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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-05-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190305099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19030509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19030509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-05
- Tag1903-05-09
- Monat1903-05
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.05.1903
- Autor
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Riesaer O Tageblatt ««A A«z»rs»r Metlstt «P Alychtt). Kmtsötatt N^>» ckio« Lssuabt«», s «ei 1S03, «»end«. SS. J«hr>. MW »ch« V«S»M «WMI Ich« »W «Such» Mtt *>Wch«i s« »«» «» »MW». «iSiWWiNHi» »WWW«» — «hew», ch der «WchW« «» «Uft 1 R«ck so V», dich unsitt Tr»,^ MS Sch H«ch 1 WmS W DM» SS WMS>W em »HM« d« SchW. PPWPMW 1 W«k W Dfg, d«ch Sm »WMSF« tzM Sch Hm« 2 M«ck 7 Ps>. AdW Mkmettiti»n»M>mM »ich« «W««W»«» »WMchMWWM M M Mo»M» S» »WOchchlWch S» M-mchch, » SM chm »«MM. M«S «ch »*chW vm Nopg« S ««»lerttch »> HMs«. — MschWSß'Ai: K»Da»»«,ß,«ß» W. — FSr SU IkeUMim »mmMnMch: H»r««»» »ch««»» S» »les». Berordnuvs, die Gch««m«s der W«htt»mmiff«r Pir Vie bevovftrhoüde» StstchStSD-Wshk« beWeffmd. Au» Ualaß der durch Kaiserliche Verordnung Som 28. März 1963 auf den IS. Ju»i diese» Jahre« anSnaumten Neuwahl«, zum Reich«taz« Hat da» Mtuisterimn de» Javer» für die Wahlkreise de« Lande« die nachstehend emter (-) »awhast gewachte» Wahlkmvwifsarr eroa»»t. Unter Bezugnahme „ns dt, B«ro,dnnng de« Ministerium« dch Jauer» vom 1. laufende» Monat« wird dir« Hierdurch zur Nachachtuog bekannt gewacht uod zugleich daraus hivgewirsen, daß die Wahlkreis« für dir bevorstehenden Wahle» ganz i» derselbe» Ansaarmnffrtzaog wie früher «d »aweuilich wie bei de« Wahlen im Fahre 1898 verbleiben. Dresden, a« 30. April 1903. RiMfterim» de- Za»ern. 8är den Minister: Marz. D Zu Kommissare« für die Neuwahlen zum Reichstag« find ernannt worden für den 1. Wahlkreis: der AmtShauptmanu v. Besch Witz zu Zittau, 2. . der Amte Hauptmann v. Carlowitz zu LSbeu, 3. . der AmtShauptmou» v. Kirchbach zu Beuche», 4. « der Amtlhaaptmaon chehrtmeRrgirruaMatv. Erau«hLar z»Dre»de«. Neustadt, k». . der Bürgermeister Hetschel zu Dresden, 6. . der SmlShanptmann vr. jur. Krug v. Nidda zu DreSden-Altstadt, 7. » der Amt-Hauptmann Vr. jur. Uhl«niaun zu Großenhain, 8. . der Amtlhauplmanu Früher, v. Tendern zu Pirna, 9. » der AwtShauptman« Vr. jur. Steinert zu Freiberg, 16. . Ker Amt-Hauptmann vr. jur. Schmaltzzu DSdeln, 11. - der Amt-Hauptmann v. Carlo witz z« Oschatz, 12. » der Stadlrat vr. jur. Wagt er zu Leipzig, 13. . der SmtShauptmann Heini zu Leipzig, 14. . der Amt-Hauptwauu vr. jur. Süßmilch zu Rochlitz, 15. « der AmtShanptman» vr. jur. Morgenstern za Flöha, 16. « >der Bürgermeister Gerber zu Chemnitz, 17. « der Amt-hauptmanu Ebmeier zu Glauchau, 18. « der AmtShauptmann Geheime RegieuwgSrat vr. jur. Schnorr v. Carol«, selb zu Zwickau, 19. , der AmtShauptmann vr. jur. Hallbauer zu Chemnitz, 20. « der AwtShauptmauu Freiherr v. Orr zu Marienberg, 21. . der AmtShauptmann Graf Vitzthum v. Eckstädt zu Annabrrg, 22. « der AmtShauptmann Br eg er zu Auerbach, 23 - d»r AmtSh,uviman» vr. jur v. Oppen zu Plauen. An Stelle des oerporbenrn Gchloffermrtpel» Herrn Mrirr in Msa ist Herr Ernst Moritz Arieold, Schlosser und Dompidreschmaschiuevb,scher in Rttso, al« Revisor für Vnenmatische Vierdrnekapporate iür die km Amt-gerichttbezirk Riesa ge, legen«, ländlichen Ortschaften de« hiesigen Bezirkes bestellt und in Pflicht genommen worden. Großenhain, am 6. Mai 1963 Königliche Amtshauptmannschaft. 1119 L vr. Uhtemeum. Mke. Da« unterzeichnrte Awt«gericht hat die Herren Friedrich Er»ft Kmye, WirtschastSbefitzrr in Srrinttz al, OrtRtcht« für Lirinitz, «mst «rth»r MPMer. Gattbefitzer in Prausitz al« EerichtSschöpp« für Prausitz und Emst Rodert Brosch Witz, Geaeindevorstand in Span«brrg al« OrlSrichter für Spauitberg iu Pflicht gruomme». Riesa, de» 9. Mai 1903. Königliche- Amtsgericht. ,, Dir diesjährigen öffentliche« Impfungen und Jmpfreoifiourn deS hiesigen Jmpsbrzirk« (Stadt und Rittergut Rtesa mit Vorwerk G ö h l i») werden an »achgrnanntru Tagen und zwar die Erftim-furraeu «m 11^ 13 «Md 18. Mot 1903 »achmittog- l/,4 Uhr und die Wiederimpfungen a» 1«. U»d 13. Juni 190» vorgenommen werden. Die Elstimpsungrir finden im Saale des Schützeuha«seS statt, di« Wiederimpfungen in de« Schulen. Die Eltern, Pflegeeltern und Vormünder der impspflichtigen Kinder werden hiermit aus. gefordert, dl« Impflinge zu den festgesetzten Termknm in den genannten Jmpslokalr« vorzustellrn. Besrrinngen von den Impfungen sind durch ärztlich« Zeugnisse tu den Impfterminen nachzuwrisen. Mr alle tu den öffeutlichen Impftermine« »icht vorgestrllten Kinder ist der JmPf- »achmeiS sofort »ach Empfang desselben i« Rath«,- Zimmer Nr. 2 vorznleg«,. Für die Erstimpf«,,«» werde« beso»dere Vorlad»»g«, ergehen. Sollten jedoch in Riesa »er, z»gezoge»< Person»» bi« zum letzten Impftermine am 15. Mai ktinr Vorladung zur Vorstellung ihrer zum ersten Male impspflichttgen Kinder er halten haben, so stad die Kinder zu diese« Termin vorzustellrn. AuS einem Hause, in dem ansteckende Krankheiten, wie Scharlach, Masern, Diphtherie, Croup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenarttge Entzündungen oder dir natürliche» Pocken herrschen, dürse» dir Impflinge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Di« Impfling« muffen mit rringewoschenem Körper und in rrinlicher Kleidung zur Jmpsung gebracht werd««, andernfalls sie zurückgewiesen werden. Die Impfungen ersolgrn unentgeltlich. Da» Jmpfgesetz vom 8. April 1874 enthält in z 14 folge«'-« Bestimmung : .Elle n, Pflkgeeliern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen ohne gesetzlichen Grund lretz erfolgter amtlicher Aufforderung der Impfung oder der ihr folgenden Gestellung entzogen g-- blitben sind, werden m'.t Geldstrafe bis zu 50 Mark oder mit Hast bi« zu drei Tagen bestraft-. Auf dies« Bestimmung wird hiermit ausdrücklich aufmerksam gemacht. Riesa, ,m 4 Mai 1903. Der Rat der Stadt Mesa. Bürgermeister vr. Dehne. Gthr. Oertliches und Sächsisches. Rtesa, 9. Mai 1903. —)!( Unterhalb Mühlberg, bei Alibelgern wurde vor» gistern die Leiche eine- Manne», der anscheinend dem Schiffer stande asgehörte, au- der Elbe grlavdrt. Derselbe war gut grkliidrt, ca. 1,70 m groß und 30 — 40 Jahr« alt. Er trug um di« Hüsten einen schwarzlrdrrnen L.ibrtrmr» mit messiznem Koppelschloß. Da» Gesicht war bartlos, am rechte« Z:Ig,fing«r fehlte da« erste Glied. Die Persönlichkeit de» Toten, der be. rett« 2—3 Monate im Wasser gelegen haben kann, ist b!S jetzt nicht sestzustellrn gewlsen. —* Im Patentwesen (E.findovgSschvtz im Au-land) hat der 1. Mai «ine wesentlich« Aevdnuvg gebracht, denn mit diesem Tage ist Deutschland der Jntervaikonalen Union beigr- treten. Für die deutsch:« Erfinder bedcutrt ttt» mehrsache Er- leichterusgen und Vorteile. Für d«S Prioritätsrecht, den Schutz deutfcher E.finduagen i« Aullandr brtr ffens, ist dir Frist bei den meisten Lindern wesentlich verlängert. Ferner hat der deutsche Erfinder nunmehr drei Jahr« Zeit, ehe er sekue Erfin dung im fremde» Lande auSzusührrn braucht, wa« «in« btt her vlelempiundene Schwierigkeit beseitigt. Schließlich ist die für wasche Länder (z. B F avkceich) geltende Bestimmung behoben daß dort patentierte Srgenfländ« n'cht ^«geführt werd«« durften Da übrigen« dir Priorttät-orrltngerong rückwirkend ist, so jassrn fich j'tzt für manche Länder «och recht-gültige Paleute «rlongea, dir »och de» srührre» Bestimmungen schon verfalle» Waren. (Bericht vom Pateatburean O. Krueger L Eo, Dre«- de», Gchloßst'. 2.) —* Den Beginn des Turnens der Sachsen auf dem 10. Deutschen Turnfeste bildet der Gesang eines Lie des durch die Sänger des Leipziger SchlachtfeldgaucS, denen sich auch andere Sängerschaften anschließen können. Bezüglich der Sonderfahrten nach Nürnberg haben Verhandlungen zwischen der kgt. Gencraldirektiou der sächsischen Staatseisenbahnen und Turndircttor Bier stattgefunden. Hierbei sind folgende Vorschläge unter breitet worden: „Die kgl. Gcueräldirektion stellt zur Be förderung der etwa 5000 Turner, die aus Sachsen an« Deutschen Turnfeste in Nürnberg teilnehmen werden, je nach Bedarf Verwaltungssonderzüge von Görlitz, Dresden, Leipzig, Chemnitz und Reichenbach i. V. Die Abfahrt der Züge wird in der.Nacht vom 17. zum 18. Juli erfolgen. Auf besonderes Verlangen einzelner größerer Gaue bezw. Gruppen von Turnvereinen werden neben diesen Vcr- waltungssonderzügen oder an deren Stelle Gesellschafts sonderzüge gestellt, wenn an ihrem Abgangsorte min destens 200 Teilnehmerkarten drei Tage vorher gelöst werden. Gefordert wird der einfache Personenzugsfahr preis für Hin- und Rückfahrt, welch letztere auch mit Schnellzug erfolgen kann, wenn der tarifmäßige Zu schlag von 1 Pfg. pro Kilometer aufgezahlt wird. Die Fahrkarten gelten 4b Tage. Es werden auch Fahrkarten nach München ausgegeben, die zur Fahrt von Nürnberg nach München schon vom 20. Juli an Geltung haben; doch müssen immer 30 Turner gemeinschaftlich die Reise antreten." Diese Vorschläge werden von der kgl. säch sischen Generaldirektion bei der Generaldircktion der kgl. bayerischen Staatsbahncn befürwortet; die Entscheidung alles Näheren hierüber wird nicht vor Juni erfolgen. Die beiden Nürnberger Sachsenvereine wollen jeder einen 'Sachsenabend veranstalten, und in Rücksicht auf diese örtlichen Verhältnisse beschloß der Kreisturnrat, vorläufig keiue der beiden Einladungen anzunehmen, dagegen den beiden Vereinen nahezulegen, sich zur Aus richtung der geplanten Festlichkeit zu vereinigen. Sollte dies nicht geschehen, so wird auf den Sachsenabcnd ganz verzichtet werden. Das sächsische Ministerium des Innern hat aus eine Eingabe des 2. sächsischen Handlungsgehilfentags dcntschnationalcr Handlungsgehilfen wegen weiterer Ein schränkung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe (Laden schluß bis spätestens 12 Uhr mittags, Einschränkung der Ausnahmesonntage vor Weihnachten, Verbot der Arbeit! an den drei hohen Festtagen) erwidert, daß zur Zeit keine Veranlassung vorliege, die Polizeibehörden und höheren Verwaltungsbehörden mit neuen Weisungen zu versehen, da den berechtigten Ansprüchen der Handlungs gehilfen schon gegenwärtig soweit Rechnung getragen würde, als mit den Bedürfnissen der kaufenden Be völkerung und niit den Interessen der selbständigen oiewerbetreibenden, insbesondere in den kleineren Land städten irgend vereinbar erscheine Tas Ministerium trage grnudsätzlich Bedenken, durch Anregung einer abermaligen Abänderung der über die Regelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe erst vor kurzem erlassenen Vorschriften erneute Beunruhigung in den Kreisen der selbständigen Gewerbetreibenden nnd im Publikum wach zu rufen. Soweit ein gänzliches Verbot der Sonntagsarbeit für den Großhandel erstrebt werde, könne mit Rücksicht auf die Vorschriften der Gewerbeordnung nur der Erlaß statu tarischer Bestimmungen für die Gemeinden oder weiten Kommunalvcrbände in Frage kommen, dessen Empfthl-
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