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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-04-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190104220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19010422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19010422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1901
- Monat1901-04
- Tag1901-04-22
- Monat1901-04
- Jahr1901
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.04.1901
- Autor
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.'1 «mta,, SS. April 1961, Abends 54 Aaßr,. esaer G Tageblatt ««d A»r»ts»ir MtßM M Ktzchttt. Amtsölatt ^77" 92 VdS «trla-r L>tzebi«tt rrscheftN jckmr Lag »b«nd« mV «»«»ahm. d«r Smm- und Safttag«. BiertrljShrltcher B<zug«prrU b«i «bholmrg t» d« «xpedtttoa t» Rieft, 1 Mark SO Pf., durch uns««« Träg« tat ft» H«>« 1 Mark SV Ps., bei «bhoü«, am Schalt«« der kaisrrl. Poftaustaveu 1 Mart «ö Ps., durch d«» BrtrstrSgrr ft«» ft» Hau« 2 Mart 7 Ps. «uch MonatSadommuntt, «ab«, augeuomm«. . «u»eig«u.«mucho»e für di« Rümmer de« Ku»gaL«tag«, b» «armttftP 9 llhr ohur ««mähr. Hock «d Verlag von Lang«« « Wtntrrltch tn Vt«sa. — S«sch»ftSft«llr: Aastantrnftraß« VS. — Für di« Redactto» «rnntwortltch: H«r«an» Schmidt tn Vlrfa. den- des- 784 dem de« Die vorstHmde Bestimmung übe« die den Behülfen zu gewährende ununterbrochene Ruhepause findet keine Anwendung ». am letzten Werktage vor dem HlmmelfahrtStag«, vor Reujahr, Palmarum, vor de» Oster- und Pfingstfeiri tagen, dem JohanniSseste sowie vor de« orilübltchen kirch lichen Erntedankfeste und Kirchweihfeste, d. an den letzten 10 Lagen vor dem WeihnachtSsestr und de» diese» vorhergehende» letzten 4 Sonnabenden, o. an denjenigen Orte», in welchen Kram- und BiehmSrktr stattfiade», au jeuigeu Werktage», auf welche dies« Märkte falle». II. Bis abend» 10 Uhr dürfe» offene Berkussstrlleu geöffnet gehalte» werde»: am letzte» Werktag« vor dem Himmelfahrtstag«, vor Reujahr, Palmarum. Oster-, Pflügst- und JohanniSseste, vor dem kirchlichen Erntedankfeste und vor Kirchweihfeste, b. an den Sonnabenden in der Zett vom 15. Juni bi» 31. August, «. an den letzte» 8 Wochentagen vor Weihnachten, ck. an de» Orten, in welchen Kram- oder Biehmärktr abgehalten werden, an j'nigea Tagen, auf welche derartige Märkte im Orte fallen. Großenhain, den 2. Aprll 1901. Königliche Amt-Hauptmamrschsft. Kr Uhlem«m. Schulattus. Die städtischen Schulen begehe» den GeburtSftrg Gr. Majestät des Körrigs Dienstag, de« 2S. April vor«». 9 Uhr durch einen Sfferrtkiche» Akt»- tu der Mädcheutnruhall«, wozu hierdurch ergebnrst ein geladen wird. Mittwoch, den 24. April 1901, Vormittags 11 Uhr, kommen i« AuktionSkokal 1 Faß Weißwein <220 Ltr ), «tue Aajahl Jagdwesten, Barchenthemdr» und Strümpfe, 1 Rähuiaschiue und 1 Schreibpult gegen sofortige vezahlüng zur Versteigern»,. Riesa, 17. Aprll 1S01. Der Ger.-»oüz. des KS«igl. Amt-Gericht-. Direttio« der stSdt. Schulen, vr. Michel. Gemäß ß LSS v der Reichsgewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juli 1990 ist i« offene» verstuifsftelle» u«d de» duz« gehörende» Schreibst»-e» «ch stagEü»«rii den Behülfe», Lehrlinge» »»d Arbeittr» »ach Beendigung der täg liche« AMstgzM «in« mumlerbrocheae Rnhezrit von mindesten» 1V Stunde» zu gewähre», »uch ISS d-dir Reichäg,werbeordnung müßen offene verkanfsstelle» »an 0 Uhr «be»ds «» bis A Uhr morgen- Mr d« geschäftlichen Verkehr gefchloffen sei». Hiervon werden nach Gehör de» Bezirksausschüsse» gemäß K 139 ä Ziffer S und 139 s Absatz 2 Ziffer 2 der R«ich»gewrrbeordnung für den Bezirk der Amt» Hauptmann schäft Große». Hai» AuSuahmen nachgelassen: Nachdem die Ergebniff« der diesjährigen Einkommensteurreinschätzung den Beitrags pflichtigen bekannt gemacht worden sind, werden tn Gemäßheit der Bestimmung in z 46 Ab- satz 3 de» Einkommensteuergesetze» vom 24. Juli 1960 alle Personen, welchr hier ihre Struerpflicht zu erfülle» habe», denen aber dir Steuerzrttel nicht habe» behändigt werden können, aufgrsordert, wegen Mitthelluug de» EtnschätzungSergrbniffr» sich bei der hiesigen Ortt- steuerrinnahme zu melde». Forberge, am 16. April 1901. Nachdem di« Einschätzung de« steuerpflichtigen Einkommen» im hiesigen Orte beendet und da» Ergrbniß derselben den Behelligten bekannt gemacht worden ist, werden.gemäß 8 46 de» Einkommensteuergesetze» vom 24. Juli 1900 alle Personen, di« hier ihre BettragSpfltcht zu erfülle» hoben, denen aber der Steuerzrttel nicht hat behändigt werden können, hiermit auf gefordert, wegen Mitthellung de» EluschätzungSergebniffe» sich bet der hiesigen OrtSsteurrrinnahme zu melden. Gohli», am 21. April 1901. Deichgräber, G«m..Borst. Heil Sem König König Wert von Sachsen ragt als einer der national gesinntesten und edelsten der deutschen Fürsten hervor, »en Mitwelt und Nachwelt stets mit gleicher Verehrung und Bewunderung nennen wird- Reichstreu in bestem Sinne des Wortes Ivar König Mert von Anfang an und er ist es geblieben bis heute. Und die herzliche per sönliche Freundschaft, die zwischen Kaiser Wilhelm I- und unserem Könige bestand — sie ist ein theures Erbtheil des dr itten deutschen Kaisers, der auch morgen wieder nach der sächsischen Residenz kommen, um dem greisen Freunde und treuen Buttdesfürsten die Glückwünsche per sönlich zu überbringen, geworden, zu unserer Freude und zur Freude der ganzen Nation. Wie sollte da nicht Alldeutschland des Königs Ge burtstag mitfeiern! Wie sollte man nicht allerorts in Deutschland Gott dem Herrn danken, daß König Wert noch unter uns weilt als ein Hüter des Werkes unserer deutschen Einheit, an dessen Schaffung er so hervor ragenden Antheil hatte. Wer so hoch wir auch König Albert als deutschen Reichsfürsten verehren, in erster Linie feiern wir ihn doch als unseren geliebten Landesherrn, unter dessen erhabenem Scepter Kunst und Wissenschaft, Handel und Gewerbe zu nie geahnter Blüthe sich entfaltet haben Möge unser allverehrter König Wert uns noch lange erhalten bleiben, noch lange beglückend und beglückt des Sachsenvolkes weiser Führer sein! Zum 73. Male kehrt morgen der Geburtstag wieder eines der ruhmreichsten Herrscher in der sächsischen Ge schichte und eines der glorreichsten Helden der deutschen Vergangenheit. Die Freude darüber ist umso größer, da er der letzte der hervorragenden Führer ist, dessen Stern noch am Himmel der Gegenwart glänzt, aus der ruhm gekrönten Zeit des Wiederauferste Heus Deutschlands- Sei nen Namen ziert als ein unvergleichlicher Stern in seiner . Krone der biedere freie Bürgersinn, der die Herzen ge winnt und zu aufrichtiger Verehrung nöthigt- Ihn um- giebt ferner der gerechte Ruf eines milden Herrschersinns, der im Wohlwollen den Werth der Friedenspalme zu schätzen weiß und Eintracht in seinem Volke wie im Reiche zu stärken sucht. An seinen Namen heftet sich endlich un verwischbar der Ruhm der Tapferkeit und strategischer Kenntniß, gepaart mit Treue zum Wohle seines Volkes- Was König Mert auf jenen Schlachtfeldern geleistet hat, Ivie er vor St- Privat und Gravelotte, bei Nouart und Beaumont, vor Sedan und Paris sich reiche Lorbeeren erfocht, wie ihm der Kaiser, der in dem Schlosse zu Versailles erkoren war, den Marschallstab und das eiserne Kreuz verliehest uns Allen bekannt, ist in den Tafeln der Geschichte mit unvergänglichen Lettern verzeichnet- Auch im Frieden hat König Albert in besonderem Maße die Pflege der Armee sich angelegen sein lassen- , „Tas im Kriege wie im Frieden bewährte Svldatenauge ihres Königs überwacht die Ausbildung der sächsischen Truppen aufs sorgfältigste" — schrieb einmal Kaiser Wil helm der Gwße. Und es war keine Phrase, als König Albert bei der Feier seines 50jährigen Militärjubiläums dieses Fest als die goldene Hochzeit mit der Armee, seiner Jugendliebe, bezeichnete Und Ten Den Und Bom Lorbeer umlaubt, Den selbst Du geküret Durch s Leben gesühret Ans Pfaden de» Ruhme» Schirm, Herrgott, sei» Haupt. ging. Die Ladung ist mit 27000 Mk. versichert, während der kahn unversichert ist. — Spirlplan der Dresdner Hostheater. Opernhaus. Dienstag: Lohengrln, Mittwoch: Samson und Dalila, Donners tag : Undine, Freitag: Der Dämon, Sonnabend: Ernani, Sonn- ag: Die Zauberflöte. Schauspielhaus. Dienstag: Die ZwillingSschwester, Mittwoch: FieSko, Donnerstag: Ueber unsere kraft, Freitag: AntoniuS und Kleopatra, Sonnabend di« Zwil- ingSschwestrr, Sonntag: Ueber unsere Kraft. — Aus dein soeben zur Ausgabe gelangten Bericht des evangelischen Landesconsistoriums über den Zustand der evangel-lutherischen Landeskirche im Königreiche Sachsen auf die Jahre 1896—1900 (erstattet für die nächster Tage zusammentretende Landessynode) ist das Folgende von allgemeinem Interesse zu entnehmen: Ten 3619690 Evangelisch-Lutherischen stehen 126018 rö mische Katholiken gegenüber. Zu diesen traten in der Berichtsperiode nur 224 gleich 6,3 Prozent aus der Lan deskirche aus, während die Zahl der Uebertritte von Ka tholiken zu dieser 1757 gleich 68,8 Prozent betrug- Die Austritte aus der Landeskirche (3535) überhaupt überwo gen die Rück- und Uebertritte zu derselben (2554) um 981; der Zuwachs kam besonders den apostolischen Ge meinden (1472) und den Methodisten (739) zu Gute Unter den deutschen Landeskirchen steht die sächsische mit dem erheblichen Ueberwiegen der Austritte über die Uebertritte nach wie vor allein da. Der Zuzug römischer Katholiken über die Landesgrenze wächst fortwährend und dehnt sich auch immer mehr aus die landwirthschaftlichen Di strikte aus, je mehr der Mangel an ländlichen Arbeitern zunimmt. Desgleichen schreitet die Durchsetzung der evan gelischen Bevölkerung mit römischen Katholiken stetig fort Beides ist die Ursache der vermehrten Mischehen- Diese sind das Gebiet geblieben, welches von der römischen Kirche vorzugsweise benutzt wird, um in hie Gemeinden der evangelischen Landeskirche einzudringen und dieser Boden abzugewinnen Immerhin zeigt das fortgesetzte Ueber wiegen der Uebertritte aus der römisch-katholischen Kirche zur evangelischen Landeskirche über die Austritte aus die ser in jene, daß die römische Propaganda bedeutende Er folge noch nicht errungen hat. — In Bezug auf die ag gressive Stellung, welche römischerseits wiederholt gegen die evangelische Kirche, auch in Sachsen, eingenommen wor den ist, sagt der Bericht: „Wir wissen uns eins mit den Gemeinden unserer Landeskirche in der entschiedenen Ab wehr solcher Angriffe, aber auch in dem Bewußtsein, daß. wir sic nicht zu fürchten habend Die wirksamste Abwehr erkennen wir in der Vertiefung und Befestigung unserer; Laßt Glocken Frohlocke« Mit ehernem Munde, Laßt Singen Erklingen Zum Höchsten empor, In heiliger Stunde AnS, die au» dem Grunde Der Herzen heut beten, Neig', Herrgott, Dein Ohr. LertlicheS uud Sächsisches. Riesa, 22. April 1901. — Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Stadtrath Herr» Friedrich August Bretschneider, hier, da» Ritterkreuz 2. Klaffe vom AlbrechtSorden und dem penöo- nirten RathSdiener Herrn Earl Theodor Müller, hier, da» Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Die OrdenSdekorationrn sind den genannten Herren durch Herrn Bürgermeister Barter» auSgrhändigt worden. — Au» Berlin berichtet man un» und auch die hiesigen Bankgeschäfte Heilen un» mit, daß heut« die ReichSbank den Diskont aus 4«/„ den LombardzinSfuß auf 5«/, ermäßigte. — Die Sächsische Bank setzte den Bankdiskont auf 4 Proc. und den LombardzinSfuß ebenfalls auf 4 Proc. herab. — Der dem Schiffseigner und Dampfsägewerksbesitzer G. F. Haffe in Schandau gehörige Kahn Nr. 816 mit Brettern, Kant- und Rundholz beladen, wurde am Donnerstag Nachmittag gegen den Steindamm auf Morltzrt Seite verschlagen, derartig, daß er auf tem Damm liegen blieb, kantete und in Grund Gebet. O, schütze stütz- König, den frommen, greisen, weisen,
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