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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.10.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19241020015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924102001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924102001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-10
- Tag1924-10-20
- Monat1924-10
- Jahr1924
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.10.1924
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s. Jahrgang, 4SI Monkag- 20. Oktober 1S24 Gegründet 18S8 Dradlanlchritt: Itachrtchle» Drrede». 8«rni»r»cher-Samm»>nummer: LS 241. Stur iür Nachlgechriich«: 2O 011. vom bisZI Oktober IS^! bei lijgl.zwelmaugerstutlellungirei Haus I.üüGv>dmart> Po»dezugspre>s tiirWonal Oktober - (Solbmark Einzelnummer 10 cvsltplennt,. Die An»e>aen werden nach Doikmark derechnel; Anzeigen-Preise: ^ ' die ««»ipalUg» Z> »»» ore>I» 8am>l«e»on»e«gen und SleUengejuche ohne die W mm drei« Reklame,,eile Nu Pla„ " ' - . x, aukerdald 2UU PI„. dslerlen«edl,kr lU Psq Ausw. Auliriige «egen Porausbeza! Schrillleilunq und SaupIgelchLllskelle: W«rtenltrati« 3S 40. Druch u. Verlag von Uteplch L Relchardl m Dresden. Paftlchech.Äonlo 1OS S Di erde».' Nachdnich nur nni deullicher >,>«»k»„an--o , .U rerane, >. acl r " i iailir , »ner.anale LchriUNiich« werden iiich auidewodrl. I^ömZcti -Flügel Höchster tOsngsciel k^önisck -?iano8 sickeiste Ion fülle k?öniscki -pkonols- In5trumen1e: kln 8ogvn für 6Io lllsvigksplölöNtls H/Iensckkoit! körsril Sllsg ^ 24 Waisenksussli'ske 24 ^ Lkööts ^ussisückrigst-Litms Stgrisi- k^sbl-lk SM PIstrs Die Minierarbeit gegen den Biirgerbloü. Die Demokraten lehnen eine Delassung Gehlers im erweilerlen Kabinett ab. Sl.efemann fordert die Erweiterung nach rechts. — Das Ende der Ein- und Aussuhriimler in Ems und Düsseldorf. Strefemann für die Rechtskoalition. Die neue Verschleppung der Entscheidung. tDrahlmeldung unsrer Berliner Lchrtsileilung.l Berlin, lü. Okt. DaS halb amtliche, lialb traailche Spiel. daS seit fast vier Wochen u.ntcr -er Bezeichn»»« NcaicrungS- krise nctriebcn wird, liat auch am Sonnabend noch lein Ende aefunden. vbivohl alle Anzeichen dafür gesprochen batten, das! die sogenannte Krise durch die Bildung einer Rechts- koalition unter Verbleiben des demokratischen stleichs- wehrministers G c st l c r ans seinem Posten ibrcn Abschlnst finden würde. Am Sonnabend nachmittaa nnternaliin man jedoch von seiten der Kreise, die acacn die Beteiliauna der Deutschnationalen sind, ein neues BerichlevvunaSmanöver. Die demokratische» Fraktionöfiilircr licstcn sich vom Reichskanzler empfangen und «eilten ihm erneut mit, dak ihre Partei nach wie vor daran icktbalien müsse, keinen ihrer Abgeordnete» in einem »ach rechts »m- acbildetcn Kabinett zu belassen. Wie es heistt, erschien auch in dieser Sitzung der Neichswehr- minister Dr. Geister »nd erklärte, sich den Wünschen seiner Fraktion füacn z» wollen. Daran» wurden die Verhandlnn- ge» zunächst wieder einmal verschoben, wie der amtliche Be richt es so schön nennt, halten -sie ein abichllestendcö Ergebnis noch nicht gezeitigt". Doch kündigt bas amtliche Kommiinigiiö an. dass die Verhandlungen biö Montag abend zu Ende ge führt werden sollen, wonach man annelmicn könnte, dast nun mehr auch Dr. Marx zu dem Ergebnis gekommen ist. dast eS höchste, allerhöchste -seit sei. ein Ende zu mache». Interessant ist auch, dast die Gerüchte von einer Gegenarbeit des Reichspräsidenten nicht verstummen wollen. So hatte ein V'erlincr Blatt be richtet. dast die Verhandlungen. die der Reichskanzler mit der deutschnationalen Fraktion über ihren Eintritt in die Regie rung führte, nicht mehr im Einvernehmen mit dem Reichs präsidenten geführt wurdet', dast zwischen Dr. Marr und dem Reichspräsidenten Ebert Dissercnzcn bestünden und dast der Reichspräsident cincm nach rechts erweiterten Kabinett, falls die Demokraten sich daran nicht beteiligte», die Bestätigung ver sagen würde. Plan feuerte -aramhin ans der amtlichen D e m e n t i e r k a n o n e sofort einen Schnst ab. doch scheint es sich letzt kaum noch verbergen zu lasten, dast der Reichspräsi dent hinter den Kulissen mit seinem ganzen Einslust daran arbeitet, eine Erweiterung der Regierung nach rechts zu ver hindern. womit wohl wiederum bewiesen wird, wie wenig auch ein Sozialist an der Spitze einer Nation über den Partei- mann hi n aus wach st. Natürlich ist auch Tr. Wirth nicht unlätia. Wie ein Ton Quichote stürmt er gegen die deutschnationalen M t n i st e r k a n d i d a I e n vor. trotzdem eine dentschnatio- nale parteiamtliche Erklärung scststcllt. hast von deutsch- nationaler Seite bisher noch kein Minister- kandidat genannt wurde, und dast alle Angaben in der Presse auf Nermntungcn beruhen. Ter Schwebezustand, der am Sonnabend nu„ wieder erreicht wurde, soll nun am Mon tag zum Teil auch durch „entscheidende" F-raktionösitzungcn deS Zentrums und der Demokraten beseitigt werden. Dast die Negierung ein Nachgeben der Demokraten, bei denen gcgenwärtia der Schwerpunkt der Krise l'-^t. erhofft, ist daraus zu fchliestcn. dast die Plenarsitzung deS Reichstags nur vom Dienstag ans Mittwoch verschoben worden ist. Die Flucht aus dem Lager -er Demokraten. Berlin. 19. Okt. NcucrdinaS sind nun auch der frühere NeichötaaSnbgcordnetc L > c i e - Oabcrland und der demokra tische K rcisvcrbandsvorsi ende N a n ch - Neiiliaiücnölebcn aus der Demokratischen Partei ausgetreten. Sic werden sich wahrscheinlich der Deutschen Vollövartci anschliesten. Mittwoch Neichstagssisiung. Berlin, lü. Oktober. Der Ncichstagspräsident Wallraf hat nunmehr die nächste Plenarsitzung des Reichstags endgültig auf Mittwoch, de» 22. Oktober, nachmittags 3 Uhr, anbcraumt. Ans die Tagesordnung hat der Präsident den Gesetzent wurf über eine Aendernng der P e r s o n a l a b b a u v e r o rd- n u n g in Bcrbindnng mit einer Reihe von Anträgen ver schiedener Parteien über Beamtenangclcgenhciten, über Vor legung eines Beanstengcsctzes und Errichtung von Bcamten- vertret,Ingen, ferner eine groste Anzahl von Anträgen über WohnnngS- und Siedlungssragen, Aendernng der Gesetze über die Mietszwangswirtschnst, über Vorlegung eines Nodenresoringeseizes usiv. gesetzt. Ter Präsident hat sich Vor behalten. wettere Ggcnstände auf die Tagesordnung zu setzen: insbesondere ist sür den Fall, das, die neue Regierung zustande- kommt, zn erwarten, das; noch die Entgegennahme der Re gierungserklärung aus die Tagesordnung gesetzt wird. Hier über wird der auf Dienstag nachmittag um 5 Uhr berufene Nettesten rat Bestimmung treffen. Der erste Räumungstermin. Der Dank an die Bewohner von Dorimund-Körde. Münster, 19. Oktober. Der Obcrpräsident der Provinz Westfalen, G r o n o w s k i, hat an die Bevölkerung von Dort mund-Hörde folgenden Ausruf gerichtet: „Am 22. Oktober >921 werden die sranzösischen Truppen teile einen Teil des Gebietes von Dortmund Hörde räume». Mehr als 21 Monate hindurch musste eine fremde militärische Besetzung mit all ihren folgen von der deutschen Bevölke rung getragen werden. Gros, waren die Opfer und Ent behrungen, größer noch die Seclennot !m besetzten Gebiet. Allen, die in notvoller Zeit in ihrer Liebe und Treue zum deutschen Vaterland nicht wankten und wichen, gebührt aufrichtige Anerkennung und herzlicher Dank. Die Bewohner der letzt frei werdende» Gebietsteile und wir mit ihnen sind ersüllt von tiefinncrlichcr Freude über das Glück der endlich wieder erlangten «Freiheit. Diese «Freude zn allster» werde ich niemandem verdenken wollen. Ich bitte aber die Bevölke rung ernstlich und dringend, immer und überall eine würde volle Zurückhaltung zu bewahre», insbesondere bei und nach dem Abmarsch der französischen Truppen jede Kundgebung zu Unterlasten. Nichts dars geschehen und kein Wort darf ge sprochen oder geschrieben werde», das die Entspannung und die Freiheit der Zukunft gesät,rdct. Alles, aber auch alles, must vermieden werden, was die Lage der noch uiierlösten drnischen Volksgenossen nachteilig bcciiislnffcn könnte. Gerade i» diesen Tagen must uns der Gedanke der Volksgemeinschaft und SchicklalSvcrwandtschast davor bewahren, in der Freude des Augenblicks über Mast und Ziel hinanSzngehcn. In dieser Gesinnung rufe ich dem Bezirk Dortmnnd-Hördc noch einmal ein dankbares und herzliches Glückauf zu." Ein Abkommen über Zölle» Forsten und Domänen. Das Ende der sranzösischen Ein« und Ausfuhrämtcr. Koblenz, 19. Okt. Nach längeren Verhandlungen wurde am tü. Oktober zwischen der deutschen Abordnung und der Rheinlandkv»il»tssion ein Abkommen über die Zoll-, Forst- nnd Domänenorrmaltung erzielt. Danach gehen diese Ver waltungen mit dem 2l. Oktober wieder in deutsche Hände über, am gleichen Tage werden die Ein» «nd Rnsinhrämter E«S «nd DüsfelLori ihre Tätigkeit etnftelle«. so dak vom 21. Oktober an die Ein- und Anssnhrbewilliaunae» a«S- schiicstlich von den zuständigen dentichcii Stellen erteilt werden. Bezüglich der schwebenden Forderungen und der lausenden Verträge wurde eine Vereinbarung getroffen. Bei den Verhandlungen waren beide Teile von dem Bestreben geleitet, im Sinne des Londoner Abkommens möglichst „tabuls rosa" mit der Vergangenheit zu machen und zur Wiederherstellung normaler Zustände im besetzten Gebiet bcizutragen. tW. T. B.s Noch keine freie deutsche Gerichtsbarkeil in der Pfalz. Ein Haftbefehl gegen den Separatistensührer Matthes. München, 19. Oktober. Ans eine parlamentarische Anfrage teilt das Instizministeriiim mit, das, die Eingriffe der fran zösischen Bcsgtznngsbehördcn in Strasversolgiinge» n»d Straf vollstreckungen wegen gemeiner Verbreche» und Vergehen ehe maliger Separatisten trotz der 'Bemühungen der pfälzischen Justizbehörden noch nicht behoben seien. Dir bancrischc Negierung werde sich bei den dcinnächstigen Verhandlungen mit der Rheinlandkommissivn in Koblenz mit allem Nach druck dafür einsetzcn, das, die aus der Londoner Konferenz gegebenen Zusicherungen freier und unbehinderter Ausübung der deutschen Gerichtsbarkeit im besetzten Gebiet auch in der Pfalz restlos durchgeführt werden. Weiter teilt das Justiz ministerium mit, das, gegen den Landesverräter MattheS ein Haftbefehl erlasse» sei. Matthes soll sich zurzeit in der Schweiz anshglten, seine Auslieferung von dort könne aber nicht erwirkt werden. kW. T. B.s Sine -eulsch-sranzösttche Pazifislenkundgebung im besetzten Gebiet. Herne, 19. Oktober. Im Saal des hiesigen VolkshauseS fand gestern die erste von der Deutschen Friedens- gesellschaft im besetzten Gebiete veranstaltete deutsch französische Kundgebung mit Genehmigung der Be- sahungsbchördcn statt. General Ncrraux, besten Rede ab- schnittwcisc ins deutsche übersetzt wurde, sprach sich für eine gleichzeitige und ehrliche Abrüstung aller Nationen aus. Bor allem müsse der Hast abgebant werden. Ersetzen mir die Kasernen durch Schulen, schloh der Redner, so wird der Ge- danke „Nie wieder Krieg" zur Wirklichkeit werden. General Frcilwrr von Schönaich gab der Zuversicht Ausdruck, dast der Pazifismus, der jetzt noch scharf bekämpft werde, tu Jahr zehnten eine Selbstverständlichkeit sei« werde, . Die Gefahren einer hemmungslosen Opposition der Deutschnationalen. Frankfurt a. M., 19. Okt. Aus Anlast des Parteitages der Deutschen Volkspartci von Hessen-Nassau tvrach der Reichsaustcnminikter Dr. Strcscmann im Saalbau über die politische Lage. Erfreulicherweise, so führte der Neichsminister aus, haben wir gegenwärtig eine weitgehende Einigkeit über die Richt linien der Austenvolitik. Mit Ausnahme der extremen Par teien links und rechts besteht Ucbercinstimmuna darüber, dast die Politik des Reichs sich nur ans den in London getroffenen Vereinbarungen ambancn kann. Die Bedrückung bleibt schwer, und man wird vor allen Dingen betonen muffen, dak die baldige Rnlirräumung und die verlragsmästiae Räumung der nördlichen rheinischen Zone Deutschland erst in die Lage setzt, von seinen wirtchastlichcn »rasten voll Gebrauch zn machen, um die aus ihm ruhende» Lasten zu traaeu. Die Ueberzeichnung der Anleihe ist ein gutes Zeichen oasür. dast das Vertrauen in die politische nnd wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands wiedergcwcckt ist. Ter Zcvvelinflug über den Ozean hat bewiesen, was Teulschland, wenn ihm Freiheit gelassen wird, an ideellen und technischen Werten der Welt zn geben vermag. Wir hoiicn. dast die seelischen Emviindungen. die in so erfreulicher Weile bet der Würdigung dieser «rosten Tat zum Ausdruck gekommen sind, sich auch praktisch aus wirken werden nnd es Tentschland ermöglicht wird, aus diesem Gebiete weiter zu arbeiten. Weitgehende Einigkeit besteht im deutschen Volke auch in der Haltung gegenüber dem Völkerbünde. Man wird uns nicht verdenken können, wenn wir sorgsam prüfen und feststcUcn, ob wir in der Lage sind, die uns auf erlegten Verpflichtungen in vollem Maste zn erfüllen. Wir können cs als einen Ersolg buchen, dast der von uns erstrebte ständige RatSsitz von allen in diesem Rate jetzt ver tretenen 'Nationen Deutschland zucrkannt wird. Wir werden hierüber hinaus aber darüber diskutieren müssen, daß man Deutschland nicht zninuten kan». Kvnsegncnzen aus der Exe kutive des Völkerbundes in der Form der Mitwirkung an Kriegen oder der Mitwirkung an der Blockade zu ziehen, solange der Zustand andaucrt, dast Deutschland der einzige enitvasfnete Staat ist, der von in Waffen starrenden Nachbarn I umgeben ist. In der Innenpolitik s begegnen wir leider einer starken Zerrissenheit in der Frage ^ der Regierungsumbildung. Wenn von der Deutschen Volks- ! Partei gesagt wird, dast sie eine Schwenkung vollzogen hätte ! „von der «rosten Koalition zum Bürgcrblock", so ist das eine vollkommen unzutreffende Darstellung. Die Deutsche Bolks- partei hat ihr Ideal der Volksgemeinschaft nicht ausgcgcben nnd wird es ablehncn, sich ans einen Weg drängen zu lasten, der die Sozialdemokratie prinzipiell von der Mitarbeit am Staate ausschliestt. Wir werde» diesen Fehler des allen Deutschland nicht wiederholen. Die Deutsche Volkspartci lehnt einen sozialen nnd politischen Bürgcrblvckgcdankcn ab und wünscht nicht, dast Wahlen unter dem Schlachtruf „hie rechts, hie links" anSgcfvchten werden. Bleiben must das Zusammen arbeiten der Mitte, an die sich gegenwärtig die Kräfte von rechts anglicdern müssen. Wen» die große Koalition gesprengt worden ist, so sollte die Sozialdemokratie daran denken, dast sic selbst zweimal ans dem Kabinett der großen Koalition ailsgcschicden ist und jenes Misstrauensvotum gegen das ver bleibende Kabinett der Mitte eingcbracht hat. das naturgemäß zu einer Entwicklung nach rechts führen musste. Nachdem die Reichstagswahlen im Mai leider eine Schwächung der Regierungsparteien gebracht hatte», konnte man gerade vom demokratischen Gesichts punkte ans an der Stärkung der Deutschnationalen nicht vorbeigelw». Entscheidend für die gegenwärtige Lösung ist die Frage der Konsolidierung des Staates. Man befürchtet eine Störung der Anstenpolitik durch Hereinnalimc der Deutsch- nationalen. Man bedenkt aber nicht, welche Störung die Außenpolitik durch eine hemmungslose Opposition der Dentschnationaleu erfahren würde. Wenn beule die Deutsch- nationalen in die Negierung des Reiches eintretcn. so würde dies von maßgebendem Einfluß aus die Haltung großer nationaler Organisationen sein, in denen heute Kämpfe aus- gefochtcn werden um den Gedanken: mit dem Staat oder gegen den Staat, auf dem Boden der Verfassung oder für den Bürgerkrieg! Wer daS Wohl des Staates will, kann des» halb ein« prinzipielle Zurückweisung der Deutschnationale« nicht unterstützen. Der Demokrat Friedrich Naumann selbst hat im Jahre 1907 die Politik des Bülvwblocks unterstützt, die ebenfalls ein« Zusammenfassung der bürgerlichen Kräfte und zwar namentlich der rechtsstehenden bürgerlichen Kräfte gewesen ist. Die Anflösuug de« Reichstages ist nnersreultch. weil sie Las aufketmevb« Vertrauen deS Auslandes zu etuer stetig«
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