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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191804253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-25
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1918
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Nie saerG Tageblatt ««d A«rrtsrr MetM M AWckM Donnerstag, SS. April 1818, avenvs OiWüN'H»! Wchs L VMchs««al»: «p^ E Fewwaf Rr. IS, Gtwkaff« Ntesa «r» Pir die Kiinicil. Amtshmchtmamischast Großenhain, do» König!. Ämtrgeiicht und den Rat der Stadt Riesa, sowie dm Gemeinderat Gröia. n Donnerstag, 25. April 1918, abends. 71. Aaprg. Eier betreffend. Punkt 15 der Bekanntmachung des Kommunalverbandes vom 15. Februar 1918 wird dahingehend ergänzt, datz der Auskauf von Eiern seitens der Aufkäufer nur in den Orten erfolgen darf, für die sie sich gemeldet haben. Mitglieder der Hausfraucnvcreine, die ihren Geschäftsstellen Eier zuführen wollen, haben beim Transport entsprechend vorbereitete Lieferscheine bei sich zu führen. Für Zuwiderhandlungen gelten die Bestimmungen in Punkt 27 der obigen Bekarüit- machung. Grobenhain, am 22. April 1918. 295 b iv. Der Kommunalverband. Ortrand. Ein unübersehbares Unglück wurde durch die Aufmerksamkeit eines Arbeiters, der hiesigen Eisenhütte verhindert. Mit den Alteisen-Sendungen aus dem besetzten Gebiete war anch eine 15 «m-Granate, welche noch scharf geladen war, hereingekommen und mit anderem Brucheisen bereits zum Schmelzofen gelangt, nur durch die Achtsamkeit des Schmelzers, Herrn Velfe, wurde diese noch rechtzeitig entdeckt. Wäre die Granate in den Schmelzofen gelangt, so war eine Explosion mit unübersehbaren Folgen sicher wobei viele Personen den Tod finden konnten. i Nnmburg i. B. Eine drastische Zurechtweisung er- fuhr in einem Gastbause zu Oldisburg bei Rumburg ein Tscheche, der sich daselbst ein Glas Bier bestellte, aber ein Glas verlangte, aus dein noch kein Deutscher getrunken habe. Die Kellnerin meldete dies dem Wirt, der ohne -Zögern dem tschechischen Gaste ein sonst anderen Zwecken -geweihtes „Geschirr" vorsetzte mit der Versicherung, datz 'daraus noch kein Deutscher getrunken babe. Unter dem Hohiigelächter der übrigen Gaste entfernte sich darauf der tschechische Nationalheld aus dem Lokal. Sächsischer Landtag. . wsl. Dresden, 24. April .... , ." Zweite Kammer. .Am Regierungstisch Staatsminister Dr. Beck, Graf Vitz thum v. Eckstädt und Dr. Nagel. Beginn der Sitzung 4'/. Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung teilt Präsident 'Dr. Vogel als Vorsitzender der 3. Abteilung mit, das; diese die Wahl des Abgeordneten Leitbold (Kons.) geprüft und ihre Gültigkeit beantragt habe. Das Hans beschlicht au- tragSgemüs;. Es folgt die Beratung über den Antrag Hett- ,ner lind Genossen auf Unterstellung dcS gesamten Straf vollzuges unter das Jnftizuiiuisteriui». Aüg. Hoffmann (Natl.) begründet seinen Antrag: Die Negierung möge demgcinäh die sämtlichen Strafanstalten mit Ausnahme der «Polizeigefängnisse aus dem Haushaltsplan des Ministeriums des Innern auf den des Justizministeriums übernehmen. Er beantragte sofortige Schluhberatnng für diesen Antrag. Staatsminister Graf Vitzthum v. Eckstädt: Die vor liegende Frage bilde zur Zeit Gegenstand von Erwägungen der beteiligten Ministerien. Die Durchführung des An- träges sei während des Krieges nicht möglich, weil die Straf anstalten gegenwärtig auch mit Korrektionären belegt seien. Abg. Fleitzner (Unab. Soz.) widerspricht dem Antrag aus Schluhberatnng. und wünscht Dcpntationsberatnng. Die Schlnhberatung wird aber gegen :» Stimmen beschlossen. Nach weiteren Aussührungen des Abg. Fleistuer (Unab. Soz.) wird der Antrag Hettner gegen die Stimmen der unab hängigen Sozialdemokraten in Schlnhberatung angenommen. Es folgt die Schlnhberatung über den mittels Dekret vor gelegten Personen- und BesoldungSplan der Landcsbrand- -Versicherungsanstalt auf die Jahre 1918 und 1919. Abg. Hofmann (Kons.) beantragt als Berichterstatter der Finanz deputation A, den Personen- und BesoldungSplan in den Ausgaben mit einigen Abänderungen in Höhe von 1059 084 Mk. zu bewilligen. Nach kurzen Ausführungen des Abg. Löbner (Natl.) wird der DeputatiouSantrag angenommen. Hierauf gelangt zur Schlnhberatung der mittels Dekrets vorgelegte Gesetzentwurf betr. Aendcrung vo» Bestim mungen der revidierten Städteordnnng und der Land gemeindeordnung. Der Entwurf bezweckt die Verleihung des passiven Wahlrechts an die Gemeinde beamten. Nach der Deputationsfasfung, die der Berichterstatter Abg. Veld (Soz.) vorlegt, soll u. a. das Mandat eines Stadtverord neten während der Verbüßung einer Gefängnisstrafe nicht erlöschen, sondern nur ruhen. Ferner solle den Frauen der Eintritt in die gemischten Ausschüsse gewährt werden. End lich solle es nicht mehr der behördlichen Genehmigung zur Annahme der Wahl eines Geistlichen, Lehrers oder Hofbe- amten bedürfen. .Gegen letztere Bestimmung stimmen die Konservative». Zm übrigen wird der Gesetzentwurf nach der DevntationSfassung einstimmig angenommen. Den letzten Punkt der Beratung bildet der Gesetzentwurf zur Abänderung des Kirchen- und des Schulstenergesetzes. Der Entwurf regelt die Erhebung der Gemeinde-, Kirchen- und Schulsteuern zwischen dem Arbeit- und dem Wohnsitz. Er bestimmt u. a., dah die Kirchen- und Schnlsteuern ohne weiteres der Wohnfitzgemeinde, die Einkommensteuer aber zur Häkfte der Wohnsitz- und zur Hälfte der Arbeitsgemeinde zufallen solle. Die Deputation beantragt durch ihren Be richterstatter Abg. Lange (Soz.) den Entwurf unverändert änrunebmen und die Regierung zu ersuchen, zu gegebener Zeit eine Vereinheitlichung der Vorschriften über die Heran- Aehnng von Mllitiirperjonen zu den Äemeiude-, Kirchen- und Schnlsteuern herbetzuführen. Aba. Heymann (Kons.) beantragt, dem Gesetze rückwirkende Kraft bis zum 1. Januar 1918 zu geben. Ministerialdirektor Geh. Rat Dr. Koch antwortet auf eine Anfrage, daß für die Minderjährigen dieselben Bestimmungen gelten wie für die Volljährigen,' Oertliches »«v Sächsisches. Riesa, den 25. April 1918. —* Auszeichnung. Der Musketier Max Biyan, Sohn des SchneidemühlenarbeitcrS Hermann Biban, und Soldat Georg Sacher, Sohn des Malermeisters F. Sacher, hier, erhielten das Eiserne Kreuz 2. Klaffe. —* Elternabend in der Knabenschule. Unsere Leser werden nochmals daraus bingewiesen, dah Freitag abend in der Turnhalle der Knabenschule ein Elternabend stattfindet, dessen Mittelpunkt ein Bericht über den geplanten Kinderhort in der Albertschule bildet. Der Besuch desselben wird denjenigen Eltern, deren Kinder den Tag über ohne Aufsicht sind, dringend empfohlen. —* Die bst ah l. Wie fcstgestcllt worden ist, hat eine Frauensperson, die sich vor etwa drei bis vier Wochen ziel- und zwecklos in hiesiger Stadt umheraetrieben hat, hier einen fast neuen Fraucnhnt verkauft. Es wird ver mutet, daß der Hut von einem Diebstahl herrührt. Per sonen, die in dieser Sache Auskunft erteilen können, wollen sich bei der Polizei melden. —y Landgericht. Die zweite Strafkammer des Dresdner Kgl. Landgerichts verurteilte den 45 Jahre alten Kutscher K. aus LampertSwalde, zuletzt in Zeithain auf- haltig, wegen schweren Diebstahls und wiederholten Rückfall zu 3 Jahren Zuchthaus, 10 jährigen EbrenrechtSverlnst und Stellung unter Polizeiaufsicht. Der mehrfach mit Gefängnis und insgesamt mit 15 Jahren und 3 Mvnaicn Zuchthaus vorbestrafte Angeklagte verübte in zahlreichen Fällen Keller einbrüche und erlangte hierbei große Mengen Lebensmittel. — Außerdem erhielt der 18 Jahre alte, in Riesa wohnhafte Arbeiter C-, der ans einer dortigen Buchdruckerei eine große Anzahl Brotkarten entwendete, wegen einfachen Dieb stahls eine Imonatige Gefängnisstrafe. —* Vakanzen für k riegSb e sch äd i gt e Offi ziere. Wie die „Sächsische Industrie', Organ des Ver bandes Sächsischer Industrieller, in ihrer Nummer 4 vom April 1918 mitteilt, hat der Verband Sächsischer Indu strieller gemeinschaftlich mit dem sächsischen Osfiziershilfs- bunde sich bereit erklärt, kricgSbeschädigten Offizieren bei der Erlangung von Stellungen behilflich zn sein. Mit Rücksicht darauf, daß gerade für dis Offiziere die Ueber- sührung aus dem militärischen Dienst in Zivilbernfe schwie riger ist, weil weder Arbeitsnachweis noch sonstige Ein- richtnngen hierfür vorhanden sind, ist eine Unterstützung aller industriellen Kreise besonders wünschenswert. Tie industriellen Firmen werden daher gebeten, etwaige Äa- känzen für kriegsbeschädigte Offiziere des aktiven oder des beurlanbten Standes dem Verband Sächsischer Industrieller, Dresden-A., Christianstraße 1—3 mitzuteilen. — Die Versorgung des Reiseverkehrs mit Lebensmitteln. Der Staatssekretär des Kriegs- ernährnngsamtes hat dem Bund Deutscher Verkehrsvereme in Leipzig auf feine Eingaben wegen der Versorgung des notwendigen Reiseverkehrs mit Nahrungsmitteln geant wortet, daß er dafür Sorge tragen werde, daß die Gast stätten in den Grenzen des Möglichen ausreichend von den Kommunalverbänden versorgt werden würden. Dagegen müßten die amtsärztlichen Zeugnisse eingeführt werden, da sie das einzige Mittel wären, durch eine wirksame Auslese der wirklich Erholungsbedürftigen die wichtigen Interessen der Kurorte und Erholungsstätten sicherznstellen, weil nur ein solcher amtsärztlicher Ausweis jene unerwünschten Gäste sernzuhalten vermöge, die lediglich dem Vergnügen, dem Sport und der Hamsterei leben wollten und dadurch nicht nur die allgemeinen ernährungswirtschaftlichen Voraussetzungen gefährdeten, sondern auch in weitern Kreisen der Bevölkerung Anstoß und Abwehr erregten. —KM. Freigabe von Dachpappe. Bis auf weiteres kann die Freigabe von Beständen an Dachpappen aller Stärken für den KleinhandrlSverkehr beantragt werden. —KM, Der König an General v.Carlowitz. Se. Majestät der König hat dem General der Infanterie v. Carlowitz, kommandierendem General eines sächsischen Armeekorps, nachstehendes Fernschreiben gesendet: „Nach Meldung des Oberbefehlshabers hat sich das General kommando in ausgezeichneter Vorbereitung der Kampfhand lungen wie in glänzender Durchführung des Angriffs bei Armentieres hervorragend bewährt. Es gereicht mir zn ganz besonders freudigem Stolze, datz eines meiner General kommandos und ganz besonders sein vortrefflicher komman dierender General dieses Lob verdient haben. Ich spreche besonders Ihnen in alter Freundschaft und allen Herren Ihres Stabes meine vollste Anerkennung und meinen wärmsten Dank aus". , — Bevorstehende Regelung des Verkehrs mit-Holzschnhen. Bisher waren geschlossene Holz schutze (sogenannte Klumpen), die ohne Spange oder Kis sen in den Verkehr gebracht wurden, einer PreiSbc- rchxänkuug nicht unterworfen. Dies führte zu erheblichen Prersstelgeruugen, wodurch die Versorgung der Bevölke rung mit Holzschuhen gefährdet wurde. Wie wir hören, beabsichtigt die ReichSstelte für Schuhversorgung nunmehr, auch die Klumpen in allen Fällen den Richtsätzen der Gutachterkommission für Schuhwarenpreise zu unterstellen und damit die übermäßige Preissteigerung zu unterbinden. Auch bei sonstigem Schuhwert, das ganz ÄnS Holz be steht und somit nicht der Prüfung des Ueberwachungs- ausschusses der Schuhindustrie unterliegt, hatten sich schwere Mißstände gezeigt. Sehr viele, unzweckmäßige Er zeugnisse, namentlich in Sandalen, waren in den Ver kehr gebracht worden, teillvcise auch noch zu übertrieben hohen Preisen. Auch hier beabsichtigt, dem Vernehmen nach, die ReichSstelte für Schuhversorgung einzngrcifen und nur noch solches Holzschnhwerk für den Verkehr zuznlas- sen, das einem von der Reichsstelle für Schuhversorgung . genehmigten Muster entspricht. Mit der Genehmigung, " die auch für bereits hergestellte 2Lare gefordert werden wird, sollen gleichzeitig die Verkaufspreise festgesetzt wer den. — Svannbie h in a n g e l n n d F r ü hjah r sbe - steltung. Trotzbein die Stellvertretenden Generalkomman dos seit Beginn dieses Jahres d. u. urid ä.'v. Pferde in' sehr erheblicher Zahl zur Behebung der Spannviehnot den landwirtschaftlichen Betrieben zugeführt haben und ob wohl. für jetzt ilnd für dir 'Zukunft mit der Zuführung von., zahlreichen russischen lind ukrainischen Pferden gerechnet' iverden kann, stoßt die Frühjahrsbestellung wegen Mangels an Spannbüch an manchen Orten immer noch auf Schwie rigkeiten. Um zn vermeiden, daß ein Teil der Aeckcr nicht bestellt iverden kann, wird es sich empfehlen, daß sich die Landwirte iir ihrem eigenen und im vaterländischen Interesse bei der Frühjahrsbestellung durch Ueberlassuug von Gespannen freiwillig gegenseitig änShelsen. Gelegen heit hierzu wird sich insofern bieten, als sich die Früh jahrsbestellung in diesem Jahre voraussichtlich auf einen wesentlich längeren Zeitraum erstrecken wird, al-5 dies im Vorjahre wegen der Ungunst der Witterung der Fall war. Sofern einzelne Landwirte einer derartigen Maß nahme ohne ausreichende Begründung Widerstand entgegen setzen sollte», ist au zuständiger Stelle in Aussicht genom men. die Pferde für fragliche Zwecke auf Grund des Kdnegs- leistnngsgesetzes militärisch zu requirieren. —" H ül seuf0uch taub aubc r Kleiu g är t n er. Der Ausschuß für Kleingartcnbau der Zentralstes für Wohnnngsfürsorge im Landcsvereiu Sächsischer Ueimat- ichutz, Dresden-A., Tchietzgasse 24,11, schreibt nnS: „Bc- tanntUch bedarf es zum Erwerb von Hülsenfrüchten zur Aussaat in Mengen von mehr als 125 Gramm einer Saatkarte (BPUgSschein). Es ist zn beobachten, daß sich viele Kleingärtner scheuen, die Ausstellung einer Saatkarte zn beantragen, ioeil sie Weiterungen fürchten, oder weil sie nicht wissen, wo sie sich hinzuwenden haben. Deshalb sei darauf bingewiesen, daß die Ausstellung der, Saat karten durch die Gemeindebehörden mit Beglaubigung durch den betreffenden Kommunalverband erfolgt: in.größeren Städten werden die Anträge durch die Bezirkswachen der Wohlfahrtspolizei entgegengeuomrnen. Der Erhalt einer Saatkarte kann somit keinerlei Schwierigkeiten verursachen, tvcnn der Nachweis erbrächt wird, daß der Antragsteller in dem betreffenden Bezirke ein entsprechend großes Land stück in Pacht hat, was einfach durch Vorlage des Pachtver trages oder einer Bescheinigung des Grundstücksbesitzers geschieht. Jedenfalls sollten die Kleingärtner die kleine Mühe nicht scheue», und .sich auf keinen Fall durch diese nottvendig gewordene Maßnahme davon abhaltcn kaffen, auch in diesem Jahre wieder genügend Hülsenfrüchte an zubauen. Annabera- Als Täter vieler, seit Monate» in einer groben Anzahl Ortschaften der hiesigen Umgebung vorae- kommener EinbrnchSdiebstahlSsälle ist jetzt infolge möglich gewesener Sicherung von Fingerabdrücken ein Soldat er mittelt und festgenommen worven. Chemnitz. Dieser Tage fand in einer Stahlgießerei eine heftige Explosion statt, wodurch beträchtlicher Schaden verursacht wurde. Unter dem Altmaterial befand sich eine gefüllte Granate, sogen. Blindgänger. Sie war mit in den Ofen gelangt, wo sie die Explosion verursachte. Grimma. Fabrikbesitzer Johannes Wlede in Pansch witz, der bereits im Jahre 1915 mit 50000 Mark eine Stiftung zur Bekämpfung wirtschaftlicher Not iin Grim maer Bezirk errichtet hat, stiftete erneut dem Bezirk Grimnm einen Betrag von 100000 Mark zur Förderung der An siedelung von Kriegsteilnehmern. Leipzig. Aus einem Rauchwarenhause in Leipzig- Lindenau sind in der Nacht zum 24. April wertvolle Felle im Werte von 2D000 Mark gestohlen worden. Von den Dieben fehlt noMjede Spur. * * * ' Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abend« '/,? Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. BezngSprei», gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau» oder bei Abholung am Schalter d« Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 8 Mart, monatlich 1 Marl. Aujet«en für di« Nummer oeS Ausgabetage« sind bi« 18 Uhr vormittag» aufzugcben und lin voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen au bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für dl« 43 mm breite Grundschrift-Zelle (7 Silben) 25 Pf„ OrtSprei- 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz ent- Zechend höher. Nachweisung«, und BermittewngSgebühr 2b Pf. Fest« Tarif«. Bewilligter Rabatt «rlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «inaezogen werden muß oder der Auftraggeber in Amckunr gerät. Zahlung«, «nd Erfüllungsort: Riesa. Vterzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderunaSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung dsr-Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: L an g er L Win terlich, Ri esa. Geschäftsstelle: voetheftratze 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur HLHnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. - Das unterzeichnete Amtsgericht führt vom 1. Mai d. I. ab die frühere Geschäftszeit wieder ein, vormittags 8—12, nachmittags 2—6 Uhr, Sonnabends von 8 Uhr vminittags bis 3 Uhr nachmittags. Königs. Amtsgericht Riesa. Saatkartoffel-Verkaiif morgen Freitag vorm. 8 Uhr bei Herrn Gutsbesitzer Meichsner. Weida, am 25. Avril 1918. Der Gemeindevorftand. Nachdeüi die Ergebnisse der diesjährigen Einkommen- und Ergänzunassteuerein- schiitzung bekannt gemacht worden sind, werden nach 8 46 Absatz 2 und 3 des Einkommen steuergesetzes vom 24. Juli 1900 und 8 28 Abs. 2 des Ergänzungssteuergesetzes vom 2. Juli 1902 die Beitragspflichtigen, denen die Stenerzettel nicht behändigt werden konnten, aufgefordert, sich bei der Ortsbehörde zu melden. Grödel und Zschatten, am 25. April 1918. Die Gemeindevorftände.
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