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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.03.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110331011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911033101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911033101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-31
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.03.1911
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SS. Jahrgang. so. / M DrM. de» d«i ilglt» »w«t. maUg-rZu»»»»»,,«, So»»« »nd Vl»«ä-«» nur em»ay ».«0 Vik., durch u,«»>Srt»,«LLm- ,»>Isto»tr« »chd wk. Be, emmolii« Zu- I,ellm>r durch dt» Volt 2M4°dur«eN»II^ld>. -ri« de» Uelern o-n lrtgde» ». Um» «dun, am lag« vorher ,»- gelullte» «dend-Sua- aave» erholten duau»- »mrlioe» Ve»ieher mlt der Morgen-Auogad« ,„lammen ,ug«st«Ul. Nachdruck nur »ul deut licher Quellenangabe <„rre»d. Mochr "> «u- lalftg. — Unverlangt,: Llanuskripte werden nicht aulbewahrt. Teltgramm-Adrcsjc: Rachrichten Dresden. Femsprcchcr: 14 » SOV« * 3001. Freit-,. 31. Miirz 1S11. OogvünSst 18S« Dikuck und Verlag von Liepsch Lc Reichardt in Dresden. Ssicisl L I^-iumanns Itkimlkil« s, Ä»«ch li. «nlr« UM k, tim«» s. Anzeigen-Lvrif Annahme vo» ilnkün. drgunge» t>it nach,». :! Uhr, Sonnlag» irnr Narunslrahe lut van 1t big > -1 Uhr Du einlpallige ltlrundjette <ra. h SUben) SL Pl > AamMei«- ülachrichie, au» Dresden U) Pi : Geschillls-A»,eigen oii, der Pnvagene Z-lie llll Ps,; die ,meijpal»,: Zeile a, TerllelleliUg,. — In Ruinnier» »aa> Sonn u.geierlagru die eiulvaltige <»run,. zelle -MPs .aulPnoa, teile 40Pf. gannlieii Nachrichleii a. Dresa-i, dieöirttiwielleLiPl Auawarlige Anslrage nur gegen Voranat» zahlung, — Jede» Be. iegblall lvstel 10 Pj. Hauptgeschäftsstelle: Marienstraße 38/40. i.kliel'mi'6!!. Keise-Ai'tillel. Vs/silAstisncisls Huswaiil in ^äoU XLIvr, z 20 ?l rz^or Ä88« 20. 'Aü-v eitrge Lefe^. Mutmaßliche Witterung: Warm, veränderlich. Das Min-isterium des Innern gibt die Grundzüge eines sächsischen G e m c i n d e st e u c r g c s c tz c s be- lannt. Im Reichstage erklärte der Reichskanzler, daß er internationale, von einem Weltkongresse oktronierte Schicds- gerichtsverträge für ebenso unmöglich balle, wie. eine allgemeine Abrüstung. Ter Oberbürgermeister von Berlin K irschncr wurde aus die Dauer von 12 Jahren wiedergemählt. Gras Pfeil wurde vom Berliner Kriegsgericht srci- gesprochen. Die H a m b :> r g c r L v i v n a g e a s s ä r e ist vom Reichsgericht endgültig zur Untersuchung nach Hamburg überwiesen worden. Ter neu zu wählende österreichische Reichs rat soll am 27. Juni erstmalig zusammentrcten. Das Brüsseler Opernthcaker veranstaltet im April d e u t s ch e W a g n c r f e st s p i c l e. Ztolvpin Diktator? Die innere Lage in Rußland in durch das Verbleiben Ltolypins im Amte nicht endgültig geklärt worden, sondern hat im Gegenteil noch eine weitere Verschärfung und Zuspitzung dadurch erfahren, daß der einstweilen bei- gclcgten Ministcrkrise eine P a r l a in c n t s t r i, e ans dem Fuße gefolgt ist, die sowohl in der Duma wie tm Reichsrate ihre Kreise zieht. Im Reichsrate hat der Vorsitzende Alimow seine Demission gegeben, und seinem Beispiele ist der Prä sident der Reichsüuuia Gntschkviv durch Niederlcgung seines Amtes gefolgt, während gleichzeitig die bisherige Regie rungspartei der Oktobristen eine große Kundgebung gegen Dtolypin durch einen allgemeinen Mandgtsver.z:cht plant. Dazu kommt, daß das Kabi-nett durch mehrfache Eriranlun- gen von Ressortministern in einen Zustand von Atiions- nnsähigkeit versetzt ivvröcn ist, der noch durch den an scheinend bevorstehenden, mit der Haltung der Dinna gegenüber den Marinesordernngen zusammenhängenden Rücktritt des Mgrineministers verschlimmert wird. Den Anlaß zu der ParlamentStrise hat ein Vorgehen des Ministerpräsidenten gegeben, das mit der svgenanntcn Lemstivovorlage zusammcnhängt. Ter bczcichncte Eni- wnrs bezweckte die Einführung der provinzialen Selbst verwaltung in den westlichen Gebieten des Zarenreiches und wurzelte in einer der Rechten von Stolnpin gemachten Zusage. In der Duma drang der Ministerpräsident auch nnl der Vorlage durch, während im Rcichsrat der Einfluß der extremen Rechten, der gewisse Bestimmungen zu demo kratisch erschienen, den Entwurf zu Fall brachte, obwohl sich Stolypin ausdrücklich ans den Wunsch und Willen des Zaren berufen hatte. Diese Abstimmung des Reichsratcs bedeutete aber nicht etwa eine Demonstration gegen den Zaren: vielmehr hatten die Führer der Herrn Stvlnpin feindlich gesinnten Rechten, die Reichöratsmitgticder Dur- nomo und Tropow, sich vorher eine Audienz bei dem Monarchen erwirkt mit dem Ergebnis, daß dieser ihnen die Entscheidung in der Angelegenheit frcistelltc. Darin glaubte nun der Ministerpräsident ein gegen sich gerich tetes Mißtrauensvotum des Zaren erblicken zu müssen und gab deshalb, wie bekannt, seine Demission, die aber »on der allerhöchste» Stelle nicht genehmigt wurde. Nach dem dann Stvlnpin sich wieder i>» Sattel zurecht gesetzt halte, tat er den Schritt, den er im Interesse der unge schmälerten Ausrechterhältung seiner Autorität sür un umgänglich erachtete und von dem er daher auch sein Ver bleiben im Amte dem Zaren gegenüber abhängig gemacht hatte: er griff zu einem außerordentlichen Mittel, um die Semstwvvorlagc trotz der ab lehnenden Haltung des Reichsratcs dnrclxznbrinqcn, indem er von dem Notparagraphen der Verfassung Gebrauch machte. Der 8 87 der russischen Verfassung bestimmt nämlich, daß der russische Ministerrat befugt sein soll, im Notfälle, wenn Duma und Reichsrat nicht lagen, unter Genehmigung des Zaren gesetzgeberische Maßnahmen in Kraft zu setzen. Ausgenommen von dem Kreise der hierunter fallenden Gegenstände der Gesetzgebung sind alle die Verfassung »nd die Wahlen betreffenden Vorschriften: außerdem mich später die Zustimmung des Parlaments nachgeholt werden. Herr Stvlnpin hals sich nun in dem vorliegenden Falle dadurch, daß er Reichsrat und Duma kurzerhand für drei Tage vertagte und in der Zwischen zeit das Gesetz durch den Zaren vollziehen und in der Gesetzsammlung veröffentlichen ließ. Deswegen wurde er vvn der Linken des Vcrsast'nngsbrnchcs beschuldigt und ihm von seinen eigenen bisherigen Getreuen, den Otto- brrste», erössnet. daß sie zusammen mit der übrigen Opposition das Gesetz uiederstimmen würden, wenn es innerhalb der verfassungsmäßigen Frist der Duma zur nachträglichen Genehmigung vorgelegt würde. Der Ministerpxäsident blieb aber trotz dieser Drohung fest und erklärte kurz und bestimmt, daß sein Entschluß, das Gesetz auf jeden Fall dnrchznsühren, unabänderlich sei. Im Reichsrat hatte inzwischen Herr Stolypin seinen Einfluß dadurch zu slärten gewußt, daß er beim Zaren eine unfreiwillige Ui lanbscrteiliing sür die beiden hanpliäch- tichstcn Leiter der gegen ihn gerichteten Bewegung, Dnr- »owo und Trepviv, durchsetzte, die auch durch ihre Machen schaften die Annahme der Scmstwovorlage im Reichsrate hintcrtriebcn hatten. Die Maßregelung der genannten beiden Mitglieder rief in Rcichsratskreisen heftige Er regung hervor und bewog den Präsidenten Atumow zur Niederlegung seines Amtes, weil sie über seinen Kops hin weg vollzogen worden mar. Ans den Zaren sind gerade die Vorgänge im Reichsrate, der das starte konservative Bollwerk der Verfassung im altrnssischen Sinne bildet, nicht ohne Eindruck geblieben, was äußerlich dadurch in die Erscheinung tritt, daß dem an den Intrigen gegen Stvlnpin in erster Linie beteiligten Durnoivo in nächster Zeit eine Audienz in Aussicht gestellt worden ist. Ganz in Ungnade ist demnach Durnoivo nicht gefallen. Der Zar hat ihm aber mittetlen lassen, daß er bei aller Schätzung seiner Verdienste doch sein Verhalten gegenüber Stolypin nicht als richtig anerkennen könne. Hiernach steht die Lache sür Ltolnvin so, daß er zu nächst jedenfalls als Lieger über seine Widerlacher auf der ganzen Linie betrachtet werden muß. Wenn der Zar sich entschlossen hat, auch gegenüber der unverhohlenen Ab neigung der einflußreichen Gruppe der extremen Rechten im Reichsrate sür den bisherigen Ministerpräsidenten ein- zutrctcn, so fällt dabei offenbar erheblich mit der Umstand ins Gewicht, daß es zurzeit an einem geeigneten Nach folger mangelt, dem eine ähnliche sichere Beherrschung der gesamten politischen Lage, wie sie Stolnpin auszcichncl, zuzutraucn wäre. Daß Herr Stolnpin trotz seiner „libe ralen Neigungen", die von der kleinen, aber mächtigen Partei seiner Gegner im Reichsratc als schweres Nebel empfunden werden, mit so rücksichtsloser, von Erfolg ge krönter Energie die Revolution niedergeworfen hat, ist ihm noch heute in Zarskoic-Lclo unvergessen, und der Zar wird um so weniger bereit sein, einen solchen Mann gerade in einem Augenblicke preiszugeben, wo die viel köpfige Hydra eines mit allen Schrecknissen arbeitenden Terrorismus wieder ihr Haupt zu erheben beginnt. Zu gleich aber ist Stolnpin gegenwärtig auch die einzige wirtlich ernsthafte rcformatorischc Kraft, vvn deren Eha- rakterfestiglcit sich durchgreifende Verbesserungen in Re gierung und Verwaltung erhoffen lassen. Wenn insbeson dere jetzt wieder lebhafte Klagen über die in manchen russischen: Gefängnissen herrschenden entsetzlichen Zustände laut werden, so ist gerade einem Mann wie Stolnpin am ehesten zuzutraucn, daß er auch hier Wandel schassen »nd seine ganze Kraft einietzen wird, nm unwürdige», die Zivilisation schändenden Verhältnissen ein Ende zn machen. In Stolypin verkörpert sich »ach jeder Richtung das Dvvpclclement, das Rußland bei einem leitenden Staats mann nötig hat: die strenge, wen» nötig, auch brutal zn- greifende Energie bei der Unterdrückung der terrvristi- Ichen Bewegung und das vvn gemäßigt modernen An schauungen getragene Bestreben, das öffentliche Leben des Zarenreiches unter steter sorgfältiger Berücksichtigung der russischen Eigenart nach Möglichkeit mit den Anforderun gen der westeuropäischen Kultur in Einklang zu bringen. Wer daher die innerrussischc Entwicklung von hier aus ruhig und objektiv, ohne Benützung einer doktrinären Parteibrille, beurteilt, wird in Herrn Stolypin einen sür die heutigen russischen Verhältnisse ganz besonders geeig neten Staatsmann erblicken müssen, so daß jeder aufrich tige Freund Rußlands nur bedauern kann, wenn einer solchen Persönlichkeit sowohl von rechts wie von links her fortgesetzte Schwierigkeiten bereitet werden. Zurzeit ist jedenfalls Herr Stolypin so wenig zu entbehren, daß sich die Gerüchte von einer angeblich bevorstehenden Maclst- e.lweiternng des Ministerpräsidenten wohl erklären lassen. Wie es heißt, wird Stolypin die Duma demnächst auslöscn und dupn das Lemstwogeictz der ncnznwählcnden vierten Reichsömna zur Vestätigniig vorlegen. Für den Fall, daß in der neuen Duma die Opovsition im Bunde mit den Oktobristen abermals kein Verständnis sür die staatlichen Notwendigkeiten zeigen und eine» erneuten Ansturm gegen Stolnpin unternehmen sollte, wird angcdcutet, daß Herr Stolnpin sich vom Zaren gewisse diktatorische Be fugnisse schon jetzt habe Lusichcrn lassen. Irgendwie muß natürlich weiter regiert werden, so oder so. Versagt die Duma abermals und läßt sich durch einen unfruchtbaren Radikalismus von positiver Arbeit abhaltcn, so muß sie auch dke Verantwortung sür die Einwirkung eines so kurz sichtigen Verhaltens ans das junge russische Vcrfassungs- leben ans sich nehmen. ver ftelcdrlranrler im sieiclmage über ZcbieaLgericbk-Oetträge „ml inter nationale Vbrüztung. Vcrli n. iPriv.-Tel.s Zum Etat des Reichskanzlers, der heute im Reichstage zur Beratung stand, lagen Resolu tionen vor vom Abg. v. Treucnscls lkons.) mit Unter stützung aller Parteien mit Ausnahme der Sozialdcmo- traten und Polen, aiis Bereitstellung der Mittel zur bal digen Errichtung eines K v l v n i a l t r i e g c r d eilt en a l s : vvn der Wirtschaftlichen Vereinigung, die Verwaltungen anznweisen, daß sic auf den Abschluß non Tarifverträgen hinwirten und auch bei den Bundes staaten dahin zn wirten: von den Polen auf baldigste Vorlegung eines Gesetzentwurfes zwecks Regelung des Aufenthalts der Ausländer im Deutschen Reiche: vvm Zentrum tFrhr. v. Hcrtlings, »m alljährliche Vor lage einer Zusammenstellung der Entschließungen des Vundcsrats ans die Beschlüsse des Reichs tags. Die Sozialdemokraten ersuchen den Reiche lanzlcr, im Hinblick daraus, daß die französische Deputierten- kamuicr und das englische Unterhaus die Bereitwilligkeit z» Rüstungsbeschränkungen ausgesprochen haben, sofort Schritte zu tun, nm eine internationale Verständi gung über die allgemeine Einschränkung der Rüstungen ui Verbindung mit der Abschaffung des Seebentercchts herbei- zuführcn. Eine Resolution Ser Volkspartei ersnc-.l den Reichskanzler die Bereitwilligkeit zu erklären, in ge- ineinsamc Verhandlungen mit anderen Großmächten ein zntrctcn, sobald vvn einer Großmacht Vorschläge über emZ gleichzeitige und gleichmäßige Begrenzung der Rüstungs- anSgaben gemacht werden: eine andere Resolution der Volkspartei wünscht L ch i c d S g c r i ch t s v e r t r ä g c nach dem Muster der mit Großbritannien. Die Sozial demokraten haben ferner ihre Tarifvertrags- und Arbeiteransschiiß Resolution von früheren Etais wiederholt. -- Abgeordneter Dr. Spahn lZcntr.s sühn ans: Der Reichskanzler bat am A«. Dezember eingehend über die ansivärtigen Verhältnisse gesprochen. Seitdem ha: sich nichts geändert in den Verhältnissen zn den ausivärri. gen Mächten, in den guten Beziehungen zu Oesterreich, dem vertrauensvollen Verhältnis zn Italien, wie dies di«. Besuche und Depeschenmechsel vvn Berlin »nd Rom anläß lich der Jubelfeier in Italien darlegte». Redner bespricht bann im einzelnen das Verhältnis Deutschlands zn Eng land. Rußland und Frankreich, die holländische Frage und die Vagdadbahn-Angclegenhcit. Mit der Haltung Deutsch lands in der Lchiedsgcrichtsfrage ist er im allgemeine» ein verstanden. Er wünscht mit seinen Freunden den wei teren Abschluß von Schiedsgcrichtsverträgcn mit einzelnen Staaten, doch habe das mit der Frage der Weltschieds acrichtc nicht das Geringste z» tun. Der Abrnstiingsfeag.' stehen seine Freunde nicht ablehnend gegenüber, aber ii' erwarten bcstiinmtc Anträge. Hoffentlich gelinge es, di' guten Vezichnnge» zn unseren Nachbarstaaten tm Inter esse von Handel und Verkehr weiter ansrechtznerbalten. - Abg. Gra s K a ni tz jkvns.s: Unser Blick richtet sich ans das Königreich Italien. Wir nehmen herzlichen Anteil an seiner Feier. iVcisall.t Wir freuen nns der wirtschaft lichen und kulturelle» Entwicklung des uns verbündeten .Königreichs. Wir erblicke» in der Lchasscns- »nd Datlran des italienischen Volkes und seiner Dynastie eine Gewähr für den Fortbestand des europäische» Friedens. Das le bcutcndste Ereignis der letzten .Zeit seien die Kaiscrbcgea- nung in Potsdam und die Potsdamer Abmachungen. Je aufrichtiger unser Verhalten Rußland gegenüber ist, nn> so schwerer sind die Quertreibereien zu verstehen, deren Ursprung ja nicht zweiselhast ist. Uns verbinden mit Ruß land nicht nur wirtschaftliche Interessen, sondern auch die Gemeinschaft unserer monarchischen Institutionen. iLachcv bei den Sozialdemokraten. Lebhafter Beifall rechts.s Dav Bagdadbahii-Abkommen wird hoffentlich auch aus anderen Gebieten z» einem -besseren Einvernehmen mit England führen. Das Lchincrzenslind Marokko kommt nicht zur Ruhe. Marokko gerat immer mehr in finanzielle Ab'- hängigkeit zu Frankreich. Redner spricht die zuversichtliche Erwartung aus, daß unsere Rcgieruna unter allen Um ständen für die Anfrcchterhaltnng der Alqceirasalte sorgen werde. Er äußert sich über die Fremdenlegion und sprich: dann über das Abkomme» zwischen Kanada »nd der Union, das durchaus geeignet sei, nicht nur den wirtschaftlichen, sondern mit der Zeit auch den politischen Anschluß Ka-
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