Delete Search...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-01-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190401081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-01
- Tag1904-01-08
- Monat1904-01
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1904
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Ne. 14. i «nh «r. ». !ahr alt, l» Ketten, verkaufen Ir. 1». stacht« tleruwsatz, bitte ich irr», d. Bl. ä, «Mer. Schmied, t. Tansch frag« in ficht,er vr i Berkaus ime« bei W lloda 57. Ache, Freitag, 8. Januar 1S04, aveaVS d. ä. ri?u motore aller A r mtl einer mittl-ren A> bett» leist«, nz vcM> 8 2?. im B trieb, Der Bericht hebt hervor, daß in alle» Zweigen der einschlägigen Jnlustri« eine rege Tätigkeit herrscht und ti: Fablikro übrrcll mi> E«solg bemüht sird, ihn Appa rate zu verbcstero und dru B:dürsv!sten des Konsu-u» ar zu- pofien. Der Absitz von d«ra!uri«tim Branntwein lat fich w dem GeschäftSjah'« 1902/03 um 12 Million»» Liter gegsr dc» Borjahc gehoben. — In nützlicher Weise kann der seines Schmuck«, wieder beraubte Christbaum für die Vögel benutzt werden. Wer Gelegenheit dazu hat, stelle ihn auf ein stilles, geschütztes Fleckchen Erde des Gartens oder binde ihn an einen Baum fest. Auf seine Aeste und Zweige gieße man heißen Rinds- oder Schöpstalg, unter den man zerkleinerte Fleischüberreste, Lein, Rübsen-, Hanf- und Mohnsamen, Haferkörner, Sonnenrvsenkörner, Hirse, Hol» lunder- und Ebereschbeeren und alles, was sonst vor einem zur Zeit hungrigen Vogelschnäbelchen Gnade fin det, gemischt hat. Für die geringe Mühe und die kleinen Ausgaben, die ein solcher Futterbaum verursacht, wer den wir reichlich entschädigt durch die mannigfaltigen Freuden, die uns die gefiederten Winterhelden berei ten, die sich bald auf dem ihnen bereiteten Christbaume einfinden. Ein solcher Futterbaum erfüllt ganz beson ders seinen Zweck, wenn Schnee uüd namentlich Glatteis und Rauhfrost den Vögeln die gewöhnlichen Futterpllche unzugänglich machen. Aus dem bloßen Erdboden sinch Brot und ähnliche Futterstoffe leicht dem Verderben aus gesetzt, der Talg aber schützt sie davor. Dieser ist zu dem der willkommenste Leckerbissen für die so interessante Turner- und Gymnastikerfamilie der Meisen. So wollen.. schwere, unverdiente Kränkung dr« geistlichen Stande», die all. festig und bitter empsundeu wird.' — Ja einer in Wien staltgehabten Versammlung ter österreichisch > ungarischen Petroleuminterestent« wurde drfivitlv beschlossen, »in« österreichisch-ungarische Exooltgesellschost zu »r richten. Die Höhe d<S Aktienkapital» wird davon aihäagen, ob da» neue Unternehmen die bereit» bestehenden Export,inrich. langen der Galizischen Karpathen.Prirolrrmgistllschost und der Pardubitzrr Raffinerie übernimmt oder nur pachtet. Wie in der Konferenz mitgeteilt wurde, hat da» österreichische Raffln a dir beste AuSficht, bei dr» badische», preußische» und elsässischen Submissionen di« amerikanische Konkurrenz zu schlagen. Dir Frage dr» Kontlugrntlrrung»ütrr«inkowmen» wurde dahi» er ledigt, daß rin« lOprozentigr Reduktion der Kontingent« be schlossen wurde. —* Urber den Stand der technisch,» verwrrtuag von Svlritu» enthält der Jahresbericht der Zentral« jüe Spirit«»-Vrrvrrtung btmerke«»wrrt« Ausschlüsse. Sichtige Fortschritte find »amnrttich auf dem V«biete d«r Splritulbe- leuchtuug z» verzeichn«». Neuerdings ist ein« Spiritus-Glüh. licht Lampe von 40 Kerzen hrrgestrllt, mit der da» Problem einer in der Konstruktion rin suchen, in der Bedienung sicheren und zuverlässigen und im Gebrauch sparsam« Gpkituslamp« gelöst zu sein scheint Die neue Lampe, unter de» Ra«,» Suorbrevnrr in Verkehr »,bracht, hat sich bisher vorzüglich b" «ährt und schnell riugesührt. Such di, vnweudrm» do» Spi ritus zu Krastzweckm, für Moto« und Lokomobilen, gewinnt zusehends an Verbreitung. Reben der Landwirtschaft, die sich der Splr tus'Klastmaschiu« sür dir verschiedenst« Zweck« bedient, stad ein, »roße Reih, anderer Gewerbe «ad Klein Industrie« darau beteiligt. Zu, Zeit find i» Deutschland etwa 1600 Spi Bekanntmachung. Dir genaue Befolgung der in dr« Stadt Riesa g«lt«d« Vorschrift« für d»S Giuwöhuer- »nd Fremden-Meldrwese« wird hinmkt in Erinnerung gebracht. Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften, die im Einwohnermeldeamt« «ingesehen werden können, werde» mit Geldstrafe bi» zu 30 M. oder mit Haft b s zu 3 Tag« geahndet. Riesa, am 5. Jaauar 1904. Der Rat der Stadt Riesa. Ayrer. Sa» «ttsäer ragtbwtt erscheint Mr» La, Abend« «tt Ausnahme der Soim. und Festtag«. MertrljlthrNchrr MtzngSprei» bei Abholung in der Expedition in Mesa 1 Mart SO Pfg., durch unsere Trdge. M ins Hans r Mack s» Pfg-, bei AblMmg am Schalter der käiserl. Postanstalt« 1 Mart »5 Pfg«, durch den Brirstrüger frei «n» Hau« 2 Mack 7 Pfg. Auch Monatsabomrment« werden angenamv«« Anzeitzttt-Annahine für di« MuMNer de« Ausgabetage« bi« vormittag S Uhr ohne Wewähr. Dem» nnb Beckag iw« Aangler s Mintrrlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kastanlenstrast« 89. — Mir dir Redaktion venmtvortlich: Herman» Schmidt in Riesa. Die Einwilligung des gesetzlich« Vertreters mit der Erklärung, daß sür die Dauer des «injährig,n Dienst«» d!« Kost« des Uvterhalt», mit Einschluß der Kost« der Ausrüstung, Bekleidung und Wohnung, von dem Bewerber getlllgnk werden soll«; statt dieser Er» kläruag genügt dir Eeklärung des grfttzlichrn Vertreter» oder «ine» Dritt«, daß er sich d-m Bewerb« gegenüber zur Tragung der bezeichnet« Kosten verpflichte, «ud daß, so weit die Kosten von d« Militäivnwailung srstritten werden, er fich dies« gegenüber für die Eesotzpflicht des Bewerbe,» al» Srlbstschuldu« vr,bürge. Dir Unterschrift de» grsetzlicheu Vertreter» und d,s Dritt«, sowie di, Fähigkeit de» Bewerb«», dr» gesetzlichen Berlieter» od« dr» Dritte» zur Bestreitung der Koste» ist obrigkeitlich zn bescheinige«. Uebnnimu t der gesetzliche Vertret« od« der DÄM die in dem vorstehenden Absätze bezeichnete» Lrrbindlichketl«, so bedarf seine Erklärung, sosrrn er nicht schon kraft Gesetzt» zur Gewährung de» Uvterhalt«» verpflichtet ist, der gerichtlichen od« notariell«, Venrknndmeg. Ein Unbescholteuhettszrügni», welche» für Zöglinge von höher« Schulen (Gymnasien, Realgymnasien, Oterrralschulen, Progymnafiru, Realschule», Realprogymvosi«, höheren Bürgerschulen und den übrige» milltärberechtigten Le^caupaltrn) durch den Direktor d« Lehranstalt, sür olle übrigen jungen Leute durch di« Polizriobrigkeit oder ihre Vorgesetzte Dienstbehörde auözustellen ist. Der Nachweis dn Unbescholtenheit hat dir Zeit vom 12. Lebensjahre au bi» zum Tage der Anmeldung zu umsaffen. Ein vom Gesnchstellrr selbst gefchri<bener Lebenslauf. Dt« Papke« unter a bi» « find iM Originale «inzureichev. In den Aulofiuug»grsuchr» ist anzugeb«, in welchen zwei frewdeu Sprach« (der lateinischen, griechischen, französischen oder englischen bez. russische«) d« fich Meldend« geprüft zu werd« wünscht, und ob, wie ost, und wo « fich «in« Prüsung üt« dir wissenschaftlich« Befähigung sür d« einjährig-frei» willig« Militärdienst vor einer PrüsuNgskommisfio« bereits unterzogen hat. An die zur Prüfung zuzuiäffenden Betör,brr wird von hi« au» rechtzeitig schriftlich« Vorladung ergehe«. Im übrigen wird bezüglich des Umfanges der Prüfung und d« an die P.üfitvg« zu pellende» Ansprüche auf de« Inhalt d r d« Wrhrordnvng al» Anlage 2 zu A 91 beigesügtea PrüfnngSordnnng zum elnjährig-fniwllligen Dienst« hiogewksen. Glitchj itig werden dt« im Jahr« 1884 g,bor««n jungen Männer, welche fich im Be sitze ein» den Vorschrift«« in 8 SO der Wrhrordnung entsprechenden Zeugnisse» üb« ihre wissenschaftliche Befähigung befiadev, ou'grsordeit, bei Verlust des Anrechtes zmu ein- jährig freiwillige« Militärdienste bis zu obeugrdachrm Tag« ihr Gesuch um Erteilung des B«.echttgung»sch«lnr» unter Beifügung dn oben unter a bi» o b,zeichneten Papier« und de» fraglichen Befähigung,zeugnifie» schriftlich hin einzurriche«. Schließlich wird noch brmrrtt. daß die im Jahr« 1884 gkboienen Schul« höh.rrr Lehr anstalten, welch« auf Gründ der bei den letzter« abzuhaltrrden nächsten Oster Prüfung et» der artige» Befähigung»z,ugni» zu «langen Hessen, gleichsolls bei Verlust des Anrechte- zu« einjährig-freiwillige« Militärdienste bi» zum 1. Februar diese» Jahres ihr Gesuch nm Eitrilung dr» Berrchügungsscheinr» unter B-ilrguvg der vorerwähnten Zeugnisse schriftlich hi« eiozurrichrn und vor dem 1. April diese- Jahre- da» gedachte Befähigung»z«gni» bei- zubriug« Hai«. Dresden, dr» 2. Januar 1904. Königliche Prüfungskommission für Einjährig-Freiwillige. Mauitz, OberrrgirrungSrat. Werner, Major. Bekanntmachung. Der Kircheuvorstuud von Riefer besteht für die Iah,« 1904 bi» 1906 au» folgenden Mitgliedern: 1) Kaufmann Vor«, 2) Stadtrat Vretschnetder, 3) Pastor Vmckhardt, 4) Major Hentschel, 6) Kommerzienrat Hey», 6) Rechtsanwalt vr. Mende, stellruvrrtr. Bors., 7) Mühlenbefitzrr Röhrborn, 8) Schuldirektor vr Schönch 9) Dampfmühlenbefitz« Schönherr, 10) Strlnmetzmelster Schütze, 11) Kommtsstoosiat Sinz, 12) Stadtbaumeister Zscha«, sämtlich au» Riesa, 13) GutSb-sitzer Kluge au» Poppitz, 14) Gutsbesitzer Schmerauu au» Mngrndors und dem unterzeichneten Vorsitzenden. Riesa, den 8. Januar 1904. Der Kircheilvorstand. -Pastor Friedrich, Ps. Oertliches «nd Sächsisches Riesa, den 8. Januar 1904. — Die Molkerei von F. I. Rö»lrr in Gröba b. Riesa wurde In Berlin aus der Allgemiiueu Auksteliung sür natur gemäß« Leben», und Hrilwrise, Gesundheitspflege, Krankenpflege rc mit der höchst« Auszeichnung, der goldenen Medaille sür hochfein« Tafelbutter in */, Pfund-Stücken prämiiert. Die Ao»st«lluug hatte den Zweck, dem Publikum zu zeigen, daß die natürlichen MoHereierzeugnissr de» sogivauvtru Kunstfabrikatrn Margarine w) stet» vorzuziehen find. —* Dte sür da» Jahr 1903 gelösten Radfahrer karten haben mit hem 31. Dezember ihre Giltigkeit verloren. Allen Radfahrern Sachsen wird d«»halb dringend empfahl«, fich bal digst neu« Kart« für da» Jahr 1904 autstrllru zu losten, um nicht in Straf« zu veriallen. Die Karte» werden bekanntlich von der Sohuortilbehörde (la den Städten vom Stadtrat, in den Dörfer« vom Gemelndevorpaud) gegen eine Gebühr von 25 Ps. ausgestellt. — Gegen de» Kammuherrn von Fregr-Neltzir», den frühere» Vizepräsident« dr» deutsch« Reichstag«, richtet sich folgend« Bemerkung dr» .Reu« Sächs. Kirchrublattr»": «Der Herr Kammnhnr Dr. von Frrgr-Wrltzkeu hat in d« Erst« Kammer am 21. Dezember bei der Besprechung dr» Trmmit. schauer Ausstande» geäußert: .Es gibt in den eigentlichen Ar- brltrrkrrism viel wenig« Sozialdemokraten al» leider in den Hvriälm und aus den Kanzeln.' Wir mäste« unsererseits und im Namen der sächsische» evangelischen Geistlichkeit auf da» ent. fchied«st« «ad schärfst« widersprech« Sir müssen von Herr» von Frege unbedtagt fordern, daß n sei»« Sorte, laute» sie so, wie g««rld«t, beweise od« zurückaehmr. Sie bedeut« eine Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den S. Jaunar dsS. Ihrs., von vormittags '/,» llhr ab, g lanzt auf der Freibank im städtisch« Schlachthos da» Fleisch eine- Rinde- in gepökeltem Zustande zum Preise von 40 Psg, sowie da« Fleisch eines Kalbes in gekochtem Zustande zum Preise von 30 Psg. pro »/, KZ zum Berkaus. Riesa, den 8 Januar 1904. Die Direktion de» stiidt. Gchlachthofe». Meist««. De« einjährig-freiwillig« Militärdienst betreffen». Bri der unterzeichneten Königlich«« Prüsmigrkommissioa werden in Gemäßheit der Be stimmung in 8 dl der Wrhroednung vom 22. November 1888 im Lause de» Monat» Mürz diese» Jahres di« Frühjahrs Prüfungen über die wiffenschastliche Vefühignng für de« einjährig-freiwilligen Militärdienst abgeholtrrk werden. Jung« Leute, welche da» 17. Lebensjahr vollendet haben, und im Bezirke der unter- zeichneten Köuigl'chrn Prüsungskommijfiou nach 88 25 «nd 26 der Wehrordnung gestellungs pflichtig stad, habe» ihr Gesuch um Zulassung zu der Prüsuvg an dl« unterzeichnete Stell« spätesten- den I. Februar diese- Jahre schriftlich gelangen zu lüsten. Nach diese« Tage eingehend« Gesuche find nicht zu berückfichrigen. Dem mit genauer WohnungSangabe zu versehenden Gesuche find beizusügrn: a. Ein standesamtlicher Geburtsschein. Riesaer O Ta-MM »*d A«r»tg»r Wtßltir Aß kski-tt). ^.7777^,. Amtsblatt -rr* der König!. AMShauptmannschast Großetthain, des König!. Amtsgerichts und des StadtrathS zu Riesa.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview