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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.05.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190405301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19040530
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19040530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-30
- Monat1904-05
- Jahr1904
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.05.1904
- Autor
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WftW m Atzrlrn). TelegnmnN-AVreffe: Pä-evkcktt-, Ntsfa. ! drr Sdun- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bet Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark 5V Pfg,, durch unsere Träger _ katserl. Postanstalte« I Ptark 65 Pfg., durch dm Briefträger frei in» HauS 2 Mark 7 Pfg. Auch MonatSabonneinentS werden angenommen. AnzeW^Aupahnm für di« Nummer de» Ausgabetage« bis Vormittag S Uhr ohne Gewähr. Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Kastanienstraße 5V. — Für die Redactton verantwortlich: Hermann Schmidt in Riesa. Feenspeechstelle Nr. SV. ArUEsÄM der König!. AmtshauWannschast Großenhain, des Königl. Amtsgerichts und des Stadtraths z« Riesa. L IM. , , Manta-, SV Mat 1SV4, «teuisl ' S7. AVhr-Lf Da» Riesaer Tageblatt erschxiut jedm La« Abends , mit Ausnahme srrt ins Haus 1 Mark SS Pfg., bei Abholung am Schalter der kaffer Ja de, heiße« Jahreszeit zeigt sich da» Bedürfnis zu» Bad« stn Mair». De, Herr Bürgermeister zu Radeburg, di, Herren Gemefndrvorstäud« und GutSvorsteher werde« veranlaßt, di,!«m Bedürfnisse Rechnung zu tragen und — zur Verhütung von Unglück»« fälle«, sowie au» st:renpolizrilich«u Rücksichten geeignete — Badtplätze in Fküffru oder Leich« autstndig zu machen und abjusteckev, auch durch ort»übliche Bekanntmachung und polizeilich« Ansficht dahin zu wirke»; daß da» Baden aus die abgesteckr« und gekennzeichneten Plätze — au» fichtrbeit»- und stttmpoliMichea Gründ«, sowie im Interesse de» Schutze» drr übrigen an den Uirrn anliegendere Grundstück« — beschränkt bleibt Bezüglich brS Bad«» i» der Elb« gellen die Vorschriften de» Königl. Eltstrowamtr». Großenhain, an»' 88 Mai 1904 Königliche AmIKHauptuttnmfchast 1719 L vr. Uhlest»««. B. Im Gartei schlägrr'lchen Restaurant in GrSba — al» Versteigerungsort — kommen Freitag, de« S. J««i 1SV4, vor«. 11 Uhr, 8 Bkchflufchrn Eichenholz» und Fußbodrnlcck gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 28 Mai 1904. Der Ser.-Bsl» de- König U Amtger. Mittwoch, de« 1. Juni 1W4, «achasittags S Uhr, wird dir Gra-untzeM- de» hiesig« Ltodtpark.» und de» Gürten an drr Jahna und am Porten weg« Parzellen wdtse und gegea sofortige Barzahlunz versteigert. Die näheren Bedingungen werden vorher bekannt gegrbr». Die Ablehnung aller Angebot« behalt« wir un» vor. i li ' -— i! Sammelort: 8«stplatz im Stadtparst, Der Rat der Stadt Mesa, a« 27. Mak 1904. Bür-erweister Vr. Dehn«. Rschr. D«r Plan üb«, dir Errichtung einer oberirdischen Trlrgraphrnliuie i« Röderau liegt t«k dem Postamt in Röderau (S) autz. Dr«»d«u.A, 27. Mal 1904. Kaiserliche Ober-Poftdirektio«. I, s.: «räper. Di« diesjährig, Ktrfchestnntznng aus Abt. S der Zehreu-Döbelurr Strpßr (Glouchaer Strecke im Ort« Meila), S«erhvus«»Riesaer und R!rjo»8k«hla«r Straß« spll LimStag, d« 7. Juni l. I., von mitt. 12 Uhr an im Gasthause »Zu« Anker" in GrSba gegen soso« tige Barzahlung «ud unter den vor d«r Ausbietung oekauvt zu gri«ud«u Bedingungen ver pachtet werd«. Meißen, dm 26. Wal 1904. Kö«i-r. Straßen- und Wasser Bau-Inspektion I>. Freibank Riesa. Morgen Dienstag, de» 81. Mat dss. Ihrs.» von vormittag» >/,8 Uhr ab, ge langt aus der Freibank im städtisch« Schlachthos das Fleisch -siee» RinldrS io grkvchtrm Zustande zum Preis« von 26 Pi'g pro '/, dx zum Berkaus. Riesa, dm 30. Mal 1904. Die Direktion dZ KM. «chlachchofe-. Oertliches und SächMes. Riesa, 30. Mai 1904. — Ee. Königliche Hoheit Prinz Johann Georg veröffentlicht im »Dresdner Journal* nachfolgende Danksagung : Während drr Erkrankung »ns nach dem Heimgänge Meinet nunmehr in Gott ruhenden hrißgelirbtru Frau Ge mahlin find Msr au» allen Teil« de» Lande», von Behörd«> Korporationen, Verein« und Privatpersonen unendlich viele Beweis« treuer und inniger Teilnahme zuzegongen, dir Meinem Herzen in Meinem lies« Schmerze aufrichtig wohl getan haben. ES ist Mir rin wahre» Bedürsni», SM Meinen herzlichsten Dank dafür auch hierdurch aulzusprech«. Jo ha»« Georp, Herzog zu Sachs«. — Leutnant Rabe tat am Sonnabend in Leipzig iw Germanla.Jagdrrvnrn mit seiner Stute Eabina an der Tribünen» Hürde r!nr» böse auSsehmden Sturz und kam unter da» P erd zu liegen. Er bestieg rb aber sofort wieder und pasfierte «in. Weil« hinter den anderen unter laut« Bravorufen de» Publi kums da» Ziel. — Bet dem schweren Gewitter am Sonnabend nach mittag hat drr Blitz, wir zu erwarten war, mehrfach ringe, schlagen, so in Poppitz in einen Baum de» Hausbesitzer» Götze, von wo der vl'tz weiter in den Schweluestall fuhr; «in Schwein wurde dabei derart verletzt, daß «S geschlachtet werd« mußte. Ein weiterer Blitzschlag ging in ei» Kleefeld de» Gut»- besitz«» Klemm. In Rickritz wurde der Schornsteinkopf eint» Hause» demolierte Ferner schlug «In Blitz in di« Kuppel de» Schloßt»»««» in Hof und zündete, doch wurde da» Feuer bald unterdrückt, dagegen wurden «ingräschert in Biuurwitz «in« Strohsrim« nutz in Easatra eine Scheune. — Mittelst Eztrazog « » traf gestern mittag aus Bahn» Hof Röderau «Ine Abteilung der Mitglieder nebst Angehörig« dr»Ets«uhah»Verein» Falk«n ber- «in. Lock Röderau wanderten di« Ausflügler, angeblich über KOO Personen, «ach Riesa und fuß» «in Teil derselben mit Dampfscktff weit« nach Dießbar» Währmd di« andern sich nach de» Hotel zu« Ster» besäße»; iu deff« Saal mau sich bei Ta», x. amüsierte. Später gestsit« sich dies« auch: dir »ach Dstssiar Gefahr«»« zu. AtzE «eg« st Uhr trat mg» die Püstreif^ an. Leider hatte darAutflatzseh» unter der ynguuft de» Wetter» zu leid«. — Le« Brrnrhomtnach komqit nächst« Sonntag hie zweite Ab» tetlustg de» obmgewtMtm Verein* ebenso ll» h ertt« Li« hiesigen MunmrermidMamer hab« an ßst BauMeister dab SufUch«« nmLohnahöhnng v»» 8y auf 88 Pfg psi Stunde gestellt. Di* Mttster hob« daraufhw de« Lohn ach 8M PfA nhbht nstderttSÄ, nicht mch, geb« zu könum- Jueinr, tzorgsikr» abmd: iw .SchützMhaus«' statt-«kund'«« steckbefachSest Beuhmdwerker-Verkwattnn- wurde beschloss«, sich' uckbchchk SHsth-ch »icht zusrstd« zu geb«, sondnrn ach dml Gefordert«, Pt «hon,» — UN Mehnug der nächste« 146 Königlich sächsisch« Landeblottrrir beginnt diesmal Mitt« Juni. Dl« «st« Klaff« wird am Mittwoch und Donnerstag den 18. und 16. Juni gezogen. Drr Anfang drr einzelnen ZirhuugSklaffen wird nun in Zukunft stet» auf ein« Mittwoch fallen, also nicht mehr wie früher üblich, auf einen Montag. Zwei Ziehungen in einem Monat find für dir Folge bei der Sächsischen Landes» lotterte ausgeschlossen. — vom 1. Juni ab werden auch im Verkehre zwischen preußisch-hesfischeu und sächsisch« Stationen, sowie zwischen orrußtsch-hrsfischrn Stationen im Darchgange über dl« sächsisch« Stationen unverpackte einsitzig« Zweiräder gegen Lösung von Fahrradkarten aus Gepäckschein abgesertigt. — Eine Feldpost nach Südwestasrika geht erst wieder am 11. Jant vo» Southampton, nachdem der Dampf« der Woermann-Llnie die AuSreis« nach Gwakopmuud augetretro hat Die nächste Feldpost wird nur für Vries« und Feldpost, karten benutzt. Schluß beim Marine-Postburean in Berlin ist am 9. Juni abends. Benutzt wird drr Dampf« der Union Eastlr Mail Steamship Eompavy nach Kapstadt. Bon dort bringt sie «iu deutscher Dampfer nach Swakopmuud. Di, Ueber» sähet vom englisch« Hasen nach drr Kolonie dauert 19 Tage, di« ganze BrsördrrungSzeit etwa 21 Tage. — Um von fachmännischer Seite «ine aufkläreode Antwort auf di« viel umstrittene Frage drr Spargelwässeruug zu «halt«, fragte rin Mitarbeiter der .Frankfurt« Zeitung* bei der pflauzeuphyfiologischru Versuchsstation d« Lehranstalt für Wein», Obst, und Gartenbau in Geisenheim an. Die Aut- wort ist, da versuch« »och im Vang« find, vorläufig rein theoretisch und besagt unter anderem: .-» ist nicht aozuuehmrn, baß Spargel, dn einige Zeit unter Wasser liegt, um frisch er- halt« zu werd«, iu ihm enthalt«» Stoff« iu merklicher oder Geschwack und Wert beeinträchtig«-« Meng« an da» Wasscr abglbt. Dir Masse, di« da» ASparagiu und dm Zelllast um- gibt, Hot i« lebenden Zustand« die Bgeulchast, nicht» von dm i« Zellsaft ausgelöst« Stoff« durch sich hludurchzolafsev. Im frlschgrstoch«« Spargel find nur die zerschnitten« und eveut. auch die durch Abschuppm verletzt« Zell« tot. Daher köantm um di« Stoffe dies« verhältnismäßig wenig« Zttl« vo« Waffe» auSgelaugt werd«, wa» natürlich nicht in Betracht komm« kann. E» ist auch nicht anzunehmm, daß durch da» Ausberoahreu unter Wafs« d« Spargel viel an Gewicht zu- nimmt, da di« Zell« frischgestocheum Spatel» vo« Äflsast strotz« rmd kau« imstande sei» »erd«, pvch «eh, llSaffer aufzunehmm. And«» verhält sich der Korrservenspargel. Bei ihn» »erd« ßwitlsch« Arllen dmch Has. SWlisi«« »«Met md daher sicherlich groß« M«gm der Stoff« dmch da» hePe Wafs« »nSgelau-t. Di« Versuchsstation ha^ da immvchin di« Möglichkeit gewlff« Stoffv«rluft« nicht an»g,schloff« ist, ent sprechend« Versuch« in Gang grsrtzl.' —M Ünt« der Grwitterfurcht leid« sthr viele Mmschm, Erwachs«« und Ktß-er; ost ist sie fast krauyaft und wohl «mm« für d« davon P^wff»« und auch seins «»geb. m, schk peinlich. Solch« Lent« hab« kein« Erguß dop der herrlichen SemruerSzeit und köim« ihre Segnung« nicht ge nieß«, »eil j«d«S Wölkchen am Himmel ihn« Schreck«, An» jagt^ Ist «ly Gewitter heraufgezogm und entladet sich üb«r ihren Häuptrrtr, so find sie, wenn auch sonst ganz verständig, wie firmln» vor Augst. Sie flächt?» ist de« Hausflur oder go, in den Keller, wühlen dÄ Kopf in die Bettyr »nd halten sich krampfhaft die Ohren zu, um ja dm gefürchtet« Donner nicht zu hören. Seltsamerweise ist der Donner drr größere Furchterregeg, trotzdem man wrlß , daß nicht er, sondern drr Blitz da» Gefährliche beim Gewitter M In dm «eist« Fällen ist eine große Sensibilität der Nerven der Hauptgrund der Grwitterfurcht, oft aber auch wird sie direkt anrrzogm. Ä«ltere, wenig «rrgischr, mit der Grwittrrfürcht behaftete Leute find nicht mehr davon zu kurier«; sie find getzen V«» uunstgrüudr bei solcher Gelegenheit uuempfiadlich. Ander» ist -e» bei Kindern. Dort läßt sich die Grwitterfurcht noch ab- -kwSHNrv, wenigsten» bedeutend abschwäch«, und jede dnpäo- dia« Mutter sollt« daraus bedacht sein, ihr« Kinder von frühester Jugend au davor zu bewahren. Wie imm« bei drr ! Erziehung von Kindern, so wirkt auch hierbei da» Beispiel al» i Hauptsaktor; deshalb müssen di« Kinder vor dem Umgang mit Person«, di« sich vor dem Gewitter fürchten, gehütet werd«. Sodann muß streng darauf geachtet werd«, daß di» Dimstbotm nicht durch Redensarten, wir: .Der liebe Gott zürnt und be straft durch da» Gewitter di« Mrnschru, di« Böse» getan hab«," die Kind« ängstig«. DI« KludeSfrrl« ist für solch« Eindrücke !f«hr «mpfänglich; selbst «in« klein« Unart, dir st« begangen Hab«, kann sie in solchen Augenblicken uammlo» bedrücken und 'ihre Ängst vergrößern. Auch Erzählungen vo» Uaglücktfällm durch Blitzschläge find strengste»» zu vermeid«. Mau versuche lieber, in dem Kind« dm Sinn für die Allmacht Gotte» nutz di« Schönheit de» Naturereignisse» zu weck«. Mau taffe e» di« verschieden« Gestaltung« de» Blitze» und der Wolkeng« bilde beobachte», mache e» aus die verschied«« Schallwellen de» ferner» und näher» Donner» aufmerksam und stelle da» Ge wi! ter al» «ine groß« Wohltat dar. Eigene Ruh« und Selbst beherrschung ist, wie schon erwähnt, unumgänglich nötig. Zar Nachtzeit, wo da» Gewitter immer von nuheimlicherer Wirkung ist, al» am Ta»«, kann «an sich dmch Schließ« de» Fmster- lädr» und Beleuchtung der Zimmer gut Helf«; wenigst«» ist dann da» Blitz« nicht so auffällig^ I» vielen Gegend« Deutschland», namentlich auf de« Land«, gißt man al» Schatz -egm die Grwitterfurcht d« »«treffend« s" R«grt»wafs«r, da» «an währest» eist«» starke! Di«»tag: Vonneöltag « Gewitter- Mer» Nufgrö daMA/daß ..dE «in emsthibarrt Mitt-Lgetzeß R< E«witter- f«W sti. Naiümch gehört da» iL datzMch M lSbrrgtavb«» «ch wm» «S hmuoch hvst, so fff Key die Mchst und Agm» Suggestion die strsache. JedmfÜlß kam, di« Mattet darap» st«« , daß fit dmch SechftmW vvMstm Fmcht übeyvind« Imm. Bef i-ffn Kinderst snD^fk von früh
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