Delete Search...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110301017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911030101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911030101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-01
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 01.03.1911
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
55. Jahrgang. Hr 60. Veiu,»ge»ütr »ierteljldri. für Drei, den dei iLgit» ,,ve>. »«liger,-julk»»ung, «I S»I»»> und Äonl,„c» nur «inmLli L,«> Äk., durq auewünia» Lom- mijjwnLr- 3,«» Mk. !VN «,umai>,er Zu- slelung durch die Post »R.,»in««etie>,,eN». Di» den Leiern von Dre.de» u. Umgebung, am Dag« ^erher ,u- geftellle» »uend-Au.u gnden «rdailen di« au.« waritaen vepeher mit drr Morgen-Su.qad« jusammen «ngeiielli. iiachdrulk nur m» deute Ilchrr Queilenungab« <„Dr«Sd. Siachr.") zu. ioliig. — Unoertangi« L'lanullrinle werde« nicht auivewahrt. Tclegramni-?ldrc,jc: Nachrichten Dresden. Fernsprecher: 1» » S0V6 - 8SV1. Mittwoch, 1. März Itill. E»sgvünHst 1858 Dmck und Verlag von tiepsch 6c Reichardt in Dresden. >8sic>sl L IXaumsnns ! ItiHMtnIi I, W««Irch >!, InlAir Atck li, »mMItiill! ?. Auzeigen-Tarif -lnnahme von Ankun d'gunqin bis naäim. N Uh». Lonittaiia »»nr S>.ar»knlu-ahe 88 oo k 1» bn> ' ,1 Ubr D,e «nspaltifle Mlwldjcile (>a. tt LUbe»,' 25 Pi , Familien- Rachrichl«-,» au? Lreode» 20 P, : lNrjchäUü An;eigcn auf der Pnvalfettk :ii)Pj.: die äwenpalnae ZcUe a. Lexlleite MP'. — '.'Nrmmem nach Sonn u Feiertagen: die etNivalttgc Grund zcUe 80P» .aufPrwat« f^ne 4U Pf., Familie. ' Nachrichteri a Trcadei» die Grundzeüe 25 Ps. - Auswärtige Auktruge nur gegen Lorau?dc Zahlung. — Iedn Pe- lcgblott koüct 10 P,. Hauptgeschäfts ft elle: Marienstraste 40. elemlitiiiir! öeremtüiiae :: kür jocko k,joktsrt. kortigung konstgesierblivfivr SsIsuoktuiigiKiirpsr. llrlisuw Xusvalil. Vivlo lisksosnrsn. UI1U8 SokÄMioti, » s«« IS. * II2S. Qalsi'is ^./^mvlcl 8c1iloss-81kasss 34. SoftlSriolis Klappen k»I KinkS Soknürs Wsl^srr Kismsn aus ! Lvrlixt m bonsntziertz tzuslitslsn k. Mine vrssclsn kei'iIiiisMl'. 13. ÜMlll iSnllei' ii nil l-kidliinilki EL- v - "LLL;«rii-mili-iM u. Aü-v ortrge Lessv. Voraussichtliche Witterung: Etwas wärmer, ver änderlich. In der Technischen Hochschule zu Dresden fand die feierliche Uebergabe des Rektorats an den Geh. Hofrat Lucas statt. Der Dresdner M a r g a r i t t e n t a g wird am 13. Mai stattsinden. Zwei wegen Z o l l s ch w i n d e l s verhaftete holländi sche Antianitätenhändlcr boten der amerikanischen Regie rung 1 Millionen Mart Entschädigung an. Der Zar wird im kommenden Jahre dem Präsi denten Kallic-res einen Besuch abstatten. Die russische >tvi»Mission für nationale Verteidigung bewilligte 2» Millionen Mart zur Forderung der mili tärischen Aviati k. Hm Gebiete des Panamakanals hat ein Erdrutsch stattgesunden, der zu Besorgnissen Anlaß gibt. Lorür untl „gemeine" in England legen nach kurzer Ruhepause wieder die Lanzen gegeneinander ein und sehen das Turnier fort. Die zweite Lesung der sogenannten Vetvbill im Unterhai,se hat begonnen und wird von der Regierung im Einvernehmen mit der Mehrheit so gefördert werden, daß der Entwurf bereits Anfang Mai dem Oberhause übermittelt werden kann, ans dessen Entscheidung das liberale Kabinett noch vor der im Juni stattsindenden Königskrönnng drängt. Die genannte Bill hat den Vorzug, dast sie selbst das Problem, um das cs sich handelt, genau präzisiert. In der Einleitung wird nämlich ausdrücklich erklärt, dast die Re gierung zu einer organischen Resvrm des Hauses der Lords oder der „Zweiten .Hammer" — wie die ganz in der Vor stellung der Vorherrschaft des Unterhauses lebenden Eng länder im Widerspruch mit »»seren kontinentalen Obcr- liausbcgrifsen sagen —. entschlossen sei. Diese Mastnahine müsse aber auf eine spätere Zeit verschoben werden, da zunächst die dringlichere Krage einer Einschränkung der parlamentarischen Machtbefugnisse der Lvrds eine Lösung erheische. Licht man freilich näher zu, in welcher Weise die Bill das von ihr gesteckte nächste Ziel zu erreichen sucht, jo läuft die gesetzgeberische Aktion weniger ans eine Be schränkung der Rechte öcs Oberhauses, als aus seine völlige politische Kaltstellung hinaus. Einmal soll nämlich die Mit wirkung der Lords in allen finanziellen Kragen schlechtweg beseitigt werden, nicht nur durch Aushebung des früheren Vetos gegen das Budget im ganzen, sondern auch für jeden einzelnen Gcschcntwnrf, der irgendwie finanziellen Charakter trägt. In allen derartigen Kälten wird dem Lbcrhause lediglich eine vierwöchige Krist zugestanden, innerhalb deren cs ihm gestattet ist, zu der Vorlage sein Plazet zu geben. Es hat aber blvst das formelle „Recht", Ja und Amen dazu z» sagen, ohne dast cs imstande wäre, auch nur die kleinste Abänderung an den Beschlüssen des Unterbauses vorzunchincn. Lästt das Oberhaus die Krist verstreichen, ohne sein „Recht zum Jasagcn" aiiszuübcn, so geht die Gesetzgebung über das Lchwcigcn der Lords einfach zur Tagesordnung über n»d die Vorlage wird nach dem Willen des Unterhauses genau so Gesetz, als wenn ein Oberhaus überhaupt nicht vorhanden wäre. Towcii andere als finanzielle Gcsctzcntwttrse in Bctracbt kommen, wird den Lords auch ferner das Recht der Kritik und des Einspruches gewahrt, aber nicht schlechthin, sondern lediglich mit der Maßgabe, dast Beschlüsse des Unterhauses, denen die Lords sich widcrsetzcn, nach dreimaliger Wiederholung innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren die end gültige Entscheidung bringen und dann über den Kopf dcS Oberhauses hinweg Gesetzeskraft erlangen. Was tn dieser Betobill den Lords zugemutet wird, ist also ein regelrechtes Harakiri: die stolzen Vertreter der britischen Aristokratie sollen selbst die Hand dazu bieten, um sich vollständig zu entrechten und ihren Einfluß in der Gesetzgebung des Landes so gut wie ganz auszuschatten. Kein Wunder, dast die Lords sich dazu nicht ohne weiteres bereit finden, sondern sich gegen eine so weitgehende poli tische Degradation sperren und sträuben und wenigstens ein bescheidenes Maß von selbständiger Existenz neben dem Untcrhause für sich zu retten suchen. Dabei ist nicht zu leugne», daß die Mehrheit der Lords sehr geschickt vor geht und sich in durchaus gemäßigten sachlichen Grenze» hält, die von jeder Uebcrspaiinung und Verschärfung der Gegensätze weit entfernt sind. Die Gegenvorschläge der Oberhausmehrheit sind von den Lords Rosebern und Lans- downe forinnliert worden und gipfeln darin, daß das Ober haus in ähnlicher Weise, wie cs auch in einigen deutschen Vundesstaaten in den letzten Jahren geschehen ist, nm- gestaltet werden soll, durch Zubilligung einer Vertretung für die Kreise des Handels, der Industrie, der Wissen schaft, Kunst, Literatur und der Arbeiterschaft, sowie durch Einschränkung des Prinzips der Erblichkeit. In diesem Punkte begegnen sich also die Ansichten der Mebrheit der Lords mit denen der Regierung, »nd auch iu der Krage der Aufhebung des finanziellen Vetos wollen die hoch- mögenden Träger der klangvollsten aristokratische» Rainen Englands mit anerkennenswerter Resignation sich der „Kvrderung des Tages" anpassen. Die Opposition setzt da gegen bei dem Teile der Vetobill ein, der sich ans die weitergehende Entrechtung des Oberhauses in nichtsinan- ziellcn Kragen der Gesetzgebung bezieht. Hier vertritt die Mehrheit der Lvrds den Ltaudpnnkt, daß bet Mciniings- verschtcdcnbeiteu mit dem Unterhause eine gemeinsame Sitzung beider Häuser zum Zwecke des Ausgleichs der Gegensätze zusamincnberusen werden müsse: außerdem sei bei ganz wichtigen Gegenständen von weittragendster grundsätzlicher Bedeutung, wie z. B. bei der Tarifreform, die unmittelbare Befragung der Wählerschaft in Gestalt eines Referendums nach schweizerischem Muster vorzn- nchme». Demgegenüber bcharrt die Regierung, getrieben von i-hrcr zum Teil ans stark radikalen Elementen zu sammengesetzten Mehrheit, auf dem scheine ihrer Vetobill und will nichts von Zugeständnissen wissen, welche die Ausschaltung des Oberhauses weniger vollständig machen und die herrschende Stellung des Unterhauses beschränken könnte». " Dies ist die tatsächliche Lage bei der Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Vetobill im Unterhanse. Das allgemeine Interesse vereinigt sich nun aus die Krage, welche Haltung das Oberhaus im weitere» Verlaufe des Kampfes rinnehmcn wird, ob cs gesonnen ist, den Ltreit bis zum bitteren Ende ansznscchten, oder ob cs sich schließ lich doch unter das kaudinische Joch der Lclbstentrechtnng gutwillig beugen wird. Geben die Lords nicht naclr, so wird der Regierung nichts anderes übrig bleiben, als z» der zweischneidigen Wassc eines Pccrsschnbs von außer gewöhnlichem Umfange zu greisen. Ausgerechnet .',M neue Peers liberaler Kärbung müßten dann ernannt werden, um im Obrrhause, das zurzeit rund Mi Mitglieder zählt, eine liberale Mehrheit zustande zu bringen. Ein Ober haus mit 11M Mitgliedern aber wäre geradezu ein Monstrum, angesichts dessen die Regierung ihre Resorm- tätigkcit in erster Linie darauf zu richten hatte, nach Durch dringung der Betobill die überzähligen Peers mit guter Manier wieder los zu werden und die Zahl der Lords wieder auf ein normales Maß hcrabzusctzc». Die ganze Aktion bekäme dann unverkennbar einen gewissen Ltich ins Lächerliche, und darauf baut die unversöhnliche Min derheit der Lords, die ans solche Weise das Vvrgcben der liberalen Regierung in der öffentlichen Meinung zu dis kreditieren hofft und mit einem in der Zwischenzeit sich vollziehenden Ltimmungsiilnschwiinge in der Wählerschaft »echnet, den dann eine konservative Regierung benützen kvniitc, »in die Betobill wieder abznschafsen und den Ein fluß des Oberhauses inncrbalb der überhaupt „och mög lichen Greinen neu zu befestigen. Diese politische Rech nung Übersicht nur die beiden wesentlichen Umstände, daß cö erfahrungsgemäß überhaupt sehr schwer hält, einmal eingesührtc demokratische Reformen z» beseitigen, »nd daß die liberale Ltrömung gegen das Oberhaus durch drei malige Parlaments-Reuwahlcn zn sehr bekräftigt worden ist, um den Kalkül ans eine entschieden konservative Um stimmung der Wählerschaft in absehbarer Zeit als begrün det erscheinen zu lassen. Dazu kommt, daß die Regierung auch noch mit dem Plane umgeht, den Konservativen für künftige Wahlen durch Beseitigung des PluralwahlrechtS das Wasser abzugrabcn. Gegenwärtig besteht das Plnral- wahlrecht in England in der Form, daß jeder Wähler überall dort, wo er begütert ist, das Wahlrecht ausübt. Da nun zahlreiche Konservative tn verschiedenen Bezirken über Grundbesitz verfügen, so erwächst der konservativen Partei aus dem mehrfachen Wahlrecht vieler ihrer An hänger ein erheblicher wahlpolitischcr Vorteil, dessen Kort- fall mit einer Steigerung der liberalen Wahlaussichte» gleichbedeutend wäre. i Aus jeden Kall lagert über der Haltung der konser vativen Oberhausmehrheit gegenüber der Vetvbill einst weilen »och der Schleier der Ungewißheit, und Herr Asauith hat denn auch in seiner letzten Rede über die innere Krise die Unsicherheit der konservativen Ent schließunaen treffend als den Angelpunkt der Situation gekennzeichnet. Doch so oder so: die Entwicklung, die das moderne England auf die Bahn einer einseitigen, radikalen Einflüssen unterliegenden Parlamcntshcrrschaft hindrängi, scheint ttiiauftiallsam zu sein. Ein solcher Prozeß kann auf die Dauer nicht ohne Einwirkung ans die weit politische S > e l l n n g Englands bleiben, die zu sehr mit den alten aristokratischen Traditionen verknüpft ist, als daß diese ungestraft einem raditalisiercnden demo kratischen Zuge znm Opfer gebracht werden dürften. Neueste vrahtmelckungen vom 28. Februar. Deutscher Reichstag. t'Fuitiepnng ans dem Abendblattes Berlin. lPriv. Tel.t Die Beratung des Militär- Etats wird beim Kapitel K a s s e n w c i e n und Int e n - dantnren fortgesetzt. Abu. E r zberac r tZentr.j: Herr Kuncrt hat non Betrug, Unterschlagungen, Versassnngs lunch, Verletzung des Vndgetrechts des Reichstags ge sprochen. Richts ist erwiesen. Er sollte uns mit solchen haltlosen Beschuldigungen verschonen. - Abg. K » n e i t lSvz.i: Bei der Kassenverwaltnng herrsche jede Willkür. Der Kriegsininister konnte sogar die Einnahmen ans dcin Verkauf des Teinpellwscr Feldes in einen solchen Geheim fonds stecken und znm Amüsement des Gardekorps vcrwc-n den. — Abg. Roth lWirtsch. Vg.i wendet sich gegen die Kommandierung der Soldaten zum Abendmahl, die mit der Lehre der evangelischen Kirche im Widerspruch siebe und das religiöse Getübl liänsig verletze. -- Generalmajor v o n V a c in e i st e r bestreitet, daß »ioiiiinandicriingen Vorkom men. Die Meldunae» zur Teilnahme werden vom Wacht meister oder Feldwebel eingesammelt. — Abg. Vogl lWirtsch. Vg.i bittet, die Mannschaften am Sonntag weniger dienstlich zn beschäftigen. Zum Häckselschneiden »sw. solle man Elektromobile anicliasseii. -- Abg. Rösti- lTvz.» wünscht Auskunft über die Militärattaches bei den aus wärtigcn Botschaften. -- Kriegsininister v. Her ringen. Ich babe schon in der Vndgetkvminissivn Auskunft gegeben. Werden nähere Auskünfte verlangt, so ist das nur in bei Kommission möglich und nicht hier vor der Oessentlichkei'.. — Abg. Sommer tVpck: An der Spitze des Veterinär korps sollte nicht ein Offizier, sondern rin Fachmann stehen. Man sollte auch ein Reserve-Veterinär-Ossizierkoips ichai fcn. Redner spricht weiter über die >!outline»; der Mil tär-Vüchscnmacher. - Generalmajor Wandel: Zu berecb tigten Klagen der Zivtlbüchicnmacher liegt wohl kein Anlast mehr vor: denn es sind äußerst strenge Vorschriften erlassen worden. — Abg. Z u b e i l iSoz.» verlangt Beseitigung de: Militärmusik wegen der unlauteren Kvntiirrcnz, die sie den Ziviliiinsikern mache. Mit der tiricgstüchtigkcit der Armee habe die Militärmiisil gar nichts zu tun. — Abg. K o p s st «Vp.i äußert sich in ähnlicher Weise. — Generalmajor W a n del: ES bestehen strenge Vorschriften für die Militär kapellcii. Die Militärmiisiter sind durchaus nicht billiger. Die Gastwirte beklagen sich im Gegenteil über die hohen Tarife. Das Publikum wünscht aber die Militärmiisil. Berechtigten Wünschen der Ziviliiilisiker komme» wir gern entgegen. Abg. G ö r ck e matl.i und Freiherr u. Richi Hofen Ikons.! nehmen die Militärmusik gegen nnberecki- tigtc Angriffe in Schutz, erkennen aber die Rotwendigteii an, auch die Wünsche der Zivilmnsiker nach Möglichteii zu berücksichtigen. — Abg. Z » b r i l iSvz.j: Der gifte Geschmack des deutschen Volkes wird durch die Militärmiisil verdo, den. iOho!» Das ist ei» kultureller Rückschritt. — Abg. Gras P r a s ch in a iZentr.i: Das gebt denn doch zn weit, Herr Zubeil als Verfechter des guten Oieschmackes des dein scheu Volkes! iHeiterkeil.s Durch die Militärkapelle» wird die Freude an der Musik verbreitet. Auch bei ihrem Grün dnngsscst im Reichstage hatte dir Vvlkspartri ausdrücklich Militärwnsik bestellt. -- Abg. Dr. Mugda» iVp.i: Wi: hatte» nicht ausdrücklich Militärinnsit verlangt. - Abg. Dr. Müller-Meiningen iVp.i macht Mitteilung von einer ilun vom VczirkSkviumando Hannover zugeaangrue» E> klärung, ivouach der Bezirkskonnnalidciir bei seinem be kannten Vorgehen gegen den Verleger des „Hannoverischen Eonricrs" Dr. Jänecke andere Motive gehabt habe, als ne ihn der Redner bei der »eiilichen Erörterung im Reichster,.- zngeschricbcn habe. — Abg. G ö r ck e : In der sozialdeinvkra tischen Presse sind Berichte über angebliche Schießverinche ans Leichen i» Spandau erschienen. Es soll sich dabei a : geblich um Vvrvrrsuche des Schießens ans Vater »nd Mutter handeln. Was ist daran wahr! Wäre nichts daran, so müßten die Artikel scharf gemißbilligt werden. — Ge neralmaior Wandel dankt für scharfe Mißbilligung der sozialdemokratischen Preßanaristc. An der rvmanbaste» Schilderung von Scheußlichkeiten ist nichts wahr. Es habe» allerdings in Spandau schon früher »nd auch im September IHM Versuche stattgefiindcn, »m scstzustelle^. welche Vor wiiNdnngSsähigkeiten die modernen Geschosse haben. Es sind dabei anatomische Präparate von der Anatomie venven-
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page