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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-10-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190510205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19051020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19051020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1905
- Monat1905-10
- Tag1905-10-20
- Monat1905-10
- Jahr1905
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1905
- Autor
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10 29. 9., dem Schlosser Hermann Richard Schäfer h., 80. 9., dem Dekorationsmaler Johannes George Vock h., 80. 9., dem Maurer Paul Richard Hartwig in Poppitz, 18. Außerdem 8 unehrliche Geburten. Aufgebote: Der Dachdecker Friedrich Martin Lenk h. und Amalie Selma Kreßler h., der Artillerie-Sergeant Moritz Reinhold Gerstenberger h. und Margarethe Elsbeth Menzel h., der SchrffS- führer Otto Llemen» Barthel in Birkwitz bet Pillnitz und Johanne Martha lkropsganS h. EHefchltehuuge«: Der Kaufmann Otto Max Lehmann in Frohse an der Llbe und Marie Juliane Gabriele Jäger h., der OrtSkrankenkassen-Erpedient Alfred Otto Danz h. nno Ida Marie Beulig h., der Postbote Hermann Moritz Schlegel in Langenberg und die Mamsell Anna Hermine Jäger h., der Artillerie-Unteroffizirr Johann Reinhold Naumann h. und die Schneiderin Martha Emma Naumann h., der Schneidemlihlenarbetter Ernst Friedrich Händler h. und die Fabrikarbeiterin Anna Mari« Winkler b., der Schlosser Karl Reinhold Paul Weinert In Gröba und die Plätterin Amalie Ida «neiß h., der Architekt Arthur Felix Nitzsche b. und Adel« Ida Erdmann h., der Schriftsetzer Wilhelm Heinrich Max Uhlemann h. und Gertrud Elisabeth Schrempel h., der Artillerie-Sergeant Jo- Hann Hermann Schmidt h. und Anna Martha Thierbach h. Eterbefölle: Fritz Karl Hermann, S. oe« vodenmrtsterS a» der TtaatSetsenbahn Hermann Bernhard Polze h., S I., 1., der Schuhmachermeister Friedrich August Hänsel h., 70 I., 9., Mari» Wilhelmine Erna, T. de« Zeugschmieds Ernst August Müller h., 2 I., 18., Otto Paul, S. de« ZiegeletarbeiterS Friedrich Ernst Becker in Poppitz, 4 Mon., 14., ein totgeborener Knabe dem Ategelmeister Karl Hermann Spindler h., 14. Gnliarvt. Roman von Moritz Lilie. ! tNachdruck »erb»»««.) Der Graf nickte zustimmend, dann reichte er dem Advokaten die Hand. „Sie haben sich viel Mühe gegeben, ich danke Ihnen dafür", sagte er gerührt. „Es gehörte große Umsicht und außerordentlicher Scharfsinn dazu, die Spuren der Ver schollenen anfzufindcn." „Einen großen Teil der Nachrichten verdanke ich Herrn Markhofer, dem ehemaligen Freunde und Reisegefährten des jungen Herrn Grafen. Zufällig erfuhr ich, daß vor kurzem ein Herr aus Australien zurückgekehrt sei; bei meiner nächsten Anwesenheit in Wien suchte ich den Mann auf, um mich zu erkundigen, ob er irgend etwas von dem Vermißten wisse, und fand nun zu meiner Freude, daß es der ehemalige Kollege des Gesuchten sei." „Dann haben Sie gewiß auch erfahren, was aus dem Kinde geworden ist", forschte Ancelot. seinen stechenden, durch dringenden Blick ans den Rechtsanwalt heftend. „Darüber konnte mir der Herr leider nur seht' spärliche Auskunft geben", versetzte der Gefragte. „Er wußte nur, daß Herr Reinhard einen mit der Schafzucht vertrauten Mann in seine Farm als Gehilfen anfgenommen hatte. Der Auswanderung.)genösse des Herrn Reinhard hatte inzwischen seine Farm verkauft und war nach Wcstaustralien gegangen, Mtd als er zurückkchrtc» fand er seinen Frennd tot und dessen Besitztum in fremden Händen. Wie man ihm mittcilte, war Radav - so hieß Reinhards Gehilfe - mit seiner Frau und -er kleinen Emmv, die sie zu sich genommen hatten, wieder «ach Sidnev zurückgekehrt: als er sie aber dort aufsuchen Wollte, da er fest entschlossen war, für das Kind seines Freunde- zu sorgen, erzählte man ihm, daß die Ehegatten sich ch» Unfrieden getrennt hatten, die Fran sei mit zwei kleinen Mädchen nach Europa zurückgekehrt, während der Mann sich irgendwo in Australien aufhalte." „Mit zwei kleinen Mädchen, sagen Sie?" fragte der alte Herr. „Seltsamerweise — ja!" versetzte der Anwalt, „und noch dazu sind sie in gleichem Alter gewesen. Wer das zweite Kind der Frau anvertraut hatte, wußte mein Gewährsmann nicht." „ES wird jetzt unsere Aufgabe sein, diese Frau Nadah ausfindig zu machen", nahm der Graf das Wort, nachdem er eine Weile sinnend vor sich hingeschaut hatte. „Versäumen Sie nicht, dieses Ziel zu erreichen, lieber Hartwig, schonen Sie das Geld nicht, ich stelle Ihnen jede beliebige Summe zur Verfügung." „Und ich hoste, wir werden auch in dieser Beziehung Erfolg haben", sagte der Advokat; „denn die Radav weilt ohne Zweifel in Wien." „Wie?" riefen der Graf und Ancelot wie aus einem Munde. „Der ehemalige australische Schafzüchter Markhofer hat mir versichert, die Radav in Wien gesehen zu haben. Er hat sie trotz der langen Reihe von Jahren, die er sie nicht mehr zu Gesicht bekommen, auf das Bestimmteste wieder erkannt, da sie sich nur wenig verändert hat. An einem der lebten Wende, als Markhofer durch die Straßen der inneren Stadt ging, eilte eine Frau schnellen Schrittes an ihm vor über. Sofort glaubte er die Radav zu erkennen und folgte ihr. Vor einem Schaufenster mit Delikatessen blieb sie stehen, und der Australier hatte nunmehr Gelegenheit, sie g.'naucr anzuschcn. Kein Zweifel, cS war die Radav. Er redete sie an und nannte ihren Namen; die Frau aber wurde kreide bleich, schaute ihm eine Sekunde lang mit stierem Blick in? Gesicht, und einen heiseren Schrei ausstoßend, rannte sie dann in vollem Laufe davon und war bald seinen Augen ent schwunden. Selbstverständlich zog ich, nachdem mir Markhofer das erzählt hatte, sofort auf dem Volizeiamte Erknndiguugen ein, aber ich konnte die Wohnung der Frau nicht erfahren." Der Graf hotte tief Atem. LSI SsruLchs-x, S.«». 22. OLislssr, «.s-slusa. 2 Vlrr S Rennen --- M. 13 42V.— Preise. Fahrplan -er Saaderzüge »nm Rennplatz ab Hauptbahnhof (Güdhalle) Hinfahrt: I«° Uhr bis 1-» Uhr nachm. Rückfahrt: 4°- Uhr bis 5- Uhr nachm. Alles Nähere stehe Rennprogramm! veffentl. Totalisator. 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Kein Zweifel, meine Enkelin lebt und befindet sich in den Händen der Frau, ihr ganzes seltsames Benehmen bei der Begegnung mit Markhofer deutet darauf hin!" Eine freudige Zuversicht leuchtete aus den Augen des alten Mannes, als er so sprach; die Hoffnung, seine Enkelin sehen und aufnchmen zu können, schien ihn zu verjüngen. „Wir werden sie finden, Herr Graf, wenn sie überhaupt noch unter den Lebenden weilt", beteuerte der Rechtsanwalt, „verlassen Sie sich auf mich!" „Auch ich will Leib nnd Leben daran setzen, die Vermißte zu finden!" rief mit einer Art von Begeisterung der junge Franzose ans, „und wenn es mir gelänge, die geliebte Enkelin dem teuren Großvater zuznführen — cs wäre das höchste Glück, daß mir widerfahre» könnte! . Der Edelsinn des Grafen dachte nicht an Falschheit; vertrauend legte er seine Hand auf Pauls Schulter und sagte leise mit inniger Betonung: „Ich danke Dir, Paul, der Simmel gebe seinen Segen 1" 8«»Iig AaS§o«-S»»»nL E" 50°/, LuLvs-Lrsparuis. "M> Vi ?t«ck 0o« Mir HI kitz 8parw»rL«oio)säsrI)oss. Ilodvrall ru kadsn. krodoa kostsnkrvi. III. Schwere Kämpfe. Auf einem einsamen Wege deS BöhmerwaldeS sprengte hoch zu Roß ein junges Mädchen dahin, gefolgt von einem Diener zu Pferde, welcher in angemessener Entfernung hinter ihr ritt. Die Reiterin war eine schlanke, seingebaute Gestalt, zart nnd elegant, ihre Bewegungen zeigten natürliche Anmut, und die lieblichen Züge ihres frischen, runden Antlitzes, aus welchem eirc Paar große, dunkelgraue Augen treuherzig und unbefangen in die Wett hmauSschautrn, deuteten auf Sanft mut und Milde. (Fortsetzung folgt) Dez-re in ßrok-sor L.uswr»K! vmptivirlt Wels DWsreinWllgsailßült für Ackrobeu, Wiche, ZmeMmtimii, RI»«», kilsupbslnass« 81. Veste Ausführung. Schnellste Rücklieferung. Niedrigste Preise. H»rr«»-6»rckvr»ii»v» tu »nk uv»!" SvKIVI" ! stösillekstor f Voifvv-russir öor klouroii Uodoeotl ru Kodon. Ens/ l. OssolrLkt: II. Ovsoüätt: Loks Haupt- u. ?Lumt?6rk>tr. XÜrsrtplLt-. Von Sonnabend, den 2l. d. M ab steht wieder ein großer Transport direkt aus Belgtin frisch etngetroffeuer Lrüsonor LrdsitsPlSrÄs bei mir in Oschatz zum Berkruf H Slrehle, Oschatz.
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