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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.07.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190007036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19000703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19000703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-03
- Monat1900-07
- Jahr1900
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.07.1900
- Autor
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WMMMi rit,««,. 3. Inti 1V00, Mnus. »>«-Ä md Gebühren zu berechnen, wenn ! l Druden Ätrch bIS» -:,H >.-Ä Ue v. «r«fia»m« de»Kgl. ßchchäftPte gestern ei« OMOe gyen dt, het W»chchÄtt«w MamrrlchrM HW' « Lei «holmg « «chatt« der «Äftrl. PoftmftM« l «art SS «g., d«ch W BchWM fwt W ,^s.. ht» Vowstttag b Abe chch «eftikft, - -i > « » MOE », M. - Mk ». ».,».», «.»>», I» M.,^ s Jahresfest sdes Dresdner Hanptvereius der evaugel. Gustav - Adolf - Stiftung in Riesa. ) - - i- ' ' > DaS hehre Fest, auf daS wir schon seit Wochen hingewiesen «en «nd daS mit geschäftigem Elser von einer Anzahl Herren iS unserer Bürgerschaft vorbereitet worden ist, hat gestern Und seinen Anfang genommen, nachdem im Laufe des Tage» Mts eine größere Anzahl der werthgeschützten fremden Fest igte, darunter solche von weither, au» Posen, Schlesien und sUmen eingetroffen waren. Damen und Herren in großer Mahl hatten sich zu dem BegrüßungSabend im Saale » «Wettiner Hof", der einfach aber gefällig mit Pflanze« und t iperien in d«, Reichs- und LandeSjarben geschmückt war, ein- t mden. Eingeleitet wurde die Festlichkeit mit zwei stimmungs» > en von! Herrn Eantor Fischer geleiteten Gesängen de» f chenchores. Zunächst begrübe sodann Herr Bürgermeister I ^eterS in herzlicher, trefflicher Weise die erschienenen Fest- e namens der Stadt Riesa und betonte^ daß dieselben zu DMagvng zusammen gekvPmen sei«, zur Förderung eines M^MeSwerkkS. Wohl könne unsere anstrebende Stadt ckMeNaturschönheiten bieten wie die Städte deS oberen siWit El-thme», auch Alttrthümer seien in unserer Stadt lig zu finden. Der Herr Redütr bat die ftemden Gäste für« zu nehmen mit dein waS mch! ihnen hier bieten könne und oß seine sympathische Ansprache mit dem Wunsche, daß reicher w Uhr. Loo-VId 10»/. UL-, Loo» VII 10'/» Uhr, Lös» VM 10'/. Uhr, S-o» IX tt M Loo» XI 11'/. Uhr. LoeS XII Li »/, Uhr, postftri an den Unterzeichnete« einzusend«, Mfallft die Eröffnung der Angebote 1« Gegenwart der erschienlnen Bewerber erfolgen wird. ZufchlaM» frist 4 Wochen. Auswahl nnter den Bewerbern bleibt, vorbchalten, GemtlsWGimbeuWter. Drei auSgrmustert« ' Hemmte« sollen am Sonnabend, den 7. Juli er. von Bmm 10 Uhr ab im Gcheuaenbof de» Kgl, Rrwoate- Depot» Kalkreuth gegen da» Metstgebot verkauft Verden. Königs. Administration. gelingen möge Sonnenschein zu bringe« in die Häuser und in die Herze«. ES sprach sodann noch der Seelsorger der DiaSporä-Ge meinde zu Schrimm in Posen. In bewegten Worten gab der selbe einen Ueberblick über die religiöse« Verhältnisse in Posen, über die Bedrängung die dort die Evangelischen durch da- Polen- thum zu erleiden haben. Evangelisch fei dort gleichbedeutend mit deutsch, katholisch gleich polnisch! Die Regierung sei wohl bestrebt für daS Deutschthum einzutreten, aber sie sei zu seht- abhängig vom. Centrum. Redner überbrachte die Grüße feiner DiaSpora-Gemeinde und bot um Unterstützung. Herr Oberkon- sistorialrath v. DibeliuS gab im Anschluß hieran noch Mitthei lung von den außerordentlichen Mühen die dem evangelischen Seel sorger da draußen erwachsen und übertrug dem Herrn Vorredner den Gegengruß mit der Zusicherung : «wir gehören zusammen, wir verlassen Euch nicht." Weiter machte ein Redner noch Mittheilung über die eben falls recht ungünstigen Verhältnisse in Schlesien, über da» Vor drängen und die Uebergriff« deS KatholiciSmuS dortselbst. Auch er erbat Hilfe. Endlich gab noch der Herr Pastor auS Fried land in Böhmen einen Ueberblick über die dortige Diaspora, die ebenfalls sehr der Unterstützung bedürftig ist. MS Betsaal muß eine alte Scheune dienen. Man will zwar ein einfache- Kirchlein bauen, doch ist dazu nur ein kleiner Baufynd vor handen. Herr Oberkonsistorialrath v. DtbeliuS versicherte auch den beiden letzten Rednern, daß ihre Gemeinden nicht vergessen wer den würden. — Mit dem Gesang deS Liede»: «Lobe de« Herren" wurde der erste Festabend beschlossen. Heute fand die Hauptversammlung statt, über die wir morgen zu berichten gedenken. OertttcheS mW Sächsische». Du-I-, s. IM l»0«. — Mr wollen nicht verfehlen,.unsere geehrte« Leser aus drücklich darauf aufwerksam zu machen, daß anläßlich der in diesen Tagen hier stattfindenden JahreSftier de» Dresdner Hauptverein» der evaug. Gustav-AdolstStifkwg heute, DienStig, Abend 8 Uhr in dem geräumigen Höpfuer'schen Sqale eine große evaug. Volks versammlung für alle «Vang. Männer und Frauen au» Stadt und Land abgehalten werden soll, st» der u. A. auch eine Anzahl von Vertretern der Dta-poragemeindeu spreche« wird. Luch der- weise» wir auf die Kirchennachrichtri! in der Heutip« Nummer. Dke Einstellung der bftkntte» soll Zeitungsnachrichten zufolge in diesem Jahr« in der Zeit von, 11. bi» einschließlich 13. Oktober erfolgen. Für die Lavallerie soll rin «CorpSruf" ne« etngeführt werd«!. Leber die Beaufsichtigung der Arznei- und Mineral ¬ such Alterthümer seien in unserer Stadt " : Redner bat di« ftemden Gäste sür- zu nehmen mit dein waS mch! ihnen hier bieten könne und M auSströinen möge von der Tagung deS Dresdner Haupt- in» der '«Vangel. Gustav - Adolf - Stiftung in unserer Stadt, ,er Segen für die Theünehmer, für die draußen in der Spora und für unser Wesa. « . -- Herr Rechtsanwalt vr. Men de richtete hierauf «amen» Kirchengemeinde und de» Kirchenvorstandes freundliche rte der Begrüßung an di« Versammlung. Der Herr Redner S t« fffner Ansprache auf die Entwickelung unserer Stadt in letzt«, Jahren hin , auch in kirchlicher Beziehung, auf die «mmg Misere» schöne» GattrShause» und der Pfarre und wie urch vv»drr Gemeinde erheblrch« materiell« Opfer gebracht d« fest«. Dicht leichten Herze«» habe ma« s. Z. die Rach, t »Genommen, daß der DEner Hauptverein der evaugel. MMchlch-Sttftung unser Riesa zur Feststadt auSersehen habe, kiWr, vtzrfprrche, da» edle Werk nach besten Kräften fördern Friedrich entbot al»dann «amen» d^ Riesaer ^Verein» der evaugel. Gustav-Adols-Ttiftung den versammelten « herzlichen willkommengruß. In glücklichster Form, fest» ristisch gezeichnet , deutete der Herr Redner dm frühflcen -ckm»ruf: «Der Schwede kommt, Ne Truppe» Gustav >» nah'»" für da» Liebe-Werk der Gustav - Adolf - Stiftung bemerkte, daß wir den etngezogenen Gästen zv-r nicht da» du und «rennm, aber doch getn da» Reqatrirm bet un» ge- lung «ine Gebühr von 10—20 ! wollte«. . - " " "------- - Nachdem Welter Herr k. Wer,er-Grüba in einem M)Mdicht die Versammlung begrüßt, die Gustav-Adolf, in».Sache gefeiert uud GottrS tzegm für diesÄbe erbeten hichGmt Oberkonsistsrialrath V. Dib« li u ». D«D«i eine ce rrWwlle, markige Rede, in der er insbesondere dm » EchtzWtxköuig Gustav Adolf feierte. Er sei e» gewesen,? -MiiDMtzMchrn Deutschland Smmmscheiv gebracht, al» andererseits bereit» jubülrt, daß e» mtt dm Ketzyv au», . In -«kBchm «otteu, dr packmder Weise warb der chm D- HSetterm für dir Sache der. Gustav-Adoff. und erbat allseitige Unterstützung, «Ünschmd, daß e» eine» Stab«, und Wirthlchaftgrbäude» erfordertiche« Arbeiten al» Loo» Via Dachdtck rarbettm (ZiegAdach) - VI b . (Hotzeemmtdach) - VII Klemparra»besten - VM Tffchl««bettm - IX Schlaffem,bett« - XI Glasrrarblitrn l M Au-reicherarbefte« lm iUmtllch Verdung« wndm. » Di« BerdingunA-nnterlagm Legen st« Grschäst»zim»er de» unterzeichneten vaubeamtrn — vä Kaseme MAftraße — zur Eknficht äu» und kvuoea daselbst BerdiaguvgSanschläge gegen Wtttaig drr Selbstkosten eutnommm werdeo. Hlgebote lind versiegelt und mtt entsprechender Aufschrift z. B. «Loo» Via Stab», vv. bkbcht Pionttrkasernrment" versehen bi» zum 16. Juli 1900 Vormittag und zwar Loo» VI« M t Heinchtchnvst Mit ftch vchcht legen," WeA)WtW» lNÜ4'» Viele Taae darrmäb." Da mehtz Ragen WH? selbe vom L HUt in atchertt «örvr r ,Me« HMtm Regen übe-SGM^geht, Ml Zeugen nothwendig gemacht. Am Abend de» 18. März d. I. war Kühne zum Karpsenschmaüse im Gasthofe zu Krrbtip. Der Bruder he» Angeklagten gerieth während der darauffolgenden Nacht auf dem Heimwege mit dem Dienstknechte Giebel, da dieser geschimpft haben soll, in Streitigkeiten. Kühne wollte hierbei seinem Bruder helfen. Bei dieser Gelegenheit versetzte der AU- ' geklagte dem Dienstknechte Rudolf Müller auS Keinitz, der-sich an dem Streite gar nicht betheiligt hatte, mit einem Taschen messer einen etwa 1 cw langen Stich, der die Lunge verletzte, in den Rücken in die Gegend des linken Schulterblattes. Müller war mehrere Tage arbeitsunfähig und mußte sich in ärztliche Behandlung begeben. Kühne wurde, nach 8 223 q de- ReichS- strafgesetzbuchS, zu 1 Jahre Gefängniß verurtheilt und sofort i« Hast genommen., — Mit dem I. Juli ist sowohl nach sächsischem al- auch, nach preußischem Jagdgesetz die sogenannte «hohe Jagd" männliches Edel- und Damwild aufgegangen und außerdem dürfe«! von jetzt an in Sachsen auch die Wildenten, sowie die Rehböcke abgeschofsen werden, für welche letztere die Schonzeit in Preuße» und Oesterreich bereits mit dem 30. April zu Ende gegangen war. Außerdem dürfen vom 1. Juli an in Preußen di« Trappen^ wilden Schwäne «sw., in Oesterreich aber Wildgänse und WL-> enten erlegt werde», während daS Edel« und Damwild in de« österreichischen Staate» noch innerhalb der nächsten 14 Tage zu schonen ist. AuS diesem Grunde pflegt in den ersten beiden Woche« de» Juli viel Hirschfleisch au» Preußen und Sachsa, nach den österreichischen Bädern und Sommerfrischen verschickt z» werden. Trotzdem wird jedoch von jetzt ab auf den deutsche» Wildpretmärkt«! kein Mangel an Hirsch- und Damwid sein, der da» Hochwild im allgemeinen gut durch den letzten Muter ge» komme« ist, denn die Revierverwaltungcn hatte« fast überall mit anerkennen»werther Fürsorge vermehrte Futterplätzr geschafft«. — Leber die Geschäftslage auf der Elbe schreibt daU .Schiff" au» Aussig unter« 2S. Juni: Auch in der ver gangene» Berichtswoche sind die Bra unkohlen-Veriadlmgen am hiessen Platze nicht stärker gewesen, als die» la der vergangenen Woche der Fall war. Die schwachen Förderungen der Wackle, verbunden mit außerordentlich«» Waggomuangel, schließe« jGr größere Verladung au», so daß auch für dir nächste Zett edm Besserung der Verhältnisse nicht zu erwarten sei» dürfte. Der Wafferstcmd ist wenig schwankend und bewegt sich zwischen 46 und 82 Zpll. Infolge de» ziemlich guten WasftrstcckdeL ist anch stt da« Fracht«! kchrr Aenderung eingetretvi, obgleich größere Kähne ihre TraHithigkeit ufcht «Hr «Mtztzr» «me», «nd «Wim der Wsffttstand noch niedrig« wkd, ft mW« auch- die Seinen Fahrzeuge mit leichterer Ladung abschwiwme» Gegepwärtig Md di« Fracht« noch ganz unverändert wie HM her, doch dürste bei Eintritt elueß Waflerstande» von etwa 40 Mll «« hftsigm Pegel eine Steigernng deyelben ektreta^ Sahmmt« ist «Wt «ehr soviel am Platze disponibel, ftdaß dem^fchpmche» Zuzug leeren Raume» sehr bald WachM , »«lerwechew im Jultt^D^ besonder» für Vas Wetter" bedeutsam, da» ist Mari^HW« fstchung (L Juli), Jacobus- (Sk) UMWlniÄftg HG Äv- neben wird 1» manchen Gegeitden noch der RargaEew-' tag (13. Juki) mch Mat»« S. IUli hetßt 4»t »,Mar1L vftrzsigN frauentag, trtman aa ' ! a ! I !! '! ! ,l! > Nsa «ch Otybft che. wach Mw» W dch AtzotheftqreÄor ft nach der Gebühr ftmmt ihnen Lei Redtfim derDrogen- «nd Gifthandlung«!, Ivie der Arzneifabriken und bez. pharmazeutisch«! Laboratorien
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