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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-06-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191806112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19180611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19180611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-06
- Tag1918-06-11
- Monat1918-06
- Jahr1918
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1918
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Riesaer G Tageblatt «rrd Anzeiger MrdstM «ü> AaMger). Aecht.vstbell»' —Bl— L V-fts«»«»-»» »—i« «»E >—«tr-m. Str.» für die KSnigl. AmtSharrptmannschast Großenhain, das KSniql. Amtsgericht und dm Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeln-erat Gröba. Dienstag, 11. Juni 1918, avenvs als Vertragspreise m an die Stelle der . AnltMtl vüt! Zlisrkttltsltliggjjrtck litt die Mime detr. Zur Bekämpfung der Obstbaumschädlinge, insbesondere der Obftmade und des Ringel- svinners, ist erforderlich, umgehend Jnsektenfgnggürtel an den Obstbäumen anzubringen. Diele Fanggürtel werden Ende Juni bez. Anfang Juli, r,achdem die erste Generation der schlage zur weiteren Ausgestaltung dieses Handelsverkehr? einer näheren Prüfung unterzogen. Insbesondere wandte sich das Interesse der Organisation und Tätigkeit der in Berlin gegründeten Ausfuhrgesellschaft m. b. H. zu. Auch zu der Errichtung von Wrtschaftsverhänden zwischen Deutschland und der Ukraine sowie mit den anderen öst lichen Wirtschaftsgebieten nahmen die Kammern Stel lung. Gegenüber dem neuerdings auigetanchten Plan der Errichtung eines Zentralverbandes oder Mraloriams zur Förderung der deutschen Textilindustrie faßten die Kam mern auf Grund ihrer voransgegangenen Einzelberatungen einen ablehnenden Beschluß. Sic mngen dabei von der Erwägung aus, daß keinerlei Bedürfnis dafür vorlicge, neben den schon bestehenden Organisationen noch eine be sondere Zentralstelle für die Textilindustrie einzurichteu. um ihren Einfluß auf dem Weltmärkte zu stärken., daß vor allem dieses Ziel nicht wie angestrcbt, durch eine dauernde Verbindung der Industrie mit den Regierungs stellen erreicht werden könne, sondern daß am ehesten die ungehemmte Entfaltung aller in der vielseitigen Textil industrie Deutschlands vorhandenen Kräfte eine Bürg schaft für die Entwicklung und Erstarkung auch gegen über dem Auslände sei. Die Verhandlungen bezogen sich fer ner auf die Wiedereinführung amtlicher Kürsfcststel'uugcn an den sächsischen Börsen und auf die Zulassung von Werten neu gegründeter Aktiengesellschaften und solcher mit er höhtem Gcsellschaftskapital zum Handel an den Börsen Sachsens. Schließlich beschäftigten sich die Kammern in langstündigen Beratungen mit Fragen aus dem Gebiete der Uebergangswirtschaft und verschiedenen vertraulichen Gegenständen, welche die gegenwärtigen und kommenden Wi't'chaftsvcrhä'tnisse Sachsens und Maßnahmen zu ihrer Hebung betreffen. —KM, Zum Schutze von Heeressendungen, vm die Nach- und Abschubgüter des Heeres, sowie die Privatsendungen an die Front und von der Front gegen Beraubung, Diebstahl und Unterschlagung zu schützen, sind besondere militärische Nach- und Äbschubübern'achungsstel- len in vielen Städten eingerichtet worden. Durch diese Kommandos sind in der Zeit vom 1. August 1917 bis zum 28. Februar 1918 über 1000 strafbare Fälle aufgeklärt, 2941 Täter ermittelt und gestohlene bezw. unterschlagene Gegenstände im Werte von über 765000 Mark der Heeres verwaltung wieder zugesührt worden. Dieser schon recht bedeutende Erfolg würde sich aber erheblich steigern, wenn die Allgemeinheit die Kommandos unterstützen würde. Nicht nur, wer Angehörige an der Front hat, sondern jeder von uns hat das größte Interesse daran, daß unsere Feld grauen das bekommen, was ihnen gebührt, und zugedacht ist. Darum scheue sich niemand, die Ucbeltäter. die sich an Sendungen zum und vom Feldheer vergreifen, den Kommandos anzuzeigen. Nur wenn jeder an seiner Stelle mithilst — und wer wollte das nicht, gilt es doch, die Schlagfertigkeit unseres Heeres zu erhalten und zu er höhen, — kann dem weiteren Umsichgreifen der strafbaren Eingriffe in fremde- Eigentum und damit einein weite ren Sinken der Moral Einhalt geboten werden. ES sind Mittel bereitgestellt, den Anzeigenden in geeig neten Fällen eine Belohnung zuteil werden zu lassen. Die Anzeigen sind für den Bercirb deS Königreich.' Sachse» zu richten an die Nach- und Abschubüberwachnugestelle iu Dresden oder Leipzig oder Ehemnih. —''Die Landcsvers amm luug der sozial demokratischen Partei Sachsen setzte gestern ihre Beratungen fort. Land- und Rcichstagsnbgcordneter Uhlig berichtete über die Tätigkeit der Laudiagssrattiou. Eine Entschließung zur RcichSstcncrfrage wurde ange nommen, in der scharfe Heranziehung der KriegSgewiunc gefordert nnd gegen die sächsische Steuerpolitik Einspruch erhoben wird, weil sie dem Reiche Stenerguellen versage. Ahg. Nitzsche sprach über die Lnndtagswnhlrcform nnd brächte eine Entschließung zugunsten des gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts ein. lieber die Uebergangswirt- schaft nach dem Kriege hielt Abg. Heidt einen längeren Vortrag. Seine Ausführungen gipfelten in einer unnang- rcichen Entschließung, in der gefordert wird: Ausbau der Organisation für Beschaffung von Rahrungs-, BctleiduugS- und Heizungsmitteln sowie Ausbau der Wohnnngssürsorge, Vorbeugung eines allgemeinen Notstandes durch Unter stützung von Erwerbslosen und Vermittelung von Arbcits- gelegenheit, Anpassung der Lohn- und ArbeitLoerhältnisse an die Bedürfnisse des täglichen Lebens, Förderung der Kriegsinvaliden-, Krüppel-, Kranken- und Hinterbliebenen fürsorge; ferner gesetzliche Regelung der Tarifverträge, Ein führung der Reichsarbeitslosenversichcrung sowie eine Reihe weiterer Programmpunkte, die von der Arbeiterschaft bereits seit Jahrzehnten erhoben worden sind- Tie Entschließung wurde nach einer Aussprache angenommen und damit auch der Antrag auf Einberufung einer Landesfrauenkonferenz. —* SondersÄuhbedarfsschein. Die Reichs stelle für Schuhversorgung hat eine Anzahl ueuc Verord nungen erlassen. Eine davon bestimmt, daß iu der Zer» vom 15. Juni bis 15. September 1918 jede Person be» recbtigt sein soll, einen Sonderschuhbedarssschein, gültig bis zum 1. Oktober d. Js., zu erhalten, der zum Kaur eines Paares Hausschuhe, Pantoffel, Turn-, Tennis- oder sonstiger Leinenschuhe berechtigt, ferner auch zum Kauf von Ball- oder Gesellschaftsschuhcn, deren Oberteil aus Seide, Sammet, Brokat oder anderen Stoffen, aus weißem, Bronze-, Gold- oder Silberledcr, Wachstuch oder Kunst leder hergcstellt ist, sofern dieses Schuhwerk vor dem 24. November 1916 angefertigt wnrde. Auf jedem Schein ist ausdrücklich zu vermerken, für welche Art von Schuhen er gültig sein soll, doch soll es frei stehen, ihn auch wähl- weise auf eine der Gruppen: 1. Hausschuhe oder Pantoffel, 2. Turn- oder Tennis- oder sonstige Leinenschuhe, oder 3. Ball- oder Gesellschaftsschnhe auszustellen. In diese» Fällen haben aber die Bedarssschein-Ausfertigungsstellen das Wörtchen „oder" durch Unterstreichung deutlich hcrvor- zuhebrn, so daß kein Zweifel darüber entstehen kann, daß nur «in einziges Paar und nickt etwa von Leder Sorte Obstmade sie bezogen bat, entleert, aber sogleick wieder angelegt und verbleiben dann bis zum Winter an den Bäumen, weil sie dann allerlei Käfer, die in ihnen chr Winterquartier ausschlagen, und schädliche Blütenstecher mit aufnehmen. Tie von der Königlichen Ämtsbauptmannschaft mit der Ueberwackung der Obst» baumpfleae betrauten Herren sind bereit, den Obstzücktern der ihnen zugewiesenen Ge meinden beim Anbringen der Fanggürtel Anleitung und Ratschläge zu erteilen. Die Herren Gemeindevorstände werden veranlaßt, die Obstbaumbesttzer — soweit es nickt sckon geschehen — zur sofortigen Anlegung der Fanggürtel anzuhalten nnd diese ge meinnützigen und wichtigen Arbeiten mit allen Kräften zu unterstützen. Gleichzeitig wird unter Bezugnahme auf die Bekanntmachnag vom 1. Mai 1918 hierdurch nochmals darauf hingewiesen, daß zur Verhütung des Mehltaues an Wer» - stöcken.die Reben mit einer 7. "/»igen Kupferkalkbrühc zu bespritzen sind. Danach, jedoch nicht während der Blüte, möglichst an warmen und sonnigen Tagen, sind die Wein stöcke zu schwefel«. Kleine Mengen Schwefel können durch die Königliche Amtshaupt- mannschast vermittelt werden. Großenhain, am 7. Juni 1918. 2057 g L-Die Königliche Amtsbanvtmannschaft. Oerttiches nnd Sächsisches. Riesa, den 11. Juni 1918. —* Auszeichnung. Dem Postschaffner Rachel ist das Eüerne Kreuz 2. Klaffe verliehen morden. Dem Ge freiten Otto Hähnel, Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klaffe, wurde die Friedrich August-Medaille verliehen. —'Der Sachs. Land es verein vom Ev. Bunde hält seine diesjährige Jahresversammlung am 16. und 17. Juni im idyllischen Meißen ab. Die Tagung beginnt mit einem Festgottcsdienst Sonntag nachmittag 5 Uhr im Dom, wobei Pfarrer Scherfsig-Leipzig predigt. Ein evang. Volksabend 7-8 abends bringt Ansprachen von Dr. Blanckmeister, Professor Segnitz und dem Vorsitzenden des LandesvercinS Pfarrer Dr. Fleischer. Der Montag wird die Mitglieder zur Abgeordnetenversammlung 7-9 Uhr vormittags und zur Hauptversammlung 11 Uhr vormittags vereinigen. Den Hauptvortrag hält Professor D. Dr. Guthe-Leipzig über die Zukunft des deutschen Protestantis mus im heiligen Laude. Der geschäftsführende Vorsitzende des Gesamtbundes Dr. Everling Berlin wird ebenfalls zur Tagung sprechen. Der Weltkrieg hat mit seinen inneren Ereignissen auch dem Ev. Bunde eine Fülle von hoben und ernsten Zukunftsaufgaben gestellt, die auf dieser Tagung besprochen werden sollen, sodaß eure rege Anteilnahme der sachs. evang. Bevölkerung wohl zu erwarten ist. —* Han dels-kam mer-Tagung- Dre Vor sitzenden und Lydier der sächsischen Handelskammer» hiel ten as 6. Juni wieder eine Zusammenkunft ab, um zu einer Reihe schwebender Wirtschaftsfragen Stellung zu nehmen. Herr Ministerial-Direktor Dr. Dehne wies in seiner Erwiderung auf die <rn ihn in seiner Eigenschaft als neu ernannter Vorstand der Abteilung für Handel und Gewerbe im Königlichen Ministerium durch die der zeitige Vorortkammer Plauen gerichtete Begrüßungsan sprache auf die außerordentlich schwierige Lage hin, in der sich Sachsens Industrie und Handel infolge der langen Kriegsdauer und wegen des sich immer mehr verschärfen den Mangels an jeglichen Rohstoffen befinden. Er be tonte, daß es die Zusammenfassung aller Kräfte gelte, um der sächsischen Volkswirtschaft nach dem Kriege wieder den Platz cinzuräumen, auf den sie nach ihren Werten und Leistungen Anspruch habe. Und um den in der sächsischen Kaufmannschaft schlummernden vielseitigen Fähigkeiten wie der den Weg zu ihrer freien Entwickelung zu bahnen. Wenn die Königliche Staatsregierung schon von jeher auf die Zusammenarbeit mit den Handelskammern den aller größten Wert gelegt habe, so rechne sie bei der Ucber- gangs- und künftigen Friedenswirtschaft in noch höherem Maße auf deren weitestgehende Mitarbeit. Die Beratung erstreckte sich zunächst auf die von der Reichsrcgierung und anderen Stellen eingeschlagenen Wege zur Förderung des Warenaustausches zwischen Deutschland und der Ukra'ne. ES wurden dabei alle getroffenen Maßnahmen zur Rege lung der Ein- und Ausfuhr mit diesem wichtigen Wirt schaftsgebiet eingehend erörtert sowie verschiedene Bor Ludendvrff-Spen-e in GrAm. Die hiesigen Einwohner sowie die Firmen und Jndustrienicderlaffungcn werden hiermit gebeten, an den beiden Opsertagen am 15. nnd t<». Jnni die für unsere Kriegs beschädigten so wichtige Reichssammlung der Ludendorff-Svcndc durch größere Beitrüge zu unterstützen. Freiwillige Zahlungen nimmt die hiesige Sparkasse entgegen, cs wird an diesem Tage auch eine Hans- und Stratzensammlung veranstaltet. Darum gebt jeder nack seine» Verhältnissen. Mackt aus sorgenvollen Opfern des Krieges freudige Mit arbeiter an Deutschlands Zukunft. Ehret die Männer, die für uns kämpften und litten I Nur wen» alle zusammenstehn, wird das hohe Ziel erreicht. Gqö ba, am 10. Juni 1918. -HanS, Gemeindevorstand. ISS Neu, Riesaer Tageblatt erscheint jede« T«ß abend« 7,7 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. PezugopretS, gegen Vorauszahlung, durch unsere Träger frei Hau« oder bei Abholung am Schalle» der Kaiser!. Postanstalten vierteljährlich 8 Mark, monatlich l Mark Anzeige« für dir Nummer de« Ausgabetage« sind bi«. 1t> Uhr vormittag« aufzuaeben und lm voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erschein»« an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für dir 43 mm breite Grundschrift-Zellr (7 Silben) 2L Pf.. OrtSprei« 20 Pf.; zeitraubender und tabellarischer Saß ent. Nrechend höher Nachweisung«» und BermittelunaSgebühr 20 Pf Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag» «ingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Kontur« gerat Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Vierzehntägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, de» Lieferanten oder der BefvrderungSeinrichtunaen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung beS Bezugspreises. Notattonsdruck und Verlag: LangerL Winterlich. Riesa Geschäftsstelle: Vvetdestroße 58 Verantwortlich für Rekaktton: Arthur Häbnel. Niela: für An,einentell- Wilhelm Dlttrich. Miela. Höchstpreise sür Spargel. k. Mit Wirkung vom 12. Juni 1918 ab werden für Spargel folgende Höchstpreise festgesetzt: 8p«^ass« rlvi* ksVss», Nathans. Fernruf Nr. SN. Einlagenbcstand: 177. Millionen Mark. . Verzinsung der Einlagen vom EkMtNl. Tage der binzahlnng ab vis znm Tage der Rückzahlung. Mündelsichere Kapitalanlage unter Garantie der mit ihrem gesamten Vermögen haftenden Stadtgcmeinde. Vermietung von Stahlschlicstfiichern. — Ginlösung von ZinSscheincn. Aufbewahrung und Verwaltung sicherer Wertpapiere. Sofortige Erledigung !! Unbedingte Verschwiegenheit über alle Gcschäfksvor- schriftlicher Aufträge. ! kommniffe sowohl Behörden wie Privaten gegenüber. I Montags bis mit Freitags: 10—12, 2—4 Uhr Kafsenstunden. Sonnabends: 10-2 Uhr. Gemcindeverbands-Girokassc. Kostenlose Geldüberweisungen. Spargel o) unsortiert d) sortiert l (etwa 15 Stangen auf das Pfund, Stangenlänge bis 22 om) o) sortiert il und lll (etwa 22 Stangen auf das Pfund) ä) Suppenspargel 11/ Die hiernach festgesetzten Erzeugerpreise gelten gleichzeitig als Vertragspreise für die auf Grund von Lieferungsvcrträgen gelieferten Waren; sie treten an die Stelle der mit Ministerialverordnuna Nr. 542b llll Villa vom 12. April 1918 veröffentlichten Richt preise und sind ebenso wie die festgesetzten Grob- und Kleinhandelspreise Höchstpreise im Sinne des Gesetzes betreffend Höchstpreise vom 4. August 1914 (RGBl. S. 339) mit den dazu ergangenen Abänderungsverordnungen. III. Vom 12. Juni 1918 ab treten die mit Ministerialverordnuna Nr. 905 llirvill» vom 30. Mai 1918 festgesetzten Erzeuger-, Großhandels» und Kleinhandelspreise, soweit sie sich auf Spargel beziehen, außer Kraft. IV. Die obigen Preise gelten für das Gebiet des Königreichs Täcksen, und zwar auch für solche Ware, die von außerhalb Sachsens nach dem Gebiet des Königreichs Sachsen eingeführt wird. Dresden, am 9. Juni 1918. 977 vo 2 Ministerium Les Innern. 2634 Obftblltllllvflege vetr. Die Pflege der Obstbäume im Bezirk läßt noch zu wünschen übrig. So werden die Räuber nickt beseitigt, die an den Wurzeln und Stämmen oft in beträchtlicher Größe wachsen. Sie entziehen den Früchten und der Krone die Nahrung und verleihen den Bäumen ein unschönes Aussehen. Auch sind verschiedentlich abgestorbene Stämme und dürre Aeste an Obstbänmen wahrzunehmen. Diese bilden die Träger von Baumkrankheiten und gefährden die gesunden Zweige und Bänme. Die Obstzüchter wollen daher umgehend für Entfernung der Räuber und des dürren Holzes Sorge tragen. Die Gemeindebehörden und Gutsvorstehtr wollen fick das nach Vorstehendem erforderliche Vorgehen angelegen sein lassen und insbesondere auf strenge Durchführung des Angeordneten bei den an den Wegen stehenden Bäumen hinwirken. Großenhain, am 8. Juni 1918. 2362 s 8 Die Königliche AmtSbanvtmannsckmft. rzeuger- preis Großhandels preis Kleinhandels preis -.58 -.70 -.90 M. je Pfd. -.80 1.- 1.20 - » - -.55 —.70 -.90 ° » . -.25 -.32 —.40 - » .
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