01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110420019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911042001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911042001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-20
- Monat1911-04
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.04.1911
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Familien ?kack>ri^ aus Dresden 20 P' Keschanc- .Inzeigen oi's ver Prwatseite Zer ' i die iweilpuU-i,' ^eüe a. Leytieite ül-'j. . — Nummern m ci» Sonn »' Feiertage,, die emjvaltige <Sru»w Zeile:il)Pi,äufPri'.,a- ieiit.- ttt 't-, . ssarnil'ci. Naärrichtcn n Dretzk».' . d'i'i^r,,nd;eile25»Pi '.'tuswartlgc ÄufttckF- nur gegen Voi,iuc,d' lcglilatt kostet 10 Ps. Hauptgeschäfts st eile: Maricnstrastc 38/19. HI»»,,,,, WMV *«r »«in ttsim naok könailariioii. Lrunitaätrer. j insiviitusll »u»»t,tt«n actll, ^sait« aivti an itts Raumkunst vrssclsn-^., Viklorisstraks 5 ?. Lioens fadrikation von in ldatvi >ai unll Ketrsit muatse- gillligsn duegoeiiotivn Üsdrauoktsmödsln ilünrtivri^ohvs' tigvnset ru billigen ?r6»»vn. Ol*» nmuMcliet kluinsinigungslev au, Vision ousoniorenen feiibllngslcrüuleen unll ttvebttsrUckIsn, verbessert nach den Grundsä-en deS ne-u«»,, I^NmnLe'nkvNv^i't'alii'^n». daher zu jed. ^ayre4zeit wirk'am, sehr anqen. schmeckend. Viel airtsamer als Wachholdersast. Paket 1 50 Ps. 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Aus dem städtischen Haushalt Xi i c w s sind über l st Millionen Rubel spurlos verschwunden. Rumänien hat die diplomatischen Beziehungen zu Griechenland wieder ausgenommen. Die Passagiere und die Mannschaft des auf Grund geratenen portugiesischen Pvstdampsers „L usi- t a n i a" sind geborgen. Hu§ äer jüngrten Republik. Lechs Monate sind seit der Oktober-Revolution in Lissabon vergangen, sechs Monate gentetzt das Volk der Portugiesen die „Freiheit" der Republik, »nd man sollte meinen, daß man nun allmählich etwas von dem großen Aufschwung merken müßte, den seinerzeit die Führer der Republikaner dem Volle verheißen haben. Selbst die eifrigsten Freunde der iüngsten Republik werden aber vergebens nach einer wirklichen Besserung der wirtschaft lichen wie kulturellen Lage Portugals Ausschau halten, es ist im Gegenteil rückwärts gegangen im Lande des Portweins. Es ist mit Portugal so gekommen, wie es eben bei einem politisch wie kulturell derartig rückständigen Volke kommen mußte, und diejenigen Mitteleuropäer, die dieses Land nach den übrigen europäischen Verhältnissen be urteilte» und etwa glaubten, an dem Darniederliegen Portugals sei lediglich das Haus Koburg-Braganza schuld, befanden sich in einem großen Irrtum. Gewiß fehlte den .Königen aus diesem Hause die rechte Tatkraft, wenigstens in den letzten Jahrhunderten, aber der Grund für den Tiefstand Portugals ist doch in erster Linie in dem Charakter des Volkes jelbst zu suchen. Die Portugiesen sind ein Mischvolk, wie in Europa kein zweites zu finden. Germanische, romanische, keltische und arabische Bestand teile sind hier zu einem Ganzen verschmolzen, das, wie das bei solchen Mischvölkern meist der Fall ist, wenig von den Borzügen und viel von den Schwächen seiner einzelnen Bestandteile aufzuweisen hat. Ter bigotte X»atholizismus. der hier zu Hanse ist, daran ändern auch die jetzigen Zer würfnisse der republikanische» Regierung mit dem Vatikan nichts, hat auch nicht gerade belebend gewirkt. In träger Unwissenheit lebte das Volt dahin, zehrend von der Er- innerung an jene kurze Epoche portugiesischer Größe zur Zeit der Entdeckung des Seeweges nach Indien, und in dem Glauben, daß es das erste und tapferste Voll der Erde sei. Dieselbe Erscheinung finden wir ja auch bei gewissen Balkanvölkern, wie den Griechen und Serben. Welche lächerlichen Blüte» dieser Größenwahn treibt, geht am besten ans der Verherrlichung der portugiesischen Reuo- lutionShelden hervor »nd aus der Einweihung eines Musenms der Revolution. Wenn das Volt gesundes nationales Empfinden hätte, so würde es gerade über die Oktoberrevolution mit Schweige» hinweggehen, denn ein Ruhmesblatt in der portugiesischen Geschichte ist sie wirklich nicht. Die schmachvolle Haltung des MiNtärs, das ohne Grund die Waffen streckte, ist »och in aller Erinnerung. In Portugal feiert man jedoch sowohl die zerlumpten Stratzenkämpfcr als große nationale Helden wie die eid- vergessenen Soldaten. Es ist bezeichnend^ daß die gebildeten Schichten Portugals der Revolution fast durchweg ferngestandeq haben und auch jetzt noch große Zurückhalturrg zeigen. Die Folge ist ein empfindlicher Mangel an geeigneten Per sönlichkeiten zur Ausübung der notwendigsten RegicrungS- geschäftc. Die wirklich tüchtigen Männer haben Lismer jede Mitarbeit rundweg abgelehnt, und so steht die Republik in Wirklichkeit auf sehr schwachem Boden. Wie wenig die jetzigen Minister dem Frieden trauen, geht schon daraus hervor.daß inan bisher nicht gewagt hat, Wahlen auszuschreiben. Und doch hätte das der erste Schritt der Regierung sein müssen, wenn sie wirklich An spruch darauf erheben will, als rechtmäßig zn gelten. Der jetzige VcrfasinngSznstand Portugals gleicht weit eher einer Diktaturherrjchaft als einer Rcpublit, und die Zu stände waren unter dem sehr zu Unrecht nielgeschmähten Franco direkt freiheitlich zu nennen im Vergleich zn den jetzigen. Die portugiesischen Machthaber sind eben nicht sicher, daß die Wahlen ihnen ein republikanisches Parlament verschaffen. Darum ziehen sie es vor, alle ihnen not wendig erscheinenden Gesetze durch Dekrete zu erlassen, obwohl sie dazu gar kein Rechtstitcl berechtigt. Dabci gerät die Regierung mehr und mehr unter die .vreerschall der Straße. Das Volk Lissabons zwingt die Minister durch fortwährende Demonstrationen, Dekret aus Dekret zn erlassen, die selbstnerslündlich nur de» besitzlosen .»lassen zugute kommen und das Volt in seiner angeborenen Faul heit bestärken. Tie Herren Minister wissen eben sehr wohl, daß sie. sobald sic den Wünschen der Straße nicht zn Willen sind, die längste Zeit Minister gewesen sind. Ans diese Weise sind auch alle die zahlreichen Rechtsbeugun gen zu erklären, mit denen sich die Republik besudelt hat. Der Pöbel der Straße will, und die Minister gehorchen. Diese Herren können sich nicht wundern, wenn in Lissabon eines Tages die Kommune erklärt wird. Airs dem besten Wege dazu ist man bereits. Zurzeit benutzt man die Masse zum Teil noch als Vollstreckern, des Regieriingswittens. So hat man die Redaktionen moncuchischer Blätter einfach vom Pöbel stürmen »nd zerstören lassen. Aus diese Weise entledigen sich die Republikaner ihrer Gegner. Man bat zwar eine Untersuchung gegen die Missetäter eiggelcitet, aber die Untersuchung ist selbstverständlich !m Sande ver laufen. Portugal geht ernsten Zeiten entgegen, und bei den Interessen, die Deutschland dort zn vertreten hat. kann man der Entwicklung der Tinge mit einiger Sorge ent gegensehen. DaS gilt vor allem von den v o , t » g i e s i s ch e n Kolonien, deren beide grüßten und wichtigste» Angola und Mozambique an unsere afrikanischen Besitzungen grenzen. In Laurenco Margucs in Mozambique, das süd lich von Tcutsch-Lstafrtka liegt, ist es in diesen Tagen zu ernsten Unruhen gekommen. In dieser Kolonie hat das vertriebene Königshaus noch zahlreiche Anhänger: das paßt der republikanischen Minderheit nicht, die übrigens durch die in diesem Gebiet zahlreich ansässigen Buren verstärkt sein soll. Die Republikaner wollen nn» die monarchistische» Beamten absetzen und die monarchistischen Bewohner der Stadt Laurenco MaraneS vertreiben. Zu diesem Zweck haben sic bereits Waffenläden geplündert und sich mit Dnnamit »ersehen. Die Lage ist so bedrohlich, daß die britische Regierung den Kreuzer „Fo-te" nach der Delagoa-Bai entsandt hat. Es steht zu erwarten, daß auch dir deutsche Regierung, die mit Portugal sowieso noch ein ernstes Wort z» reden hat, ebenfalls Kriegsschiffe nach Mozambique entsendet. Denn der sich dort entwickelnde Bürgerkrieg gellt sämtliche in diesen Teilen Afrikas inter essierten Mächte etwas an. Ein Kampf Weißer gegen Weiße in einem Lande wie Mozambique, in dem etwa drei Millionen Reger lebe», die vor den Portugiese» niemals wirkliche Achtung gehabt haben, muß dem Ansehen der weißen Rasse in Afrika in gefährlicher Weise schade». Tic viele» Millionen Reger, die in Afrika von wenigen Tausen den Europäer» beherrscht werde», zwingt nur der Respekt vvr der weiße» Rasse »nd der Glaube an ihre Unbesieg barkeit zum Gehorsam. Sehen sie, wie die Weißen einander befehde» und sich dadurch schwächen, vvr allem, wenn, wie in Mozambique, die Zahl der Weißen eine derartig geringe ist, dann ist die Gefahr eines Negerausstaiides sehr groß, und damit ist zugleich die Möglichkeit gegeben, daß auch i» Deutsch Ostasrita neue Unruhen ausbreche». Ta die Zu stände i» Angola nicht besser sind als in Mozambique, so besteht dieselbe Grsqhr auch sür Dentsch-Sttdwestasrila. Zu gewisser Hinsicht ist sic hier sogar noch größer, da die Wohn sitze der Ovambostämmc im Rorden unseres Schutzgebietes auch in die portugiesische Kolonie hineinragcn, und somit der Zündstoff auS erster Hand in unser Schutzgebiet htnein- gctragcn wird. Im Interesse der gesamten weißen Rasse läge es daher, wenn England und Deulschland gemeinsam Ordnung in den portugiesischen Kolonien schassten und, da Portugal in keiner Weise imstande ist, seine Kolonien zu verwerten, diese unter sich teilten. Es existiert, wie ja be kannt, ein englisch-deutscher Gcheimvertrag über den portugiesischen Kolonialbesitz, dessen Einzelheiten allerdings nicht bekannt geworden sind. Hier wäre die beste Gelcgen- !« 8L»I»S,e. heit iü> England, seine Bereitwilligkeit zu zeigen, sich wir Deutschland zu verständigen. Einer derartigen Verstau dignng von Fall zu Falt haben wir stets das Wort geredc!. Durch die Annexion dieser Länder Afrikas würde zugleich eine dauernde Gefahr sür die weiße Raiic beseitigt, und im Znlcreisc einer gedeihlichen Entwicklung unserer Schutz gebiete hat das deut'chc Volt ein Recht daraus, leine Re gieruug zu energischen Schritten aiiszujordern. Neuerte vrahtmeWngen vom 19. April. Der Kaiser aus Korfu. Ach > llcio n. Ter .Kaiser unternahm heute morgen eilten Spaziergang über Perama Eanvnv nach Garitza, wo er wieder bei den Ausgrabungen verweilte. Zugegen waren auch der Gesandte Freiherr v. Wangenhcun, ferner Mr. Armvnr u. a. Hierbei sprach Professor Toerpseld über das Alter und den historischen Znhalt der Homerischen Ge sänge im Zusammenhänge mit den neueren Ausgrabun gen in Griechenland. Ter Kaiser nahm das Frühstück aus Air. Armvurs Facht „Utowana" ein. Das Budget für 1812 im gegenwärtigen Reichstag. Berlin. tPriv.-Tel.s Ein Münchener Blatt will erfahre» hoben, daß in einstußreicheu Regiernngskrcisen. denen sich die Führer des Zentrums und der konservativen Partei anschlietzen, der Wunsch und der Plan laut wird, dem Reicqc-tag noch den Entwnrs des Budgets für 1912 vorzukegen. Der Reichstag wird vom Rovember bis Ende Zaiinar sür die Beratung und Bearbeitung des Budgets Zeit haben, was ausreichend wäre. Tann hätte die Regierung freie Hand, einen ihr passenden Termin für die Wahlen anzusetzen. Wie der Reichskanzler zu diesem Plane steht, weiß auch das Münchener Blatt nicht. Ein Rcichslustschifsahrtsgesetz. Berrin. tPriv.-Lel.j Ter Verkehr mit Luft fahrzeugen soll demnächst durch Reichsgesctz ge regelt werden. Man hofft, die schwebenden internationa len Verhandlungen darüber bald zum Abschluß zu bringen. Fm Mai werden, wie inan ainiimmt, die Beratungen in Paris zu Eirde geführt, so daß »och im Laufe dieses Jahres inj! der Ausarbeitung eines diesbezüglichen Entwurfes be gonnen werden tonne. 8. Deutscher Hilfsschnltag. Lübeck. iPriv.-Tel.) Tie heutige Hauptversamm lung deS tz. Deut s ch e n H i l f s >' ch n l t a g e s im großen Saale der Ltadthalle begann mit den offiziellen Be grüßnngc». Vertreten waren Reichs- und Staatsbehörden, sowie der Lübecker Senat, die Bürgerschaft und die Ober, schnlbehörde. Schulrat Tr. Wehr Hahn tHannovcrl er öffnete die Versammlung. Senator K » le » ka in v »ahin dann namens des Senats der Stadt Lübeck das Wort und hieß die Erschienenen in den Mauern Lübecks ans das Herz lichstc willkommen. Er betonte besonders, daß man in Lübeck die Rotwendigkeit, den geistesschwachen .Kindern zu Helsen, schon lange erkannt habe. Wenn die Lübecker Hilfsschule im Fahre 1888 mit zwei .Klassen und A! Kin der» gegründet worden sei. io weise sie heute schon zehn Klassen mit 199 Kindern aus und stehe noch unter der Leitung des Mannes, der sie gegründet habe. Was »ns aber fehle, das lei die H i l s s i ch n l p f l i ch t. Doch auch diese Frage finde schon lange die Aiismerlsamtei» der Ober schulbeliördc» und es ici zu hoffe», daß ein dahingehendes Gesetz bald spruchreif werbe und die entgegenstehenden finanziellen Schwierigkeiten beiseite geräumt werden. Redner schloß mit dem Wunsche, daß die Bestrcbnngci' des VerbaiidStages weiter gefördert würden. — Geheimral Heu sche» iBerlinl sprach als Vertreter des preußischen Kultusministers. Der Herr Minister habe ihn entsandl, um den Dank für die Einladung zn übermitteln. Auch namens der prenßischen Regierung wünschte, der Redner den Verhandlungen einen günstigen Ersolg. Weiter hielte., Vegrüstungsnnsprachen Schulrat Sieber iDresden > namens des sächsischen K»1tnsi»inisieriun>s, Minister'el direktor Florian iWienl namens der österreichische» Re giernng, Professor Dr. v. Scheele namens der schwedischen Regierung, Prvsest'vr Danabashi namens der javanisch--., Regierung, Dr. Reinig»» lVerlinl »aniens der städtischen Behörden der Stadt Berti» und Lehrer Lornse» lBerllni namens des Deutschen Lehrervercins. Daraus nahm Staatsanwalt Riebosf iBraniischweigl z» seinem Vor trage „Die geistige Minderwcrtigtcil ii» dentichen Straf recht, Strafprvzcßrecht und Strafvollzüge" das Wort, in dem er die Unterschiede zwischen dem alten und dem i» Vorbereitung besindliche» Strafgesetzbuch,- erläuterte und vom wissenschastlichcn Standpunkte aus beleuchtete. Präsident Falliörrs in Tunis. Tunis. Rach einer Lurnbesichtigung nahm Prä sident Fallisrcs i» der Residenz beim Bei ein Früh stück, z» dem auch das KonsnlatsLvrps geladen war. Der Bei und der Präsident wechselten Trtnksprüche, in denen sic darauf hinwiesen, daß die tolerante Friedcnsarbcit Frankreichs die Wohlfahrt Tunesiens herbeigeführt habe. Die französische Winzcrbewcgung. 'Bcrgieichc rageöqelchichte.t Paris. lPriv.-Tel.j In Epernay und Umgegend herrscht wieder völlige Rübe. Rach einer vorläufigen
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