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Porzellan der europäischen Fabriken des 18. Jahrhunderts
- Titel
- Porzellan der europäischen Fabriken des 18. Jahrhunderts
- Autor
- Schnorr von Carolsfeld, Ludwig
- Verleger
- Schmidt
- Erscheinungsort
- Berlin
- Erscheinungsdatum
- 1919
- Umfang
- VIII, 296 S.
- Sprache
- German
- Signatur
- 2008 8 008192
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5150058860
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id515005886
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-515005886
- SLUB-Katalog (PPN)
- 515005886
- Sammlungen
- Design
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Ausgabe
- 3., durchges. und erw. Aufl.
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Bibliothek für Kunst- und Antiquitätensammler ; 3
- Titel
- Die Meißner Manufaktur seit der Mitte des 18. Jahrh. bis zum Ende der Periode Marcolini (1814)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographiePorzellan der europäischen Fabriken des 18. Jahrhunderts -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt III
- KapitelVorwort V
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis VII
- KapitelEinleitung 1
- KapitelVersuche zur Herstellung von Porzellan in Europa vor der ... 4
- KapitelDie Erfindung des roten Steinzeugs durch Böttger. Die Meißner ... 6
- KapitelDie Erfindung des Porzellans durch Böttger. Die Meißner ... 25
- KapitelDie Meißner Manufaktur unter Herold und Kändler, von 1720 bis ... 35
- KapitelDie Meißner Manufaktur seit der Mitte des 18. Jahrh. bis zum ... 82
- KapitelDie Wiener Manufaktur unter Du Paquier 1717–1744 103
- KapitelDie Wiener Manufaktur als Staatsfabrik 1744–1784 109
- KapitelDie Wiener Manufaktur unter Sorgenthal 1784–1805 111
- KapitelDie figürliche Plastik der Wiener Manufaktur 114
- KapitelDie Fabrik von Wegely in Berlin 1751–1757 120
- KapitelDie Fabrik von Gotzkowsky in Berlin 1761 bis 1763. Die kgl. ... 127
- KapitelDie Fabrik zu Fürstenberg seit 1753 161
- KapitelDie Porzellanmanufaktur zu Höchst seit 1746 173
- KapitelDie Manufaktur zu Frankenthal seit 1755 184
- KapitelDie Manufaktur zu Ludwigsburg seit 1758 202
- KapitelDie Manufaktur zu Nymphenburg 221
- KapitelDie kleineren deutschen Porzellanfabriken 234
- KapitelDie Thüringer Porzellanfabriken 240
- KapitelHausmalereien 252
- KapitelFranzösisches Porzellan 258
- KapitelSchweizer Porzellan 267
- KapitelEnglisches Porzellan 271
- KapitelItalienisches und spanisches Porzellan 274
- KapitelHolländisches Porzellan 279
- KapitelBelgisches Porzellan 280
- KapitelDänisches Porzellan 280
- KapitelRussisches Porzellan 282
- AbbildungTafel I 286
- AbbildungTafel II 287
- RegisterRegister 288
- RegisterLiteratur 294
- EinbandEinband -
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82 Die Meißner Manufaktur seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Meißner Manufaktur seit der Mitte des18.Jahrh. bis zum Ende der Periode Marcolini (1814). Um die Mitte des 18. Jahrhunderts hatte die Meißner Manu faktur ihren Höhepunkt bereits überschritten. Herold und Kandier waren zwar noch bis 1765 bzw. 1775 tätig, aber ihre Kraft mußte doch schließlich erlahmen. Sie vermochten sich der veränderten Geschmacksrichtung nicht mehr recht anzupassen und mußten es mit ansehen, daß ihnen jüngere Künstler vorgezogen wurden. Graf Brühl hatte dreißig Jahre, von 1733 bis zu seinem Sturze 1763, die Leitung der Manufaktur inne. Während des Siebenjährigen Krieges war die Existenz der Manufaktur eine Zeitlang ernstlich bedroht. Aber diese Krise wurde glücklich überwunden, obwohl eine Reihe der tüchtigsten Künstler ausschieden. Kändler hat da mals ein günstiges Angebot des Königs von Preußen ausgeschlagen. Nach Brühls Sturz versuchte man allerhand künstliche Mittel, um die nachlassenden künstlerischen Kräfte der Manufaktur zu beleben. Man kaufte Kupferstiche zur Anregung für die Maler und Bildhauer und errichtete schließlich 1764 eine Kunstschule in Meißen unter der Leitung des ziemlich unproduktiven, künstlerisch durchaus abhängigen Hofmalers und Professors an der Dresdner Kunstakademie Christian Wilhelm Ernst Dietrich; wie es hieß: „zur Aufhilfe des Verfalls der Malerei und Bildhauerei bei der Manufaktur“. Dietrich waren Herold sowohl wie Kändler unter stellt, soweit es sich um künstlerische Fragen handelte. Er berief 1764 den Bildhauer Mechel Victor Acier, einen Schüler der Pariser Akademie, nach Meißen und sicherte ihm völlige Selbständigkeit neben Kändler. - Unter dem Grafen Camillo Marcolini, der von 1774—1814 die Manufaktur leitete, gelangte die antikisierende Richtung zur Herr schaft. Marcolini hatte den festen Willen, den drohenden Verfall der Fabrik mit allen Mitteln zu verhindern. Die finanziellen Ver hältnisse der Manufaktur, die mit einer jährlichen Unterbilanz von 50000 Talern arbeitete, suchte er durch Herabsetzung von Besoldungen und Pensionen, sowie durch Versteigerungen der all-
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