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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191803016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-03
- Tag1918-03-01
- Monat1918-03
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.03.1918
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Riesaer G Tageblatt «ud Anzeiger MeblM nnd AnMger). :tadikiiiver Postscheckkonto: Leipzig 21SS^ Mrokasso Riesa Nr. «L »raytonschrtst! «agchlatt Riesa, gomrus Nr. SV. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 1. März 1918. —* Auszeicknu n a. Der Laudivebrmann Karl Midon (Riesa, Hauptstr. 44) ist mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet worden; er ist bereits im Besitze der —' K ü n st l^r kou z e r t. Amcinc 25 jährige Militär-- Tagen zurückblicken. Den weitauS gro'ßtcn Teil davon hat er dem Heere als Militärkapellmeister gedient und seit dem 1. Okt. 1899 zur Hebung des Musiklebens auch in unsrer Stadt anerkannt bcigetragcn. Die Vorzüge seines Wirkens liegen unbestritten in der künstlerischen Solidität, in der er mit seinen trefflichen Pioniermusikcrn nicht nur an er hebend große, sondern auch — und das sei hcrvorgchobcn — on kleinere Aufgaben, über die mancher Kapellmeister ge- ringschätzcnd hinweggcht, herantritt. Wer gestern Schnbcrt'S „Militärmarsch" gehört, und wer, wie der Berichterstatter, schon seit Himmler's Abschlußprüfung auf dem Dresdner König!. Konservatorium — nicht wahr, Herr Obermusik meister. es war am 19. März 1899? — damals rein zu fällig, späterhin aber persönlich mit ihm Fühlung genommen hat, der wird das ohne Besinnen bestätigen müssen. Aber auch zu den Höhen führt er seine Schar mit schönem Er folge. Die Wiedergabe von Grieg's „Suite I" zu Jbsen's Dichtung „Peer Gynt", die Orchcsterbeglcitung zu MendclS- sohn's Violinkonzert — wobei im 3. Satze den Holzbläsern für das exakte rhythmische Zusammenspiel besondere Aner kennung gezollt sei — und zur „Freischütz"-Aric erbrachten gestern den Beweis. An Glückwünschen, Händedruck und Blumen fehlte es aus diesen Gründen dem Jubilar an nicht aber für Tiere , deren Kauf zu Zuchtzwecken oder zur u ß Stadtkinder i ländlichen und iesjähn, Amtsblatt Kr die Königl. Amtshauptmannschaft Großenhain, das Königl. Amtsgericht nnd den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröva —* Auszeichnu n g. Der Landwehrmann Karl Midon (Riesa, Hauptstr. 44) ist mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet worden; er ist bereits im Besitze der Friedrich August-Medaille. —' Künstlerkonzert. Auf eine 25 jährige Militär dienstzeit kann Obermusikmeifter I. H immler in diesen Tagen zurückblicken. Den weitaus größten Teil davon hat er dem Heere als Militärkapellmeister gedient und seit dem 1. Okt. 1899 zur Hebung des Musiklebens auch in unsrer Stadt anerkannt bcigetragcn. Die Vorzüge seines Wirkens liegen unbestritten in der künstlerischen Solidität, in der er mit seinen trefflichen Pioniermusikcrn nicht nur an er hebend große, sondern auch — nnd das sei hcrvorgchobcn — on kleinere Aufgaben, über die mancher Kapellmeister ge- ringschätzcnd hinweggcht, herantritt. Wer gestern Schnbcrt'S „Militärmarsch" gehört, und wer, wie der Berichterstatter, schon seit Himmler's Abschlußprüfung auf dem Dresdner Königl. Konservatorium — nicht wahr, Herr Obermusik fällig, späterhin aber persönlich mit ihm Fühlung genommen hat, der wird das ohne Besinnen bestätigen müssen. Aber auch zu den Höhen führt er seine Schar mit schönem Er folge. Die Wiedergabe von Grieg's „Suite I" zu Jbsen's Dichtung „Peer Gynt", die Orchcsterbeglcitung zu MendclS- sohn's Violinkonzert — wobei im 3. Satze den Holzbläsern für das exakte rhythmische Zusammenspiel besondere Aner kennung gezollt sei — und zur „Freischütz"-Aric erbrachten gestern den Beweis. An Glückwünsche», Händedruck und Blumen fehlte es aus diesen Gründen dem Jubilar an seinem Ehrentage nicht. — Das Ereignis des Abends mar Las schon ermähnte Violinkonzert von Mendelssohn-Bar tholdy. Es ist das einzige des von der Moderne als über wunden betrachteten Genies. Selbst auf die Gefahr hin, mit zu den Rückständigen gezählt zu werden, sagen wir offen, daß es nicht nur numerisch, sondern musikalisch in seiner Art einzig dasteht. Rudolf Bärtich verlieh ihm mit virtuosem Spiel, vollkommener tzandgelenksreiheit, un übertrefflicher Bogenführung und vor allem mit frischer, ursprünglicher Gestaltungskraft, bekanntermaßen etp Spezifikum seiner hohen Kunst, neues Leben. Man weiß oft nicht, was man an dem Dresdner Meister mehr schätzen soll, die objektive Virtuosität oder die Person- liche Note, durch die sich, wie z. B. auch in der Berceuse »on Godard, seine künstlerischen Gaben auszeichnen. Jeden falls gewann er, stürmisch gefeiert, durch beides, aber sonst ohne Mühe den innigen Konnex mit der Zuhörerschaft. Erna Herwelly ist eine jener nicht allzuhäufig anzu treffenden Sängerinnen, die mit einer jugendlichen, überaus liebenswerten Erscheinung und schönem Augenqufschlage eine hohe Stimmkultur verbinden. Die Stimme ist nickt zu groß, neigt bisweilen, wie im O.Dur-Satze der Arie „Wie nahte mir der Schlummer" zu spüren war, auch zum Höherintonieren; aber wie sie in vollendeter Auffassung, so exakter Svrachbehandlung und prächtiger stimmlicher Kunst z. B. „Mariä Wiegenlied" und „Waldeinsamkeit" von Reger sang, das war ganz reizend, yanz entzückend. Bei der immerhin spärlichen Literatur für Harfe solo mag eS fürBlanka Schurig oft nicht leicht sein, in den Grenzen vornehmer Kunst zu bleiben. Aber dennoch ist ihrem Spiele schöne Technik und liebevolles Eingehen auf die Eigenart ihres Instrumentes nackzurühmen. Ein Teil der Konzertbesucher war durch den Strich in der VortragS- folg« zur Benutzung einer Pause veranlaßt worden. Durch den schnellen Wiederbeginn der Darbietungen kam man vielfach nur zu teilweisem Gehör der Harfensoli. Ihren Ruf als bewährte, zuverlässige Begleiterin verwies Käthe Mohn am Flügel von neuem. TaS Konzert gehörte zu den besten Veranstaltungen im Konzertwintrr 1917/18 in unserer Stadt. Der Beifall zwang die Künstler und den Leiter, sich wiederholt zu zeigen. I. S. —* „Deutsches Volkslied und Singspiel." Wie man uns mitteilt, veranstalten die im deutschen Sängerbünde vereinigten Männeraesangverrine zn Riesa Freitag, den 8. P'.ärz, abends 7.8 Uhr im Gasthause „Zum Stern" auf allgemeinen Wunsch «ine Wiederholung ihres hem Besten des Vereins Heimatdank gewidmeten Wohltätig, umfassenden Entsendung von Stadtkindern aufs Land. Un ter sorgfältiger Verwertung aller ans dein Lande nnd in den Städten gesammelt?« Erfahrungen wird besonders die Auswahl der Stadtkinder erfolgen. Nur ärztlich nulcr- snchte, unter maßgeblicher Mrwirkung der Schulen nach sittlicher Eignung geprüfte .Müder werden ansS Land ver bracht werden. Auch im übrigen ist dafür gesorgt worden, daß manche Magen der aufnelunendeii Landlente sich nicht wiederholen konnten im , . . . . .. Kräftigung finden: viele Tausende von bedürftigen Kin- Vern mußten leider daheim bleiben. E Jahre zu'erreichen, daß au f .. Stadtkind eines' notwendigen Landaufenthaltes verlustig gehe. Möchte es auch gelingen. Linabeu in größerer Zahl als bisher, nnterzubringeu. Der Landesansichuß rech net mit Sicherheit daraus, außerhalb Tachsru- eine be trächtlich größere Zahl von Ansnahmeplähoil zuguviesen zn erhalten, als im letzten Jahre. Will er aber seine Auf gaben voll erfüllen, so bedarf er auch der opferfreudigen Hilfsbereitschaft der sächsischen Landwirtschaft. Er ist gc- wiß, daß ihm diese Unterstützung, trotz, aller Erschwer nisse, nnier denen die L«ndwirt!chasl zu leiden hat, zuteil werden wird, geht es doch um die Gesunderhaltung nu ferer Jugend, der Hoisnung unseres Voltes. Das Vater land rnst znr Tat! Wie im Vorjahre, so sind auch jetzt wieder für die örtliche Durchführung aller Maßnahmen die Ortsausschüsse zuständig. Auf dem Lande werden sich beauftragte Werber die Gewinnung von Pflegestcllcn an gelegen sein lassen. In den Städten erfolgt die Ans- wahl der Kinder lediglich durch Vermittlung der Schulen. Erholungsbedürftige Kinder, die im Vorjahre, nicht aus» Land gebracht werden konnten, sollen in erster Linie be rücksichtigt werden. Tie Aussendung von Kindern be ginnt frühestens Ende April. Ob eine Verbringung ins Ausland sich in diesem Jahre ermöglichen lassen wird, stellt noch dahin. Anfragen jeder Art sind an die Ortsaus schüsse Stadtkinder aufs Land in den Saidten nn- ans dem Lande zu richten. — Papi er g a r n g e w eb e b ez n gZ f ch e i n f r e i Znr Förderung der Papiergewebeindustrie und znr weiteren Hebung der Güte ihrer Erzeugnisse, die von weiten .strei fen der Bevölkerung noch immer lewer viel zu wenig ge schätzt werden, Hut sich die RetchsbekleiduugLstellc entschlos sen, Papicrgarngewebe aus die Freiliste zu setzen, also für bezugsscheinfrei zu erklären. Damit wirs zur gleichen Zeit eine Streckung der Web-, Wirk-- und Strickwarcn ans Wolle, Baumwolle nsw. ermöglicht. Die Bczugsscheinsrei- heit wird ferner dazu führen, das; mehr als bisher der Verwendung von Papiergarnerzengiiisseu Beachtung 'ge schenkt wird. Dadurch wird es wiederum der Industrie möglich, immer bessere Fabrikate auf den Markt zu bringen, um der größeren Nachfrage gerecht zu werden. Die Ab neigung der Bevölkerung gegen Papiergarn ist häufig auf irrige Auffassung zurückzuführcn. In der Tat ist die Papiergarn-Industrie bereits heute in der Lage, dauer hafte Gewebe herzustelleu. Für gewisse Gegenstände dcS täglichen Gebrauchs wie Läufer, Tischdecken, Uebergardinen usw. eignen sich die reinen Papiergarngewebe in hervor ragendem Maße, sodaß sie auch im Frieden für derartige Gegenstände unbedingt Verwendung finden werden.. Die Deutsche Faserstoff-Ausstellung, die auf Veranlassung und Anregung der Reichsbekleidungsstelle stattsindet, wird bk? breiten Oefsentlichkeic ein Bild von der Veruwudbarkeit der Papiergarn-Erzeugnisse geben nnd durch Auslösung des Verständnisses für die hervorragenden Erzeugnisse die ser jungen Kriegs-Industrie dazu beitragen, daß auch in Zukunft die Weiterentwicklung der Papiergarn-Ersatzstoffe «ns von der Abhängigkeit vom Auslande immer ni-hr frei macht. —* Keine Aeuderuugeu auf Bezugsschei- k eu. Wie man aus Mitteilungen der Presse vielfach er- setwn kann, chbt es noch immer Leute, die keine Bedenken tragen, auf bereits gestempelten Bezugsscheinen eigenmäch tig Aenderungen vorzunehmeu. Nicht immer ist ein sol ches Bvrgelwn auo das in sittlicher wie Volkswirtschaft- Ucher Hinsicht gleich venverflirkre Bestreben zurückzufüh- xen, sich auf diese Aeise in heil Les'- "PL größeren Hn- kcitSabendcs „Deutsches Volkslied nnd Singspiel." Während der 1. Teil (Konzert! durch Ausnahme neuer Darbietungen an Stelle dcS letzmaligen einige "Abänderungen erfahren wird, wird im 2. Teile das heitere Bühnenspicl für Soli, Chor und Orchester „Die Zecher von Schildau" wieder auf geführt. Die Solopartien übernehmen Frl. Hilde Wagner, Konzert- und Opernsängerin, und für Herrn Karl Schninm, der diesmal behindert ist, Herr Arthur Hennig, Fperniänaer, z. Zt. im Heeresdienste. Es empfiehlt sich, der schön retzt cinsetzeuden regen Nachfrage wegen mit Karten rechtzeitig sich zu versorgen. Näheres ist aus dem in der Sonnabend- Nümmsr d. Bl. erscheinenden Inserat zu ersehen. — Nach Verfügung des zuständigen Generalkommandos ist der „Stern"-Saal nm 8. März noch nicht mit Eingnarticruug belegt. — KM. Hinweis. Tic Bekanntmachung Nr. K. 90 12.1'7. K. R. A. yom I.März 1918 enthält einen Nach trag zn der Bekanntmachung Nr. st'. Sk. 1300/12.15. K. R. A. vom 1. Februar 1916, betreffend Beschlagnahme und Bc- standSerhebung von Bekleidung?- nnd Ausrüstungsstücken für Heer, Marine und Feldpost. Durch diesen Nachtrag sind Handsäcke. Handschützer und alle anderen zum Schutze der Hände bei Betriebsarbeiten geeigneten Web-, Wirk-, Strick-, Filz-, und Seilerwaren beschlagnahmt und melde pflichtig geworden. (Auch Anfaßlappen.) Die erste Mel dung ist bis znm 15. März 1918 an das Webstoffmeldcamt zu erstatten. Der am 1. März 1918 vorhandene Bestand ist für sie maßgebend. Der genaue Wortlaut der Bekannt machung ist bei den Polizeibehörden einzusehen. -s —KM. Bei den Lie fer u n g S v erb ä nde n und einzelnen Erzeugern bestehen Zweifel darüber, wo sie den zum Pressen des Strohs erforderlichen Bindedraht an fordern sollen. ES wird darauf hingewiesen, daß Binde draht, soweit er nickt von den Kommissionären geliefert wird, von den das Stroh empfangenden Proviantämtern anznfordern ist. —KM. Erbeutete Tanks in sächsischen Städten. Ein bei Cambrai erbeuteter Tauk wird wäh rend der Frühjahrsmesse in Leipzig ausgestellt uud von dort nach München wciterbefördert. Das KriegSministe- rium hat sich außerdem mit den in Betracht kommenden preußischen Behörden in Verbindung gesetzt, damit ihm ein zweiter Tank für längere Zeit zur Verfügung gestellt wird, brr in Dresden und anderen größeren sächsischen Städten zur Ausstellung gelangen soll. —* Der Bezirksverband Mittelelbe des WohltätigkritSvereinS „Sächsische Frchtsckule" (Schutzherr Se. Maj. König Friedrich August), der die 15 Verbände Cossebaude,. Coswig, TreSden-Pieschen, Gröba, Großen hain, Kötzschenbroda, Meißen, Radebeul, Radeburg, Riesa, Skassa, Stetzsch, Weinböhla, Wilsdruff umfaßt, hält am Sonntag, den 10. März, nachmittags punkt 3 Uhr 30 Min. im Gasthof zu CoSwig seine BezirkS-Jahres-Hauptoer- sammlung ab. Auf der Tagesordnung ^stehen Aussprachen über: Beteiligung an der Entsendung von Stadtkindern aufs Land, Papiersammlung, Theaterabend, Preiskegeln, Wahlen, und Anträge für die LaodeS-Hauptversammlung. Die Wichtigkeit der Beratungsgegenstände läßt zahlreiches Erscheinen der LerbandSnntglicder sehr erwünscht er scheinen. —* Fe rkelhöch st preise nur für Scklacht- ferkel. Zahlreiche Anfragen und Pressenotizen enthalten die Meinung, daß die neuerdings festgesetzten Ferkelhöchstpreise von 1,10 M. pro Pfund Lebendgewicht ad Stall bei allen Ferkelverkäufen Geltung haben, gleichgültig, zu welchem Zwecke di« Tiere erworben werden. Demgegenüber sei darauf hingrwiesen, daß dieser Höchstpreis nur für Schlachtferkel gilt, die »um Zwecke sofortigerLchlachtung erworben werden. Aufstellung zum Mästen erfolgt. — NiJ. Der Landesaus > chi oufs Land hat nunmehr allen .... städtischen Ortsausschüssen die für die diesjährige Arbeit notwendigen Drucksachen zugestcllt. Ein Werbeaufruf „Landfrauen helft!" wird in den Schulen auf dem Lande verteilt. Früher als im Vorjahre sollen diesmal die Vor bereitungen vor sich gehen, damit alle Uebelstünde, die aus einer UeberhastUng erwachsen, vermieden werden. Gar vielerlei ist besser zu machen alZ im ersten Jahn; der werden Euvn ÜOOOO jücvsische , Jahre 1917 auf dem Laude Erholung und _cs gilt in diesem Mangel au Pflegestellcu kein n 50. Freitag, 1 . März 1918, aveuds. 71 Jahr«. Da« Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends '/,? Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Haus oder bei Abholung am Schalter der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 8 Mark, monatlich 1 Mart. Anzeige« für die Nummer des Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben und im voran» zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite Grundschrift-Zeile (7 Silben) 25 Pf., OrtSprei» 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent- sprechend höher. Nachweisung»- und VermittelungSgebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber i» Konkurs gerät. Zahlung;- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler on der Elbe". — Im Fälle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der VeförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Notationsdruck und Verlage L an g er L Wi n ter lich, N i« s a. Geschäftsstelle: Aoetheftraße KA. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Nachtrag zur Bekanntmachung über die Kartosfelversorgung für den Rest des Erntejahres 1V17 18 vom Februar 1V18. Die Bekanntmachung vom 6. Februar 1918 — Nr. 32 der Sächsischen Staatszeitung — wird dahin abgeändert, daß der Einkauf auf Abschnitt 6 der Landcskartoffelkarte in fremden Kommunalverbänden erst ab 25. März freigegeben wird, um eine Gefährdung der Ein deckung der Bezirkscingesessenen und der Erfüllung der Pflicktlieferungen an den eigenen Kommunalverband infolge der WitternngSverhältniffc zu verhüten. Die Marke 0 erhält also erst ab 25. März 1918 Freizügigkeit im ganzen Lande. Ausgenommen hiervon sind jedoch die Bezirke der Amtshauptmannschaften Bautzen, Borna, Döbeln und Meißen. Diese Bezirke werden für Beliefern«!, des Abschnitts 0 nach außer halb des eigenen KommnnalverbandeS gänzlich gesperrt. Dresden, den 28. Februar 1918. 462II8IV Ministerium dcS Innern. 850 Pferd zu o): 2 M. 65 Pf., Rind unter 3 Monaten zu »): 11 Pf., Niud von 3 Monaten und darüber zu »): 11 Pf.. e zu d): 2 M. 28 Pf., zusammen: 2 M. 39 Pf., sowie für jedes im Reichs- oder Staatsbcsih befindliche Rind von 3 Monaten und darüber zu b)': 2 M. 28 Pf. Die Erhebung dieser Beiträge erfolgt demnächst durch die Gemeindebehörden. Wegen der Einhebnng und Ablieferung der Beiträge verbleibt e4 bei dein zcitherigcn Verfahren. DreSd c n, nm 18. Februar 1918. l50»llv. Ministerium des Inner«. 781 Aistüc i>n Mckrikil siir Sic SMzckilW in Mr. linier Bezugnahme auf die Bekanntmachung des KommnnalverbandeS Großenhain vom 22. Februar 1918 — abgedruckt in Nr. 48 des Riesaer Tageblatts vom 26. Februar 1918 — geben wir bekannt, daß die Ausgabe der Znckerkarten für die Sonderzuteilung von Zucker Montag, den 4. März 1»18, vormittags »—12 Uhr in den bekannten LebenSmittelkarteu-AuSgabestellen gegen Vorlegung der BrotauSwciS- karte erfolgt. Die Zuckerkarten sind sofort, spätestens bis 5. März 1918 dem Kleinhändler vorzu legen. Der Rat der Stadt Riesa, den 1. März 1918. Gßm. Als Beiträge der Besitzer von Pferden nnd Rindern znr Deckung der im Jahre 1917 bestrittenen Verlage s) an Biehseuchen-Entschädigung (Verordnung vom 6. April 1912, Ges.- und D.-Bl. S. 51 fl.), b) an Entschädigungen für nichtgctverbliche Schlachtungen (Gesetz vom 2 Inin 1898 24 Avril 1906 und Ausführungsverordnung vom 2. November 1906 (Ges.- un'd'V.-Bl. S. 74 und 364 fl.), sind nach der Vichaufzeichnunq vom 1. Dezember 1917 zu leisten für jedes im Privatbesih befindliche
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