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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.10.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-10-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19241006014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924100601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924100601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-10
- Tag1924-10-06
- Monat1924-10
- Jahr1924
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.10.1924
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Jahrgang, 407 Montage 9. Oktober 1924 Gegründet 18S« !l> Dradlanlchrtst: Nacheichlen DreeSe». Aerniprecher-Sammelnuinmer 2S 241. Nur lür Nachlgelpräche: 20 011. vom! dieis.vliloderwr« d«i >N,I. ,w«im«a««r UuIIellun,, Irrt KausI.bO«»ll>mar». <)kgUgS^W6vUl)r P,ftd«»u,»prei» litr Mona« VKIoder z «oldmarll. s«nzeln»m«°r I» weldpl«»»«,. Di« An,,«>>«» werden nach «aldmarl, berechne«! die «inivailia» ZV mm vrott« tze»e ZU Pia.. Illr ouswdrl» » P!g. yamMen-n,-eigen und Slellenaeluche vkn« Änzetgen-grelle, «ad-n luPla., -uk'rdaid ÄlPIg.. di» Ui, mm drei,« R«k,-m».,e>Ie Iso Pia,. auberkald AVPIg. oilerlengedUdr lv Pig. A»»w, Auiiriige gegen Pvrausdezahl. »achdruch nur mti d«u»»ch«r 0uel»nangad» «.Dresdner Aachr."» »uILIIIg. — Unverlana«» kchrUMUck« werden nicht ausdewahN. Schriftleilvng und .fiauplgcichütlsstelle! warienNratz» 3S/-K2. Druck u. »erlag von virplch ck «etchardl >n Dresden. Polllcheck-zrvnio 1OSS Dresden. Orssclsr>-/X. 24 zVocissristsusstr-. 24 kiMSkl-fÜigkI unl! Pisnv8 aus unssosr Swsigksdrik ckOstsririgsorgsnsksclt snstsn f^SllgSS in NNlttlSl'Sk' s^pSlSlLZS — 8squ6s716 ^Ä^lwsiss 6rö6ts /^usstsllnngsrsums sigsnsr l^sdrik sm PIstrs Mussolini über die deutsche Wahr. Deulschlan- bereitet sich furchtbar auf seine ökonomische Wiedervergellung vor! Richtlinien -es Reichskanzlers für ein Koalilionsprogramm. — Die Sanierung Castiglionis gescheitert. W Mussolinis innerpo!i isches Programm. Die deutsche Wirtschastsaeialir als Ablenknnasmanöoer. , ! Mailand. 6. Okt. Die Konstitutionelle Vereinlguna ver- qnstaltete heute eine» Empfang zu Ehren Mussolinis. Sena tor Greppi riihintc dabei in einer Rede die äusterc und die Finanzpolitik der nationalen Ncgicruna, die von Mussolini erneycrt worden sei, und sprach ihr das unein geschränkte Vertrauen aus. Mussolini. der lebhaft begrüßt darauf das Wort ergriff, betonte, der Faschismus habe eine Mitarbeit in einem Kabinett unter dem Vorsitz Giolittis oder eines anderen Premierministers nicht Lnnechmen können. Man wäre aus der Sackgasse, in der man sich befand, nicht herausgekvmmen. Gegenüber denen, die dttvon phantasierte», dass er -HerrschaftSträumc hege, betonte Mussolini, das, niemand ein ergebenerer und treuerer Diener der Dynastie sei, als er. Die Armee ist austerhalb der Um- ljtk-ung geblieben. Ich habe auch die Kirche und die Ver fassung respektiert und schuf ln Wahrheit eine « valitivns- r e g i e r n n g. ^ Die ä»stere Politik ist von allen Seiten so gerühmt wo»!» den, dast ich es nicht nötig habe, meine persönlichen Be» merkungelt hluzuzufügcn. Ich möchte nur sagen, dast, als ich da- Ministerium des Acustcren übernahm, die Anstenpolitik vor dem Bankrott stand. Mussolini wies in diesem Zu sammenhänge ans die Reihe der italienischen Erfolge in Fiume, im Iubaland und dem Dodekanes hin. und hob die Anerkennung Rußlands durch Italien hervor. Die Resultate der Finanzpolitik der Ncgicrnna seien glänzend. Im weiteren Verlaufe seiner Rede hob Mussolini die Haltung der faschistischen Partei hervor, die sich niemals erlaubt habe, ihm Bedingungen zu stellen. Hätte sie es getan, so würbe er sie zurückgcwicsen haben. Der Faschismus käme nicht an die MacN infolge einer Tagesordnung, sondern durch groste Opfe?, bei denen Tausende auf den Wegen und Plätzen Italiens verblieben. Er (Mussolinis könne nicht die Möglichkeit begreifen,^ daß ein Parlament sich seiner Regierung durch cinc^ einfache Abstimmung entledige. Der Faschismus sei nicht wie die anderen Parteien. In folgedessen könne er das Parlament nicht als den einzigen Ort betrachten, ivo alle politischen Situationen ihre reael- mäbigc Lösung zu finden hätten. Es sei abgeschmackt, die Ab schaffung der Miliz zu verlangen, die nützliche Dienste ge leistet habe und noch leisten werde. UebrigcnS ist der Faschismus ein imposantes Plginomen. Er ist eine ganz ursprünglich italienische Schöpfung. Ein Volk, das zur Macht gelangen wolle, brauche Disziplin. Er schiost mit der Erklärung, dast der Faschismus keinerlei Mit arbeit znrllckiveise, dast er nicht beabsichtige, die Grundgesetze des Staates abzuändcrn. Er wolle lediglich für ein neues Snstem im Innern sorgen, das absolut notwendia ist, weil das gegenwärtige Italien nicht das Italien von 1830 ist. Nachdem der Vorsitzende deS VersassungsvereinS aufs neue die Anhänglichkeit der Liberalen Partei an die faschistische Negierung bestätigt hatte, begab sich Mussolini aus das Nat hans. Infolge der andauernden Beifallskundgebungen er schien er sodann auf dem Balkon und sprach in kurzer Nede über den Patriotismus und die Disziplin des Faschismus. Stürmischer Beifall begrüßte seine Worte. Die Aensterungen Mussolinis Uber die internationale Stelluna lauteten etwa svlgendermahen: Der wesentlichste Punkt unserer Ausgabe ist die Entwicklung unserer Bevölkerung. Italien ist ein ge- burtcnreichcs Land und ich bin darüber sehr glücklich. Wir haben Linen jährlichen Geburtenüberschuß von s-tO-tzoO Personen. Wie müssen unser Gebiet ausnüven bis zum Acüstersten, bis auf den letzten Stumpf. Wenn ein Volk in solchem Matze wächst, bat es nur drei Wege vor sich, ent weder sich der Unfruchtbarkeit ergeben und dazu sind die Italiener zu intelligent oder Krieg führen vd«lr Märkte für den Abfluß seines Ucberschnsseö gn menschlichen Armen zu suchen. Sin neuer Giern erhebt sich über dem Korizoni, der Giern Deutschland. Deutschland, das mir vernichtet alaubtcn. ist schon wieder bereit. Es bereitet sich furchtbar aus seine ökonomische Wicder- vergeltuna vor. Im Jahre 19L5 wird cs den Kamps be- ainncn. um die Märkte z» erobern. Glauben Sic. dast wir uns mit Spielzeug für den inneren Gebrauch nnterhalicn können, während wir morgen Prüfungen aeacnttderstelnm werden, in denen cs sich entscheidet, ob wir am Leben bleiben oder nicht, ob wir zn einer Kolonie werden oder eine Groß- macht bleiben? Ich erkenne an. aast wir Fehler begangen haben, aber wir haben uns einem Trümmerhaufen gegen über befunden. Alles mutzte wieder hergestcilt werden. Der ganze Geist der Nation war umziibiloci, und die ganze Ver waltung aus eine neue Linie zu führen. Neue Ziele und die Mittel, sie zu. erreichen, mutzten festgesetzt »rerden. Das alles haben wir getan, obwohl wir keine Kenner von Finessen sind, sondern nur Männer, wie sie nicht schlechter und nicht besser und deshalb allen Leidenschaften und allen menschlichen Täuschungen untcrivorfcn sind. iWTB.i or - Politische Richtlinien der Reichskanzlers. Die weileren Verhandlungen über die Regierungsbildung. Berlin. 5. Okt. Wie gemeldet wird, hat der Reichs kanzler entsprechend seiner gestern bei der Aussprache mit den Beauftragten der Deutschngtivimlen Volksvartei ge äußerten Absicht bestimmte Nichtlinien für die Führung der äusteren und inneren Politik entworfen. Diese Nichtlinien sollen die Grundlage für die Zusammenfasinna der in Betracht kommenden Parteien bilden. Ans Grund dieser Richtlinien werde« die Zlerhandlnngen mit den Fraktionen »veitcrgesührt werden. Dr. Jarres will zurücktrelen. Berlin. 5. Okt. Wie verlautet, hat Reichs»,,nenminister /vr. Jarres den Wunsch gcänßert, sein Amt nieder« Znlege« und den früher von ihm bekleideten Posten eines Oberbürgermeisters von Duisbn rg wieder an zutreten. Die BcsatznngSbchörde hat dem Minister zwar die Einreise in das besetzte Gebiet gestattet, nicht aber die Wiederaufnahme seiner Dicnslgeschäste. Augenblicklich finden mit der Resatzinigöbehörde Verhandlungen über diese «Frage statt, deren Verlauf als aussichtsreich bezeichnet wird. Die Deulschnationalen zur Auslösungssrage Die „D c u t s ch n a t i o n a l e Kvrrcsvondc » z" er örtert parteivfsiziös die ueugeschasfene Lage und schreibt zn -er Möglichkeit der Reichstagsauflösung: „Dieser Auslösung gegenüber sichen die Deutschnativnalcn jetzt ganz anders da. als etwa noch am 20. August unter dem ersten Eindruck der Zersplitterung ihrer Fraktion bei der ent scheidenden Abstimmung. Inzwischen Kat der oberschlesischc Wahlkamps bewiesen, wie stark der Znsammenlmlt und die Kraft bcr Partei trotz jener Erschütterung noch immer ist. nnd de» verlaus der Tagungen vom SN. „nd lisi. September hat nicht nur jeden Zweifel an der Einheit und Aktionsfähigkeit der Partei beseitigt, sondern weit darüber hinaus auch durch schlagende Parolen geschaffen, wie sie besser für den «Fall eines Wahlkampfes gar nicht gedacht werden können. Denn wer kan» nach -er klaren und opfervollen Bereitwilligkeit der Partei zum Eintritt in die Regierung »nd zur Mitübernahmc der Regierungsansgaben etwa noch ihren staatserhaltenden Sinn und Verantwortuttgswillcn anzwciscln wollen? Wer aber würde die S ch n l d an dem N i ch t z » st a n d e k v in m e n der großen Z n k >, n f t S l ö s u n g für das deutsche Volk an anderer Stelle suchen können, als bei der Regierung und den jenigen Regierungsparteien, die etwa entgcaen ihrer feier lichen Zusicherung am Ende wortbrüchig geworden wären? Das Volk würde sich mit Ekel von solchen verständnislosen und wortbrüchigen Parteien abwcnden." Mil welchen Waffen um die Regierung gekämpft wird! Berlin, 5. Okt. lieber die Verhandlungen zwischen dem Reichskanzler und den Regierungsparteien sind trotz der Ver traulichkeit eine ganze Reihe non Gerüchten verbreitet. So wird u. a. berichtet, die Vertreter der Deutschen Volkspartci hätten erklärt, es sei ihnen nicht unwillkommen, wenn der Eintritt der Deutschnativnalcn bis über den t». Iannar hinaus verschoben würde, weil, falls bis zn diesem Termin das Rnhrgebict geräumt würde, dann nicht den Deittschnatio- nalen der Ruhm für einen solchen Erfolg in den Schoß fallen sollte. Die Telegraphen-ttnio», »st von autoritative» Seite der Deutschen Volkspartci zn der Erklärnna ermächtigt worden, daß eine ähnliche Aeußernng zwar gefallen ist. aber von einer ganz anderen Seite, nnd daß sie von den Vertretern der Deutschen Volkspartci sofort scharf b e k ä m p s t wurde. Die Tclcgraphen-Unioi» kann ferner seststellen, daß die Deutsche Volkspartci anch bei diesen Besprechungen mit alle,,, Nachdruck für möglichste B e s ch l c n n n n g des Abschlusses mit den Dcntschnationalcn cingetrctcn «st. 4—8 Millionen Pfund Defizit -er Wembley- Ausstellung. London. !i. Oktober. „Lnndan-Ervreß" hält cs sttr sicher, daß die britische Rcichsansstclluna in Wen,dien einen aroßcn finanziellen Fehlschlaa bedeute. Das Defizit werde wahrscheinlich vier bis sechs Millionen Psnnd betragen. lMTB.j Ein neuer Bankkrach in Wien. Wie». 5. Ott. Die vor zwei Jahren gegründete N disch Oe stcreichliche Bank, deren Geichästsiätigkeii in erster Linie dem -Handel mit den nvrdiichen Länder» geilen sollte, hat. wie die Blätter meiden, ihre Zahlungen ein gestellt. Nach den bisherigen Feststellungen beträgt ihre Ucbcrschnidung bei einem Altienkapilai von k»t> Millionen Kronen « Milliarden. Der Generaldirektor Waldcgg. gegen dessen E>cichäitosiihr«ng schwere Vorwiirie erhoben worden sind, wurde seitens des Vcrwaltnngsratcs von seiner Stellung suspendiert nnd eine Unterinchnng gegen ihn eingcleiict. Die Sanierung Casligli»nis vorläufig gescheitert. Wien, 5,. Okt. Wie die „Neue Freie Presse" meldet, sind der Delegierte der Banea Evmmercialc, Rvisi, und der vor einigen Tagen in Wien cingetrvsscnc Rechtsanwalt dieser Bank nach Mailand zuruckgekehri, nachdem sie vorher die Erklärung abgegeben halten, dast sie auf der bisher ins Auge gefaßten Grundlage eine Sanierung des Hanseo Eastigiioni «ich, durchführen könnten. Es sei jedoch nicht aus geschlossen, daß die Banca Eommerciale ans einer anderen Grundlage eine Saniernng versuchen werde. Damit ist die Aisäre Eastiaiioai. dessen Sanierung die italienische Bank mit l2!>iX>«u»M Lire einleitcn wollte, in ein änstcrst ernstes Stadium aclanat. Das Hans Eastigiioni selbst erklärt, dast es vorläusia keinen Ansivea aus der Situation ieix. Es ist auch wcnia wahrscheinlich, dast ein anderes italienisches Finanzinnditai »vier den herrschenden Umständen den Versuch unternehmen dürste, die stnanzicllc Situation des -Hanies Eastialivni zu reiten. Die Laac der D c p o s it c n - V a n k Hai sich dadurch neuerdings ver schlechtert. weil die Aussichten, durch die Saniernng des Hauses Eastigiioni einen Betrag von 50 bis 00 Milliarden Kronen zu erhalten, ebenfalls aeschwundcn sind. „I. R. III" ein Markstein für den deutschen Miederausstieg. London, 5. Oktober. La»t „Obscrvcr" sloa der britische Lusischisssachverständige, das Parlamentsmitglied Burncy gestern »ach Fricdrichohase,,. „m den „Z. R. Iki" vor seiner Abfahrt nach Amerika zn besichtigen. Der Berliner Berichterstatter des „Obscrvcr" schreibt: Kenia Schisse hätten den Hasen mit so viel Hoffnungen verlassen, wie dieser Lnst- ricse, dessen letzter Anblick einen epochemachenden Zeit punkt in der Geschichte der langsamen aber sicheren Schritte Deutschlands in der Richlnna ans seinen K i c d e r a „ s st i c a bedeute. iWTB.i Scharser französischer Regierungsvorstlch gegen die Klerikalen. Tours, 5. Oktober. Hier hielt der Ministerpräsident des Innern Chautcmps ans einem Bankett der Republikaner eine politische Rede, offenbar im Austrage des Kabinetts. Er ging besonders auf die durch den Brics der jrnnzösi- s ch c » K ar d i n ä l c ansgewvrsenc Frage ein. Man habe nicht Kritik geübt, sondern man habe eine wahrhafte Auffor derung zur Rebellion gegen die Gesetze und znm Bürgerkrieg erleben müssen. Der Minister zitierte Zeitungsartikel, Reden nnd sonstige Kuildgebiingen der letzten Tage, »m dies zn be weise». Pflicht der Regierung sei cs, die Agitatoren zur Be sinnung zu ermahnen und sic feierlichst daran zn erinnern, daß, so hoch sie auch gestellt sein möge», ihnen nicht erlaubt werde, ungestraft die üssenlUche Ordnung zu stören. Der Brics der Kardinale enthalte das Zugeständnis, so gemäßigt er anch in der Form sei, daß er znm Ziele habe, von der Regierung der Linksparteien die Aushebung der Gesetze zu fordern, die selbst der Nationale Block sür unaittastbar erklärt habe. Wir sind, fuhr der Minister fort, gegen unsern Witten zu doktri nären AuSeinandersetzinigcn gekommen, die die Republikaner längst für erledigt hielten. Der Angenbück sei schlecht gewählt. »», eine Kontrolle durch den Staat zu verneinen und es scheine, dast der Wille zum Burgfrieden und die Langnntt der Regierung den Kon gregationen gestattet habe, trotz der sormellen Versicherung des -Heiligen Stuhles gegenüber dem sranzvsiichen Gesandten sich wieder z» konstituieren Um die Nation in dieser Frage anszuklären, habe er als Minister des Innern eine Engnete über die Tätigkeit der Kongregationen anaestellt Ans diese Weise würden die Asien vor dem ganzen Lande aufgelegt und die Aiifmerksaiiikeii aller Republikaner aewecli werden. Wenn die Regierung dann ihren Wille,, kundgcbe. die Gesetze ohne Hsewalt, aber anch ohne Lchwäckie znr Anwcndnna zn bringen, dann werde sic der Zustimmung aller Ltaatsbürger sicher sein. Das hochherzige Frankreich. Ein geraubtes Botschaftsgebäude als Sitz des internationalen Geistes-Institnts. Paris» 5. Okt. „Oeuvre" berichtet, der Untcrrichtsmtnister habe bestimmt, daß das ehemalige österreichische Bot schaftsgebäude, das vv« der französischen Regierung beschlagnahmt worden war, der Sitz des neu zu schassenden Internationalen Instituts für geistige Zusammenarbeit werden solle. lW.T.B.j 1L ! Ad
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