Durdr eine mit trefflichen fchmiedeeifernen Durdiffeck« arbeiten (aus Reichenberg bei ITloritjburg) gefchmückte Off» nung führt nun _ R V wo fechs nieder» der Weg in den oaroCRraum, ländliche Wand» teppiche den ßauptfchmuck bilden. Diele hervorragenden Kunftwerke wurden nach Zeichnungen von David Ceniers d. J. in der zweiten ßälfte des 17. Jahrhunderts von Jakob van der Borcht in Brühe! gewebt, find um die mitte des 18. Jahrhunderts unter mancherlei Zerftücke» lungen und Zufätjen ins Dresdner Kurländer Palais ge= kommen und von hier aus 1903 dem fflufeum überwiefen. Von den übrigen ßegenftänden mögen erwähnt fein: das italienifche buntglafierfe Tonrelief der ITlaria über dem Eingang in der Hrt der Robbia-Hrbeiten, die Boulle- Konfolen neben und über den Cüröffnungen, darauf Boulle« Uhren und eine Fayence«Vafe aus Caftelli, der überreich intarfierte Schrank und darüber das Bruchftück eines fehr wirkungsvollen franzöfifchen Wandteppichs, Delfter Fayence-Vafen, zwei gut durchgeführte Tifche, auf dem einen eine kräftige violett gehöhte Fayence-Uerrine. mit Porzellankabinett möchte zunädift auf das von ßerrn Oberregierungsrat Dr. Demiani geschenkte, dem Romanus* ßaus in Leipzig entflammende, Oefer zugefchriebene Deckenbild, Venus, Bacchusknabe und ßerkules darstellend, aufmerkfam gemacht werden. Das über der einen Cür angebrachte Bild «Jupiter und Juno« zeigt in der füfjlichen Farbe und den langen Körpern die charakteriitifchen merk’ male der Zeit. Hm kleinen Fenfter und am Fenfterpult, In dem Fächer und Uliniafuren liegen, find Reite von Wand’ Verkleidungen aus dem Kurländer Palais mit verwendet worden. Der grofje Spiegel, die Bronze«Wandleuchter, die beiden farbigen Konfolen, der Uifch in Rofenholzfournier mit Bronzebefchlägen,diePorzellanuhr(Fürftenberg’Fabrikation 4. 3m Rokokoraum