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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.02.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19040214014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1904021401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1904021401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-14
- Monat1904-02
- Jahr1904
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.02.1904
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verugsgeblldr: WerteUItdrltL fite Lee»»,, »«I lüeliL «wetmalioer Zutraiun, durch unlcre Bolen inten»» und »or«en«, an Sonn- und Moulagen nur einmal) »Ml. «0v>. durch au»wilrll»e«o»>- niilllonltre » M«. de« , MI. »o P«. Bei «inmallaer Zuliellun, durch dl« BollSMl. iodneBelielluelt». >m Kur land mit «nllvrechendem Lulchlage. N achdru« aller«rllkl u. Original- Willeilungen nur mll deulllcher Quelleaangadel.Dresd.Nachr') «uläillg. Nachlrügliche Honorar- anlvrüche bleiben underülklichligl! unverlangte Manuskripte werden nicht auldewalirt. relegramm-ildrell«: «achrichte» r>r,«de». SkgrSndel 1856. HokUoLer»ntea 6r. LlajestüL äe» Lüulxs voa Saeüsea. 8«I»olLoI»«Kvi», Dv88vrl». stinrelvsrlcauk ^Itmnrlct 2. -auvtgelchäftSstelle: «artenstr. 88/40. /snreigen-carif. Nnnalime von Ankündigungen bis nachmittag« 3 Uhr. Eon» und Keierlag« nur Marienslrakc 3« von n bis V»i Nbr. Die l ivaltigc Grund «eile >ca. 8 Silbeni 23 Psg. An kündigungen ans der Privalieile Zeile rs Pig l die LspalligeZeile als .Ein gesandt" oder auf Teil ite co Psg. In Nummern nach Sonn und iicik! lagen r- de«, rsvallige Grund«eilen 30. «c> bc». so und so Psg. nach be iondercm Tarif. An'warlige Auf träge nur gegen Laransbejahluna. Beiegblätter werden mit lo Lig. berechnet. kernivrechanschluß: «Mt I Sir. u und Rr. so»«. korwLvvllto ^llS8tv!lllvL von Snlil-ilimtsttijWli 11. riliMl'-kilii'jelltlillgsli m »llvo LrUtU-Lon llN'i l'fMttlaaon. — Auw Uokruotrv laclat sin k. ttillCt-, «°d°l,-drll!, A Flvissiien "MG A j -iiMna-Teppich-Fabrik ^ k'. »«llteli, ftlelsseu. H lViir I*rI»,r»-ZL»»inir,ß5nrii - W «brlknt« ^ s- /8 s Julius V 8m 8ev LS, I»art. o. I. 121. K 2c kelmIitllMkegmtsliüe ß > L- kür 6ns. slolctr. stiebt, Lstrntsum. Xsrrsn. A E VI> «14 >, Isvlsv Iinsl kilr DW^ »Iplnv ILo8l»in,1«8tv jn reiektiLltiAor empiioiilt ^to8. W'ivvlill au« Virol, 8«I»Io888ti'r»88v 23, part. und 1. Ltitxc- DH« ' Flookleich und der Krieg. Hvfiinchiichtcn, Gemeindesteuern, Wahlrechtsreform, Reichs- 7»v» Eisenbahnen. Ruisisch-iapaiincher Krieg. König!. Kvnstrvatvrllim. Börsenwochrnbelicht. Mutmaßliche Witterung: Warm, veränderlich. Lonntag, 14. Februar 1M4. ^ie „Dresdner Nachrichten" sind das einzige Blatt in Dresden, welches in Dresden und den Vororten MI" täglich zwei Mal erscheint. Kein anderes Dresdner Blatt ist daher imstande, seine Leser über alle wichtigen Vorgänge gleich schnell zu unterrichte». Gcra-k in so litmgktn Inten wie jetzt kommt dieser Vorzug der„Dresdner Nachrichten" voll zur Geltung, und niemand, der sich hiervon über zeugt hat, wird ihn wieder missen wolle». vis NorASllSllNASde Slltdütt alle dis morgens 2 vdr, äi« ^dellllllllSLSde (snod ln ckso Lremylsrea ä«r Vorort«) rll« di« nsvdwiti. 4 vdr vtagedvackoll vivdtig«» Nsodriodtvll. Dag beginnen. "v"- Asrankreich und der rnsfisch-japanische Krieg. In Frankreich hat es ein volles Jahrzehnt hindurch nichts Populäreres gegeben als den Bund der Republik mit dem Zaren reiche. Nie schäumte der chauvinistische Enthusiasmus an der Seine höher empor, als wenn sich unter Strömen von Cbam- pagner Franzosen und Russen in den Armen lagen und Brüder küsse austauschten. Diese Volkstümlichkeit des Zweibundes ist in Paris mit dem Ansbruch deS Krieges im fernen Osten fast auf den Nullpunkt gesunken: die zauberhafte Macht des Bewußt- Icins. Rußlands Bundesgenosse zu sein und die Gunst de» Zaren zu besitzen, ist verraucht. Es lassen sich kaum drastischere Geyen- sätze denken als der Rausch des Russcnkultus während der Vcr- brüderungsfcstlicbkeiten in Kronstadt und in Toulon, während der Petersburger Reise der Präsidenten Faurc und Loubct und des Aufentbaltes deS Kaisers Nikolaus II. in Fontainebleau, und die beinabe katzenjammerhafte Stimmung, die beute in Frank reich der Gedanke an das Bündnis mit den Moskowitern erzeugt. In jenen Tagen der Russenschwärmerei, die jede besonnene realpolitische Erwägung und jedes kritische Urteil ansschloß, hat freilich in Frankreich niemand geahnt, daß einmal die Frage auf die Tagesordnung treten könnte, ob das Bündnis mit Ruß land die Republik verpflichte, unter gewissen Voraussetzungen dem Freund und Bundesgenossen im Kampfe nicht gegen Deutsch land, sondern gegen — Japan und dessen Verbündeten bei zustehen. Als die Brüderschaft mit den Russen durch einen formellen Bündnisvertrag besiegelt schien und der revanche lüsterne Patriotismus jenseits der Vogesen wieder zu hoffen wagte, daß einmal sein heißestes Sehnen und sein geheimstes Trachten Wirklichkeit werden könne, da wäre es beinahe ein nationales Verbrechen gewesen, zu zweifeln, daß der Hcrzens- bund aus Franzosen und Russen ein einzig Volk von Brüdern gemacht habe, die sich in keiner Not und Gefahr mehr trennen. Aber als ein Herzensbund wurde die Allianz von den Franzosen doch nur be- wertet, weil er der Rückgewinnung der verlorenen Provinzen Elsaß und Lothringen dienen sollte. Die Franzosen haben von ihren russischen Brüdern stets mehr erwartet, als diese zu bieten gewillt und in der Lage waren — heute scheint cs, als sollte der Zweibund mehr von den Fran zosen fordern, als sie gewähren wollen und um ihrer eigenen nationalen Interessen wegen gewähren dürfen. Nur Deutschland gegenüber begründet der Zweibund Jnter- essensolidarität zwjschcn der Republik und dem Zarenreiche. Würde sich -wischen Deutschland und Rußland ein ernster Kon flikt entwickeln, dann würden die Franzosen mit brennender Leidenschaft den ersehnten Augenblick erwarten, wo die Schwerter auS der Scheide fliegen und der Herzensbund seinen Sinn und Zweck endlich erfüllt. Wie viele Opfer haben die Franzosen ihren Brüdern zuliebe gebracht: sie haben ihre Politik und ihr Kapital in den Dienst der russischen Diplomatie gestellt, ohne bisher irgendwie greifbare Vorteile ' in der Richtung ihrer stärksten nationalen Wünsche und Hoffnungen geerntet zu haben! Ruß land verdankt dem Bunde mit der Republik die internationale Machtstellung, die eS erlangt, seit unser Reichskanzler Caprivi den Zweibund als die Wiederherstellung des europäischen Gleichgewichts begrüßt hat: und es wird berechnet, daß in Frank reich nicht weniger als 8 Milliarden Francs in russischen Werten festgelegt sind. So lange Rußland im Kriege mit Japan engagiert bleibt, ist der Zweibund für die Franzosen, dir ihn doch nur um ihrer Revanche-Ideen willen geschlossen haben, so gut wie außer Kraft gesetzt, für die Russen aber behält er zunächst den ganz unschätzbaren Wert, daß er England in Schach hält, weil es fürchten muß, daß Frankreich zu gunsten Rußlands seine neutrale Stellung in demselben Momente aufgibt, wenn es selber für seinen Bundesgenossen Japan aus seiner Neutra lität hcraustritt. Keine fatalere Verlegenheit kann heute den Franzosen be reitet werden, als wenn man sie daran erinnern würde, wie oft sie im Ueberschwange ihrer Russenbegeisterung von Waffenbrüder schaft gesprochen haben. Jetzt bietet sich zum ersten Male die Gelegenheit, die Waffengcmeinschast zu betätigen, und doch findet sich kaum ei» einziger Franzose, der sich ohne weiteres für die Teilnahme an dem Waffengange gegen Japan zu erwärmen vermag; auch nicht der verbohrteste Teutschenfreffer wagt die Verantwortung auf sich zu nehmen, eine andere als eine streng neutrale Haltung zu empfehlen. In den Jubcltagen, als sie in der russischen Waffenbrüderschaft schwelgten, waren die Franzosen nicht nüchterne Politiker, sondern Schwärmer: die ersten Schüsse, die an den Gestaden des Gelben Meeres gefallen sind, haben ihnen dazu verholsen, mit kühlem Verstände zu erwägen, in welche Gefahren sie die Allianz mit den Russen bringen kann. Zum ersten Male kommt ihnen der wirkliche praktische Wert des Zweibuiid.es zum Bewußtsein und zugleich vornehmlich.die Phtüse. Mt chrst TtaaMtönner iit lestngH, Stellung so Sst geraucht haben, daß der Zweibund der Fritte ist. Die französische Politik hat sich gerade in jüngster Zeit der Besserung der Beziehungen zu England als einer bedeutungsvollen Errungenschaft gerühmt, die in dem Abschluß eines englisch französischen Schiedsgcrichtsvertrages ihren prägnantesten Aus druck erhalten hat. Und nun soll um das Schicksal Koreas willen, das den Franzosen völlig gleichgültig sein kann, diese Er rungenschaft in Frage gestellt werden? Ein Zeugnis dafür, daß die Franzosen aus gesunden rcalpolitischen Erwägungen eine neutrale Stellung zu dem russisch-japanischen Kriege bewahren möchten, ist der Hinweis des ehemaligen Marineministers im Kabinett Waldeck-Ronffean auf den Faschodastreit im Jahre 1898. Damals hat Rußland keine Miene gemacht, für Frank- reichs afrikanische Interessen Partei zu ergreifen; cs erkannte in diesem Falle eine bis zur Wasfengcnossenschaft verpflichtende Interessengemeinschaft mit Frankreich nicht an. und es ist daher nicht einziisehen, warum Rußlands oftasiatische Interessen die Waffenbrüderschaft begründen sollen. Diese Auffassung, aus der sich die strikte Neutralität ergibt, hat offenbar in Frankreich die Oberhand; kühl bis ans Herz hinan ist die herrschende Stimmung. Innerhalb der parlamentarischen Regierungsmehrheit gibt es sogar eine Gruppe, die sozialdemokratische, die aus ihrer starken Antipathie gegen das Moskowitcrtum kein Hehl macht und mit den Japanern sympathisiert. Mag das russische Volk, heißt es in der sozialistischen Presse, in stummem Gehorsam hingehen, wo es sein automatischer Herrscher hinschickt, die Bürger der französischen Republik, die auf der kritischen Einsicht des allgemeinen Stimmrechts basiert ist, haben Rechte und namentlich das, van ihren Ministern Rechenschaft zu fordern. Das Verlangen, daß die Regierung über die Verträge und die Verpflichtungen, die Frankreich Rußland gegenüber eingegangen, Rechenschaftablcge, erstreckt sich in Frankreich auf fast alle Parteien, und Delcasse, der Minister des Aeuhercn, wird kaum umhin können, ihm von der Parlamentstribüne herab Rechnung zu tragen. Der Inhalt des russisch-französischen Bündnisvertrages ist nicht bekannt; man glaubt nur so viel als sicher annchmen zu können, daß er sich ursprünglich bloß auf Europa bezieht. Das Aktionsgebiet unserer Politik, hat Delcassv noch vor etlichen Wochen in der Deputiertenkammer erklärt, ist Europa. Aber er bat zu den Abgeordneten, die ihn wegen Frankreichs Bündnis verpflichtungen interpellieren wollten, auch von einer moralischen Pflicht gesprochen, die Bnndcstreue zu beweisen, in dem Falle nämlich, wenn eine dritte Macht in den Gang der ostasiatischen Ereignisse cingreifen würde. Moralische Pflichten pflegt ein echter Freund zu erfüllen, und es erscheint daher zweffellos, daß die gegenwärtige französische Regierung der Ansicht ist, daß Frank reich zu den Waffen greifen mutz, wenn Japan tn dem Kampfe gegen Rußland Unterstützung findet, also auch dann, wenn diese Unterstützung etwa von China ausginge. Der Ministerpräsident Combes hat versprochen, daß die Regierung keinen entscheidenden Schritt tun werde, ohne zuvor das Parlament zu befragen. In zwischen wird sich besonders der Minister des Aeußercn aus sehr begreiflichen Gründen bemühen, einer parlamentarischen Er örterung über den ossus koeckeris aus dem Wege zu gehen. Eine solche Erörterung ist in jedem Falle peinlich und bedenk- lich und kann dem Bündnisse mit Rußland Eintrag tun. Fatal ist den Franzosen der ostasiatische Krieg, wie er auch sonst verlaufen mag. Siegt Rußland, so wird mit der verstärkten Macht des Verbündeten das Vasattcnvcrhältnis, in dem sich et wird, gestern eine Proklamation erlassen, in der sie He Neutralität Chinas erklärt. T > ct> iiu. Bei der Beschießung von Port Arthur am Dienstag nachmittag hatten die Rassen 16 Tote und 35 Ver wundete. -- Köln. Der Londoner Korrespondent der „Köln. Ztg." er st fährt aus dortigen militärischen Kreisen, daß »ach größeren japa- r,^fchcn Lcmdimgsn «n battiger L»aFr m e n sto ß am Jolustutz ^wartet werde. MD Werde -in Ostseeflotte berichtet. Die Rachttch " "" vod PS Frankreich ohnehin schon befunden hat, noch drückender werden; unterliegt es aber, dann sinkt mit der Schwächung des Zaren reiches der Wert der russischen Bundesgenossenschast, die noch weit weniger als seither befähigt sein würde, den Revanchc- gedanken Deutschland gegenüber zu verwirklichen. Neueste Dralitrneldunqen vom 13. Februar. Zum russisch-japanische» Krieg. Tokio. Der japanische Gesandte >n Korea berichtet, daß der russische Gesandte und die russischen Bewohner von Söul mir der Gejcmdtschaftswache gestern mit Sonderzug nach Tschemulpho abgereist sind. Die Strapen nach dem Bahnhose waren durch die japanische Gcsandtschastspolizci und die Gendarmerie besetzt, der Bahnhof selbst durch japanische Truppen. Zum weiteren Schutze des Gesandten wurden einige Gendarmen in dem Zuge bis Tichemulpho mitgeschickt. Ter japanische Militärattache General Jiichi begleitete periönlich die Abreisenden bis Tschemulpho. Ter kommandierende Adimral berichtet überdasGesecht bei Port Arthur, daß nur einzelne Schiffe leicht beschädigt, aber leins außer Gefecht dieselbe Kaltblütigkeit wie bei den gewöhnlichen Manövern zeigten. Sie seien voll Begeisterung. — Die chinesische Regierung hat, wie aus Peking gemeldet wird, ^ :r sie die ischSvaaert andelsdampfern aufzuräumen, der pannung, mit ^ man den nächsten un- en ent- gemein gcgcnsichk. -n Paris. sPriv.-Tel.) Von japanischer amtlicher Sette wird über die Einbutzcn im Kampf bei Port Arthur gemeldet: Alle unsere Schiffe blieben unverletzt; an Bord der Torpedoboote betrug der Mannschaftsverlust 4 Tote und 54 Verwundete. Es wird hinzugefügt, der Zweck des Vorstoßes sei keineswegs eine Landung gewesen, sondern eine Erkundung der Stärke der Be festigung von Port Arthur. Dieses Ziel sei vollkommen erreicht. London. sPriv.-Tel.) Die japanische Gesandtschaft teilt mit: Am 11. Februar wurden zwei lapaniiche Handels- - Te dam Pf er, im Besitze privater Hakata in der Provinz Uzen nach Otaru in Hokkaido s'Aeddo) von vier russischen Kriegsschiffen, die zum Wladiwostoker Ge schwader gehören, nach Der Küste von Hernashi umringt und b c - schossen. Eins der japanischen Schiffe sank, das andere ent kam und gelangte ohne Schaden nach Fukuya>m. London. sPriv.-Tel.j Ter englische Kapitän Gray, der unter englischer Flagge mit einem Transport Chinesen aus Port Arthur in Weihaiwei angelangt ist, berichtet, daß, als er mit seinem Schiss am 9. d. mit einem russischen Erlaubnisscheine Port Arthur verlassen wollte, er von dem russischen Wachtschiff Feuer erhielt und 5 Chinesen verwundet wurden. Er begab sich daraus an Bord des Wachtsckiffes und erhielt erst die Erlaubnis, seine Reise fortzusetze», nachdem er schriftlich versprochen hatte, nichts von dem Vorkommnis verlauten zu lassen. Paris. sPriv.-Tel. „Newyork Herald" berichtet von Port Arthur, der japanische Dampfer „Fiji" habe versucht, in der Plgeousbai Truppen zu landen, sei aber durch eine russische orpille gestört worden. zwei lapanis Firmen, auf H, er Fahrt von furcht er Hof gedenkt indessen die Haupt- ihm von der russischen Regierung un- die Stadt besetzen werden stadt nicht zu verlassen, da die Versicherung gegeben w begründet sei. Bezüglich der Haltung ver chinesischen Regierung gegenüber dem Konflikt seien die Berichte widersprechend. Eine Neutralitäts-Erklärung sei bisher nicht veröffentlicht worden. Berlin. sPriv.-Tels Der Reichskanzler macht amtlich bekannt: „Nach amtlichen Erklärungen, welche die kaiserlich russi sche Regierung und die kaiserlich Manische Regierung hier ab gegeben haben, besteht zur Zeit zwischen Rußland und Japan Krieg. Dies wird mit dem Hinzusügen bekannt gemacht, daß biermit für jedermann im Reichsgebiete und in den deutschen Schutzgebieten, sowie für die Deutschen im Auslande die Ver pflichtung einxetrcteii ist, sich aller Handlungen zu enthalten, die der Neutralität Deutschlands zuwiderlaufen. Berlin, 13. Februar. Reichskanzler Graf Bülow." Newyork. sPriv.-Tel.) Der Marincsekretär Moody be antwortete gestern abend bei einem Festmahl des Republikanische» Klubs zur Feier von Lincolns Geburtstag einen auf die Marine ausgebrachten Toast. Er nahm dabei auf den russisch- japanischen Krieg bezug und erklärte, wir wetten Neutralität bewahren. Wir naben kein Interesse, außer, daß der Krieg schnell beendet wird und keine Sorge, außer, daß keine andere Nation in den Kamps verwickelt wird. Ich kann die Versicherung geben, daß unter keinen erdenklichen umständen eine Gefahr für den Frieden unserer Nation vorhanden ist. Berlin. sPriv.-Tel.) Reichstag. Das Haus setzt die Beratung des Etats des Reichsamts des Innern. Kapitel „ gleich sversicherungs-A mt", fort. — Abg. Körstcn sSoz.) hält seine Angriffe auf die Aerzte aufrecht. Mugdan habe in seinen Ausführungen über die Vertrauensärzte bei den Bcrufsgcnoffcnschasten eine Verbeugung gegen diese, eine Verbeugung »ach oben gemacht. sPräsidcnt Graf Ballestrcm erklärt dic>e Wendung gegennoer einem Kollegen für unzuläffig.t — Abg. Wallau snat.-lib.) nimmt die Aerzte und die Berufs- gciwsscnschasten st, Schutz. Er kenne keinen Fall, In dem die
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