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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192104027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-04
- Tag1921-04-02
- Monat1921-04
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1921
- Autor
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Wmmq «r. »ikfes Dtarr enrya» o»e amiinyen -verannrnnichnngen vrr «o»»q»upnnanuiiyui» »srvprnt-ur», ««o«»« »«.»«. de» ««GaEt» undde« Rate» der vtadt Riesa, sowie de« Gemeklderate» Sröba, 7«. r»»««»en», S. «pril 19Äl, abends. 74. J«hr«. ragetlatt «rfchet«» j«d»a Ta» abend« 7,« UHkmtt «»«nahm, d«r Sonn- und Fisttage. V»tas«»ret«, a«g,n Vorauszahlung, monatlich 4.— Mark oha« Zuüeügtt>m;c, o«i Avkowu^ am W»stsch«lt« monatlich «.lü Mur» ohne VostoebLLr. UpHttO«« ?ür dl« Nummer de« Ausgabetage» sind bl» S Ubr vormittag« aufmaebe» und im vorau« zu bezahlen; eine Gewähr ha» GWmm« « bestimmten rag« «nd Plätzey w»v nicht kibernomm«'. Pret« fit, bia 43 mm breit^ t mm hob« Lrundschrist-getl, (7 Silben) l.lit Mark, vrttprü« l.— Mark; j)«itraubend«r und tabellarischer Satz »'/, Aufschlag, kachweisunu«- und vermtttrlung«a^ühr 30 W Wie larif«. VrwMigtee Nabatt erlischt, wenn Settag verfällt, durch Mag« etngezogen «erden nrutz oder der Auftraggeber in Lachst«» gerät. Zahlung«, und ArsUklungroet, Nies«. Bierzehntägiq» ,Interh<utung«brtlag« .Anähler an der Albe". - Am Kall« heherrr Gemalt — Krieg öder sonstiger irgendwelcher Stilrungen de« Schriebe« der Druckerei, st« Lieferanten Lder der vefö,der>m-«chnrtchtungm — halst« Bezieh« «inen Anspruch auf Sieferung ob« Nachlieferung d« Zeitung oder auf Rückzahlung d« Bezugspreis»«. NatattaeGdrmkund v«lag, Sa«g«rb Gi«t«rltch, Ntesa. GchchLWstchs«: Gaettzefttatz» IS. verantmornich für Redaktion; Arthur SSbnel. Rtisa: kitt An«I,en«Il: Wilhelm Dittrich, Riesa. Ria. Landesfinanzämter Dresden und Leipzig haben zuiolge l gesellschaften, einer gestern bet ihnen einzegangenen Ermächtigung des i bürgerlichen < Reichssinanzministers die Frist für die Abgabe der Em- —* D re en. M« her Sm« » .... ng. >«er >em OrKinder im 4. blä4. Lebensjahre findet . » Donnerstag, Veit 7. April 1921, nachmittag» von 2 bis 8 Uhr lm Rathaus, Zimmer 15, statt. Brotausweiskarte und Altersnachweis ist vorzulegen. . Der Rat der Stadt Riesa, de» 4. Avril 1V21. Nichtzeichner 80 Mark, für ' Zeichner 40 Mark beträgt. Der gleiche Betrag ist von den auswärtigen Besuchern der Fortbildungsschule für Mädchen zu entrichten. Die Zahlung de« FremdenschulgeldeS hat vierteljährlich im voraus an die hiesig» Stadthauvtkaffe zu erfolgen. Der Rat der Stabt Riesa, am 26. Mär» 1821.E. öWM str Vie MM- M MMWrlMmMIk delreM. Schüler, die von auswärts die hiesige Fortbildung«- und Fachschule besuchen, haben da« Schuljahr 1921/22 ein Freindenschulgeld zu bezahlen, das für Volks- und Fortbildungsschule Gröba. Die Aufnahme der schulpflichtigen Rinder erfolgt «»»tag, de« 4. April, «ach. mittag 2 Ubr in der Turnhalle. Di« Anmeldung und Aufnahme der fortbtld»«g»sch«l. pflichtige« Raabe« geschieht DimuerStag, de« 7. Avril, «achmittag L Uhr im Zimmer 26, di« der fortbildn«gssch»lpflichtigen Mädche» Freitag, de« 8. Avril, «achmittag L Uhr in demselben Zimmer. Beizudringen ist das SntlaffungSzeugniS. Beginn des Unterrichtes wird an diesen Tagen bekannt gegeben. Gröba (Elbe), den 1. April 1921. Tchuldir. VSruer. Am 16. Jan. 1919 ist der Gutsbesitzerin Anna Kunatb in MarSdors Nr. 36 das Wohn- und Ttallaebäude niedergebrannt. Es konnte bis heute noch nicht wieder auigebaut werden. Die Geschädigte wohnt mit 4 Rindern in dem kleinen baufälligen AuSzugShauS. Das Bteh ist in einem Notftalle untergebracht worden. ES erscheint dringend geboten, sich an die Opferwilligkeit de« Bezirk« mit der Bitte zu wenden, durch freiwillige Spenden der schwerbettoffenen, strebsamen Frau zu helfe«, da weder die VerficherungSgelder noch ihre eigenen Mittel entfernt auSreichen, den Wied«, aufbau zu bestreiten. Di« Herren Gemeindevorftände und Gutsvorsteher werden gebeten, sich der Sann», lung anzunehmen und die gesammelten Beträge bis zum 5. Mai 1921 an den «nterzeiche neten Vorsitzenden des Ortsausschusses abzusühren. MarSdorf, am 30. März 1921. Der OrAmchfchnh. » Gem-Borst. Richter, Borfltzeuster. Der vom Rate nach Gehör de« Stadtverordneten-KollegiumS ausgestellte Xll. Nach trag zur Ordnung für den städtischen Schlachtbof zu Riesa vom 29. Juli 1909 und der dieser anaefügten Gebührenordnung vom 18. März 1921 liegt vom 4. April 1921 ab 14 Tage lang im Ratbause, Zimmer Nr. 3, zu Jedermanns Einsichtnahme öffentlich aus. Riesa, am 2. April 1921. Der Rat ber Stadt Riesa. Landabftchr von Plessa betreffend. Nachdem der Streik beendet ist, beginnt die Abfuhr am Montag, den 4. Avril 1921» Li« für den 1. April ausgestellten Landabsgtzschelne werden an diesem Lage mit beliefert. Großenhain, am 1. Avril 1921. 229 «IX. Die Amtlbanpimannstbaft. Verteilung von Salzbohnen an Minderbemittelte. Dem Wohlfahrt«pflegeverband Riesa, nmfaffend die Stadt Riesa und die Gemeinden Gröba, Weida, Merzdorf und Pochra, sind zur Verteilung al« ausländische Liebesgabe Galzboh«»« zugewiesen worden. Die Takzb ahnen werden »um Preise von 20 Pf. für da« Pfund an Minderbemittelte abgegeben. Diejenigen, welche Anspruch auf Bohnen stellen, haben bi« spätestens 7. Avril 1921 bei der Gemeindebehörde einen Ausweis zum Bezüge solcher Bohnen abzuholen. Die Ausgabe der VezngSauSweise erfolgt gegen Borlegung der BrotauSweiSrarte: Auf de« RatbauS 1« Rtesa, DienStag, deu 8. «ud Mittwoch, de« 9. April 1921 «ach«. 2—8 Uhr 1« Zimmer Nr. 18, ank dem Gemeindeamt in Wriida. DienStag, de« 8., Mittwoch, de« 6. u«d Donnerstag, de« 7. April 1921 vormittag- 8—12 Uhr, in de« übrige« Gemeinde« in» Gemeindeamt, Dienstag, de« 8. und Mittwoch, den 9. April 1921 während der gewöhn- — lichen Geschäftsstunden. / Die Kochvorschrift ist folgende: Mehrmals abwaschen, dann eine Stunde kochen, aufs Sieb schütten und wieder kalt spülen. Dann erneut zum Kochen bringen (Kochkiste) und wie frische Bohnen weiter behandeln. > Der Rat ber Stadt Riesa. — Wohlfahrtsamt —. < de» 2. April 1921. Oertlichrs »in» Sächsisches. Riesa, de« 2. April 1921. —* Der Frühjahrs-Jahrmarkt findet von morgen Sonntag an bis niit Dienstag mittag statt. Allen» Anscheine nach wird er gut beschickt werden. Der für heute Vormittag angesetzt gewesene Biehmarkt hat nicht stattge funden, da em Auftrieb, an Tieren nicht erfolgte. ! . —* Schwind ler. Unter dieser Stichmarke berichteten wir iw, unserer Donnrr-taa-Nr. über einen hier verübten Schwirwel, durch denttin Schuhmachermeister um mehrere .. ,orden ist. Von dem Täter wird lg gegeben: Er ist 25 Jahre alt, mittlerer Statur, Lat hagere« und Mmttenen Schnurr» ...eidet war er mit feld- !oppe mit Rückenriegel und vorn en. schwarzweiß gekästelter iismarckstratze"en^» . .... _ _ Gßm, Die am 1. April ds. Js. aus den 1. Termin fällig gewordenen Brandversickieruugs- betträae und zwar, zur Gebäudeverstcherung nach 3 Pfg., zur Masehiueuverflcher««» nach 2 Pfg. für die Einheit und zur Mobiliar- (Fahrnis), Ei«brmh-diebstahl» und Beranbungsverstchernng nebst der ReickSstemvelabaab« sind spätestens bi- »um 14. April 1921 SN unser« Stadtsteurrkasse zu bezahlen. Der Rat ber Stadt Riesa, am 2. Avril 1921. Bezirksaxbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Nies« mtt Facharbeitsuachweis für da- Mufikergewerbe «ahuhofstraste Nr. 17, Tel. Nr. 40. Meldezeit für Graue« vorm. 8—19, für Mäuuer 10 ,-12' , Uhr. Es werde« gesucht B 1 Chauffeur laelernter Autoschloffer), 1 Ankerwtckler. 1 Stell macher. 1 Materialbuchhalter aus der Elektrizitätsbranche. 2 perfette Stenotypistinnen, mehrere Wirtschaftsmädchen, Hausmädchen, Küchemnädchen, 1 Schmiedelehrling, 1 Gärtner» lehrling, 1 Bäckerlehrling, 2 Kellnerlehrlinge. , gegen angemessene Entschädigung sich der Gemeinden zu bedienen. Tie Ortsklassen ei nteilunatn Sachse«. Das Reichsvcrkehrsministerium hat seinen Einspruch gegen die von der sächsischen Regierung beantragte Einreihung der Orte Freiberg, Glauchau, Aue, Annaberg i. I., Hohen- stein-Ernstthal, Limbach, Falkenstein, Auerbach i. B- und Frankenberg in Ortsklasse B zurückgezogen, dagegen seine Einwendungen gegen den Antrag auf Einreihung der Orte Plauen, Zwickau, Meißen, Zittau, Reichenbach. Crim mitschau, Meerane, Werdau, Döbeln, Riesa, Löbau, Waldheim, Kamenz, Neugersdorf bei Löbau in eine höhere Ortsklasse aufi?chterhalten. Die Berhandlungen über die endgültige Einreihung der sächsischen Orte, die schon Milte März stattfinden sollten, sind, wie wir hören, verschöbe« worden. — Bahnbauten. Außer den bereits früher geneh migten Bauausführungen, deren Genehmigung vor der Abgabe der sächsischen Eisenbahn an das Reich erfolgt war. werden für das neue Etatjahr der Reichseisenbahn eine ganze Reihe von neuen Anforderungen für Bauten im Bereiche der früheren sächsischen Staatseisenvahn neu erhöbe». Darunter befinden fick) folgende: Herstellung eines Ueberholungsgleises für die Kohlenzüge auf der Riesa — Chemnitzer Linie in Stauchitz bei Riesa, Herstellung eines Ueberholungsgleises auf der Riesa—Chemnitzer Linie »n Seerhausen bei Riesa. Anlage eines Verschiebebabnboss zwischen Bahnhof Riesa und Bahnhof Elsterwerda, Erbau ung einer Lokomotivbetriebswerkstatt auf Bahnhof Riesa, Verbesserung von Gleisverbindungen auf Bahnhof Riesa, Herstellung eines Ueberholungsgleises an der Einfahrt von Leipzig auf Bahnhof Riesa und einige andere kleinere Ar beiten. —Gegen das schmutzige Papiergeld. Gegen die Ueberschwemmuna mit beschädigten, unsauberen und nicht mehr umlaufsfähigen DarlehnSkassenscheinen durch öffentliche Sassen setzt sich die Reichspost jetzt zur Wehr. Ter Reichsposrminlster hat sich bei den übrigen ReE- mtntsterien darüber beklagt, daß eine große Anzahl öfsenl- ltcher Kassen dieses schmutzige Papiergeld nicht aussonderc, noch ihrer Verpflichtung nachkäme, eS der Hauptvorwal tung der Darlehnskassen zur Erneuerung zuzusühren. Dl: Scheine würden einfach an die Post abgestoven, die dann die zeitraubende Arbeit' des Ordnens, Glättens, Aus- knifsenS der Ecken und der kastenmäßigen Verpackung oro Scheine zu machen hätte, wodurch die Abfertigung des Publikums verzögert würde. Auch aus gesundheitlichen Gründen hält die Post die Erneuerung der beschmutzte», Scheine mit Recht für geboten. > Wie versende ich eine Ansichtskarte? DaS »st keine Scherzfrage, wie wohl mancher denken mag, sviidern eine Frage, die ernster Prüfung bedarf. Früher — lange, lange ist's her —, da klebte inan einfach seine Fünfpfennigmarke auf die Karte, schrieb ein paar Grüße daraus, und die Ansichtskarte gab dem Adressaten kund, daß man gerade sctuer an landschaftlich hervorragend schöner Stelle gedacht bat. So erufach ist die Geschickte schon lange nicht mehr/ sie wird aber bei Einführung des neuen Posttarifs noch viel verwickelter; denn er lamme» dann — sechs Möglichkeiten in Frage für die Krankten«.«» einer Ansichtskarte. Sie seien hier der Reibe kommensteuererklärung mit Rücksicht auf das Gesetz zur Abänderung des Einkommensteuergesetzes vom 24. März 1921 (R.G.Bl. S. 313) bis »um 30. April 1921 verlängert. Ber den Finanzämtern eingereichte Anträge auf Verlänge rung der Frist haben damit, soweit die Zeit bis zum 30. dS. Mts. in Krage kommt, ihre Erledigung gefunden. —? Zum Zusammentritt des Landtages. Am 5. April eröffnet der Landtag seine neue Sitzungs periode. Ein sehr gedeihliches Arbeiten wird eS kaum wer- den. Schon seit längerer Zeit sind alle Sachen, di« etwas „verfänglicher" Natur sind, zurückgestellt worden. Wirklich weittragende Entschlüsse und Anträge find nicht gefaßt bezw. gestellt worden auS Angst vor der schwankenden Mehrheit. WaS geleistet, worden ist, war alles mehr oder weniger Kleinarbeit, die ja auch erledigt werden mußte, wäh rend alles Wichtige dauernd hinausgeschoben wurde. Nun mutz endlich Vie Zeit kommen, wo auch schwere Entschlüsse gefaßt werdest können, ohne Angst vor ZuiallSmehrhe.tcn. Praktisch ist ja die Regierung schon lange nicht mehr tragfähig, denn es ist parlamentarisch sehr bedenklich, wenn Anträge der Regierungsparteien von den Parteien mit allerdings knapper Mehrheit abgelehnt werden, die nicht in der Regierung sitzen. Schwerwiegend fällt auch mS Gewicht, daß sich die Regierung nur mit den Komniunisten halten kann, die ja von jeher als unsicher in ihrem Ver halten aalten. Diesem Uebelstand kamt schließlich auch dadurch nicht abgeholfen werden, daß, wie geplant war, die Minister, die zugleich Abgeordnete sind, sich an der Ab- fmmnung beteiligen dürfen. Hier kann nur durch eine Er weiterung d« Regierungskoalition geholfen werden. Schon werden Stimmen laut, die eine Krise spätestens für den Monat Mai prophezeien. — —* Die Neuordnung de« Lehrerbildung. W»e schon kur» gemeldet, hat KultuSmtntster Kleihner einen Gesetzentwurf zum Abbau der Lehrerseminare dem Gesamtnlinisterium vorgeleat. Nach den Grundsätzen für die höhere Lehrerbildung sollen bekanntlich die.Seminare in höhere Lehranstalten umgewandelt werden. Da die ganze Angelegenheit RcichSsache ist, so hat, wie «ne hiesig« Korrv- spondenz hört, das Finanzministerium die Uebernabme der Kosten für diese Umwandlung abgelehnt und gefordert, daß das Kultusministerium sich erst Gewißheit verschaffen müsse,, ob das Reich die Mittel für Liese Umwandlung zur Verfügung stellt. — Die Antwort der RetchSregiekung hier auf ist noch nicht eingegangen. —* Er «Hebung der Kirchensteuer durch die politischen Gemeinden. Jn neuerer Zeit häufen sich die ftn da» Gelamtministertum oder d<»S Kultusministe rium gerichteten Eingaben bürgerlicher Gemeinden, di« fick gegen die Verpflichtung zur Einhebuna per Kirchen steuer richteten und von der Regierung die Aushebung der gesetzlichen Vorschriften verlangen, durch die den Gemein, den jene Verpflichtung auferlegt wsrd. Die sächsische Re- gterung ist jedoch nicht in der Lage, hierin eine Aende- «mtreten zu " " . Borschriften »Ministers d« nun folgende Beschreibung gegeben: Ei 1,70 Meter groß, von mittlerer Statu, bräunliches Gesicht, vermutlich kurz vers» Lart und dunkles Kopsbaar, bekleidet grauem Militäranzug. Ji_„ mit verdeckten Knöpfen versehen, schwarzweiß gekästelter Sportmütze und mtt schwarzen langen Ledergamaschen, sowie dergl. Schnürschuben. Er ist mtt dem erschwindelten Schuh- werk am 26. nachmittags 7,7 Ubr di« PiSmarckstraß« ent lang nach dem Kaiser-Wilhelmptatz Zu gegangen. ES sei nochmal» darauf hingewiesen, daß auf die Ermittelung des Täters eine Belohnung ausgesetzt ist. Sachdienliche Mit teilungen werden an die Polizei erbeten. —* Die Geschlechtskrankheiten und ihre Folgen. Dies ist, wie schon mitgeteilt, ver Titer des großen medizinischen BelehrungssilmeS, der in Gröba, Zen- tral-Lichtspie(-Theater, vorgesührt wird. Der Film, derauf Veranlassung und unter Mtwirkung der Deutschen Ge sellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten von den Fachärzten Herren Lr. med. C. Thomalla und Dr. R. Kaufmann hergestellt worden ist, ist keiner jener mit Recht abgelehnten Filme, Vie statt aufklärend eher animierend wirken. Er bietet xein wissenschaftliche Auf klärung und zwar in so klarer übersichtlicher Form, daß ». B.: die Oberschulbebörden- von Hamburg und Berlin den Film ihren ÄbituRenten haben vorfübren lassen. Er bringt mikrokjnematographische Bilder, bezeichnende Krank heitsfälle und Präparate. U. a. zeigt er in überaus au- schauftcher Weise das Eindringen der winzigen Krankheits erreger in den Körper, ihr Verhalten in der Blutbahn psw., kurz Dinge,, über die sich das grobe Publikum aus der Be- . schreibt,«« heraus meist «an- falsche Vorstellungen macht, Der Film wird begleitet durch den Vortrag des Facharztes Herrn Tr. med. Wittig von der Leidiger Hautklinik. An- aesichts der furchtbaren Tatsache, daß die Zahl der Ge schlechtskranken in Deutschland auf über 6 Millionen se- stiegen ist, d H ,mit mideren Worten, ieder 10. Deutsche ist geschlcchtstrank, ist zu hoffen, daß dieser Film in wettest- gelindem Maße seaenSrttche Aufklärung in alle Schichten. der Bevölkerung tragt undfonfit der BoftSgesundheitwert- s??ne Grill»« » LWWZKW 1
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