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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.09.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19070928013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1907092801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1907092801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-28
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.09.1907
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51. Jahrga«-. ^ 26S. Aez«,»,e»»»r Dl »M. »« »» »«>tch M«». "" »>»<»» !>u»ch TU.w.rn«, Ko». «>Iß«n«»« I.ti, M- v» -,n»»ß^» A». ft-L»», »ach »>» »,« r« ,»4n»ch«»'»i«l»>. LK «»n L^I» »«« Dr«««»» » U«ß«.u«D -» ».,« >»rtz»r »a. ,«!«»>»'» «de»»-»,*« ,ad«n -rh.il»» di« «uß- >«»rlt««n V,,««»»» «U d-l «»»,»>> >Uu4^t« >»i.mm»» zu«isi»Li. ?!»chdru>i,»» «>> »»ich« !,ch»r Q»»II»»»»,»t» I.l-,»«d »achr -> ^l- lilß». — II»o»rlan,t« ei-»«lirl»l« «rrd»» »ich« «ui»«watzrt. Sonnabend, September 1W7. KegvLrr^SeL 18SV Druck und Verlag von Liepsch Sc Reichardt in Dresden. Lelegramm-Adresse: ««chrichten Drespe«. Femsprecher: Rr. 11 und L»SS. im Oeeiokt u. »o <i«n lklncksn ksaeitixt m»v sekmsrrlos m. „0«i>»"-kntk»»rung«mltt«l in »6ui^ Rioutso. Dnsedilciliok kltr clis Haut. b'I. m Knvvis. dt. l.50. boi blivsoiul. v. dl. l,75 Irko. Depot: l.ö»sn spotkelce. vreeilei,. llnzeliöiie »Me U«»et»n-Toris >«»»h«e »»n Lnku.i. diaungen dt- nachm « Uhr, Sonntags nur Marienslrape 38 ve,n N bt« »/,! Uh, Die eiich»aU»ge Lrundtklle «ra. s Sllbrn, 2L P- . Familien - Nachnchlei, -0 V1 . Geschah» «n »eigen aus der Prwnl« seile Zelle SO Pf ; di? jwetjpalüge Zeile o„i Textleite SO Pf In Nummern nach Loim« und ^eienagen die e»nipalt,ge Srundieile 30 Pf., auf Privatseile 40 Pf., KannliennaL- richten die Giund-eile 2k» Pf. — Auswärtige Aufträge nur gegen Lorau-bezahlmr-. — JedrS Velegblatt kostet 10 Pfennig«. H»«»»geschästSftell«: Martenstraße .38 40. E^«rl «» Vc-rkLnren I^iunltzrs. I-^ou. ----v,-,..------- Lvroc:krompl»'.r.sv ru OriziriLlprslssri. 2S »Hallet >»»««» 2L. ^ Löinsig u. Mi1ÜS8tS aller ?oi1si1>6- — . . I i,k st» h„», ----- Seifen 1' Lookkein xarfümierl. liadeu ia all. emsolil. SesoliLftell. E LlvlSU«I>tuiiKxss»-LLö^Z»vr ^ kür 6ss und Llvlciriseb in jvclsr Lreisisg« »5 Lpätte unä Minette Oesctieillizttlkel ß in »lossin^, llupker, kU»sn sie., alle« sig. Lrreu^uisse, empkelile» Hi»I»n»v IIviiiiv«, VietoriL8tra88k 9. »2 ErMrrMMr«rA^MWr«rr«r4»r-rrKr^r^»M MM S//7 2Ö I Avrv erNcze <Lesov. Mutmaßliche Witterung: Kühl, meist heiter. In der gestrigen Gesamtmini st erialsitzung unter Lorsch des Königs wurden die weiteren Maßnahmen in Sachen der früheren Gräfin Montignoso erörtert. Der Gegenbesuch des Königs von Spanien am säch sischen Hose ist für Anfang Oktober in Aussicht genommen. Die Generalversammlung des Konservativen Lan des Vereins nahm eine Resolution zu gunstcn einer Wahl rechtsreform im Sinne der Regierungsvorlage an. Die Gemeinden der Amtshauptmannjchasten Dresden- Altstadt und Dresden-Neustadt beschästigen sich mit der Gründung einer eigenen Haftpflichtversicherung. Nach 25jähriger Tätigkeit als Rektor der Annenschule schied gestern Professor Dr. Oertel aus seinem Amte. Infolge des Brandes der Harmonikaverbindung im Mittagsschnellzug Dresden —Breslau ergriff die gahrgäste eine Panik. Der Schlummerzustand des Eroßherzogs »on Ba den hielt während des ganzen gestrigen Tages an. Der Reichskanzler wird den Kaiser aus seiner Reise noch England begleiten. Dem Reichstag wird in der kommenden Tagung aller Wahrscheinlichkeit nach keine neue Steuervorlage zugehen. Der bayrische Landtag wurde gestern durch den Prinz-Regenten eröffnet. Zn Düsseldorf trat die 5. Deutsche Nationalkonferenz zur internationalen Bekämpfung des Mädchenhandels zu sammen. Vom Schöffengericht in Karlsruhe wurden mehrere an den Hau-Unruhen beteiligte Personen zu Geld- oder Gefäng nisstrafen verurteilt. Zn München ist eine Bierpreiserhöhung be schlossen worden. Tie beiden neuen astatischen Verträge. Der Austausch der Ratifikationsurkunden des russisch- eugl,scheu sowohl als des russisch-japanischen Abkom mens ist vollzogen und den Kabinetten der Wortlaut der Benräge mitgcteilt worden. Beide Vereinbarungen sind von unverkennbarer erheblicher Bedeutung für die weitere Entwickelung der asiatischen Verhältnisse und die Grup pierung der dort interessierten Mächte. Der russisch-eng lische Vertrag schasst zwar den alten weltpolitischen Gcgcn- mh zwischen Walfisch und Bär in Asien nicht mit einem Lchlligc und für immer aus -er Welt, legt ihn aber doch snr absehbare Zeit in so stacke Fesseln und Banden, daß ihm die aktuelle Gefährlichkeit abgcht. Das gleichzeitig ge schienene russisch-japanische Abkommen bildet eine Ergän zung des Friedensvertrages von Portsmouth, die erst recht c genttich die guten Beziehungen zwischen Japan und Ruß land auf der ganzen Linie wiedcrherstellt und in ihrer Art ebenfalls ein sehr wichtiges Glied der neuen asiatischen Biindnispolitik Großbritanniens ausmacht. Es ist ein BnndniSdreicck, das die britische Diplomatie zu den Zwecken ihrer asiatischen Geometrie geschaffen hat und dessen eine seile von London nach Petersburg reicht, während die zweite vvn Petersburg nach Tokio verläuft und die dritte von Tokio nach London zurncksührt. Das englisch-japanische Bündnis für sich «Nein war etwas Unfertiges, das mit immer neuen, auch sür England höchst gefährlichen Konflikten drohte. Zcht dagegen ist durch die Dreiheit der Verträge ein fried liches Ineinaiidergreisen der asiatischen Zwecke und Ziele der drei Vormächte in Asien möglich gemacht, und daß England dabei nicht bloß nicht zu kurz kommt, sondern unter allen Umständen das Fett von der Suppe abschöpft, dafür werden die Herren im Auswärtigen Amt in Downingstrcct in London schon zu sorgen wisse». Das Ergebnis des russisch-englischen Vertrages laßt sich kurz dahin znsammcnsassen, daß in Persien die beiderseitigen Fntcressensphärei, abgcgrcnzt ivvrüen sind, der Norden sür Rußland, der Süden für England: aus ?ibet ziehen sich beide Mächte „vorläufig" zurück, und Af ghanistan wird non Rußland als ausschließliche Interessen sphäre Englands anerkannt. Also: Der Pufferstaat zwi schen Rußland und Indien. Afghanistan, wo .sich bisher russischer und englischer Einfluß die Wage hielten, untersteht fortan ohne Beschränkung der englischen Oberhoheit.- Rußland hat dort „nix mehr tan scggen" Bon Persien erhält Rußland lediglich den ihm tatsächlich schon längst zugehörigen Norden zugcsprochcn, während der Persische Gols im Süden, der gerade das Ziel der rnssi- ichcn Sehnsucht bildet, unter die englische Botmäßigkeit gerät. Bezüglich Tibets ist der „vorläufige" Charakter der beiderseitigen Nichteinmischung zu beachten. Demnach be hält sich England die Möglichkeit vor, bei passender Gelegen heit seine Pläne in Tibet, aus dem Rußland in den lebten Jahren völlig verdrängt worden ist, wieder auszu- nehmen, darunter insbesondere das grandiose Projekt einer Eisenbahn durch Tibet nach dem Nangtse-Gebicte. Das sind Vorteile sür England, im Vergleich mit denen der russische Vertragspartner ziemlich schlecht abgcschnitten hat und bei weitem nicht ans seine Rechnung kommt. Das russisch-japanische Uebe rein kommen beruht ans einer Klausel des Portsmouther Friedens- Vertrages, worin der spätere Abschluß eines Handels- und Schisfahrtsvertrages vorgesehen wurde. Die neuen Bestim mungen sichern den Untertanen beider Mächte ein unge hindertes Ansicdeluiigs- und Wohnungsrccht in allen Teilen der beiden Staaten zu, ferner völlig gleiche Behand lung in bezug auf Steuern, Abgaben. Erwerbung von Grundbesitz und Ausübung des Handels. Sehr vorteilhaft sür die Japaner sind auch die Abmachungen über die Fischerei, welche die Rechte der Japaner in den russischen Gewässern wcsenttich erweitern. Da die Japaner die Russen an kaufmännischer Regsamkeit und Unternehmungslust er heblich übertrcsfen, so ist vorauszusehen, daß der japani sche Handel »nett mehr in Rußland festen Fuß fassen wird als der russische in Japan: namentlich aus der nördlichen Mandschurei dürste Ser russische Handel bald gänzlich ver drängt werden. Also auch hier kommt Rußland schlechter weg als sein japanischer Mitkontrahcnt. Bei dem englisch- russischen Vertrage ist cs England, das den Löwenanteil erhalt, und bei dem japanisch-russischen Abiommen ist es der Freund und Verbündete Englands, Japan, der schmun zelnd den Hauptanteil einheimst. Aus dem russisch-japani schen Vertrage zieht überdies England noch einen besonde ren Nutzen. Je freiere Hand nämlich Japan in Asien durch den Ausgleich mit Rußland erlangt, in desto höhe rem Grade kann es seine Kräfte gegen die Vereinigten Staaten samnreln. Dadurch wird England der Mühe über- hobcn, seinerseits Vorsorge für den möglichen Fall eines Konfliktes mit einem Gegner zu treffen, der, gleich Groß britannien und Japan, Anspruch ans die Vorherrschaft im Stillen Ozean erhebt und aus eigener Kraft der britischen Seemacht das Gegengewicht zu halten vermag. Außerdem käme den Engländern eine gewisse Schwächung Japans im Grunde gar nicht unerwünscht: sind üvch schon Andeu tungen laut geworden, daß die kolossalen Scerüstungen Englands in Wirklichkeit nicht sowohl durch die Furcht vor Deutschland, als Lurch die Rücksicht aus ostasiatische Zn- kunstsentmicklungen bedingt würden. Man sicht, die eng lische Rechnung ist dieselbe, wie seinerzeit vor dem russisch- japanischen Kriege: damals entlastete Japan die Engländer von der russischen Sorge, jetzt, soll der javanische Kraft- Überschuß gegen die nordamerikanischc Union bcreitgcstcllt werden. Käme cs wirklich früher oder später zum Kon flikt zwischen Uncle Sam und dem Insclreichc. so würde England, durch den Vertrag mit Rußland im Rücken ge deckt, wiederum in Asien der sich freuende Dritte sein. Deutschland ist nur an dem englisch-russischen Ab kommen interessiert. Unmittelbar kommt unsere kommer zielle Stellung in Persien in Betracht. Solange das Prinzip der ossencn Tür von den beiden iVorinächtcn in Persien loyal gchandhabt wird, mag es ja gehen. Die Erfahrung lehrt aber, daß derjenige, der die politische Macht In Händen hat, nur zu leicht daraus ausgcht, sich auch ein Handelsmonopol zu schassen, wenn nicht rechtlich, so doch tatsächlich. Unsere Diplomatie wird sich deshalb nicht aus die ossiziösc Versicherung beschränken dürfen, daß die wirt schaftliche Ausdehnung Deutschlands in Persien in jeder Hinsicht gesichert sei. sondern wird daraus ausgehen müssen, feste vertragsmäßige Zusagen nach dieser Richtung sowohl von Rußland wie von England zu erlangen. Hiervon abgc sehen, wird in der nationalen Presse mehrfach der Bc- siirchtnng Ausdruck gegeben, daß die offiziös als sricdcn- stärkende Folge des Abkommens gepriesene „Verminderung der Reibungsflächen" zwischen England und Rußland über haupt nicht dem deutschen Interesse entspreche, daß wir also auch mittelbar durch den Vertrag geschädigt würden: denn je gesährdctcr »nd friktionsrcichcr die Beziehungen der beiden asiatischen Vormächte zueinander sind, desto besser wäre es sür Deutschland. In solcher Allgemeinheit geht diese Auffassung wohl zu weit, doch liegt ihr seden- falls Ser richtige Kern zugrunde, daß der mit dem russisch-englischen Ausgleich sür Deutschland verbundene Verlust der Möglichkeit, „zwei Eisen im Fe u er z »haben", wie Fürst Bismarck zu sagen pslcgte, in der Tat eine Verschlechterung unserer weltpolitischen Lage bedeutet, die an die Kunst unserer Diplomatie nngc wöhnliche Anforderungen stellen würde von dem Augen blicke an, wo etwa wieder eine neue Auslage der anti deutschen Einkreisungspolitik hergestellt und der Versuch ge macht werden sollte. Rußland in deren Bannkreis hinein zuziehc». Neueste Drahtmeldungen vom 27. Septbr. Die Rcichsfinauzen. Berlin. Im Reichsschatzamt ist man hinsichtlich der Entwicklung unserer Reichsfinanzen nichts weniger als pessimistisch. Das schließt aber nicht aus, daß man sich für alle Eventualitäten vorsteht, um, wenn erforderlich, nnt fertigen Vorlagen heroortreten zu können. Co werden auch Steuerprojekte bearbeitet, sür deren Verwirklichung nur wenig Aussicht besteht. In parlamentarischen Kreisen hält man eine Verständigung hinsichtlich einer weiteren Heranziehung des Ta baks auch in der Form der Zigarren-Banderolensteuer für nicht eben wahrscheinlich. Anders steht es mit dem Rohspiritus Monopol, für welches angesichts der Ringentwicklung bei Weg fall der sogenannten Liebesgabe auch die Linksparteien der Blockmehrheit stimmen dürsten mit der Begründung, daß das Staatsmonopol noch immer das geringere llebel gegenüber dein Privatmonopol sei. Jedenfalls find die im Unrecht, di« allen Mel dungen über Vorarbeiten für Steuervorlagen skeptisch gegenüber stehen. Ebenso unrichtig aber wä,re es, aus der Tatsache solcher Vorarbeiten zu schließen, daß nun der Reichstag in der kom wenden Tagung mit Steuervorlagen überschüttet werden soll Ls ist vielmehr wahrscheinlich, daß nicht eine einzige kommen wird, weil man zunächst abwarten will, wie sich die Finanzlage weiter gestaltet, um eine sichere Grundlage sür die Berechnung des dauernden Bedarfs zu haben. Zur Erkrankung des Grobherzogs von Bade«. Mainau. Nachmittags ü Uhr. Mit kurzer Unter brechung hat der Schlnmmerzustand beim Großherzog den Tag über angehaltcn. gcz. Dr. F-letner. Dr. Dreßlcr. K vnstanz. <Priv.-T«l.s Der Grobherzog zeigt gegen 1 Uh^ erwachendes NahrungSbedürfnis und nahm zwei Löffel Gcrstenschleimsnvpe zu sich. Die Großherzogiu ließ alle für heute mittag bestimmten Audienzen absagc» und den Gemeinden der Nachbardörfer der Mainau inni gen Dank aussprcchen. Mit der Familie sind die Spitzen der badischen Staatsbehörden und der Hofstaaten jetzt voll zählig ans der Mainau. Zur Lage i« Marokko. Tanger. Kriegsministrr Gcbbas hat namens des Sultans den Wunsch geäußert, daß der Gesandte Regnantt eimvilligc, sich zu Abdul Aziz nach Rabat zu begeben. Reg iianlt hat zu diesem Schritte die Ermächtigung feiner Re gierung erhalten. Paris. Nach amtlicher Meldung aus Casablanca von gestern ist zwischen General Drude und den Abgc sandten der vier Stämme der Oulad-Zcyan, die alle ihnen gestellten Bedingungen annehmen. ein Ueberciiikommeii znr Wiederherstellinig der Ruhe getrossc» worden, .sclin Stamme haben noch keinen Vertrag abgeschlossen. Es verlautet nichts von Ansammlungen aus dem Gebiete dicicr Stämme, soweit ein KreiS von 5,0 Kilometern um Caia blanca in Betracht kommt. Mehr als 400 Personen ü»d »ach Casablanca znrnckgckchrt. Es herrscht in der Gcgcud ein Saiidstnrm. Berlin. iPriv.-Tel.f Der Kaiser wird a»i seincr Reise nach England vom Fürsten Bülow begleitet sein. Für den dortigen Aufenthalt ist die Zeit vom 11. bis 18. No vcmbcr in Anssicht genommen. Berlin. iPriv.-Tcl.s Vom 1. Oktober ab nimmt die Post als außergewöhnliche Z c i t u n g s b e i l a g e » auch geheftete, geklebte oder gebundene, sowie über zwei Vogen starke Trucksachcn a». Künftig können also ganze Trnct werke lTaschcnkalcnder, Kataloge usw.s in geklebter, ge hefteter oder gcbundcncr Form den Zeitungen beigelegt werden. Berlin. lPriv.-Tel.s Wie man i» hiesigen krimina listische» Kreisen glaubt, ist der Einbruch in d,is Kassen lokal der Tcssancr L a » d e s h a n v t k a s s e ans das Konto des bekannten und berüchtigten Einbrechers K i r i ch z» stellen. Kirsch, der z» wiederholten Malen zu langer ZuchthanSslrasc verurteil! wurde, ist als geisteskrank er klart und mehrfach in Frrkiiansialte» interniert worden. Vvn dort ist er bereits dreimal anSgebrochcn »nd hat imnicr wieder sein altes lukratives Gewerbe ausgeiiommkn. So legt man ihm etwa 1» Einbrüche der letzten Zeit zur Last. Seine Komplicen wurde» von der Berliner Kriminal Polizei verhaftet: jedoch gelang es nicht, des schweren Iungcns selbst habhaft zu werden, da Kirsch, dem aus seiner Tätigkeit reiche Barmittel zur Verfügung stehen — Wert und Schmncksachen läßt er stets »»berührt —. sich mit einem guten Spivnagciirtz umgibt und nie länger als einen Tgg an einem Orte bleibt. F» letzter Zeit hat Kirsch verichie dcne „Geschäftsreisen" in die Provinz nNteriiomme», die ihm sämtlich reiche Beule einiruge». Berlin. iPriv.-Tel.s Die „Köln. Vvlksztg." stellt in Aussicht, daß das Zentrum die Aushebung der Fahr »
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