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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041208025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904120802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904120802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-08
- Monat1904-12
- Jahr1904
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DoimerSta-, 8. Dezember 1SÜ4. Leipziger Tageblatt.Nr. «25. 88. Jahrg. Seite 3.^ Die badische Regierung wünscht das Porto für ihre Sendungen durch ein« einmalige Ablösung zu entrichten, wie dies von feiten Preußens usw. geschieht. Zur Feststellung dieser Summe werden wie im vorigen Jahre in Preußen, so während dcS ganzen kommenden Jahres von sämtlichen badischen Behörden diese Zählmarken verwendet. Sie sind zu 2, 3. o, 10. 20 und 25 Pfg. von der Reichsdruckcrci hergestellt worden. In Größe und Farbe entsprechen sie den gewöhnlichen Briefmarken. Wie bei den preußischen AdlösungSmarken ist aber der Kopf der Germania durch ein Weißes Feld erseht. Der Aufdruck in die sem Weißen Felde weicht aber von den preußischen Marlen ab. Fast die ganze Fläche nimmr eine groß« farbige Zahl. 16, die Nummer der Ablösung, ein. Tie Worte „frei durch Ablösung Nr. 16" sind schräg darüber aufgedruckt. Die Inschrift Deutsches Reich bleibt bestehen. Di« Marken werden nicht nur innerhalb Badens, sondern auch im gesamten inneren deutschen Verkehr verwendet, soweit er von den badischen Staatsbehörden ausgeht. * * Weimar, 7. Dezember. Im Sitzungszimmer des Landtages im Fürstenhaus hier ist seit einigen Tagen der Finanzausschuß des Landtages zur Beratung über die Rechnung der Staatskasse zusammen getreten. Die Beratungen werden etiva 14 Tage in Anspruch nehmen. * Stuttgart, 7. Dezember. Die Kammer der Abgeordneten nahm einen Antrag an, wonach bei Veräußerungen von Denkmälern und Urkunden, deren Erhaltung im öffentlichen Interesse gelegen ist. dem Staat das Vorkaufsrecht Vorbehalten wird. Die Be seitigungen und Ausbesserungen dürfen nur nach vor heriger rechtzeitiger Benachrichtigung der betreffenden staatlichen Organe vorgenommcn werden. veutrclm keicdmg. Aus den Kommissionen. — Die Petitionskommission des Reichstages beriet gestern mehrere Bittschriften sehr eingehend. Dem Plenum'die Ueberweisung als Material an die Regierung vorzuschlagen wurde beschlossen für Petitionen auf Einführung der zwölfstündigen Arbeitszeit für alle im Gastwirtsgewerbe Angestellten, desgleichen sür die Petitionen auf Unterstellung des in Handelsgärtnereien beschäftigten Personals unter die Gewerbeordnung; dazu wurde mit 14 Stimmen gegen 0 Stimmen der Freisinnigen und Sozialdemokraten eine Reso lution dahsn angenommen, daß eine gesetzliche Trennung der gewerblichen und landwirtschastlicheu Gärtnerei durchgejübrt wird. Durch einfache Tagesordnung wurde erledigt die Pe tition des Deutschen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe «Aenderung des 8 123 der Gewerbeordnung, Kündigungsfrist für Gesellens, Bittschrift des Verbandes katholischer kauf- männischer Bereinigungen Deutschlands in Essen über die Aus bildung und Verwendung der Frau im Handelsgewcrbe. Tie Petenten'wünschen u) eine Statistik über die Verhältnisse der weib lichen kaufmännischen Angestellte», bl die Unterwerfung der weib lichen Angestellten unter gleiche gesetzliche Forderungen, wie ße für die männlichen bestehen, c) ein Verbot, daß Kaufleute, die wegen Sittlichkeitsverbrecheus bestraft sind, weibliche Angestellte halten. Man beschloß schließlich Uebergang zur Tagesordnung. Bei einer Bittschrift auf Weiterführung der Sozialreform im Handelsgewerbe tameu folgende Fragen zur Verhandlung: l. Erweiterung der Sonntagsruhe, 2) Beseitigung der AuSnahmetage usw., 3> Schaffung von Handelsinspektoren, 4) Maximalarbeitstog in Komptoiren, 5) Sommerurlaub, 6) obligatorische Handelsfachjchulen, 7) 20 An träge eines Stolper Handelsgehülfen-Vereins, 8) für das Friseur gewerbe völlige Sonntagsruhe, ebenso sür 9» die Tabaklädeninhaber. 10) Tie Bäckerinnungen fordern eine Verlängerung der Verkaufs zeit. Beschlossen wurde für 1) und 2) Erwägung, sür 3) Berück sichtigung, 4) Erwägung, 5) Uebergang zur Tagesordnung, sür 6) bis 10) Uebenoeisung an die Regierung als Material. Um 1 Uhr wurde die weitere Beratung vertagt. Huslana. Oesterreich - Ungarn. - Aktion des Herrenhauses zur Abänderung der Ge- schäftsordnung. In einer Besprechung des Herrenhauses hat gestern der zweite Vizepräsident Fürst Schönburg an- gekündigt, er beabsichtige, einen Antrag cinzubringen und zu begründen, welcher dahin gerichtet ist, das Gesetz über die Geschäftsordnung des Reichsratcs abzuändern. Die Magnaten fühlen sich berufen, das Vaterland, das von Stufe zu Stufe sinkt, zu retten und die „traurige Obstruktion" zu brechen. In erster Reihe denkt Schön burg daran, daß einerseits die Bestimmung, welche den Regierungsvorlagen einen Vorrang vor den übrigen Vor lagen des Hauses emräumt. durch weitere Bestimmungen ergänzt und andrerseits die Möglichkeit geboten werde, die Staatsbedürfnisse in bestimmten Terminen zur defini tiven parlamentarischen Erledigung zu bringen. Ter Vorschlag wurde auf einstimmigen Beschluß einer Sonder kommission von 15 Mitgliedern überwiesen. Frankreich. * Debatte in der Kammer und im Senat. Zum. Schluß der gestrigen Generaldebatte in der Kammer ent stand, wie gemeldet wird, noch ein kurzer, aufregender Zwischenfall, indem Menars auf die Karthäuseraffäre zu- rückgriff und Eombes vorwarf, damals die Untersuchung des Staatsanwaltes beeinflußt zu haben. Ter Minister- Präsident erklärte unter dem Applaus der Linken, nach dem die Negierung damals selbst die Engnöte veranlaßt und diese seine Ehrbarkeit festgcstellt habe, machte er diese Angriffe. Der Senat, der gestern das französisch englische Abkommen genehmigte, hat auch dem Vertrage Frankreichs mit Siam zugestimmt. * „Sensationelles" von der politischen Polizei. Ter Chef der Pariser Sicherheitspolizei und zwei Polizei- kommissare sind gestern beauftragt worden, Haus- suchungen in verschiedenen Klöstern vorzunehmen. Außerdem wird gemeldet, daß ein anonpmer Brief aus London in englischer Sprache beim Präsidenten eintraf, in welchem es heißt, der italienische Anarchist Dermcsiani sei aus London abgercift mit der geheimen Mission, einen hervorragenden französischen Parlamentarier zu er morden. Die Mystifikation zu mehren, berichtet auch die Pariser „Alliance Fournier" aus Rom, nach Meldungen aus Paterson seien zwei gefährliche Anarchisten aus den Vereinigten Staaten abgereist, mit der Absicht, den König zu ermorden. Spanien. * Die Verletzung »es gewesene» Ministers. Bei dein Duell, welches gestern zwischen dem früheren Minister deS Innern Guerra und dem Deputierten SorianS stattsand, wurde dieser am rechten Bein leicht verwundet. Dem nun vom Makel befreiten Sieger ist in der Kammer vom Besitzer des „Imparcial" und ehemaligen konservativen Minister Gasset, der nebst dem Neffen SilvelaS wegen seiner Oppo sition von Maura au» der Partei auSgestoßen wurde, die frechste Begünstigung des „Kazikentums" nachgewiesen worden. Rußland. * Der Mörder Plehwe», »ie Armenier. AuS Petersburg meldet ein Telegramm, der Mörder Plehwes sei von seinen bei der Bombenexplosion erlittenen Berletzungen an der Stirn und dem Unterleib wiederhergestellt. Wie des weiteren ge meldet wird, hat dir oberste armenische Geistlichkeit an die Regierung ein Gesuch gerichtet, worin sie um Rückgabe der während deS Ministeriums Plehwe entzogenen Kirchengelder und -Güter an den Katholikoö bittet, die ehedem seiner Ber- Wallung unterstanden haben. Seiner Zeit war deswegen im Kaukasus eine heftige revolutionäre Bewegung ent standen. Es ist Aussicht vorhanden, daß die Regierung dem Gesuch zustimmt. Rumänien. * Das loyale rumänische Parlament. Wie aus Bukarest offiziell gemeldet wird, genehmigte der Senat zum Zeichen der Teilnahme an der Trauer, in welche der König durch das Ableben des Prinzen Friedrich von Hohenzollern versetzt worden ist, keine Diskussion über die allgemeine Politik zu führen. Die Adresse wurde einstimmig angenommen. Ein stimmig genehmigte auch die Kammer den Gesetzentwurf, mit welchem eine Staatsgarantie bis zum Betrage von 20 Mil lionen sür die von der Nationalhank an die BolkSbanken zu gewährenden Borschüsse übernommen wird, die zum Ankauf von Mais und Futter und zur Linderung der Notlage des Bauernstandes dienen sollen. Türkei. * ttänsttge Wirkung Ser österreichtsche» Drohung. Der zwischen der Pforte und Oesterreich wegen des Zwischenfalls von Skutari ausgebrochene Konflikt war rasch beigelegt. Der türkische Zolldirektor und der Chef der türlifchen Gendarmerie in Skutari sind, wie eine Depesche meldet, ihres Postens ent hoben worden. Die angedrohte Flottendemonstration unter bleibt. Nach der „Reichswehr" hatte das österreichisch-unga rische Geschwader zunächst die Küsten Albaniens und Griechen lands anlausen sollen. Kmrada. * Für Ablösung der englischen Garnison. Aus Toronto, der Hauptstadt der kanadischen Provinz Ontario, meldet Reuter, es mache sich eine starke Bewegung zu Gunsten einer Ablösung der englischen Garnison in Kanada bemerkbar. Der „Globe" sagt, dem Versahren der englischen Regierung, welche Kanada auf Kosten der englischen Steuerzahler garni- sonicre, müsse ein Ende gemacht werden. Der Vorschlag finde den Beifall der kanadischen Milizossiziere. Versammlung aer ZungnationaMderaien Vereins. * Der Iungnationalliberale Verein hielr gestern im großen Saale des „Bolkswobl" eine Mitgliederversamm lung ab, zu der jedermann Zutritt halte. Leider waren nicht viele erschiene». Nach den einleitenden Worten des Vor sitzenden, Herrn Rechtsanwalt Zöphel, in denen er Herrn Generalsekretär Dr. Westenberger zum ersten Mal als Redner im Iungnationalliberalen Verein begrüßte, ergriff dieser das Wort zu Punkt t der Tagesordnung: „Worin hat die nationalliberale Partei ihre Berechtigung?" In knavper Rede führte er ungefähr Folgendes aus: Man darf die Berechtigung einer Partei nicht aus der Zahl der abgegebenen Reichstagswahlstimmen herleiten, sondern man muß nach inneren Motiven suchen. Hat die nationaltiberale Partei ihren Beruf erfüllt? Darauf ist mit einem Ja und mit einem Nein zu ant worten. Ja; denn ihre erste große Lebensaufgabe war es, in der Zeit, da Bismarck die eiserne Hand an das Werk der Reichseinheit legte, ihm eine entschlossene Mitarbeit -u sichern. Mit welchem Erfolge sie das tat, sagt uns die Geschichte. Tie Partei war aus politischen Ideen herausgeboren. Ihr Vater war der nationale Gedanke, ihre Mutter der Liberalismus. Bon dem Mittel der Kompromisse machte die Partei manchmal zu reichlichen Ge brauch. Dennoch wird der vorurteilslose Politiker ihr auch angesichts dieser Phase ihres Lebens die Achtung nicht verjagen können, wenn er bedenkt, daß das politische Leben nicht nur aus Taten besteht, sonder» zeitweilig nur durch zähes Festhalten und unermüdliche Kleinarbeit bestritten werden kann. Die nationallibcrate Partei hat ihre Berechtigung durch unablässige positive Mitarbeit erwiesen. — Ist ihr Beruf erschöpft? Nein! Oder ist vielleicht heute keine nationale Arbeit mehr von nöten? Sind nicht Geister genug am Werke, die auf die Zerstörung des schwer Errungenen hinarbeiten? Hier heißt es verteidigen. Wir dürfen das Land der Reformation nicht der Politik Roms zum Tummelplatz überlassen. Wir müssen gegen^die Kanzlcrpolitrk der „Vermeidung von Kon flikten" Front machen. Wie soll diese Politik des Ausweichens sich bewähren gegen die ultramontane Machthaberschaft, welche die Religion zur Politik und die Politik zur Religion macht. In diesem Kampfe steht die nationalltberale Partei fast allein. Ter preußische Schulkompromiß sieht allerdings auf Len ersten Blick zur Tradition der nationalliberalen Partei in einem Wiverspruch; aber der leitende Gedanke war doch der, dem übermächtigen Einfluß des Zentrums Abbruch zu tun und in das konservativ-klerikale Bündnis Bresche zu legen. — Die Arbeit der steten Ver teidigung ermüdet. Eine lebenskräftige Partei muß sich neue Ziele setzen. Die nationalliberale Partei muß sür eine der Gesamtentwickung deS deutschen Wirtschaftslebens zugute kommende Politik eintreten. Unsere Handelspolitik muß anders gestaltet werden. ES gilt Handelsbündnisse großen Stils anzubahnen. Möge di« nationallibcrale Partei ihre besten Kräfte rinsrtzen zum Wohle des ganzen Vaterlandes und seiner Zukunft. Dann wird niemand mehr fragen worin ihre Berechtigung liegt. In der Diskussion beklagte Herr Pielert, daß die nat.-lib. Partei in Sachsen keine positive Politik getrieben habe. Das Interesse der Jugend müsse geweckt werden, um die sächsische nat.-lib. Parte« aus ihrem Dornröschenschlaf auszurüttelo. Herr Lehrer Kästner stellt die Forderung an die Partei, sie müsse die Volksbildung mehr fördern und dem Autodidakten die Pforte zu den höchsten Stellen zu öffnen suchen. Im zweiten Punkt der Tagesordnung: „Die nationallibcrale Partei und die bevorstehenden Landlags wahlen im Königreich Sachsen wirst Herr Rechtsanwalt Dr. Zöphel dir Frage auf: Soll es beim Kartell bleiben? Nein! Es ist ein Schaven sür Volk und Regierung, daß eS nur zwei Fraktionen im Landtage gibt. Diese'beiden aber sollen wenigstens Distanz von einander haben. Das ist jedoch solange unmöglich, als man Arm in Arm mit den Konservativen in den Landtag einzieht. In allen Wahlkreisen müssen wir «inen nationalliberalcn Kandidaten ausstelltn, ungeachtet der Konservativen. Die bevorstehenden Landtagswabl-n sollen sich frei halten vom Kartell. Da sich Keiner zum Worte meldete, konnte Herr Pielert allge meines Einverständnis seststellen. Er erklärte zum Schluß, daß cS gut wäre, so oft wie möglich zu brennenden Fragen Stellung zu nehmen. Das werde sür die Partei gute Früchte trage«». 2VVVO auf Nr. 2007 bei Herrn I. G Herrmann in Leipzig. 500» auf Nr. 3906 bei Herrn R. Adolph Kolbe in Adorf. .»«»« auf Nr. 41786 bei Herrn Bernhard Knüpfer m Leipzig. 3060 auf Nr. 2631 bei Herren S. JarmulowSky üc Eo. mLubeck. 3000 auf Nr. ÜA4S0 bei Herrn Reinholb Waltber in Leipzig. 3000 auf Nr. 76809 bei Herrn Tb. Voland in Borna. Tages-Gewinnliste der 2. Ziehung 1. Kl. 147.Kgl. Lächj.LandeS-Lotterie. Gezogen am 8. Dezember 1904. Alle Nummern, neben welchen kein Gewinn steht, sind mit 120 Mark gezogen worden. iObil« b ewahr iur -Nichlt.geit. iNachtruck vn-o.lcn.l Slr. 420 178 89 762 (200) 322 1S2 1Ü1 177 434 897 555 (200) 545 822 498 549 1133 175 973 531 247 196 423 282 437 510 557 608 613 363 964 952 626 2003 btl 82 l8t 103 779 204 171 256 >17 474 690 273 228 122 431 520 7 <20000) 631 <30 00 ) 937 646 484 447 3258 139 906 <5000) 63t 121 462 5 (1000) 742 29 688 633 923 527 919 547 438 430 885 949 4613 (200) 69 46 866 328 63 (2000) 685 937 197 808 571 435 719 372 34 (200) 596 5211 989 750 226 115 720 454 165 533 739 (200- 747 625 758 176 666 900 (200) 944 303 375 656 «277 664 685 57 729 80 973 55 846 429 320 47 883 192 7824 247 97 276 323 4ll 843 764 632 454 455 802 774 105 928 607 8270 (1000) 510 348 456 533 63 583 999 (200) 433 667 94 516 591 496 933 8978 875 1 39 891 989 916 948 19 141 10532 744 (200) 898 99 213 855 334 157 676 603 735 202 228 583 404 941 739 723 11048 460 933 312 M8 708 897 547 (1000) 889 942 138 12031 392 310 705 13 162 (500) 103 56 671 462 596 860 218 902 482 953 662 381 474 13442 (500) 905 94 456 ^200) 742 871 583 564 490 97 11 925 117 928 968 399 18t 528 144 296 14022 410 230 459 877 592 946 548 298 15110 488 729 (200) 718 993 29 886 882 688 976 16747 337 41t ;200) 274 398 13t 262 593 624 17930 369 642 595 911 811 270 157 229 563 344 651 982 462 722 18236 779 669 147 868 752 (200) 794 247 '2000) 642 902 «200) 636 837 148 582 370 499 521 11)180 (200) 154 806 148 709 110 640 41 271 863 503 (500) 582 20994 844 10 450 598 813 493 207 447 (200) 55 3 743 2 1569 127 119 429 836 126 27 363 346 870 482 439 842 143 2 2062 620 875 885 547 1t6 26t 84 6)18 938 355 587 439 436 2-1887 72 524 468 907 709 4 t 436 174 92G00) 230 35 t 24691 730 (200) 747 799 710 433 694 907 (20G 61 162 25172 327 811 726 545 (200) 159 480 305 470 209(200) 526 26154 475 512 681 696 908 449 686 917 552 2 7898 667 122 7 510 381 868 (1000) 953 683 28995 941 858 269 18 (200) 687 630 851 667 846 216 718 671 657 122 864 724 3 146 2i)u76 716 103 537 474 454 65 435 (200) 837 721 994 546 L6152 479 621 25 z200) 239 180 86 579 70 t 412 470 507 929 666 Z1242 52 50 1 29 906 678 907 (200) 184 929 248 325 206 314 (500) 32163 114 284 (200) 718 952 511 123 507 (200) 931 808 33256 350 112 126 665 285 274 626 599 73 (500) 983 87 673 525 359 247 385 567 85 905 34651 8 6 903 576 818 25 560 598 427 285 710 35155 537 311 409 668 197 629 9l9 321 207 686 4 305 380 842 328 30916 639 45 134 97 905 559 421 451 (500) 988 554 727 535 63 110 812 95 3 7659 125 169 764 401 899 822 3«) 890 302 400 794 64 (200) 320 386 38562 973 86 299 (200) 470 607 205 844 665 297 727 815 38 495 (200) 615 261 89 984 953 870 150 ^209) 39486 247 210 154 759 271 163 84 460 9 956 40062 659 676 452 400 797 650 330 817 894 724 41759 269 686 26 481 209 869 27 438 (200) 758 249 639 786 <5000) 711 159 959 695 359 963 784 366 339 4S449 515 943 (200) 785 743 129 706 240 130 379 950 513 579 916 76 t 501 43358 (200! 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819 259 47 t 815 58!» 201 394 436 615 357 »»615 259 850 293 569 694 600 314 (200) 203 (200) 618 663 945 873 (200) 28 965 940 525 Wiederholte Depesche» <tn der Postauflage noch nicht abgebrucktt. ZUIN Aufstand in Deutsch.Sü-westasrlka. Verlustliste. * Berlin, 7. Dezenrder. Amtlich. An Typhus gestorben: Reiter Otto Guhlke , geboren am 16. April 1880 zu Labuhn, früher Feldartillerie-Regimenl Nr. 2, ani 4. Dezember auf dem Transport Kalkfontein-Epukiro, Reiter Albin Engelhardt, geboren am 8. Dezember 1882 zu Rüdenau, früher Infanterie-Regiment Nr. 78, am 2. Dezember im Lazarett Epukiro, Unteroffizier und Trompeter Otto Hoffmann, geboren am 13. Mai 1881 zu Sternberg, früher Feldartillerie-Regimenr Nr. 5, am 2. Dezember im Lazarett Epukiro, Reiter Ai" fred Röder, geboren am 3. November 1882 zu Nix- oorf, früher 1. Leib-Husaren-Recnment, am 4. Dezember im Lazarett Otjosondu, Reiter Otto Lrommer, ge boren am 30. Juli 1883 zu Schönheide früher Kürafsier- RegimentNr. 6, am 4. Dezember im Lazarett Otjosondu, Gefreiter Friedrich B u n g e n st o ck, geboren am 9. März 1881 zu .Hagenohsen, früher Husaren-Rcgimerit Nr. 17, am 4. Dezember im Lazarett Okahandja, Ge freiter Max Ulrich, geboren am 23. August 1881 zu Luckow, früher Feldartillerie-Regiment Nr. 18, am 2. Dezember im Lazarett Otjosondu, Reiter Max Schaak, geboren am 23. Januar 1883 zu Schrmddern, früher Pionier-Bataillon Nr. 17, am 21. November ini Lazarett Epukiro. Vermißt: Unteroffizier Otto V o d e n st e i n , geboren am 21. Juni 1880 zu Oucdlm- bürg, früher Infanterie-Regiment Nr. 67, seit dem 15. November ans dem Wege nach Otsiverofeers; Nach forschungen bis jetzt erfolglos. Mordtat. Cannstatt, 7. Dezember. (Eigene Meldung.) Tie 24 Jahre alte Empfangsdame Eugenie Mast, die bei dem Photographen Kl a i b er bedienstet war, wurde heute abend, kurz nach 6 Uhr, im Einpfangszim- mer er m erdet aufgefunden. Der Mörder hat das Mädchen durch einen Lchlag auf den Kopf betäubt und ihm dann den Hals durchge schnitten. Der Täter ist unter Mitnahme der Kasse, die bare zwölf Mark enthielt, unerkannt entkommen. Pest, 7. Dezember. (Eigene Meldung.) Der Abgeordnete Rechtsanwalt Valentin Ecetvoes, der angeklagt ist, von einer Klientin, Frau Kacziani, 90 000 Kronen unter der Vorspiegelung ent- lockt zu haben, er wolle ihr eine lebens längliche Rente aussetzen, ist heute nach dreitägiger Ver- Handlung zu drei Jahren Zuchthaus und Ver lustes der politischen Rechte auf ine Dauer von 10 Jahren verurteilt worden. Letzte Depeschen und Jernsprechmetdrrngen. A Antiker Fund. * Paris, 7. Dezember. Der Altertumsforscher Ballu drahtet aus dem algerischen Lompezr Tim- bad, er habe eine römische Bücherei aufgebeckl. Einzelheiten über Zahl und Bedeutung ber gefundenen Handschriften fehlen noch. Der russisch-japanische Arieg. * Tokio, 8. Dezember. Das kaiserliche Haupt guartier gibt bekannt: Das Ergebnis der gestrigen Be- schießung mit großkalibrigen Geschützen war aus- gezeichnet. Es wurde beobachtet, daß viele Schüsse auf den Schiffen „Pereswjet", „Pobjeda" und „Pallada" einfchlugcn. „Pereswjet" geriet um Uhr in Brand, „Pobjeda" legte sich steuerbord. * London, 8. Dezember. Von der türkischen Botschaft wird mitgeteilt, daß das Gerücht, die tür kische Regierung vermittle den Ankaufchilenischer Schiffe zum eigenen oder anderen Gebrauch, un wahr ist. * Sundsvall (Schweden), 8. Dezember. Auf der Fahrpoststrecke Lcmgsele—Ramsele wurden gestern 19 000 Kronen in barem Gelds imd Wertsachen ge stohlen ; eine Kiste mit 2000 Kronen entging der Auf- merksamkeit der Diebe, von denen bisher keine Spur vor handen ist. Spielplaii der Leipziger Stadttheirter. Neue» Theater. Freitag, den 9 Dezbr.: (291. Abonnem.-Borstell. 3. Serie, weiß^. lose». Musikdrama in 3 Asten. Musik von G. Puecini. (Opcrn-Preise.) (Anfang 7 Uhr ) Alte» Theater. Freitag, Len 9. Dezember: LapOoafttrSteli. Drama in 4 Akten von F. A. Beyerlein. (Anfang '/.8 Uhr.) Lpielplau der vereinigten Leipziger Lchanspielhiinser. Leipziger Schauspielhaus. sophienstraßc 17/1».' Freitag, den 9. Dezember, abends 7V, Uhr: 1s. Freitag-Abonnement. Tragische Komödie in 5 Akten von Arno Hotz und Oskar Jerschke Theater aur Thomasring. tzscntral-Theater. - Freitag, den 9. Dezember 1904, abends 8 Uhr: Zum ersten Mate: Eint. Eine Episode in 1 Akt von Artur Gutheil. Hierauf: ÄLrrtor «I»I»r«»8r». Zum Schluß: I)il» U»ur»n8Oii8^UI»oIit. Leitung: Adolf Schiebt. Verantwortliche Redakteure: Für deutsche Politik Tr. Friedrich Purlttz, für auswärtige Politik Paul Wieglcr, für tächiische Angelegenheiten Rudolf SzaUies. für sseuilleto« Don« Zjchorlich, für Musik Heinnch Zoellncr, für Spor» Julius Haarfctd. Sammtlich in Leipzig — Für den Inseratenteil verantwortlich (tmil Abis«. Gautzsch-Leiveia. Die vorliegende Nummer umfaßt 8 Seiten. llamsn - sstiinlsff'slsin
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