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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-02-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192302235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-02
- Tag1923-02-23
- Monat1923-02
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1923
- Autor
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Riesaer H Tageblatt und Att-rria^r (Medlatt und Ameigcr). 76. Aahrg. SS iS und Anzeiger Medlalt und Anzeiger). ^""LiSÄ'-- -- 'M« »MM MM - «.«it» der «mt-hauptmaunschaft Großenhain, des Amtsgerichts, der AmtSanwaltschaft beim Amtsgerichte und des Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Riela und des HanptzoNamtS Meißen, sowie des GemelnderateL Gröba. 46. Freitag, 83. Februar 1683, abends. Da« Riesaer Tageblatt^sAetM^etze« rag abend« '/,» ll^r mit ÄuSnahme der ^onn- und Festtage VejNaSpreiS, gegen Vorauszahlung, monatlich 19YY.- Mark «Inschl. Bringer!ohn. Änzeigen siir die Nummer des Ausgabetages sind vis 9 Uhr vormittag- aufzugeben und im voraus zu bezahlen; »ine Gewahr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht Übernommen Preis für die 89 mm breit«, 8 mm hohe Grundschrift.Zeile (8 Silben) ISO.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 40°/. Ausschlag. Nachweisung«- und Bermittrlunqsgeblihr 20. - Mark. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage einoezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige t'.nterhailungS- beilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Kneg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de- Betriebes der Druckerei, öer Lieferanten oder dec Veförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. RotalionSvruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Grschifttftelle: Goettzeftrasje öS. Verantwortlich für Redaktion: Arthur H8hnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm DittrichRiela. Die Gemeinde Markflrdlttz bat beschlossen, den KommunikationSweg von Marksiedlitz nach Zeithain, Nr. 147 des Flurbuch« für Marksiedlitz, und zwar die »wischen dem Glaubitz— Tiefenauer und dem Glaubitz—Lichtens»« Kommunikationswege gelegene Teilstrecke, als öffentlichen Weg et«»n»teb«n und al» WirtschaftSweg fortbestehen zu lassen. Es wird dies mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß Einwendungen gegen diese Wegeeinziebung binnen S Wochen, vom Erscheinen dieses Blattes ab gerechnet, vier anzu bringen sind. Großenhain, den 22. Februar 1923, 179 »kl. Di« AmtSbauvtmaunschakt, Nus Blatt 481 des Handelsregisters, di« Firma Denner L Co. (S. m. b. H. in Sirebla, betr., ist heute eiiiaetragen worden: GS ist da» Stammkapital durch Beschluß der Gesell schafter vom 28. Dezember 1922 auf zehn Millionen Mark erhöbt und der Gesellschafts betrag durch den gleichen Beschluß laut Notariatsprotokolls von diesem Tage, in dein 8 4 abgeändert worden. Amtsgericht Riesa, de» 16. Februar 1923. Auf Blatt 243 des Handelsregisters, die Firma C. A. Schulze, Inhaber Fritz Fritzsche in Riesa betr., ist heute eingetragen worden: Der Inhaber Wilhelm Fritz Fritzsche ist ausgeschieden. Auguste Anna verw. Fritzsche geb. Schulze in Riesa ist Inhaberin. Die Firma lautet künftig: C. A. Schulze in Riesa. Amtsgericht Riesa, den 20. Februar 1923. Ans Blatt 31 des hiesigen GenoffenschaftSregisterS ist heute die durch Satzung vom 8. November 1922 errichtete »svertriebSgenossenschakt, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Ortsgruppe Riesa in Riesa" eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist: ») der Bezug von Lebensmitteln und sonstigen WirtschaftSbcdürf- nissen und der Vertrieb dieser Waren an die Genossen oder deren Vertreter gegen Bar zahlung, i>) der Abschluß von Rabattverträgen mit Gewerbetreibenden und Kaufleuten zur Beschaffung wirtschaftlicher Vorteile für dl« Genossen. T!e Bekanntgaben der Genossen schaft werden in der flsiiesaer Volkszeitung" veröffentlicht. Tie Haftsumme eines jeden Genossen beträgt 500 Mark. Die höchste Zahl der Geschäftsanteile, auf die sich ein Genosse beteiligen kann, beträgt 10. Friedrich Flach, Eisenbahnobersekretär, Marti» Wolf, Weichen wärter. Rudi Hacker, Werkmeister, Otto Kirsche, Nanglerarbeiter, sämtlich in Riesa und Max Berge, HilsSmaschinrnwärter in Strehla, sind Mitglieder des Vorstandes. Die Zeich nung geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Genossenschast ihre NamenSunterschrift hinzufiigen. Zur Rechtsverbindlichkeit ist die Zeichnung oder die Erklärung zweier Vorstandsmitglieder erforderlich. Tie Einsicht der Liste der Genosst» ist während der Dienftstunden des Gerichts jedem gestattet. Amtsgericht Riela, den 19. Februar 1923. Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 28. Februar 1923. —*Ruhrspende. Das Personal des Bahnhofs Riesa- Hafen hat für die Ruhrhilfe außer bedeutend größeren anderen Summen, die durch die Gewerkschaften unmittelbar abgefübrt werden, 111000 M. gesammelt. Das Ergebnis ist..umso erfreulicher, als gerade in der letzten Zeit die Manner vom Flügelrad große freiwillige Mittel für Wohl tätigkeitszwecke aufgebracht haben. Sängerfahrt. Der Mannergesangverein »Amphion" fahrt morgen Sonnabend zum Besuch des Oschatzer Lieder kranz nach Oschatz. Beide Vereine singen in einem Konzert für Rhein und Ruhr und vereinigen sich danach zu einem Kommers im Löwensaal. —* Vermögens- und Einkommensteuer betr. Vor kurzem ist in der Presse bekannt gegeben worden, daß den Steuerpflichtigen mit Rücksicht aut den zurzeit dem Reichstag vorliegenden Entwurf eines Gesetzes Über die Berücksichtigung der Geldentwertung, in den Steuergesetzen Vordrucke zur Abgabe der Vermögenssteuer und der Ein kommensteuer erst nach neuerlicher Bekanntmachung zuge- sandt oder ausgehändigt würden. Der Entwurf des Geld- entwertungSgesetzeS konnte nicht so schnell verabschiedet werden, wie es ursprünglich vorgesehen war. Infolgedessen wird die Frist für die Abgabe der Steuererklärung auf den Monat März festgesetzt werden. Nähere Bekanntmachungen hierüber werden noch erlassen werden. Die Steuerpflichtigen werden gut daran tun, sich schon jetzt die für die Erklärung erforderlichen Unterlagen <z. Ä. BankanSzüge) zu verschaffen, damit sie in der Lage sind, die Steuererklärung rechtzeitig abzugeben. Was die ZwangSanleihe anlangt, so wird nach den Beschlüsse» des ReichstagsausschuffeS der Zeitpunkt, bis zu dem die Pflichtigen zwei Drittel der von ihnen zu zeichnenden ZwangSanleihe im voraus zu zeichnen und einzuzahlen haben, bis 31. März 1923 hinausgeschoben. Der Steuerausschuß des Reichstage» bat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Zeichnungsfrist für die Zeichnungen im März und für die Zeichnungen im Februar auf 100'/. festzusetzen. —*D«r SächsischeLandesobst- undWein- bauverein gibt bekannt, daß zur Förderung des Wein baues, der zur Zeit in Sachsen wieder im Aufblühen be griffen ist, des Weinbaues an Mauerwanden nsw. an der Weinbau, und Rebenzuchtanftalt Schloß Hoflößnitz, Station Weintraub«, Haltestelle der Elektrischen Straßenbahn Weißes Roß, folgende Lehrgänge stattfinden: k. Vom 26. Februar bis 3. Marz 1923. 1. Anlage von Jung- Pflanzungen. 2. ErzirhunaSarten de» Weinstockes (Schnitt des WeinstockeS). 3. Schädling« und Krankheiten de» Weinstockes. Beginn täglich vormittag» 9 Uhr, nachmittag» 2 Uhr praktische Uebungen im Rebenschnitt, Pflanzung usw. Gleichzeitig Behandlung von Obstbäume», il. Vom 4. bi» 6. Juni 1923. 1. Die Sommerbehandlung de» Weinstock«» im Weinberg und am Spalier (Ausbrechen). 2. Bekämpfung der Schädlinge und Krankheiten, Zubereitung der Spritz brühen, Vorführung der bewährten neuesten Kampfmittel für Bekämpfung der Wein- und Obstschädlinge, Vorführung von Apparaten. 3. Vorführung praktischer Bodenbearbeitung«, gerät,. Beginn vormittag» v Uhr, nachmittags 2 Uhr praktisch« Uebungen im Weinberg, am Spatier und an Zwergobftbäumen. Praktische Schädlingsbekämpfung, lll. Am S. Juli Lehrgang für Berrenobstweinbereituna mit praktischen Uebungen, Beginn S Uhr vormittag«, iv. Am 8. und 9. Oktober 1923. 1. Die Weinlei«, Kelterung, Gärung und Behandlung bi« zur Flaschenreif« der Wein«. 2. Krank- betten der Trauben»«!»«, deren Verhütung und Heilung. Obftweinbereitung. Beginn vormittag« 9 Uhr, nachm. 2 Uhr praktisch« Les«, Kelteruna usw. Kosten für den Lehrgang SO Mark je Tag und Person, Beteiligung auch an einzelnen Tagen möglich. Anmeldungen sind an Weinbaulrhrrr Pfeiffer, Schloß Hoflößnitz, Poft Radebeul, zu richten. i —* Ein« neu« Schutverordnung. Da» Kultus- Ministerium bringt zurzeit rin« Verordnung zur Ausführung de» SchulbedarsSgrsetze« vom S1. Juli 1922 heraus. Danach findet ein« Unterscheidung zwilchen ständigen und nicht- ständigen Lehrerftellen künftig nicht mehr statt. Im weiteren Teil der Verordnung wird di« Erteilung von Privatunter richt von der Genehmiaung de« Bezirksschulrates abhängig gemacht, wenn der Privatunterricht mehr al» vier Wochen- stunden beträgt. > —* Um Studierenden und Schülern dl« Mög- üchkeit zu geben, noch zu den bi» »um 28. d. M. gültigen Niedrigeren Fahrpreisen in die bevorstehenden Osterferien m fahren, ist ausnahmsweise »uzulassen. daß Schülerferien, karten ohne Rücksicht auf den Tag de« Semester- oder Schulschlusses bereit» am 28. d. Mts. au«gegrbrn werden. Da di« am 28. Februar zum jetzigen Fahrpreise gelösten Fahrkarte« ihr« al»Satq^^GüItiak«t4 bebakten, können UvutiKvr vollLrßurs (siutUeli): 22Ü43 Aurk. Studierende und Schüler also bis zum 3. März 1923 noch die billigeren Fahrpreise ausnntzen. —" Verdreifachung der Grundsteuer. Der Rechtsansscknß des Landtages nahm die erste Lesung der Vorlage auf Verdreifachung der Grundsteuer für 1922 vor. Die Parteien behielte» sich ihre endgültige Stellungnahme vor. Nur die Kommunisten sprachen sich für Ablehnung aus. Die Abstimmung wurde mit Rücksicht auf die nn- geklärten Regierungsverhältniffe nicht oorgenommeu. Der Rechtsausschuß hat seine Beratungen deshalb auf vierzehn Tage vertagt. —* Not st andS maß nab men für di« Töten de st a t t u n g. Das sächsische Tischlergewerbe, als der jahr hundertelange Hersteller von Särgen, hat sich in einer Ein gabe an die sächsisch, Regierung dafür eingesetzt,, daß au» den Staatsforsten zur Sargherstellui g Holz zu verbilligte» Preisen brreitgestrllt wird. In der Eingabe de» Verbandes Sächsischer Tischlermeister wird darauf hingewirsen, daß es namentlich für die minderbemittelten Kreise «ine besonder« Hart« bedeutet, daß ihnen ein« Totrnbeftattung vielfach zugemntet oder durch die Notlage aufgezwungen wird, die das Pietatgefühl und da» Bedürfnis der letzten Dank abstattung tief verletzt. Neben der verbilligten Abgabe von Holz regt der Verband günstigere Zahlungsbedingungen an, die es dem Tischlergewerbe mit Hilfe von öffentlichen Dar- lehen gestatten, wenigstens das Hol» den Preissteigerungen zu entziehen. Das Hol», das den Hauptbestandteil eines Sarges ausmacht, kostet für den einfachsten Sarg heute 45 000 bis 50000 Mark, sodaß sich selbst bei der primitivsten Fertigstellung ein Preis ergibt, den viele Leidtragende einfach nicht mehr erschwingen können, und der ihnen die Aufnahme von Schulden direkt aufzwingt. —SEK. Zentralisierung des kirchlichen Pachtwesens. Tas Evangcl.sch-luth. LandcSkonflstorlum arbeitet zurzeit an einem Entwurf für ein Kirchengcsetz über die Verwaltung drr Grundstücke der kirchlichen Lehen und über die Pfarrerbcsoldung. lieber den Entwurf, der wichtige Neuerungen hinsichtlich der Zentralisierung des Pachtwesens vorsieht, erfährt der Evangelische Landcspretz- verband folgendes: Darnach soll die Verwaltung der Grundstücke der geistlichen Lehen außer deu Krrchschul- lchen von der Landeskirche übernommen werden. Aus genommen sino die Pfarrhäuser nebst Zubehör, sowle Psarrscheunen, Obstpflanzungen, Stflnbrücbe rind d?rgl. vorbehaltlich besonderer Regelung für die letzteren. Ten Kircheninspcktlonen verbleibt dte gesetzliche Vertretung der geistlichen Lehen. Tw Kirchenvorstände solle» auch weite» hin befugt und verpflichtet bleiben, den Bestand und die Pflegliche Benutzung der verpachteten Grundstücke zu übe» wachen. Tas Eigentum der geistlichen Lehen an ihren Grundstücken bleibt unberührt. Tie Stellen inhalier baden Anspruch auf den Ertrag nur bis zu dem aus der allge meinen Verwaltung für Rechnung der Pfarrbcsoldungskasse sich ergebenden Betrag. Ter Pachtzins ist von den Päch tern unmittelbar an die Pfarrbesoldungstasse abzu liefern. Der Gesamtertrag wird gleichmäßig für die Be soldung aller Geistlichen des Landes verwendet und wird mit den übrigen Einnahmen der Pfarrbesoldüngskasse direkt an die Geistlichen ausgczahlt. Ter Entwurf sieht ferner die Errichtung vonlandesktrchlichenPachtämtern vor, welche vom Landeskonsistorium rin Einverständnis mit dem ständigen Synodalausschutz bestellt werden und die Verpachtung der LehnSgrundstucke, sowie als kirchliche Forstrentämter die Verwaltung der Pfarrwaldungcn übe» nehmen sollen. Turch dieses Gesetz soll eine glelchmatzigere und gründlichere Auswertung des kirchlichen Grundbe sitzes ermöglicht und zugleich ein Beitrag zur Hebung der groben finanziellen Not der sächsischen Geistlichen geschaffen wecken. —SEK. Tie nebenamtliche Beschäftigung der Geistlichen. Eme soeben erschienene Verordnung des Evangcl.-luth. LandrskonsistoriumS m Dresden befaßt sich mit der Nebenbeschäftigung dec Geistlichen der säch sischen Landeskirche. »Unter dem Truck der ungeheuren Not", so heißt es in der Verordnung, „die über die Lan deskirche und ihre Gemeinden gekommen (ft, staben zahl reiche Geistliche, die die Ihnen zustehenden Dienstbczüge nicht erhalten können, sich genötigt gesehen, zur Beschaf fung des täglichen Brotes anderweit« Nebenbeschäftigung zu suchen. Mr sind, so sehr wir diese Zustände vellagen, im Hinblick auf die Notlage solcher Geistlicher nicht in der Lage, grundsätzlich hierzu Einwendungen zu erheben." Jm flugenocn werden dann Bestimmungen getroffen über die GenebmigungSerteilung zu einer Nebenbeschäftigung, über dte Frage der Stellvertretung, über dte Anrechnung da^^MnIomwenS au» »er Lebenvelckältiaung a«t das Dicnsteinkomm-.n usw. Tie Pflicht der Kirclfg.'inflndc, die Mittel für die gesetzliche Bezahlung des Geistlichen mit allen Kräften auizubringen, wird durch raS Entto: nnu auS der Nebenbeschäftigung In keiner Weis: berührt. —Ter Verband der sächsischen Bezirks verbünde dielt am 19. Februar sein: ordeut.nd: B:r- bandsoersamnttung ab. Zu Beginn der Sitzuni wreS der Vorsitzende, Amtsbauptmann Tr. Schulze, auf di: sch:. ..ch- volle Besetzung des RnhrgebieteZ hin und richtet: einen eindringlichen Appell an die Versammelten, ruch von sti- ten der BezirkZvcrband: der Ruhr!;:!': möglichst r:sth che Spenden zufließen zu lassen. Au: dem Gesthüsteb.'r cht, den der Geschäftzsührcr des Verbände-', Reci:.ungirat Sc. Nikis, erstattete, ging hervor, das; dir Taugte:t de. Ver bandes in der Hauptsache von Fragen der soz-a'eu Für sorge, Finanz- und Stcucrsragen und Frag-m der Vr ui- satton in Anspruch genommen war. Ein o°d.ut'a>n:'.' Er folg war di: Gründung de-? Verbandes d.r T.mrlch.-n kreise, in dem nunmehr fast sämtliche ländlich: .:ommnna> verbände d.s Reiches vectr-.tm sstid. E-ne cmgrh-rnde 'Aus sprache sand im Anschluß an die Darlegungen d.-r Ver treter der Land.'ssiedlung?ges:llschait „Sächstch:? venu" statt, die über die Tätigkeit der Gelcllschast n.i> ihr-.: An sichten in diesem Jahre berichtet u. Tie Berinm::'.iu ': ,. :r der Ansicht, daß die Bestrebungen Lev Lir:e.ung-:g i. st von den ÄezirkSverbänd-eu zu unterstützen st:en nno die beantragte Erhöhung der Geschäftsanteil-.' von ihn. ' l<- willigt werden möchte. Weiter kamen noch einig?, di- tz'e- treidebewirtichastung betreffend: Fragen -ur Bei z u:-g. —SEK. Einberufung der Lano ? 5 pnode. Zu der dringlichen Beratung der nnaunetten tzkevai' der Kirche wird die 11. ordentlich: cvau el -luto. Lande-fl-tto.'.r demnächst zu einer knrzen außerordenr.ich-n Ta'.n.'lg '.n- sammentreten. So viel wir lwren, r.st die Wocl-.' v'ch Lätare für die Beratungen in Umflicht genommen. . Zeitpunkt für die Vornahme der Wahlen zur !2 erde:l- lrchen LandeSsynode ist die Zeit al-rbald nach Ester.' ins Ange geiaht. —* Maßnahmen gegen die Schlemmerei. Tie Nachrichtenstelle in der Ltaatslnufler le it mit: So weit in den einzelnen deutschen BundeSstaa-en der B".'- such gemacht worden ist, auf dem Wege von Becoronn:>'.u der Schlemmerei zu Leib: zu gehen, ist der vraittstltt Er folg nur sehr gering gewesen, zuw.ileu gänzlich ru ge blieben. Tas hat seinen Grund dann, daß die wuittche Schlemmerei heute weniger m Hotel? und Gaststätten al? hauptsächlich in den Wohnungen der Reichen l-etrieven wird, lvo Polizei und Verordnung nicht kiur.iLni. l>o:: alledem mutz der Schlemmern IN dieser bitteren Zeit cer Not breiter Volksmassen nach Mögtichstt: Einhalt gekoren wecken. Einen Erfolg verheissenden Schritt zu diesem fli.st hat jetzt daS sächsisch: Wirrschaflsnunistenum im Ein vernehmen mit den Vereinigungen der Hot.l- und Schonst wirtsvcrcins von TreSden und Umgebung getan: Tiese Bereinigungen haben beschlossen, dre Tpeisckarien in den Betrieben ihrer Mitglieder wesentlich zu verfliflachen. Speisekarten mit zahlreicher Speisefolge sotten in Weg all kommen, dagegen sollen nur noch wenige Flci'cha.r chic darauf verzeichnet werden. Im übrigen wir? von den Interessenten daraus hingewirkt werden, daß sich ter Be trieb in den Lokalen von jetzt ab in möglichster Schluhthflr vollzieht. In einer Besprechung, die die Bertr ! r der Organisationen mit dem WirtschaftSminister hatten, havcu sie sich verpflichtet, die genaue Turch'ührung dieser Ver einbarung bei ihren Mitgliedern zu koutrottirr.n. Ser Minister erklärte ihnen, daß die Lokale nach dieser Rich tung hin außerdem in geeigneter Weise beobachtet werden toürden. Nur dann, wenn das Versprechen cmgcha t.u, und die Disziplin der Mitglieder in den in Betracht kommen den Organisationen ausrcichen würde, um da? erstrebte Ziel zü erreichen, würde es möglich sein, von strengeren Verordnungen Abstand zu nehmen. Sei aber der verein barte Weg gangbar, dann set ihm zweifellos vor dem Wege der Verordnung der Vorzug zu geben. TaZ Wt.tichaftS- Ministerium ersucht die in Frage kommenden Hotel- und Schankstättenorganisationcn im übrigen Lande sowre die beteiligten Behörden, in demselben Sinne überall vorzu sehen und Erfahrungen zu sammeln, ob dieser Weg er- Mgreich erscheint. —* Rückgang der Viehschlachtungen. Nach den Feststtllungen de» Sächsischen Statistischen LandeSamteS sind Im vierten Vierteljahre 1922 in Sachsen geschlachtet und der Fleischbeschau unterzogen worden: 7629 (5728s Pferde, 8228 (11928) Ochsen, 8969 (9958) Bullen, 88359 (34121) Kühe, 8954 (6796) Jungrinder, 72 617 (85411) Kälber, 198 617 (228128) Schweine, 45 899 (85 072) Schafe und 27186 (49 35^ Ziegen. Dte in Klammern gesetzten Zahlen gehen Vergleichs wetse die im vierte« Vierteljahre 1921 in Sachs«- geschlach- iM» Tie«
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