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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-08-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192408300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19240830
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19240830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-08
- Tag1924-08-30
- Monat1924-08
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1924
- Autor
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D. «. Tr «. G. Bon Otto Prvmber- Lresben-Laubegafl. D« G ipsw areuhändlcr TiftÄmeier lieb sich ekttS TLgS — zrhitzt und ermüdet vor einem schönen Neubau nieder, an »essen Gerüstin meterhohen Buchstabe« zu lesen war: D. A. Ar. A. G- Ms er mißmutig über den schlechten Geschäfts, dang eben den Gebauten erwog, vH eS nicht das beste sei, beute noch feinen Handel aufzugeben, um sich eine ertrag, kichere Tätigkeit zu suchen, fielen seine Mich auf diese vttt stall angepinselten Buchstaben und er philosophierte: Man sticket sich kaum noch aus in dieser nüchternen, zeitarmen Welt, der Abkürzungen! D. A. Tr. A G. — pmlfium. Wozu wurde das anaemalt? Kein Mensch kann so was ent ziffern! Auch ein Erfindergenie kann unmöglich heraus- kriegen, was dahinterstakt. Sollten die Buchstaben viel leicht bedeuten: Diese Anstalt trägt ansehnlichen! Gewinn? Dann möchte ich mich gleich bei der Bauleitung erkun digen; vielleicht kann ich «ne Vertretung! erwischen, die odch mir ein Stück Wurst zur mageren Brotschnitte liefert. Als Tiftelmeier zu Hause angelangt war und sein MittagSbrot verzehrt hatte, warf erlich aUfS Gofa, um ein halbes Stündchen zu schlafen. Aber obwohl er sehr müde war, wollte sich der erlösende Schlummer nicht gleich «»stellen. Die Riesenbuchstaben, die ihn heute vormittag geärgert hatten, tanzten Tango vor seinen Augen. Ganz deutlich sah er jetzt den Neubau wieder vor sich. Die Straße war Ker. Mittägliche Sonnenglut brannte auf das harte Pflaster. Da erblickte sein getsngeS Arme zw« Männer, die allem Anschein noch ihrem Gewerbe nach Fleischer waren und von den SchweinemLrkten in Pots dam sprachen. Im Borübergehen fah der eine zu den Buchstaben aus und meinte: ,L>e! Schau! Mal! Weißt du, was das da oben heißt? Darm-Annahmestelle Treuenbrietzen, Aktiengesellschaft." ! Sie gingen vorüber. Ein Wagen mit Kunstdünger fuhr vorbei. Der Kutscher heftete ebenfalls seine Augen auf die Riesenbuchstaken des Gerüste-, nahm dann die Pfeife aus dem Munde, spuckte kräftig auS und brummte: »Das heeßt nischt anners als: Dünger-Abfuhr, Transport- Aktiengesellschaft. Ick wär mir mälden!" Der Wagen rollte vorüber. Zwei Wandervögel kamen. Die beiden Burschen stritten sich ziemlich heftig darüber, wessen Gamaschenfrrbe schöner sn, die grüne oder die braune. „Die grüne ist affig," behauptete der eine. „Die braune ist ledern," meinte der andere. Da erblickte der nnt den braunwollenen Gamaschen die großen Buchstaben lachte plötzlich auf und rief: „Weißt du, was das da oben be deutet? Nichts andere- als: Du Affe, trag andere Gamaschen!" Die Jungens schritten vorüber. Eine geschminkte Dame, überreich nnt Diamanten und Perlen behängt, trippelte auf Lackschüchlein vorüber. Man konnte e» ihr nicht auf den ersten Blick ansehen, ob die Welt, zu der sie gehörte, eine halbe oder dreivierter war; die Möglichkit bestand, daß ste zur Viertel- oder Fünftelwelt gehörte. Als auch sie die Riesenlettern in Augenschein nahm, ging ein Leuchten über ihr Gesicht und sie flüsterte: „Diamanten-Äusfuhr „Transval", Mtien-Gesellschaft." Zwei Herren kamen- hinter ihr her, blieben stehen und nahmen den Neubau in Augenschein. „Was sollen die Buch- , staben da oben bedeuten?" meinte der eine. „Sicher: Düsseldorf-Andernacher Leibriemen, Aktten-Geseuschaft." — „Nein", rief der andere, „das Gebäude gehört zweifel los der Deutschen Allgemeinen Transport-Aktien-Gesell- schast!" Da erhielt Tiftelmeier Plötzlich einen Stotz in die Seite, und eine äußerst bekannte Stimme schrie ihn an: ,/Lu altes Traumbuch — aufstehn! Gehört?" Wie eine Feder schnellte Tiftelmeier auS seiner schönen Traumwelt in die weniger schöne Wirklichkeit, blickte seine robuste Ehehälfte ganz verstört an und rief dann entsetzt: „Zum Teufel! Auch hier stimmt'S! D. A. T. A. G.!^ Nicht berühren! „Messer, Schere, Gabel, Licht, taugt für kleine Kinder nicht!" ist eine Mahnung, die man heute wie ehedem nicht ost genug an die Jugend richten kann. Recht oft am Platze m auch in unseren Tagen noch eine Warnung, die in den Zeiten des TuthornS und der Pieke der Nachtwächter großen «nb kleinen Kindern bei dem Antritt seines nächtlichen Rundgang» durch die Stadt allabendlich einschärste: „Be wahrt das Feuer und das Licht, dannt der Stadt kein Schaden gechichtls" Nicht selten sind die Fälle, daß durch das Spie len von Kindern mit Streichhölzern unsägliches Unheil an- aerichtet worden ist, das leicht hätte vermieden werden Wunen. .Alle» besehen, aber nicht» aufaffe»' ist schon eine alte SrziehungSregel; den» ein Kind greift gern nach Sem, waS ihm gefällt^ ohne sich oabet bewußt zu sei», -atz es kckcht Schaden nehmen kann. Die Zeiten ändern sich, aber doch bleiben ste sich gleich. „Sticht «»fassen!" diese Warnung ist jedem Kinde geläufig. „Nicht berühren l" besagt das gleiche, nur mit dem Uuterschced, daß ein Berühren auch unabsicht lich oder fahrlässig möglich ist. Welche Bedeutung diese Mah- nung „Nicht berühren!" nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene hat, sollten bedauerlicherweise kürzlich drei Einwohner deS thüringischen Dorfes PferdSborf erfahren. Ihr Schicksal ist um so beklagenswerter, als sie, wie eS scheint, bei dem versuch, Unheil zu verhüten, nicht nur die Warnung: Nicht berühren!", sonder« sogar: „Nicht anfaffen!" außer acht lietzen und die durch ein Naturereignis, durch Blitzschlag, mit Starkstrom geladen« LettungSbräht« herab- -urettzen verfuchten. Und doch sollte jedem Kinde geläufig sei«, daß daS Berühren von mit Elektrizität geladenen Lei tungen lebensgefährlich ist. Weil sich von Zeit zu Zeit immer wieder Unfälle ereignen, sollten daher all« die Schil der mit genauen Anweisungen und Belehrungen, die sich zahlreich an den Masten von SettungSanlagen befinden und pst auch über die erste Behandlung von durch -en elektri sche» Strom Verunglückte« unterrichten, peinlich beobachten. Hierher gehört auch die Warnung in Stratzenbahnen und Äutoomutbuffen vor Ueberführungen „Nicht aufstehen!" Wie Schiller eS von dem Feuer singt, so ist auch die Elektri zität et« wohltätige Macht, aber «ne furchtbare HtmmelS- kraft, wenn sie der Fessel sich entrafst, um so mehr als sie geheimnisvoll und verborge« wie der Funke im Stein zu schlafe« scheint. „Nicht berühre«!" „Nicht anfaffen!" sollten sich auch alle Erwachsenen, ohne daß ste erst immer wieder durch Polizei- anschrtsten dazu angehalte« werden müssen, bei dem Sin- kauf von Lebensmitteln zum Grundsatz machen. ES ist nicht nur unappetitlich, wenn man sich vorstellt, daß man Nah rungsmittel kaufe« muß, di« vielleicht mit wenig saube ren Händen ««gefaßt worben sind, sondern eS birgt auch Gefahren in sich, die ebenso wie die Elektrizität unsichtbar sind, aber doch ein« unheilvolle Wirkung haben können, in dem unendlich kleine Krankheitserreger übertragen werde« können. Deshalb sollte feder darauf bringen, daß da» Ver bot: „Nicht anfaffen!" nicht nur für den Käufer, sondern auch für den Verkäufer gilt, und Eßwaren nicht mit denselben oft nicht ganz sauberen Fingern, mit denen man daS meist recht schmierige Papiergeld angefaßt hat, sondern mit Messer, Gabel, Schaufel verabfolgt werden. Prebt. Spätsommer. Noch strahlt di« Sonne warm und golden, U? Noch blaut der Himmel tief und rein —. M Noch duften tausend vlütendolden M Mit würz'grn Kräutern im Verein. Und doch gemahnt in Busch und Bäume« M Schon hier und da «in welke» Blatt, IM Bald muß den Platz der Sommer räumen. A Damit der Herbst di« Herrschaft hat. Dort an der Laub», — am Gemäuer —> M Am Gartenzaun der wilde Wein Glüht farbenprächtig, rot wie Feuer, Wahrhaftig, schöner kann nicht» sein! Nicht lange mehr, und allerwegen 8 Färbt sich das Laub, da» jetzt noch grün. Bald streut der Wind auf Weg und Stegen Die sommermüden Blätter hin. — — So ist e» auch im Menschenleben; Wer heut« noch so frisch und schön, Einst fällt er doch dem Tod »um Raub«, Wird wie «in Blatt im Wind verwehnl M Marly« »nmdmann, >«i»atzpz. Druck und Verla« von Langer u. Winterlich, Riesa. — Für die Redaktion verantwortlich: Heinrich Ublemann, Riesa. Erzähler an der Elbe. velletr. Gr«ttsveile»e znm „Mefeer regeblett^ Nr. 85. Evg. Lukas IS, 51: Meinet ihr, daß ich hergekommen bin rieben zu bringen auf Erden? Ich sag« lein, sondern Zwietracht. Wie stimmt diese» Wort des Herrn zusammen mit feiner wundersamen Verheißung: „Den Frieden lass« ich euch, meinen Frieden gebe ich euch?" Wie ist » möglich, daß der. dm di« Schrift den Frieden-fürsten nennt, dm die Gottesfinder erfahren haben als dm, der ihr Herz allein mit Frieden füllte, ein« solch« Wirkung haben kann in der Welt? Man sollt« denken, daß aller Herzen sich auSstreckrn würden nach dem Frieden Gotte», der an» feine« Worten und Taten uns anweht! Und doch, gerade da» Gegenteil tut sich iu der Welt kund. Wie die ausgehende von»« auf Erden die Wesen scheidet, die im Licht, lebm von denen, di« dir Finsternis suchen, wie alles Nachtgetter fick erschreckt davonmacht, wenn rin Strahl des himmlischen Gestirn» ihren Körper trifft, ein Strahl, der Leben und Farbe »eckt, wo -in er auch trifft auf Erden, so ist es mit Jesu Person. Er tritt mit feiner Friedensbotschaft in dle Welt und wie von selbst scheiden st« di« Weister, d e er berührt. Die eine« fliegen ihm zu, tuen sich auf in seinen.Strahle» und finden erst Ruh«, wenn st« ruhen in ihm. Die andern fliehen vor seiner Botschaft, verstecken sich vor ihr, ja. bekämpfen ste geradezu und suchen sie zu unterbinden. Er. der in seiner großen Liebe kam, daß allen Menschen geholfen werde, wird für die Menschen »um Gericht. Er braucht sie nicht zu ttchtxr, st, richten sich selbst, sie entscheiden sich selbst für di, Wie stimmt diese» Wort de» euch, meinen Ein Jahr SeS Glücks. Novelle von Maria Hellmuthe Nachdruck verbotm. 2. Fortsetzung. Da sie aber nicht alle siegen können, wenn sie sich auch wacker bemüht Haven, so sollen sie wenigstens nicht ganz leer ausgehen, daher dle Trostpreise. Es bereitet mir eine protze Freude zu sehen, welchen Aufschwung der Wassersport unter meinen Leuten genommen hat; ihre Leistungen jkönnen sich getrost den besten anderer Bereinigungen zur Seite stellen. Und nicht allein, weil dieser Spott ihnen «ie Muskeln stählt, ihren Geist frisch und froh macht, such« «h ihn zu fördern, sondern noch hauptsächlich um ihrm Sinn auf feste» Zusammenhalten und Zusammenwirken zu Lenken: Treue Kameradschaft und Bereinigung nach de« Lage» Arbeit in den heißen Fabriksälen nicht in dunstige« «neipenräumen, sondern in unmittelbarer Berührung mit »er herrlichen Gotteswelt, Herz und Gemüt läuternd, Risch« Tatkraft schaffend und erhöht« Lebensfreud«. Und dieses Wettrudern vor allem soll ein Sporn für sie seiL da» Best, zu leisten. Der Training dazu erfordert ein« nicht unbedeutend« Selbstbeherrschung infolge der vorgeschriebenen Enthalt» lamkeit; und wer nun imstande istz die auszuüben, um sich bet der Regatta hervorzutun, der wird sie hoffentlich auch iu anderen Lebenslagen nicht außer acht lassen." Frau Alten schaut« mit einem wärmen Blick auf ihren Gatten. „So verbindest du mit dem, wa» du ihnen al» Vergnügen bietest, noch einen tieferen Gedanken? Wie dir doch da» Wohl deiner Untergebenen am Herzen liegt!" „Ich tu« nicht mehr, wie ein jeder tun sollt«, der sich her Verantwortlichkeit bewußt geworden, die ein großer Besitz und eine große Arbeiterschaft mit sich bringen. Würden alle, di« sich „Förderung der Wohlfahrt der arbeitenden Klasse" al» Lebenszweck erwählt haben, vor nehmlich bestrebt sein, nicht allein das leibliche Wohl de» armen Mannes erträglicher gestalten zu wollen, sondern .vor allem den sittlichen Halt zu festigen und zu bessern^ suchen, dann wär« es anders bestellt um das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Jetzt besonder», w einer Zeit, wo von allen Seiten gehetzt wird, kann man Nicht genug tun, dem entgegenzuwirken. Richt verdrossen ^tollen Arbeiter ihr« Pflicht tun, nicht bloß au» der zwingen- MN Notwendigkeit heraus, k? sich und ihre Familie Brot Gottergemeiuschaft oder di« GotteSferne. Und wie e« war zu Jesu Zeiten, so ist e» noch henw überall da, wo sei, Wort lauter und rein al» seine Botschaft den Mensch« verkündigt wird. Auch da gilt e», daß da» Wort, da» an» seinem Munde geht, nicht leer zurückkommt, und daß «» Scheidung bringt unter den Menschen find«». Wo diese erwachende Sehnsucht auf der andern, wo nicht da» Kreuz der Zwietracht aufgepflanzt steht neben de« verkündig« de« Worte», da ist es nicht echt. Diese Zwietracht ist da» Erkennungszeichen, daß der Friedefürst unter na» getreten ist; den« wo er unter uns erscheint, da muß sich die finstre Nacht znm Widerstand« zusammen,lehn, da muß ste Gr Feld zu behaupten suche» mit allen Mittel«, di« ihr » Seb»tr stehn. Eine Wortverküudiguug. die um Begeife rung erregt, nimmt der Satan nicht «rast. Er bat «tue bessere Witterung al» der Mensch, »er mit Jesu» LHrisftch verbunden ist. und darum sagt d« Herr seinen Jüngern immer wieder „wer mir Nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich und folg« mir nach". Prüf« dein Christen tum. und findet e» Anstoß bei deine» Mitmenschen, wohl gemerkt, wenn du lauter und aufrichtig waudelst, der Lehre entsprechend, die du vertrittst, so freue dich, daß du ans de« rechten Wege bist. Ist aber dein Glaube jedermann rechL kommst d« ohne Schwierigkeiten mit ihm durch« Leben, stört er uicht deine Gewohnheiten. Sepfloaenheiten und gäseisi schaftlichen Anschauungen, so laß dich warnen und »räße nach, ob du nicht den falschen Rmg am Finger trägst um der echte dir verlorea ging! Stempel-Gröbl. zu schaffen, nein, sie sollen fühlen, daß ihr Brotherr sie auch als Mensch achtet und schätzt. Darum nutze ich jede Gelegenheit, ihnen näher zu treten nicht al» ihr H«tz sondern als ihr Freund. Mögen auch manch« meine Anschauungen verlachen, vielleicht gar al» falsch bezeichnen, indem sie behaupten, eine milde nachsichtige Behandlung treibe die Leute erst recht zu Mehrforderungea und erhöhten Ansprüchen; ick habe das noch nicht kennen gelerntz werd« also auch da meinen Prinzipien verharren. Ich hoff«, daß di« Saat der Liebe, die ich säe, noch einst meinem Nachfolger -uw Früchte tragen wird. Aus diesem Grunde kümmere ick mich auch um dle Ge schicke der einzelne« und —jetzt flog ein listiger Um druck über sein volle», ungemein gutmütig ausschauende» Gesicht, „und darum will ich sogar euch Frauen im Hand wett pfuschen und Ehen stiften! Aber jetzt ist e» genug geschwatzt, — ich habe noch zu arbeiten. Meine Aaweseahen wäre auch wohl störend, wenn du der Kleinen den Hü« fühlst. Na, bringe sie nur nicht in zu große Verlegenheit. Ich glaube meiner Sache ganz sicher sein zu können — di« beiden Haden sich gern." Und zu der gleichen Ueberzeugung gelangte auch Fra» Wen, wenigstens, daß die» von Hetta» Seite der Fall f«L Nachdem ste sich über die Preisverteilung verständigt hatte Frau Wen darauf hingewiesen, daß man al» Sieger im Einer wohl Mr. Wood bewachten dürfe. Ob Henriett» es nun auch nichts peinlich sei, gerade ihm den Prel» -» überreichen. Das junge Mädchen war tief errötet, begegnete dann jedoch mit klarem Aufblick dem forschenden der alten Dam« und betonte mit einer gewissen Abstchülchkett, e» werde ihr sogar eine besondere Freude bereiten, da st« Dft. Wood in den letzten Wochen freundschaftlich näher getreten fei. „Und gefällt er dir im näheren Verkehr?" fragte Fra» Men scheinbar unbefangen. Hetta erglühte noch tiefer. „O — »ja—sehr, gnädige Frau l" sagte sie verwirrt. „Er ist nicht so, wie sie alle sagen," fügte sie dann hastig hinzu. „Mir wenigstem hat er sich nur — nur höchst achtungsvoll genaht." Frau Alten streichelte gütig die heißen Waagen de» jungen Mädchens. „Das freut mich sehr! Und so wolle» wir denn hoffen, daß unser Fest für alle Teilnehmer tt» recht frohes werde." sagt« sie mit bedeutsamem Lächeln.
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