 631 4 988 * 5 927 22 996 28 616 25 483 34 974 47 566 52 125 36130 47 437 198 73S 228 575 1S3 591 226 245
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview