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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.05.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-05-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190305148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19030514
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19030514
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-05
- Tag1903-05-14
- Monat1903-05
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.05.1903
- Autor
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,7- — - -V Riesaer D Tageblatt ««d A«r»ig»r MttlM «tz Astchtt). DoaaerStag, 14. Rai 1808, abends. -.7^7^,. Amtsblatt -r^7 der twnftl. Labyaiptmannschast Großenhain, der König!. Amtsgericht» und de« Etadtrathr zu Mesa. 110. Donnerstag, 14. Rai 1903, abends. SS. Jahrg. G« «Ha» »WMM mschM» je»« «a, »«»» »N AnMuch». der ««n. und S«st-««- «I'ttilfltziNH» »»«Gpeck» «hab«, w v« »ipebitt« w «sta L »«« SO PE, »«ch unser« LSEm WO «M Gmw » »M « WP, « MtzM« «n GchMm wr ktftrl. PistmftMn r ««r « PP, v«ch v« «rteftwg« fttt in» Han» 2 Mock 7 Pstz. «Wtz »iniMibimiimm» w«v« «genmua« «a,,I,„»n>itz», Da we »am« da« «uOgMwge» 8» Vaemttw, » «tze atz« ÜftwM- Muck «v »mW, «, »,,,«, 4 »inteettch M «Ws». — EftschlswflKft: »aßan «»«aß« 5». — Mir we »Oaett« wamNwmGch: Harm««, «chmidt I, Mas». Sormaberrd, de« 16. Mai 1963, vorm. IO Uhr kommm im Grundstücke Altmarkt No. 2 hier 1 Piautno, 2 Vertiko, 1 Küchenschrank, 1 Last» wagen, 1 Nähmaschine, 1 Ei-schranh I Badeoseo, 16 Vtinde BrockhauS-Lexikon, Eementstufm, Steiuzeugrohre u. A. m. gegea sosortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 12. Mai 1S0S. Der Ger -Boüz. der Kgl. Amt-zer. Mmttag, de« 18. Mai 1903, vor«. IO Uhr komme» im Grundstücke Schulstlaße Nr. iS 1 Cementmofaikplattrnpreffr mit Zubehör, 1 eiserne Säuft, ca. Svov Verblend» und Ehamottesteiu«, 20 Lreppenstusm, 1 Augbaum, 1 Gläser» schrank, 2 kl. Tische, 1 Schirmständer, 1 eiserne Geldkdflettr, 2 Blumentische ». 4 gr. Durchwürse und hieraus vor«. 11 llhr im Grundstücke Altmarkt 2 ca. 2500 sarbigr Lemmtplattm, 44 verzierte Fmstersohlm, 88 Kruflergrwände, 44 Fensterstürze, 14 lsde. Mir. HauptfimS» häugeplatten mit 14 dazu gehürigen Obergliedern und 1 Eemeutplattmprrßtisch mit Zubehör gegen sosortige Bezahlung zur Versteigerung. » Der Ger.-«oLz. de- K. Amt-ger. Mesa, am 14. Mai 1903. Im Versteigerung-lokal hier kommen , Mavtag, de« 18. Mai 1903, vor«. 10 Uhr 1 Gebett Betten, 2 Ecksofa-, 2 Serviertische, 2 Bauerntische, 1 altdeutsche Bettstelle w. Matratze, 2 gr. Kronleuchter, 2 Ausziehtische und 1 gr. Spiegel gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Der Sericht-vallz. de- K. Amt-ger. Mesa, am 14. Mai 1903. Wegen Beschotterung bleibt der Niesa-SöhliS-Lrutewitzer Komuumikation-weg vm» hm» in da- Rittergut sührenden Privatweg au biß zu dem am «ittergute vorbeisühreeedme »eg« nach der Moritzrr Fähre vom 15. bis 25. Mai 1903 für all« Fährverkehr gesperrt. Dieser wird sür diese Zch aus den Weg über PoppItz.Heyda »erwiesen. Riesa, am 13. Mai 1903. Der Jiat der Etadt «iesa. Bürgermeister Nr. D^h«. Schn. Kiessuhrenverdingung. «ovto-, d«e 18. «ui, vor«. 11 Uhr, soll« im Gast Hose zu Pochra die zu» Wegebau benötigt« Nie-fuhr« an den Mindestforderndm vergeb« werd«. Poche«, d« 14. Ma« 1903. Der Gem-i-devorst«». Mtt Genehmigung der Königlich« Amt»hauptmauuschast Großenhain wird der Ko». muuikattonSweg von Weid« nach »les« weg« Ausbringung voa Mast«schutt vom IS. di» mit 22. Mal diese» Jahre» für den Fährverkehr gesperrt uud letzterer inzwischen über Merz» dors'Gröba bez. Weida-Pausitz verwies«. Da» unbefugte Befahr« de» gesperrt« Wege» wird nach § 386" de» Reich-strasgesetz. buche» bestraft. Weida, am 13. Ma! 1903. Der «muedetzevorstautz. Mm Pird«» »Sti«s«er Lugeblutt" «bitt« wir uu» bi» spätesten« vormittag- S Uhr des jeweilig« Ausgabetage». Die Geschäftsstelle. Oertliches und Sächfisches. -><I«, I« M»I ISOS. —Die 6. Strafkammer de» Sönigl. Landgericht» Dr«»» dm verhandelte heute geg« den 13 Jahre alt«, in Bober» s e » wohnenden Gchulkuabrn EmU Paul Schob weg« schweren Diebstahl» in mehrer« Fällen. Der trotz seine» jugendlich« Alter» bereit» weg« eivsachrn Diebstahl» mit drei Tagen Gr- sängni» vorbestrast« Angeklagte stieg im Laufe diese» Jahre» zu Bobers« ru drei fremde Wohnungen «in und stahl daran» Geldbeträge, sowie «ine Anzahl Sache«. Da« Geld hat Schob vernascht. Diese abermaligen Diebereien brach!« ihm «ine zehn, wöchige Gefäugvibstrnse rin. — Die von Henn Photograph Werner n« zur Ao», strlllmg oebrachtm Retsebilder führen den Beschauer nochmal» an di« Küsten Kleinasien» zurück. Ausnahmen au» der Umgebung von Smyrna, eia Gesawtblick aus diese Stadt und da» Bild «tue» reichen Kaufmann» a«S der Nähe dieser großen Handel«, stadt führen über zu dem groß«, Erzeugn ssr au« den fernsten Gegenden Asten« exportierenden Haft« uud zu der hier jederzeit mit Person«, oder Frachtdampser« vertretenen deutschen Levante» Linie. Eine größere Anzahl von Ausnahmen geben Bilder von der Fahrt an Bord «ine» solchen Frachtdampser« zwischen Malta und Smyrna; lassen wohl auch erkennen, daß man au Bord eine» derartig« Dampfer« sicher ebenso gut ausgehoben ist, wie auf einem dem Paffagir, verkehr dienenden Schiffe. Dir weiteren Bilder bring« Darstellungen von der Insel Malta, hauptsächlich ater von der Hauptstadt dieser großen englischen Jaselsestuug, von La Valetta. Hier dürsten besonder» jene Bilder interessier«, die Teile der Befestigungen erkennen last«. Malta galt ehedem im Hinblick auf diese FrstungSaulegen sür unbezwingbar, ist aber zur Zeit durch die französische Festung Biserta, von der später, hi» rbmfall» Bilder folgen werden, vollständig überflügelt. — Die Elbbadesaiso« ist eröffnet! Do« Ausstellen dr» Herr«» und dr» Damenbade» in der Elb« ist beendet und die Jubaber, Herren Dechrrt und Große, haben «S sich angelegen sein laste», die Bäder in sauberster Au»statt«ng und mit mannig fach« Erweiterung« und Verbesserungen herzmichftn. Da» Dammbad ha» nebenbei noch eine Erweiterung durch die Her» richttmg von zwei Schwimmbassin» sür Mädchen erfahr«. Die Bedienung in d« Badeanstalt« wird auch kn diesem Jahre von dem Mitinhaber Herrn Große und dessen Ehefrau an» geführt werd«. E» ist dm Herr« Inhabern nur za wünsch«, daß ihre Müh« auch «tsprähmde Anerkennung io pekuniärer Hkficht finde» mögen durch recht zahlreich« und fleißige «mntzung der Bäder. Die Sasterwärm« betrog beut, 13'/,° k. — DI« Brktzunningm über do» Tragen der Ossi» zier».Litewka an» grau«, Tuch besag«: I. Di« Litewka ist anzulegen: ». znm dienstliche» Radfahren; d. zum Nein« Dienst: in der Ort»mtnkauft, au! Truppenübung«, und Schießplätzen.— II. Di« Litewka darf gettagm werdm: » -um klein« Timst: 1. in geschlossenen Diensträumen jHörsälen, Geschäftszimmern u. s. w); 2. innerhalb der Kasernen und damit zusammen» hängenden Exerzierplätzen, Reitbahn« u. s. w., ferner auf den Schirßfländru und Schwimmanstalt«; 3. außerhalb der Kaserne, wenn die Mannschaften in Litewka, Drillichrock oder Drillich» juck« erscheinen, d. außer Dienst: 1. zum Radsahrm; 2. zum Reiten, jedoch nicht innerhalb der Stadt Dresden, ferner nicht in Leipzig bei Anwesenheit Sr. Maj. dr» ASnigk; 3. in der Osfizier-Speiseanstalt, außer bei festlichen Anlässen; 4. in der OriSuvterkunst aus Truppenübung», uud Schießplätzen, c. in und außer Dienst: zum kleinen Dirustaozugr unter dem Mantel. III. Zur Lkiewka werden OrdenSdrkoration« wie zum Urbrr> rock angelegt. IV. Die Litewka ist von oben bi» untm zuge knöpft, mit zugrhaktem Kragen und schwarzer Halsbinde, ohne sichtbar« wrtßen Hemdkragm zu trogen. Nur Generale dürft» vre beiden obersten Knöpft und den Kragen offen lassen, die Brustllrpp« Umschlag« und darunter eine hochschlrßrude weiße West« mit darau befindlichem weiß«, 2 bis 4 onr hohen Steh kragen trag«. Die Halsbinde darf daun fortsollen. — Die Bestimmungen über dir Beförderung der Unter, ossizier« lmFrirdenuad über dir Anlegung de» O fizier- seitrngrwrhr» durch Büchsenmacher uud Waffenmeister, wir sie für dir preußische Armee ergangen sind und unter Nr. 96 de» dir«jährigen Armee.Verorduoogs.Blatle» enthalt« waren, finden mit Genehmigung Sr. Maj. dr» König» auch sür die sächsische Armee entsprechende Avweubung mit der Maßgabe, daß die Feldwebel der 7. und 8. lK. S.) Kompagnie dr» Sönigl. Preuß. Eisenbahn. Regiment» Nr. 2 und der 3. (S. S.) Kom pagnie de» Kgl. Preuß. TrlegraphemBatalllion» Nr. 1 durch Seine Majestät dm König ernannt werd«. —* Mit Sountag, den 24. d. M. tritt der Gommersahr. plan bei der Sächsisch»Böhmischen Dampsschissahrt in Kraft, und hat bi» mit 6. September Giltigkeit. Die im Bor» jahre wöchentlich dreimal zur AuSführuug gekommen« Konzert, fahrt« ab Drebden «lbauswärt» werd« auch während der dies jährig« Saison in der gleiche» Weise beibrhalt«. Die Ber. bindungrn der Schiffe find mit Rücksicht aus d« wechselseitigen Verkehr wieder so gelegt Word«, daß di« Eisenbahuarrschlüsse aas d« Hauptstattou« rueicht werden können. Die Abonnr- m«t» behalt« mit Ausnahme der Kilometerheste auch weiterhin Giltigkeit. LuxuSfahrt« (Eilsahrt«) gelangen rbrufall» im bi»» hrrig« Rahm« zur Au»sührung. Aus die Frachtbrfördnuug durch die Gesellschaft sei wiederholt hiogewftftu. —* DI« Firma G. Moreau 4 Eft., Pari», Boulevard veaumarchai» 38, versendet ueuerding» wird« Rundschreiben, I» d«eu fie sich erbietet, dk Vertretung deutscher Fkm« bei einer vom 30. Zull RS 15. November d. I. I« Grand Palal» zu Pari» veraustallet« International« Abstellung sür Woh nungswesen, dl« Jadustrl« de» Baufach«» m»d öffmtlich« Ar» bett« zu übernehm«. Firm«, dm« derartigr Rundschreiben zngegavgm stütz, wird empfohlen, bevor st« mit G. Moreau 4 Eie. in Verbindung tret«, bei der Handelskammer Dresden, Ostra-Alfte 9 nähere Erkundigungen eiazuzfth«. — Einer Meldung au» Salzburg zufolge will mm» dort tu kirchlich« Kreis« bestimmt wifs«, daß nach mdgültiger Ent scheidung über d« Rücktritt dr» Olmützrr Erzbischof» Dr. Cohn der Prinz Max von Sachsen als künftiger Verweser der Olmützer Erzdiözese in Aulsicht genommen sein — Wir verlautet hat die Sächsische tung dm BahnhosSwirtru aller Stationen, aus den« Speis« und Getränke an die Züge gebracht werd«, dir Verpflichtung auserlrgt, währmd der wärmer« Jahre»zeit an den ihn« von den Station-Vorständen zu bezeichnenden Zügm neben de« sonstigen Ersrischuugm auch srischr» Trinkwaffrr, semer Selter«- oder andere» Mineralwasser, sowie der Jahreszeit entsprechend srtsche» OLft tu gmügeudrr Menge zu angemessenen Preis« frilzuhaltm. Der Preis sür «in */,, 1 Gla» Trinkwasser soA nicht wehr al» 5 Psg., beim Mitverkaus de» Glase» 15 Psg., der sür «in« kleine Flasche Mineralwasser nicht mehr oN 20 Psg. betragen. — Gegmwärttg wird in allen Teilen Deutschland» ürer da» ungeheure Urbrrhanduehmm der Feldmäuse und über d« hierdurch mtstehmdm «orm« Schad« lebhafte Klage ge führt. Namentlich aus d« Saat» und Krefeldern, aber anch Ar den Kartoffel« und Rüdenhausen i« Frei« und in dm Schmu«, baden sich diese Schädlinge rlngmlstrt und drohm, einen groß« Teil der Ernte zu vernicht« und vammtltch auch dm Klee- wuchs ernstlich zu gesährdeu, wmn nicht rechtzeitig der Vermeh rung derselbe» ein Ziel gesetzt wird. Zwar werden geg« die Mäuftplag« rin« ganze Reihe von Mitteln, besonder» Sacchariu- und Strychuluhaser, Pho-phorpillm, Arsmwrizm u. a , empfahl«. All« dies« Mittel hab« lndr», wie dir »Sächs. Landwktsch. Zeitschrift mitteilt und der wir natürlich di« Gewähr für Rich» ttgkeit ihrer Angadm überlasten müsse», nicht dm sicheren und nachhaltigen Erfolg, wie der zuerst von Löffler mtdrckte «utz zur Vertilgung der Mäuse rmpsohlm« Mäusetyphulbazillu». Frische und wirksame Kultur« dieser Mäufelyphukbazilleu ms« bekanntlich bei dttjeuig« Mäuse», welche damit infizierte» Brot oder Semmeln ausgenommen hab«, eine absolut tödlich verlas» sende Krankheit hervor, die dadurch, daß ander« Mänsr (wie da» fast regelrecht geschieht) dft verendet« benag«, auch aas dies« Übertrag« wird. E» entwickelt sich aus dies« Weste tat- sächlich ein« sevchmhaftr Erkrankung der Mäuse, welche in kürzer Zeit der« grsamtm Bestand dezimiert. Für dft Aublrguug tz«S Vertilgung»mittel» Ist tz«, jetzig, Zeitpunkt der günstigste, da zur Zeit dft Feldmäuse noch wenig Nahrung stutz« wck daher begierig über dft mit Mäusebazillm infiziert« Brot- oder Semmrlstücke herfalleu. Die Brvlmpfung der Feldmäuse Ist am zweckmäßigsten, wenn st« nicht nur auf einzeln« Feldstück« erfolgt, ; sondern w«n gleich In ganz« Gemeind« dir MÜusr- 1yphu»bazill« zur Vertilgung der Feldmäuse Auvmdung .flntzeu».
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