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Das albertinische Sachsen und die Reformation
- Titel
- Das albertinische Sachsen und die Reformation
- Verleger
- Dresdner Geschichtsverein
- Erscheinungsort
- Dresden
- Erscheinungsdatum
- 2003
- Umfang
- 108 Seiten
- Sprache
- German
- Vorlage
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- Dresdner Geschichtsverein e.V.
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16659873830
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1665987383
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1665987383
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1665987383
- Sammlungen
- Dresdner Hefte
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Dresdner Hefte 2003,1
- Titel
- Dresdner Bettelordensklöster in den Kirchenvisitationen im albertinischen Sachsen
- Autor
- Stanislaw-Kemenah, Alexandra-Kathrin
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieDas albertinische Sachsen und die Reformation -
- AbbildungHerzog Georg der Bärtige von Sachsen, Gemälde von Lucas Cranach ... -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 1
- ArtikelZum Geleit 2
- ArtikelDas albertinische Sachsen im Zeitalter der Reformation 4
- ArtikelDer sächsische Silberbergbau im Spannungsfeld der Reformation 14
- ArtikelDresdner Bettelordensklöster in den Kirchenvisitationen im ... 25
- ArtikelWittenberger Reformation im Leipziger Land: Beobachtungen zu ... 34
- ArtikelVon Wunderbüchern, Romreisen und einer Spottprozession - ... 42
- ArtikelDie Emserpresse im Dienst der Religionspolitik Herzog Georgs 51
- ArtikelDie Architektur der Reformationszeit in Dresden und Sachsen 60
- ArtikelCranach als Reformationsmaler? Beobachtungen zu Cranach-Gemälden ... 69
- Artikel"... die erste evangelische ader deutzsche messe gehalten und ... 78
- ArtikelHöfische Jagd in Sachsen - Ein Anlaß zum Bauernkrieg? 85
- Artikel100 Jahre danach - Das Reformationsgedenken von 1617 93
- ArtikelIn eigener Sache 101
- ArtikelNeuerscheinungen zur Dresden-Literatur 102
- ArtikelGesamtverzeichnis Dresdner-Hefte 105
- ArtikelAutorenverzeichnis 107
- ArtikelBildnachweis / Fotonachweis 108
- Titel
- Das albertinische Sachsen und die Reformation
- Autor
- Links
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32 Zusammenfassung Hatte schon in vorreformatorischer Zeit Herzog Georg mit Landesverweis gedroht, wenn die katholische Linie verlassen wurde, geschah dies nach Einführung der Reformation quasi unter umgekehrten Vorzeichen. Den Klöstern - insbesondere den Bettelorden - wurde ab 1539 jegli che Form der öffentlichen Zeremonie in alter Form verboten; sie durften das Sakrament nur noch in beiderlei Gestalt reichen. Ihnen wurden somit die wesentlichen Elemente ihres Wirkens — Beichtabnahme und Predigt - genommen und die Einflußnahme auf die Bevölkerung quasi auf Null gesetzt. Diejenigen Brüder, welche ihr Klosterleben aufgaben und bereit waren, nach der »neuen Lehre« zu leben - wie die Dresdner konventualen Franziskaner und observanten Augustinereremiten - erhielten lebenslangen Unterhalt. Anderen, so den observanten Chem nitzer und Annaberger Franziskanern, blieb nur das Verlassen ihrer Klöster und des Landes übrig. Ihre Bezeugungen der Ausübung des rechten Glaubens im Evangelium und die Verneinung auf rührerischer Aktionen halfen nicht, im Kloster bleiben zu können. Bei der Reaktion auf die Anweisungen der Visitatoren spielte es keine Rolle, ob das jeweilige Kloster der strengen oder gemäßigteren Bewegung innerhalb des Ordens angehörte. Während ihr Besitz bei der ersten Visitation lediglich festgestellt wurde, kam es unter Herzog Moritz zu Veräußerungen von Klo stergut und damit auch zur räumlichen Auflösung der Institution. Anmerkungen 1 Vgl. dazu Georg Müller, »Reformation und Visita tion sächsischer Klöster gegen Ende des 15. Jahr hunderts«. In: Neues Archiv für Sächsische Ge schichte und Altertumskunde 38 (1917), S. 46-74 und Helga-Maria Kühn, Die Einziehung des Geistlichen Guts im Albertinischen Sachsen 1539-1553, Köln-Graz 1966, S. 11. 2 Felician Geß, Akten und Briefe zur Kirchenpolitik Herzog Georgs von Sachsen, Bd. I. (1517-1524), Köln-Wien 1905 [ND Köln-Wien 1985], XXIIf. 3 Günther Wartenberg, Landesherrschaft und Refor mation. Moritz von Sachsen und die albertinische Kirchenpolitik bis 1546, Weimar 1988, S. 34. 4 Geß (Anm. 2), S. 215f., Schreiben vom 2. Dezem ber 1521. 5 Geß (Anm. 2), S. 289. 6 Kühn (Anm. 1), S. nf. 7 Wartenberg (Anm. 3), S. 90. SächsHStA, Geheim archiv, Loc. 10520/15 Hertzog Georgens zu Sach senn Testament I539/4O, fol. IIV-I2V. 8 Wartenberg (Anm. 3), S. 93: »Visitation galt in den letzten Lebensjahren Georgs allgemein als antirö mische Maßnahme, die den Übergang zur Refor mation vorbereitete. Daher konnte Georg nicht verhindern, daß man seine Reformtätigkeit miß verstand«. 9 Kühn (Anm. 1), S. 25. 10 Heinrich Butte, Geschichte Dresdens bis zur Reformationszeit, aus dem Nachlaß hg. v. Herbert Wolf, Köln-Graz 1967, S. 244f. 11 Butte (Anm. 10), S. 246. 12 Zum Begriff vgl. Kühn (Anm. 1), S. 34 und Michael Beyer, »Die Neuordnung des Kirchengu tes«. In: Das Jahrhundert der Reformation in Sachsen. Festgabe zum 450jährigen Bestehen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für Sächsische Kirchengeschichte hg. v. Helmar Junghans, Berlin 1989, S. 91-112. 13 Kühn (Anm. 1), S. 55. 14 Ernst Schling, Die evangelischen Kirchenordnun gen des 16. Jahrhunderts, Bd. 1: Sachsen und Thü ringen, Leipzig 1902, S. 259 ff.: Instruktion Herzog Heinrichs an die beiden Visitationskommissionen vom 10.7.1539. 15 Kühn (Anm. 1), S. 57 und Günther Wartenberg, »Die Entstehung der sächsischen Landeskirche von
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