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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 05.06.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-06-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040605013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904060501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904060501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-06
- Tag1904-06-05
- Monat1904-06
- Jahr1904
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Gelt-O Sonntag tu. Blasen-iß Z. Juni. (Bi·er für Gase Tosk an a.) In der letzten Sitzung des Ge meinderates wurde das Konzeffionsgefuch zum Bierftdaiik des Besitzers vom Cafe Toskana be fiirworter Herr« Kehle: hatte bereits zum zwölftennial darum nachgefuihh tGefalxr fiir die ObftbäumeJ Die Blntlaus ist in den hiefigen Obftgiirten aufgetauchtz so daß der Schaden fthon fest· sichtbar ist. «· Leut-en, Z. Juni. lA ufaef n nd e n.) Das vermißt: gemeldete Diemtnuisdcheii Thriftoph ist in Zabeliilz bei Meißen tot aus-« der Elbe gez-zogen work-Hi. » h l « apor «. um. eugewa . iöerr zemeiizevorftand K ö ck e r i tz wurde auf weitere sechs Jahre gewählt. » · ·« Meißen, s. Juni. tEin nichtswür di?erß e t r u g.) Ein Hausbesitzer in Ober mein, der in Geldfachen fehr genau fein soll, erhielt unmittelbar vor dem Pfingftfefte einen verendeten großen Fleifcherhund zum ver scharren. Er schlachtete indes das Tier aus, nnd bot das Fleisch mehreren Familien als billiges Ka lbfleifch mit 40 Pf. pro Pfund an. Mehrere Käufer fanden fich, die einen billigen Feiertagsbraten erstehen wollten. Ein Mann so fokar 10 Pfund davon gekauft haben. Am andern age jedoch, als der raten in der Pfanne lag, marhte fich ein unangenehmer Ge ruch im Zimmer bemerkbar, und da auch der Braten gar nicht weich werden wollte, wurden die Leute stutzig. Sie ließen das Fleisch von einem Fleischer befichtigem Dieser erklärte es weder ftir tkisalbfleifclx noch für Schweinefleifclx sondern für vollständig ungenießbares Zeug. Der Schwindel kam zur; Anzeigr. 2 B. Stoßt-sein, Juni. CP farre r wa h l.) Für das am I. Dezember d. J. zur Erledigung kommende Pfarramt zu Gl e i sbe rg bei Roßwein find durch das eoang.-lnth. Landes konfiftorium folgende Herren iieVorskhlag ge bracht worden: Pfarrer Schürer in Lohmen bei Pirnm Pfarrer Seltmann in Gatzen bei Groitzfch und Pfarrer Tzfchucke in Tautenhain bei Geithain «« Geithaim Z. Juni. (B ji rgerme i ft e r- Ka ndid a r e n.i Um die hiefige Bürger meifterftelle find 84 Bevoerbungen eingegangen. Zorälden Bewerbern kommen 5 zur engeren a . 111. Mino-edit, s. Juni. IH an d w e·r ke r f ch·u le·) Der Gewerbeverein beschloß In Ge vxetnschaft mi·t de·m Fa·chschylvorstande, die hiesige Fachszetchettschrxtle m eine Handwerker schule unlzuwa·ndeln. 111. Mittweida B. Juni. (Sanitäts kso lon n L) Sonntag wird der Lande-Mele gzierte der Oamtätskolonneki vom Roten Kreuz, · eneralleutnant v. 3eschau, die hiesige Kolonne tnspizleren. · · » Lommatzfkly Z. Juni. (Etnverlei bang) Am· 1. Juni hat die Einverlcibiina der Landgenternde Messa nach Loxnmaizsch statt gefunden. · · · km. Freiherr« Z. Juni. CE i·n Pi on ier d e r W 1·i f e n. ssch aft sc) Der· srtkherse Student »der Frecherger Bcraakadsetnte verr Minim direktor D. Dö rfs el in« Johannsesburg sTransvaalL ein gebotener Sack-se, ·ist dem Typhus zusut Opfer a-essallen. Er war ein ganz hervorragender· Geologse und speziell-ex Kenner detjsiisdafrikanischsen Bergbauverhälttiitsse Auen-ach, Z. Juni. Volks-beil stättenfürLungenkrankeJ Der Ver ein zur Begriitisduxtg und Unterhaltung von Volksheilstätten für Lungenkraitke im König reich Sachsen Hält unter dem Vorsitz des Herrn Trttizfchler Freiherrn zum Falkenstetn auf Dorfstadt bei Falkenstein am Sonntag den H. Juni hier seine sdiesiähriae ordentliche Hauptversammluna ab. Die Tagesordnung enthält n. a. die Beschlußfassung tiber die ver suchsweise Uebernahme des ·Pfleaheiuls· sür sehn-ehe Lungenkranke »Bergfrieden« m Kloster frcihettjet Optik· · »· » »· ·· 2 «« Löwin. »3. Juni. sAnch Preisge krö n te.) Be! dem dies-jährigen Gendarmerik Sebießeii erhielten von »den Gendarmen der Löbauer Amishauptmannfchaft den ersten Preis »Herr Vretfchneiderjn Laubg- dcn zweiten Preis Her: Lohfe m «Serrnllut, den dritten Prejsjderr Sxxchfe in Lijbaik »· » « « « «· Neugersdorß »Z. Juni. sFeftballeJ Der Aufbau der Festxzalle für« das Oberlaufitzer Bundesgefattgsfesft nt bereits bis» auf das Sparrenwerk gediehen, Der Raum ist 56 Moder: lang unsd 20 Meter tief. Lllleitt die Tribüne solldzegenspsom Sänger aufnehmen. I. Retcheuberzy Z. Juni» (·Aufgefun d e n.) Der vertxnßte Knabe Ist In Mohlis bei Meißen aufgsgrtffeti und von seinen Eltern in Empfang genommen worden. 2 Vermifchtes. «« Zitierte Geister. Das Schöifengericht in Köln hatte die Fsrau eines Schuhinacliers aus siölmEhrenseld von der Beschuldigung des Be trnges in einer großen Anzahl von Fällen freigesprochen. Die »Staat-J«aliwalischaft meldete BerufungAgegen diese Entscheidung an, nnd so kam die ngelegenheit vor die Straskammein Es handelte fiel) uin Spirits Kanns. Die Angeklagte hielt in» ihrer Wyhniing täglich Sitzungeii ab und zitterte Geister, die auch, wie ein-e Anzahl Zeugen und Zeiiginiicii aii gab, wirklich erschienen. Nach »der Aussage hrer Kunden und Kundiiiiieii unterhielten sie lich bei der Angeklagten oft stundenlang mit den Seelen ihrer verstorbenen Anverwandten. Dafür legten die Kunden der Schustersfrau meisten-s als Geschenk 50 Pf. hin. Nach der Anklage lag darin, daß die Frau angeblich Geister zitterte usnddafiir das Geld annahm, dieszorfoiegeliing einer falschen Tatsache, Die Angeklagte erklärte in der Verhandlung feier lickn daß sie aii die Zitieruua der Geister fest und bestimmt glaube. Die Geister erschieneu aus Rasen und antworteten aus Klopfen nach dem Mit-habet, Buchstabe stir Buchstabe, bis die Antwort erteilt sei. Man müsse nur Geduld und vor allem Vertrauen zu -der Sache und den abgestorbenen Seelen haben. Die Hände müßten aus dem Tische liegen, der dann tlovfr. Die Sache wurde lebhaft besprochen und kam so zur Kenntnis des Kriminalkoiiimifsars LaiidEhulz, der die Frau aufsuchte. Er bat sie, den eiit feines Vaters herbeiziirusein aber pbschou die weise Frau unermüdlich und mit riesiger Asusdauer klopfte, entdeckte man in ihrem zsimmer keine Spur von Geistern. Sonst entdeck e der Beamte aber nichts Verdäelitigess mich nicht, daß das Klopfen etwa durch ein ver- Itirstes Tisibbein verursaiht wurde. Die singe- Ilaate gab in der Verhandlung an« ein höheres Dresdner Neneste Nacht-nisten. Wesen, mit dem sie ver-kehre, der E r z e ng el G a b riet, habe ihr geraten, den Reclitsaiiivalt Dr. Schreiber als Verteidiger zu wählen, uiid dieser hatte dein Wunsche entsprochen. Die meisten Geister-sehen die als Zeugen vernom men wurden, waren Frauen und junge Mad chen, aber auch Männer zeigten iich besonders iiberzeugt und versochten fast fanatisch ihren Glauben an de-ii Sviritibmiid Ein Zeuge wollte sogar niit Geistern verkehrt haben, die schon vor mehr als 1900 Jahren dahin ge gangen· sind, ooii wo keine Wiederkehr ist. uiiid auf seinen Wiinsch rief die Angetla te die Geister von Goethe, Schiller und Hintre: litten-P, init denen er gesprochen haben will. Der Staatsanwaltschastsrat Harder stellte del! Antrag, die Berufung der Staatsanwaltichdft zuverwersen da die Zeugen erklärt hätten, sie wurden der Frau für Mühewaltuiig und Zeit verlust auch dann die halbe Mark gegeben haben, wenn sie geahnt oder ewnfit hätten, daß alles iiicht wahr sei. Der Ezerteidigeizbes antragte edenfalls die Bestätigung des ersten freifprechenden Urteils, die dann auch erfolgte. »« Zafsiver Widerstand einer Fraueiircchts let-u. spus London wird berichtet: Mrs Dora Moiitefioreist die neucste Vorkänipferin für den passiven Widerstand. »Ich trete für die Frei hei-t ei·i·i«, sagte sie, ~ich lasse mein Hab und Gut verkaufen, um Protest einzulassen gegen die Art und· Weise, wie die Reg eriiiig ihre Pflichten auffaßt. Uns Frauen gibt man kein Stimm recht. Wir werden behandelt wie Ausläiiidey wie Sträsliiiga iviie Kinder, wie Jrveii·häusler. Bevor wir nicht den Männern gleich-gestellt sind in— bezug auf das Wahlrecht, brauch-en wir auch nicht deii Gesetzen zii gehorchen, die ohiie unsre Slltitivirtiiiig geniacht werdens« Spvachis und verweigerte die Zaliliing der Einkommensteuer im Betrage von 10 Lstr. gleich 200 Mk· Darauf wurden ihr verschiedene Möbel aepfände-t, dar· unter ein Fahrrad Der Gerirhtsvollzieher wie der Auttioiiator sprach-en der Dame ihr Beileid aus, wenn sie auch ihre Ansichten in bezug auf das Stimmrecht der Damen iiichst teilen. Alt. Moiitesiore erstand die gceiisciiideteii Sachen iselbst uiid triuiiiphsiereiideiis Blickes verließ sie das Auktionslokat »Ihr Prinzip« hatte wie der einmal gesiegt. «· Der Roman einer Negeriiy welcher vor dem Strafgericht in New-York demnächst wenig· ftens seinen vorläufigen· Abschluß finden dürfte, setzt, wie uns unser New-Butter iixsixorrci spondciit mitteilt, zurzeit diie Zungen in der tmnsatlaiitisclieii Pietropole gewaltig in Be wagiiug. Dise Hseldiiis ist eisiie nicht mehr gaiiz junge, aber immer noch schöne Frau voiii Stamme Haut-s, deren Charakter unsd Tugend um so leichter die schärfste Beleuchtung vier tragen, als sie iiicht vorhanden sind, die aber trotzdem lang-e Zeit hindurch eine hervor« ragende Rolle ini dscr N-ew-Yorker Gesellschaft spielte, i.i-iid deren Reizen schon mehr als ein achtbarer Stasatsbisirger zum Opfer gefallen ist. Hannah Elias, altes Bcssie Davies, lebt heute noch iii einsem luxiiriös aiisgiestatteteii Hause in der fiiiisten Aoeiiuse wo sie sich einen ganzen Stabiapanisclsser Bedienten hält. Sie ist außer dem Gruiideigeiitiimserin iui großen Stile, denn sie hat es iiieisterhaft verstanden, die Gelder, die sie ihrem Geliebten, dem liochbetagteii Millio iiär Blatt, im Laufe der Zeit abziilockeii wußte, dirrch geschickte Spekulation-en zsii vermehren. Mr. Blatt, der in seiiisem 85. Lebensjahre steht, ist nun der ewigen Ewvessiisnigeii iniide und hat beschlossen, eiiii Ende iii-it allen Schveckeiy die die Oeffentlichkeit ameritanischser Gerichte für ihn haben muß, dem Schrecken ohii-e Ende vorzu zisehein Der Prozeß hat iiidesseit eben erst lie gonneii und sein Ausgang ist keineswegs mit Gewißheit vorauszusagsein Ihre große Br rühiiitheit verdankt Hirn-nah Elias indessen nicht ilrer Schönheit oder ihren Beziehungen zii Mr. Aglath sondern dem Umstande, das; im zjierbste vorigen Jahres« ihretwegen ein angesehener Polistiker auf osfener Straße eriiiordet wurde. nein— zbieiiich konsnste damals glauben. daß Mr. Andrew Greci« der ~Vatcr von Groß-Nerv- Yort«, intime Bezisehuiiigeii zu der Niegierin unterhalten habe, und erst später klärte sich das Geheimnis dahin« auf, das; der Mörder, sein Negser namens Willianish eigentlich auf Mr. Platt eiferfiichtig war und im Halbdunkel Green ftir sein«-en Nebenibuhler hielt, dem er tatsächlich ssehr ähnlich sah. Der Neger witrde damals, zur großen Unzusriiedenheit der Bevölkerung, fiir isrrsinnisg erklärt unid in eine Heilaiistalt ge schickt» Der jetzt begoniiene Prozeß dürfte deii Eriiiordeteiii von sie-dem Verdachte rein-mein Die Geschichize derjseklsaigteii bietet den schönsten Entwurf zu einem Roman. Sie ist Negserin von Geburt, aber durchaus iiirlist iiiehr rasse echt, und besonders seit sie eine blonde Periicte trägt, kann mian sie sehr leicht für eine Spa nierin ansehen. Noch vor zwölf ksahreii wohnte sie »in einem der verrufensteii Sitegerviertel in Philacdelphim bis sie ein-en farbigen Eisenbahn baviteii namens Davies heiratete, mit dem sie narh liewZYork iibersiedeltiy wo sie ein Logicr haus für eger eröffnete. Nicht lang-e darauf trennte sie sich von ihrem Gatten» oder besser gesagt, ihr Gattc hielt es für geraten, sich von ishr zu trennen, Ihre guten Tage begannen iedoch erst, als sie Platt kennen lernte, mit dem sie bald ein sehr isiistimes Verhältnis airkniipstr. Der Mann war damals noch iii den Siebzigernz aber so blind iii seines: Leidenschaft, dass; die Elias lau-ge Zeit iii-it ihm tun konnte, was sie nur wollte, unsd sie wollte vor allsen Dingen Geld. Als Platt entdeckte, daß er es anstatt einer iiien pan er n. mi enser i - init · schö S i i «t i ibel beleuiiiiiiidcten Vegeriii zu tun habe, vcrsuihte er, das Vcishtiltnis abzubrechen. Seine Geliebte aber drohte ihm mit En-thülluiigen, die ihm bei fein-er Position nicht gleich-gültig sei-iii konnten iiiid schliesilich, als auch das nicht mehr half, er klärte ste, sich ihrem Gatten entdecken zu wollen, der, wie sie sagte, schrectlsich eiifierstichtiig sei und Blatt sofort niederstsechen werde. Auf diese Weise soll sie gegen drei Millionen Mark von ihm erlangt haben. Die Tatsache, daß iir dieser Zeit mehrere Kinder geboren wurden, als deren Vater sie Platt bezeichnete, kam ihr natürlich gut ziistattem Es ist möglich, das; die Sache iiiicmasls vor die Gerichte gekoniuven wäre, wenn nicht dte Familie Mr. Platts Kenntnis von den enormen Ervrefsungen erlangt liättr. Dem Verhältnis zu dein iibel belcumuiideten Frauenzimmer hatte man ruhig zugesehen, aber die Erprcssuwaeii konnte man nicht dul den, iii-ed so muß sich haimah Elias ietzt vor Gericht verantworten. Es ist selbstverständlich daßsiedieMitMdieiidrdertiszlaaoniniotreip Z. Juni Ists-I- I gebtger Weise zur Verfügung gestellt hat, Man verwenden wird, die besten Advokatsen zu enga giemy und so dürfte der sdiährige nvawchcm fcharsen Kreusverhäc ausgesetzt werden. Letzte Lokalnachrichtetu - Olni Beseht des Königs haben sich Frau Oberhosxiieissteriii v. Pslugt nnd Oberhosnieister Wirth Geh. Rat v. Malortie heute vormittag nach Leipzig begeben, um in Vertretung der Königin-Witwe der heute mittaa statt sindenden Einweihung des neuen »Aber-t -hausee«, sowie dem Gartenseste zum Besten des Albertzioeigvereins ivi Palmengarten bei zuwohneir. « z—- Znni Ranbansall «im Großen Garten. Die tiönigt Polizeidirektion mekdset heute: Am l. d. M, niiiitogs turz vor 12 Uhr ist der ni u t m a sz l iØJe Täte r unweit der Fireuzung der tftarchers llee und Tiergsartensstraßc auf der letzteren von— einer hiesigen C« i wsw o h n e r i n Zoecklos nmsherschletiideriiid gesehen worden. ie Frau hat später, und zwar gegen— it: Uhr, tin-mittelbar nach-dem sie kvlseriite vom Tat orte her vernommen hat, enielven Scldeiischen aus dem Gebüsch lkerausikonisineii unid in d»r Richtung nach Strehlien auf der äsarchersAllee davonlaiiseii sehen, -dort ist er, ein-ein bis jetzt unbekannt gebliebenen Rdadfashrer begegnet, ·der von Strieglen her auf der siarchser lllee fefahren ist, er inutiiiaßliche Täter wird be ehrieb-e·ii: irka 20 Jalire alt, 160—-165 Zeit-ti mscter txt-es, schlank, kartloks mit läsugTicheiii Gesicht von gesikndein Aus«sehe«ii, bekleidet mit srhwarzeny acnsclzseinsensd weichem Filzhut« dsnnitelblsaiieiii Chscviot-Jackcttankziig, weißem Chemisett -ohne Kraigeii und Seht-ins. « Bei Er greisung der Flucht hat dser Täter seinen Hut in der Hand getragen. Der an seinen: unteren Ende frisch beichnsittiene hinein-vol, dscsseii sieh der Täter bedient hat, dürfte zweifellos von einem niederen— Stastetenzauii her-ruhten; es ist nicht ausgeschlossen, das; der Täter von .e«riian.d be obachtet«wordseii ist, als er den» Kniionel mit dem Taschenmesser zugestnizt hat. Erneut wird dar-ans hingewiesen, daß demjenigen, durch dessen Angabe« die Ermsittelung nnd Er greisung gelingt, 100 Mk. Belohnung in Aus sicht giejtellt sind. «« «· « «« » « « « Enthaftung des Grafen Roffequieri de Miromont Wie wir erfahren, wird de: gestern weg-en Verdachts der Fcindcsknißlyandlung ver: haft-etc östcrrcischisckzse Graf Rossequiert de Mitv mont uoxsaussfchtlich noch heute gsogcncrautionss stclliäxkg aus der Uuircrsuckjitngshast entlassen wer sen. - Dresdner Polizeibericht In seiner in »der Pcrnaischeii Vorstadt gelegenen Wohnunkx wurde gestern früh ein Igjähriger Kontorit tot vorgejundeik Wie die Leicljenschait ergab, hatte ein Herzschlag sein Leben geendet. An: 11. d. M. hat ein etwa 18 kiabre alter, unbekannter Nimm, anscheiiietrd Schwsser oder Kleuipney versucht, bei einem hiesigen Alt waretkhäiidler 1«-"·.- Kilogramiti neue Lötziiins absscluijtte zu verkaufen, hat sie aber, als« Leg-i -tiinatioiispapiere verlangt morden sind, im Stich gelassen. Dass Ncetall rührt zweifellos aus einer Klempnerei oder Zinngießerei bei: nnd hat aus neuen Stangeti von 1 Zentimeter Breite bestanden, welche zerschnitteii worden sind, un: sie als Ilbfälle erscheinen zu lassen. Etwa Geschadigte werden ers-nicht«, sich bei der Krimiiialabteiluiigd Hauptvolized Z« W« zu C. Unbet A. 1654 zn melden, wo auch das Sinn zur Attiicht »aus-liegt. - Jn den Bvlksbiidern sit: Männer nnd Frauen haben: im' M onat Mai 23 728 Personen gebadet und zwar: Känfserstraße 1259 in Sinktvannen zu El) Pf» 8889 in Zinkwatiiien zn 2216 und 25 Pf» 4060 im Bassin zu 10 Pf» Langebritcker Straße 5181 in Zinkwaiinen zu 111-L- nnd 25 Pf» Elifetistraße 4477 in Ztiilwaiiiien zu 22175 und 25 Pf» 4862 im Bassin für Schwinimer und Nichtschwimvier zu 10 Pf. Seit Erössnung des ersten Volkdliades vom 17. Oktober 1884 bis nliimo vorigen Sllionats haben 8058 401 Per sonen gekadeh -- Wasserstand der Elbe am 4.« Juni mit tagst Pardubitz - 6, Btauyeis -I— s, Melnik -k— 40, Leituteritz J— TO, Aufsig J— SI- Dresden - 94 Zentimeter. Letzte Nachrichten und Telegrautme tDer Nachdruck unsre: Originaltex qrammeift nurmttgenanersuellcns quaabe gestattet) . Fiirftlichcr Todesfall. Erstanden, 4. Juni. Die Prinz es sin Wiarie von Hannovc r, die sich kürzlich einer Blindbarmopcratioxr unterzogen Ante, ist heute früh gestorben; (Die Prisnzessitt ist eine Tochtcr Georg V. von Hannover nnd Schwester dies Herzogs von Cumberlatilx Der Todesfall dürfte vielleicht eine Vevfchiebung der bevorstehenden« Hochzeit: des Großherzogs von— MecklenburwSchwerin mit des: Prinzessitt sllexandm einer Nichte der Verstorbenen, ver« anslasscxk D. Reh-J Die Ausitände in Frankreich. -F Paris, 4. Juni. lP riv. - T et) Ministerptäsident Com b e Z ist eifrig damit beschäftigt, gegen« dtc Ausstände in Frankreich vorzwgsehen und deren» Beilegung herbeizu führen. Mitristertelle Delegterte find niach der» betreffende« Orten abgegangen, um die Lage zu prüfen: und entsprechende Pius;- vegclnp anzuordnen- Stierkämpfe in Ungarn. -f- Lukas-est, 4. Juni. (P ritt« T el.) Von se h: l) o h c r S eitc sind Bcmühunnens km Gange, ein V e r b o t der in. Augsicht genomme neu S tic rkämp f c zu erwirkcm Man nimmt an, daß sie von Erfolg begleitet fein werden. Der mfsischsfstpanifche Krieg. Die Isolierung von Port Apistik. Nisus-Turnus. Z. Juni. Reuter-Melissus« All· Bemttbumew mit dem fühlt-be« End· de: H wo. Halbinsel Liautung in Verbindung zu tm« sind ersehnt-los verlaufen, da die J qpUU alle Verkehtsmittel lieber-sieh» und keine Nachrichten, als ibte amtlichen sk kanutmachunqety dar-blossen. In den Mk» in Charbin wird Tag und Nacht an de: Mk, mahlung von Weizen aus de: Mandfchukzz gearbeitet. Gefecht vor Port Tribut, —i- Petersburg 4. Juni. (Pkip»·T«« Ein Telegramui aus Liaosang meidet, daß ej· großes Gefecht vor Port Akxhus stattgefunden liabe und hestiges Gefchqtzspuer in südlicher Richtung vernommen worden skj -i- Petersburg 4. Juni. wein-Den' Gcrüchtweise vermutet, die Russen hätten ein siegreiche-s Gefecht vor Po« z» th u r gehabt. Das in letzter Stunde gestern Abend eingetrosfene Telegranmi sqgx »Hm darüber, ob es sich um »die Truopexk M, Generals Stoessel oder um diejenigen des Gencrals Starenberg Hand« Die Rusleu fi Kiutschoin Pctersburkn s. Inn . Wie ein Telegkqxnm des Generals Sbilinski an denslriegz urinister von gestern wol-bei, hat Geneknk S t ö s s el unterm 28.Mai berichtet: Am Abend des R. Mai gab ich nach einem erbittert-en Kampfe, der zwei Tage gedauert hatte, Befehl di: Stertuug oei aiutschpu zu kaum-n' da uns nicht weniger als -drei Divisionen un; 120 Geschiitzen gegenüberstanden. Das Fenkx des Feindes, vor allem das von vier Kanonen. booten und sechs Torpedobootew vernich tete unsre Batterien aus der Stclluug zzei Kintschou vollständig. Das b. Regung» Jas sich auf der Stellung selbst befand, kämpft« beldenmütixx Durch das Feuer dieses Regi ments, das Feuer unsrer Batterien und d« des Kanoncnboots ~Bobr«, welches hek Hunuesa lag, wurden den Japaner» un. gehenre Verluste zugefügt. Unsre Ver luste an Toten und Berwundeten betragen gegen 80 Ofsiziere und etwa sooManin Alle Ges ch iitz e wurden von uns, soweit sie nicht vernagelt wurden, gesvrengt und unbrauchbar gemacht. Die auf der Stellung besindlichen Gestbütze während des hestigenKampfes wegztlfühkety war natür lich ausgeschlossenx man hätte dies drei Tag· vor dem Kampfe tun müssen. Der Kampf am So. Mai selbst begann um 5 Uhr morgens« und hatte bis 8 Uhr abends gedauert, als ich« tden Befehl erteilte, die Siellung allmählich zu räumen. Ein Teil der Mitten und Flatter minen wurde nicht g-esprengt, da die Iwane: unter dem Schutze des Feuers ihrer Schisse unsre Stellung direkt von der Seeseite he: unt-singen. Der Geist der Truppen ist aus. gezeichnet. Die Japaner bei Einsicht-u. Decke, s. Juni. Manier-Meldung) Dis Gcfamtverlufte der Japaner in den Kämpfen um Nanfchatr betragen 31 Off izie:e, 713 Mann tot und 100 Offizicrh 3460 Mann verwundet. Japanische Verftärkuugm —k- Tfchifm 4. Zum. (Priv.-Tel.i Be« deuten-de Truppenverstärkititgcit für die japa nifchse Belwgeruugsarmee sind noridöstlich von Talicmvan gclanidet Allerlei vom Kriegscchaaplatzr. —kn- London, 4. Juni. (P tin-Dei. Spec-Dienst d. D. N. NJ Bestimmte Nath uchten vom adtiseassckzauplatzc fehlen heute gänzlich. Wie verlanteh bringen die Japaner jetzt zahlreiche Verstärkung-en nach dem Norden von Talienwcm wo gestern« heftiger ils-matten donner gehört wurde. In der Msa nd s ch nrei dauern die Schiarmiitzel zwischen den Japans» nnd Kosakens fort. Die Ritssen sind am Montag bei Likilsung, 24 Kilometer im Norden von Ponlangtiem zuriickgeschlaaetc worden. Die Japaner haben hierbei 63 Mann verloren, s Osfiziere wurden verwundet. Die russischen Verluste sind unbekannt. In K« ore a hat de: Gouv-erneut: von: Hamheunig den ein gsedrunigctieiis Rassen Heu usw. geliefert und auf Verlangen« derselben die nach Nondeii führende Straße reparieven lassen. Dei: M ars ch nach P o r t A r th n r ist von den· Rnsseti ausgegeben, die Truppeih welche bereits nach dem Süden untierivegs waren, scheinen« sich nach Föngs wangts chöng gen-endet zu haben, sic führen 7 Geschiitze mit sich. Nach Piitteiluna des »New-York Herab« sind die Japaner fes! entschlosseuz Port Arvhur innerhalb 14 Tags« zu nehmen. Fern-er meidet dasselbe Blatt, M General K u r o ki verhindert set, seinen Vot marsch sortzusetzem vielmehr beschränke er sich darauf, seine Position zu halten und jeden Vet such zum Entsatz von Port Arthur z« IMM dern. Die japanischen Truppen seien »auf d« ganzen Linie mit den wssischen in Bcriihkmkss Spott. Fuss-schont. M·or en Somita fiel« V« . z: ins skxsssssgswkszsgsxssesskxßsxsxkgkissgkisiizs feniigexkd Gelegenheit Beben. interessantes-Fu: pielc anzuschauen. on diesen sivd Mk» dcrs die Spiele der« 1., L. und »Es. Mo «« des »Da-sinke: Såørtssslubs gcsfey h» skäfkkxäpåkswkx«ksk«upkszäåä, HPZTTFFE To: si inuem sämtliche Spiele finden Mk W Hmfxern der Radxenn usw, Pfotenbauetfttsßki Las-das Detby der Staren« 111-c Oaks St«- bamen h? Eos-m uv Entschsesdun UAO Mk« von »Was» Putz« gewonnen, Sie km DIE« kkicht starkes-wagt war. Ost« States. L »Mit» Panz-Mag. Fuss, wulkceksxj » nceett ; . wes AMICI-«« » II: Tit: m( Pl; T( »in Berlin: THE; siedet it« Wette· Wit m Taf End-IRS: I tbtief Tusläudifd tm! NO. wes-«« Its-Etsch pomvette · ändert· P P« M « ZEISS-U banget( sog-is aufs: erzielten h M? T« MOL i tcherr 4 1,25). ( Leide! u. 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