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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-06-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191906308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19190630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19190630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-06
- Tag1919-06-30
- Monat1919-06
- Jahr1919
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1919
- Autor
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W die AmtShauptmannschast Großenhain, da- Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie dm Gemeinderat Gröba. I. 147.Montag, SV. Jnni ISIS, «VE. 72. Jahr«. Da» Riesa« Tageblatt erschetttt je»« La» -band» « Uhr mit «»»«nähme dar Sonn, und Fasttag«. Vtt«»«»eet», gegen vorau»,ahlung, durch uns«« Trägar s«l Hau« oder bat Abholung am Postschalter vierteljährlich 4M> Mart, monatlich 1.S0 Mark. Avzet^v für di« Nummer da» «uSgabetagr« sind bi« 10 Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen: «in« Gewahr für da» Lrschainan an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 48 mm breite, S mm hohe Vrundkchrtft-Zeil« (7 Silben) 40 Pf- Ort«p«i« 8S Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz -0'/. Aufschlag. Nachweisung«, und vrrmittrlungtgebühr SO Pf. Feste Tarif«. Bewilligter Rqbatt erlischt, wenn der »tetrag verfällt, durch Flage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Nonkur« gerät. Zahlung«» und Srsiillung»ort: Riesa. Bierzrhntägige Unterhaltung»b«ilage .Erzähler an der Elbe". — Int Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderung«,inrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise«. Rotationsdruck und «erlag: Langer» Winterlich, Riesa, «efchäfttftelle: «oettzeftreße 5». «»antwortlich für Redaktton: Arthur Hühnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Verordnung über Meldepflicht bei Kälbertnberkulose vom 15. Juni ISIS. 1. Wird bei der Fleischbeschau eines «albe» im Alter bis zu 8 Monaten Tuberkulose festgeftellt. so bat der die Fleischbeschau vornebmende Tierarzt oder nicht tierärztliche Be schauer dies dein für den/verkunftSort de« Kalbes zuständigen Bezirkstierarzt durch lieber- sendunq eines BefundschtmeS als vortovstichtige Dienstsache anzuzeigen. 2. Jedes Kalb, das außerhalb der Gemeinde seine« Standortes geschlachtet werden soll, ist vor dem Fortschaffen von diesem Orte durch Ohrmarke, Ohrkerbung, Tätowierung, Blelmarke, Brand, Haarschnitt oder Farbe so zu kennzeichnen, daß seine Herkunft sicher verfolgt werden kann. Ueber jede Veräußerung eines Kalbe« ist ein Schlußschein auSznftellen und auf ihm die Kennzeichnung de« Kalbe« zu vermerken. Ein Doppelstück de« Schluß» schein« ist bei Weiterveräußerung de« Kalbe« al« Lanfzettel den folgenden Besitzern mit zu übergeben und dem die Fleischbeschau an dem geschlachteten Kalbe ausführenden Tier» arzt oder nichttierärztlichen Beschauer vorzulegen. 8. Der BezirkStierarzt bat den Bestand und insbesondere die Kub, von der da« tuberkulöse Kalb stammt, zu untersuchen und je nach dem Ausfall dieser Untersuchung da« Erforderliche zu veranlassen. Ist der Rindviebbestand dem staatlichen Tuberkulose-Tilgungs» verfahren (Verordnung vom 17. Juni ISIS — G.V.Bl. S. 114 —) angeschlossen, so hat der BezirkStierarzt dem zuständigen veterinärmedizinischen Oberrate der Kreishauptmann schaft Anzeige zu machen. 4. Zuwiderhandlungen gegen Punkt 1 und 2 dieser Verordnung werden, sofern nach anderen gesetzlichen Bestimmungen keine höhere Strafe verwirkt ist, mit Geldstrafe bis zu ISO Mark oder mit Haft bis zu sechs Wochen bestraft. 5. Diese Verordnung, die allen für die Schlachtvieh- und Fleischbeschau verpflichteten Tierärzten und allen nicht tierärztlichen Fleischbeschauern von den AnstelluNgSdehörden zur Kenntnisnahme und Nachacktung zuznfertigen ist, tritt am 1. Juli ISIS in Kraft. Dresden, am 15. Juni ISIS. 7052 Wirtschasts.Ministerium. 498 V V. Der Milchrevisor des Kommnnalverbaudes Willy grenzet aus Großenhain bat seinen unter»» 15. Avril ISIS ausgestellten Ausweis verloren. Derselbe wird deshalb hiermit für ungültig erklärt. Frenzel hat einen neuen unterm 28. Juni ISIS ausgestellten Ausweis erbal e». Großenhain, am 28. Juni 1919. 236° iv. Der Kommunalverband. Mittwoch, den S. Juli AVIV, vorm. 10 Ubr tollen im VerfteigerungSraume des Amtsgerichts 1 Schreibtisch; 1 Serviertisch, 1 Nähtisch, 1 Vlüschsofa, 4 Plüschstühle, 1 Paneelbrett, 2 Plüschportieren und 1 Teppich versteigert werden. Ter Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Riesa. Erhöhung des Gaspreises betreffend. Infolge der weiteren Steigerung der Gestehungskosten des GaseS sieht sich der unter« zeichnete Rat genötigt, unter Äufhebnng der Bekanntmstchung vom 30. April ISIS — Riesaer Tageblatt Nr. 98 vom 30. April ISIS — aufGrund von 8 8 der GaSbezuaS- ordnung für das städtische Gaswerk in Äiesa vom 24. Mai 1912 und in Abänderung des in 8 9 der Bedingungen für die Abgabe von Gas durch Automaten vom 1. Januar 1911 festgesetzte», Preises folgendes zu bestimmen: Vom 1. August ISIS ab wird der Bezugspreis für 1 cdm GaS (Einheitspreis) auf 55 Pfg. erhöht. Der Preis für 1 odm «utomatenga« beträgt vom genannten Tage an 60 Pfa. Die neuen Preise gelten ohne weiteres für alle Gasabnehmer, di« nickt beim Eintritt der Preiserhöhung den Gasverbrauch einstellen und dies vorher, behufs Absperrung der Prlvatgasleitnng bet der GaswerkSverwaltung schriftlich «»gezeigt haben. Der Rat der Stadt Riesa, den 80. Juni ISIS. . Fnd. Kohlenabgabe im Monat Juli. Die hiesigen Kohlenhändler sind angewiesen worden,, im Monat Juli zunächst die Nachbeliestrung der bisher noch nicht belieferten Abschnitte der Koblenkarten auf die Monate Mai und Juni vorzunebmen. Erst nach Belieferung der Juni-Abschnitte ist die Belieferung der Kohlenkarten auf Monat Juli gestattet, . Der Rat der Stadt Riesa, am 80. Juni ISIS.Gßm. werden DienStag und Mittwoch, den 1. und auSgeaeben. Die Inhaber der Au' - Riesa, am 28. Juni ISIS. Der Rat der Stabt Riesa. Brennspiritus-Bezugsmarken . ...id Mittwoch, den 1. und 2. Juli ISIS in unserer Polizeiwache leben. Die Inhaber der Ausweise Nr. 1—1181 erhalten eine BezugSmarke. Sckmn. Gemeinde-Sparkaffe Gröba. Smeillmit. ssnmi M M dir. M, Tägliche Verzins»«« la kiilgei ml 8 'I, Prozent. Mündelsichere Kapitalanlage unter Garantie der Gemeinde Gröba. Strengste Verschwiegenheit über alle Geschäft-Vorkommnisse. kiilyWn Mlnskti. SntMnkn ncchtW. , Postscheck-Anweisung ans Konto SSVS» I Einzahlungen können anch I Amt Leipzig, bewirkt werde« durch ? Giroverkehr auf Konto 8 Gemeinde» l verbands-Girokasse Gröba. Schriftliche Aufträge werden am Tage des Eingangs erledigt. Vermietung von Panzerschrank-SchlieMchern zur Aufbewahrung von Wertpapieren und Effekten aller Art. IlmipWe MMny m Unlmimn WOnIM). WM KWmt m NMmn. 8mMttnftM-8inW. MM WSikrtzchiW. Einlagen auf Girokonto in unbeschränkter Höhe. Rückzahlungen auf Wunsch ssöfvtzL LmiM ik» Wyn ns Sink«!« M / Kaffciiftiinvrn: M, Berlin m il—1W nmiitns. 7 vertlichrs uns Sächsisches. Riesa den 30. Juni ISIS. Versammlung aktiver Unteroffiziere. Dre Ortsgruppe Riesa des Reichsverbandes deutscher aktiver Unteroffiziere hielt am 27. Jun, 1919 im Schützenbaus eine Mitgliederversammlung ab. Rach erfolgter Begrüßung durch den stellvertr. 1. Vorsitzenden, Kamerad Löschper, be richteten die Kameraden Kilian und Eckhard über die Ver sammlung der Ver-trcter des 19. A.-K. in Leipzig am 21. und 22. Jun, 1919. Die Ausführungen behandelten mehr verbandstechnische Angelegenheiten, wie Ausstellung eines Haushaltungsplanes, Neuregelung der Monatsbeiträge usw., sodaß jedem Besucher der Versammlung ein klares Bild von der Finanzlage des Verbandes gegeben wurde. Von mit Erfolg erledigten Anträgen und von bereits be stehenden beziv. noch zu erstrebenden Neueinrichtungen wurden ebenfalls Mitteilungen gemacht. Im übrigen war der Besuch der Versammlung höchstwahrscheinlich des regnerischen Wetters wegen ein mäßiger. .17* T h e aterim »Hotel Stern". Durch das Dir. Wolf sche Ensemble gelangte am Sonnabend der dramati sierte Rübrroman »Ein FrühlingStraum" von Fr. Lehne zur Ausfuhr,mg. Wie die meisten derartigen Arbeiten zeigt auch dieses Werk einige locker aneinandergesügte Szenen, und obwohl es der Verfasser stolz Schanspiel nennt, ist der dramatische Wert gleich Null. Bedauerlich ist, daß der artige Stücke di« Häuser füllen und beim Publikum nickt ohne Wirkung sind. Die Aufführung ließ manchen Wunsch offen. Anerkennung verdiente Trude Lommatzsch als Mary Winters. Auf die Ausstattung war nicht die geringste Sorgfalt verwendet worden. —* Zur Umbildung der sächsischen Re gierung. Aus Dresden wird gemeldet: An die Meldung über den Eintritt der Demokraten in die sächsische Regierung knüpft ein Teil der sächsischen Presse Betrach tungen und nennt bereits iltamen für neu zu besetzende Mintsterposten. Wie wir zuverlässig erfahren, sind diese Be trachtungen als übertrieben anzusehen. Der gleichzeitig erfolgende Angriff gegen den Kultusminister Buck dürfte ein Versuch sein, dem Mitglied der Nationalversammlung Dr. Sehfert den Weg für den Posten des Kultusministers zu ebnen. Inwiefern Minister Buck durch die von ihm der der Volkskammer eingebrachten Gesetzentwürfe „unver kennbar in Widerspruch mit den Beschlüssen der maßgeben- den^nstanzen des Reiche- geraten" sein soll, ist unver- —* Die Gültigkeit der Reisebratmarken alten Musters ist bis »um 27. Juli ein,chUeßlich verlängert. Bis dahin werden auch den Verbrauchern tue alten Marken in neue umgetauscht. Die Beschränkung der UmlaufSzett der unperforierten Marken wirs ausgehoben. —* Sicherstellung der Ernährung für Erntearbriter. Zur Bekämpfung de» Schleichhandel» und zur Kontrolle der Ablteferungdpslicht und de» Verkehr» mit Lebensmitteln find nach den Richtlinien de» Reich», ernährnngdmtntfterium» KouttoPounntsstonen w» Lede« gerufen »vordem Ihre Mitglieder — Vertreter aus Ver braucherkreisen der Bedarfsbczirke, insbesondere Vertreter der werktätigen Bevölkerung — sind HtlfSorgane der Poli zeiverwaltung und werden über ihre Pflichten und Rechte durch Dienstanweisung belehrt. Das Rcichsernährungs- ministerium hat durch Rundschreiben vom 7. Juni die Ne gierungen der deutschen Freistaaten ersucht, Belehrungen -er Kontrollkommissionen dahin zu veranlassen, -atz de»» Laub wirten an Getreide, Kartoffeln usw. über dew Bedarf -er augenblicklich beschäftigten Selbstversorger hinaus genügende Mengen für den in der Erntezeit zu erwartenden Mehr bedarf belassen werden. Die Landwirte müssen die Möglich keit behalten, ausreichend Hilfskräfte während der Erntezeit einzustellem Die genügende Zahl von Arbeitskräften für die Erntearbeiten kann aber nur dann erhofft werden, wenn deren ausgiebige Ernährung mit Selbstversorgerrationen zweifelsfrei sichergestellt ist. — *Au8derVolkSkammer. Von der Fraktion der Unabhängigen Sozialdemokratie ist der Volkskammer folgender Antrag zugegangen: „Der über Sachsen verhängte Belagerungszustand und das Standrecht ist aufzuheben. Die in Schutzhaft genommenen Personen sind sofort ans der Schutzbast zu entlassen. — Für politische Vergehen ist eine umfassende Amnestie zu erlassen? — * Polizeistunde in Sachsen. Vom Mini» sterlum für Militärwesen ist folgende Bekanntmachung er» lassen worden: Für den WirtShaUSschluß gelten die allge meinen polizeilichen Bestimmungen wie vor der Verhängung des Belagerungszustandes. Die Bestimmung, daß sich niemand in der Zeit von 12 Ubr 80 bis 4 Uhr morgens unbefngt auf Straßen und Plätzen aufhalten darf, wird aufgehoben. *— DtehobenKtrschenpreise. Zur Kstschenernte in Sachsen und den hohen Ktrschenpreisen erklären Land wirte brzw. Besitzer von Kirschnutzungen in der AnttShaupt- Mannschaft Meißen, daß «S richtig ist, daß die Kirschenpäckt» preise bet einzelnen Anlagen recht Hobe find. Gegenwärtig werden durch Sachverständige der AmtShanptmannschaft Meißen Nachprüfungen veranstaltet, die aber nur in ein zelnen Fällen ein Eingreifen -egen zu hohe Preise der Pacht erforderten. Namentlich ist dies dort der Fall, wo Obst- großhändler gestutzt auf ihre hohen Äerdienfte in den Vor jahren, ihre Kollegen durch hohe Prrisbietungen hinaus» drängen nnd fick eine Art von Monopolstellung zu schaffen suchten. So soll ein Händler allein für M. 100000 Kirsch- Nutzungen gepachtet haben. Das führt zu unhaltbaren jZu» ständen. So sind Kirschennutzungen in diesem Jahre »um größten Teil vereitS schon im Februar und März den Be sitzern abgenötigt worden, zu einer Zeit, wo der Ertrag noch garnicht abzusehen war. Auch die Besitzer der Kirschen' Nutzungen und die Landwirte erkennen an, daß damals be- reit« dik Behörden hätten eingreifen müssen. Nun fei es zu spät. Hätten sich die Verpachter damals nicht zur Abgabe der Nutzungen entschlossen, so lag die Gefahr nahe, daß sie ihr« altbewährten Pächter verlieren würden, denen nicht allein an dem Ertrag der Bäume gelegen fei. sondern die sich anch um die Instandhaltung der Anlagen bemühen und —— . » auf ihren alten Pachtungen sitzen bleiben. Einen Einfluß auf die Pachtpreise hätten die Verpachter nur in sehr ge ringem Maße. Die eingetretenen Uebelstiinde würden, wie auch schon in mehrfachen Pressenotizen erwähnt worden sei, durch frühzeitige Festsetzung angemessener Kleinhandelspreise bekämpft worden sein. I —* Keine Sonderzuweisung en von Lebens-, mittelnanMeeraneundGlauchau. Vom Wirt schaftsministerium wird uns folgendes mitaeteilt: Die Nach richt, daß für Meerane und Glauchau infolge der dortigen Unruhen außerordentliche Sonderzuweisungen von Lebens mitteln zugeteilt worden seien, ist unrichtig. Sonderzuwei sungen an einzelne Orte oder Bezirke können grundsätzlich nicht abgegeben werden. Es liegt ein Mißverständnis inso fern vor, als die in Frage stehende Abordnung auf die Son^ derzuweisungen an Nährmitteln hinpewiesen wurde, die der zeit in ganz Sachsen über die planmäßig vorgesehenen ratio nierten Mengen hinaus an die Kommunalverbände zur Ausgabe gelangen. Oschatz. Das Mtssionsfest auf dem Collmberg, bas ge wöhnlich in der ersten Juliwoche stattfand, soll in diesem Jahre erst tm September abgehalten werden. Da gerade Heuer IVO Jahre verflossen sind, seitdem das Werk der Mission in der evangelisch-lutherischer» Kirche »nseres Sach- senlandcs eine Heimstätte gesunden hat, so soll das Fest auf dem Collmberg als eine Jahrhundertfeier sächsischer evan gelischer Misstonsarbeit begangen werden. Schon jetzt wer den die Mtssionsfreunde hin und her im Oschatzer Kirchen kreise auf diese Feier hingewiesen. Meißen. Die Verdachtsgründe mehren sich, daß das Brandunglück im Sägetoerk Otto u. Schlosser auf einen ver brecherischen Anschlag zurückzusühren ist. Für sie Ermitte lung des Täters sind von den Firmemnhabcrn 1000 Mk. Belohnung ausgesetzt worden. )l( Döbeln. Vorige Woche gelang es der Gendar merie festzustellen, daß der hiesige Fuhrwerksbesttzer L. zwei starke Zugochsen, jeder 20 Zentner schwer, für einen hohen Preis zum heimlichen Schlachten verkauft hat. Diese Tiere, sowie auch zwei starke Kälber, wurden nachts im Pferdestalle des Gutsbesitzers W. in Neuhausen geschlachtet. Das Fleisch ist im Schleichhandel nach Chemnitz und Döbeln verkauft worden. Der Gutsbesitzer und der mitbeteiligte Zement arbeiter H. in Mainsberg wurden verhaftet. In die An- aeleaenheit sind noch mehr Personen verwickelt — Die Stadtgemeinde Döbeln hat die Gerftensche Ziegelei am Görtitzer Wege zum Preise von 120000 Mk anaekauft. um sie zu betreiben und einen Teil deo Grundstücke zu Bau land zu verwerten. LetSntg. Bon emcr ungeheuren Maikäferplage ist die Gegend um Leipnitz be» Leisnig heimgesucht worden. Die Schulkinder sammelten die Käser und lieferten nicht we niger als 1286>/r Liter in der Schule ab; das sind ungefähr 200000 Stück, ohne die Maikäfer gerechnet, die von den Kindern zu Hause verfüttert wurden. )l Dresden. Durch Beschluß des sächsischen Gesamt ministeriums vom 20. Junl ISIS ist -nm Oberbefehls- Haber für Sachsen, tm Sinne des preußische« Gesetzes über
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