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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192902263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290226
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290226
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-26
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.02.1929
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WUMMWW MM jii M MM WUW«. von Er« Di« vairMW KM««» «I les «MW IkSMS-lkWW MMM»s«I. ff Pa et». Zu ber Veröffentlichung »er nieberländt- scheu Zettnn Utrechtsch Dagblab erklärt dl« Agent«« W ü'«'V^r'»NM'L«L:'tzs« strterten und tu de« betben Parlamente« erörterten »nd veröfsentltchten GeneralstabSabkommen. _ ff Vrassel. Zu der veröfsentkichnng de« Utrechtsch Daadlaü meldet die velstsche Teleßraptzen-Agentnr: «tu niederländische» Blatt veröffentlicht unter sensationeller Aufmachung den Wortlaut eine» angedltchen franzvstsch- belgischen Milttärabkommen«, sowie die erläuternden Be stimmungen, bi« »wischen den beiden Generalstäben be schlossen worden wären, E» genügt, diesen Wortlaut auch nur flüchtig »u lese«, um sich davon zu überzeugen, das, «S sich um rin. grob« Fälschnng handelt. Die belgisch, Re- gternng bat mehrere Mal« genaue und vollständig« Er klärungen über La» franzdstsch-belatsche Milttärabkommen abgegeben. Wir wollen nur an bi« Erklärungen des da maligen Minister» des Aeußern Banderveld« tn der Sam mer am 15. November 1927. sowie an den Brief de» Mini sterpräsidenten Jaspar an den Vorsitzende« de» Gemischten MtlttärauLschusse» vom Sk>. Januar IN« erinnern. Da» sranzostfch-belgtsche Milttärabkommen stebt einzig und allein den Fall e»ne» «nvrovozierten Angrtsie» feiten» Deutschland» vor. Der Wortlrut diese» Abkommen» wurde im Jahre 1929 dem Parlament mttgeteilt. Nur die »wischen den Generalstäben beschlossenen Abmachungen über die Durchführung de» Abkommen» sind selbstverständ lich aehetmgehalten worden. Da» Vorgehen de» nieder ländischen Blatte» bezweckt offenbar, die Veziebungen »wi schen Belgien «nd den Niederlanden zu trüben. ff London. An Uebereinstimmnng mit den Londoner Presseberichten erklärt auch Benter, daß britische« Kreise» von dem in der holländischen Presse veröffentlichten angeb. ltchen franzüstsch-V,latschen Geheimabkommen, da» im Jahre 1927 abgeschlossen worden sein soll, nicht da» Ge ringste bekannt sei. Man wisse nur von dem im Aabre 1929 unterzeichneten franzvstsch.bekatschen Milttttrabkom- men, da« seinerzeit ordnungsgemäß beim Völkerbund hinterlegt wurde. , yt«e amt iche belgische Mitteilung. Brüssel. sTelunion.s Die belgischen ReaterungS- kretse haben sich Montag früh eingehend mit der Berdssent- lichung des Wortlaut» de» sranzästsch-bolgtschen Militär- Politische Tagesiibersicht. Austausch der Ratifikationsurkunde« der deutsch-ame rikanische« EchiedSmrrträge. Botschafter Dr. von Prtttwitz und Staatssekretär Kellogg tauschten gestern die Rattfika- tionSurkunöen der deutsch-amertkauffche« Schied»- und VeraletchSoerträae au». Gedenkfeier der Deutsche» Lissabon» für die Opfer de» Weltkriege». Die deutsche Kolonie in Lissabon veranstaltete am Sonntag ein« Gedenkfeier für di« Gefallenen de» Welt, kriege». Bei der Trauerfeter in -er deutschen Gesandt- schast hielt der Gesandte Dr. ». Baltgand eine Ansprache, in der er der Kämpfer aller Nationen gedachte und ehrende Worte den im Krieg« Gefallenen widmete. Zum Schluß gab der Minister -em Wunsche AuAdruck, -atz die Zukunft eine Evolution der Menschheit bringen möge, di« die Herr schaft des Frieden» tn -er Welt aufrtchte. Die Sozialist,« im Elsaß für Aufrechterhaltung der Zweisprachigkeit. Die Sozialistische Partei von Mülhausen hielt am Sonntag eine öffentlich« Versammlung ad, in der Grumbach eine Rede hielt. Zum Schluß wurde «tu« Tagesordnung angenommen, tn de, di« Beibehaltung der Zweisprachigkeit und die Durchführung der Steuerreform verlangt werden. Abreise de« deutsch«» Gesandt«« i« Kabul a«f da« L«stweg«. Wt« d«r amtlich« britische Funkdienst meldet, ist der drutsch« Gesandte t« Kabul, Dr. Setgel, am Sonn tag zusammen mit zwei andere« Deutschen im Klug»eug von Kabul nach Peschawar aebracht worden. N«r «och «ine Anzahl Deutscher in Kabul. Der bri tisch« Gesandte tn Kabul und die übrigen Mitglieder der britischen Gesandtschaft sind am Montag vormittag durch englisch« MtlitSrslugzeua« von Kabul «ach Peschawar zurückgebracht worben. I« Kabul beftndet sich nur noch eine Anzahl Deutscher, di« auf «rund «ine» vertrage» mit den afahantschen Behörde« wetter dort verbleiben, sowie et« Türk«. Di« Franzose« ««L Italiener habe« ebenso wie die Engländer ihr« sämtliche« StaatOauae- hörtgen zurückgezogen. Wt, wett«, ««meldet wird, solle» Flugzeuge über «abulylugblätter abgeworf<nhaLen.i« denen Ama« Ullad ankündet, datz er bi« Stadt End, Mär besetzen werd«, Ein «««rikanischer Senator plant B«« Abrüstung». k»«f«kenz. Nach Meldungen au» Washington wird Senator T,dingt, dem S«O etn, EnMt-bung unter- breite«, «ouach alle Unterzeichnerstaatrn -,» «elloggoakteS aufgesordert »erden solle», Vertreter für «tue «onseren» uäch Washington zu entsenden, bte Nch mit der Begrenzung der stehenden Heere, sowohl aktive al» auch Reserve. 1». Mär» «ach Rom. Sn seiner Etaenschaft al» Regt«. rungSchrs «nd al» Führer de» Faschs»««» hat Mussol nt für Sonntag, den 1«. März, zum Vorabend de» vlebtztt» -ine -Heerschau d«» Regime»^ nach Rom atnbernsen. An dieser Versammlung werden die Mitglieder der Regt». rung, de» Großen Bäte», bi« italienische« Marschälle und all?'-nder«nFü-«r de.NtlttärS und der M°rtn«.d«, Gouverneur von Rom, die Präfekten, di« faschistischen Senatoren, di« politische« Hmbtdatm für die kommenden pl«btseitär«n Wahle« vom A>. Mär», die vundeSsekretär« der IS RetchSverbänd, und di« Vertreter der faschistischen Organisationen und Ynstttuttonen, sowie di« Direktoren der faschistisch«« Tage»»ott«»g«» und Wochenschriften teil- "^Znm Zwistbensall zwischen Preußen «nd Bayern, «l« vor einiger Zett b«r bayerisch« Ministerpräsident und zwei andere bayerisch« Minister sich tn vertraulicher Presse, besprech»«- tn scharfen Ausdrücken gegen bt, preußische Negierung und insbesondere d«n preußischen Minister präsidenten «raun äußerten, wurde bekanntlich dieser Zivischensall dadurch beseitigt, datz der bayerische Gesandt« in Berlin, v. Preger. dem Mtntfterprästbenten Bram, in einem »«such« da» Veda««,« auasprach. An »er Press« n»d in Bersammlnnaen ist dies«. Besuch vielsach so barg«, stellt, -aß der Gesandt« v. Preger da» Bedauern der vaye> rischen Regierung nicht über b«n Vorgang selbst, sonder« nur übe, di, Sndt»k«ttv» der VeröskentltLuna »er er« MWMUW AkS SAMMIMM X Hambnr «. Di« Schneeverwehungen Hatzen »ar- aester» und gestern in Schleewig.Holstein vielfach »n erheb- ltchen »«»»««am, im «isevbadn»«,»,», oekührt. Die Strick« Heide—Husum war gestern vormittag völlig gesperrt. Beide von Hnsum abgehenden Arübzüg« hstebrn stecke», ebenso ein zur Freilranng der Strecke entsandter Schnw- Pflug. Erst nach dr,lstü,idig»r Arbeit aelana es, di« Zliae irei,«bekommen. In Dithmarschen ist der A«tohu«verk»tze durch Schneeverwebunaen vielfach nnmögllch aeworden. Bei Aukrug «nigleisten oui der Bordring.Kre>»babn zwei Loka- lnptlven. Der Südringzug stockte -et Wrohm. Auch di« Retchrbahnzüg» erlitten stark» Verspätungen. O stBeichenhach <Schl»si»n>. Bach Meldungen de* Betriebedirektton Reichenbach ha» neuer starker SchueekaA «an, beträchtlich« Verkehr-störnnnen durch Schurester- inehnng auf Lautzstraste« und Schienenwegen hervor,e- rnfen. Außer «ui der Eulengebirgsbab« ist durch Schnee verwehungen auch ber Betrieb aus der Streck» Frankenstein —Stlberberg empfindlich gestört Sin Zug ist im Schn»« stecken geblieben. Der Betrieb mußte schließlich völlig ein- gestellt werden. Auch auf den Teilstrecken Tevliwoda— Helnrichbau und Tevliwoda—Kurtwitz »wannen Schneever- mHungen zur vetriebeeinftelluna. Aul der Streck« Kamen» —Beichenstein blieb ebenfall« ein Zug im Schnee stecken. Die Landstraßen find znm Teil völlig verwebt- Kraftwagen und mit Kohlen beladene Pferdeschlitten mnßien au» dem zusammengewebten Schnee hrrauegrschauselt werden. W X Magdeburg, wie di« Blätter melden, mußten wegen de« starken Schneefalle» im Melchsbabndirektion». bezirk Magdeburg auf tast allen Strecken Sckneeoflüae «in- gesetzt werden Di« meisten Zuaverdindunoe» wiesen be trächtlich« Verspätungen ans. Einige Züge bliebe» vorübergehend stecke«. Völlig stillgelea» wurde im Direk. tionsbezirk Magdeburg di« Kl«tnbad"str«cke Heudeber-Dan« nedt—Mattierzoll sowie die Strecke Nenhaideneleben—Eil»- leben. Rn ihrer Freimachung wird eifrig gearbeitet. Ak im k5 IWUtM» MM«. Da» deutsche Fährschifl „Vreusten" wieder flott gemacht. X Malmö. Da» deutsch« Fährschiff .Vrensten", da» seit einigen Tagen im Eile vor Riioen iestsak, wurde aeftern von dem großen schwedischen Eisbrecher „N" wieder flott gemacht und bat die Fahrt «ach DreUebora fortge setzt. Während der Fahrt ist da, Schiss noch mehrmals im Eis, stecken geblieben, konnte sich jedoch jedesmal mit eigener Krait freimachen. Sein« Anknntt in Trellebora wird für beute erwaitet. Das schwedische Fährschiff .Drott- ning Viktoria" konnte neuern mit Hilfe von Eisbrechern in Saßnitz einlans«». Der Klugzeiigbils«dl«nlt über der Osts«, wurde nestern sortarietzt. Man stellt, fest, daß im Oereknnd Sst Lamvker im Eise stecke« biteben, darunter die deutsche» Schiffe „Ganter" aus Bremen und ein Dampfer namens „Viktoria". An Bord verschiedener Damvker soll Mangel an Lebensmittel«, Waffe« «nd Brennstoff herrschen. Da« Eis hat rin« Ticke s Metern. „ echülllSMill W MM». 1t Freiburg. lFunkspruch.s Die fühnartige wärmnua der lehicn Tag« hält auch »och heute an. angekün-iate Kältewelle hat Oberbade» noch nicht erreicht. AnS allen Höhenlagen werden Temperaturen über Null «mb der Begin» -er Lchneeschmelze gemeldet. Bi» zu einer Höhenlage von etwa 70ll Metern ist die Schneedecke voll, ständig verschwunden, aber auch in den höheren Lagen findet ein rapider Abbau der Schneedecke statt. Die GebtrgSslüff« sichre« gratzere Wasscrme,»ge« z« Tale und sind immer noch im Ansteigen begriffen, so daß im Lauf« de» Tages mit einem erheblichen Ansteigen de» OberrheinS zn rechnen ist. Heute morgen wurden zwischen 8 und 10 Grad Wärme ge, messen. Seit gestern abend fällt leichter Dauerregen. Auch aus der Nordschweiz wird ein allgemeiner Witterungsum» schlag mit Niederschlägen gemeldet- Der Negen fällt bi» zu einer Höhenlage von etwa 800 Metern. M »ktlkM IMsei.LiM" WKW. * Amsterdam. (Telunion.) Der 80N0 Tonnen groß« deutsch« Fracht- «nd Personrndamvfer »Ltbb«* vom Nord« dentfche« Llond, der von Chile nach Antwerven «nterweas war. ist «m Montag nachmittag nach einem Zusammen stoß mlt einem englischen Dampfer bet Bath gesunken. Di« Mannfchast. 70 Köpfe stark, wurde von einem belgi schen Schlepper gerettet. Das englisch« Schiff ist stark be schädigt vor Anker gegangen. Smbu SlWmsmr mÄreile M. Lvck. iKunksvruch.l Auf dem im Kreis« Lock gelegene» Gerte Trasse« brannten «in Stall und eine Scheune völlig nieder. Mitverbrannt sind Li Stück Rindvieh, 14 Pferde, 7» Schweine «nd Sü Schaf«, autzerbem groß« Erntevorräte. Da» Feuer soll gleichzeitig an mehrere« Mellen au», ,«brachen fei». Man vermutet Brandstiftung. Al AmM ll dm BrmMm SIMM. Rewyork. (Funkspruch.s Infolge ber Zerstörung de« telephonischen und telegraphischen Berbinbunge« laus«« die Nachrichten über die vrkankatastroph« in Missouri »nd Nardosttexa» nur in Bruchstücken ein. Da zahlreich« Ort schaften vom Tornado betroffen wurden, ist bte Berlust- ffffer wahrscheinlich wett höher al» bisher gemeldet nmrben. Di« Zahl der Verletzte» dürfte einige Hundert erreichen. Fn den benachbarten Orten sind umfassende Hilfsmaß nahmen getroffen. Der Tornado hatte übrigens merk- würdig« Lannen. Ein kuhmelkenber Farmer sab, wie sein HauS vom Murm rvegaetragen wurde, während seine Tochter unverletzt durch di, offene Stalltür Leretnslog. Ein anderer wurde a«S dem Bett unbeschädigt über den Hof hinweg, getragen. Der Stnrm brückte groß« OeltankS wie Papier ein »nd verursachte in der ganzen Umgegend einen Petro- tenmregen. — «u,ebot französischer MMtiirhilfe bet der UeberschwemmuugSgefahr. X Paris. Die Agentnr Havos serlchtet, daß das sranzömch« Mitalird der Mheinlandkommission TIrard «nd der Befehlshaber der französischen Besatzungtruppen, General DuManmat, den dentfchen Behörden Pionterbilse angebotm» baden, nm gemeinsam die eventuell notwendigen Maßnahmen znm Schutze gegen di« Urberichwemmnng nnd lbru: möglichen yoiarn im Falle eines plötzlich rins«t«nd,n Taumelter» zu erarriseu Anmmkknna des WDB.: Ein« Bestätigung dieser Maüvän» »a» deutsch« Gitte Ueat »oA nicht voe. bünbntsse» besckLfttgt. Im befischen Außenministerin» erklärt «an, Aß der Wortlavt An, aeotze Phantast« sei. Die amtlich« Mittmlnü, lautet: E» genügt, einen ober- slächltchcn Blick auf »t« Beröffentltchung ber holländischen Zeitung M Mrfen, n« »v v,rstMn,tz»tz e» sich »m «ine s «b« Säischvng havtzzkt. Die belgisch« B,gternng hat wiederholt genaue und au»führliche Aufklärung über den sranzöstsch-belaffche» Milttäryrrtrag gegeben. E» g,nügt, die Erklärungen de» ^«malige« Außenmmtst,»» Vanbervelde ,n «rinnern, di, «r am ick. November 1W7 vor dm« Parlament abgab und an den Brief Yaspar«, den dies«, am Sö. Januar 19» an den Vorsitzenden der ge mischten Mtlttärkommtssto« richtete. Der fra«,»stsch-bel- gtfch, Milttärvertrag vezteht sich allein auf einen Angrtff. »u dem Deutschland nicht b«rau»g«sordert worden ist. Der Vertrag selbst wurde im Jahre 1929 de« Parlament mtt- aeteilt, nur di, militärischen Abmachungen »wischen den französischen und vekgtschcn Generalstäven blieben geheim Die Note de» Außenministerium» schließt mit einem Tadel gegen da» »Utrechtsch« Dagblab-, dessen Ziel e» augen scheinlich sei, die belgisch-holländischen Beziehungen zu störe«. HyllLttdtschkr Schritt in Brüssel «nd Vari». * Amsterdam. ITelunton.i Die holländische Be- gternng hat ihre Gesandten in Brüssel «nd Pari» beauf tragt, die französische und belgische Regierung zu fragen, ob ber von einem Blatt veröffentlichte Wortlaut be» Hel- atsch-französsschen Milttärabkommen». sowie bte gleichsall» wtebergeaebenen Auszüge ans den AuSleaunaeu der ein zelnen Punkte diese» Abkommens richtig seien. « Still »O dl» sWMMM SkWMW«. X Gens, Da« durch holländische Blätter veröffentlichte geheime sranzöfiscst belgische Milttärabkommen Wird hier lebhaft besprochen, wobei das Hanvttbema die Fraa» bildet, ob diese» Abkommen mit den Bestimmungen im» Völk««. bundSvakte» vereinbar sei, Di, Griffen' d», Mllitär- abtommenS ist bereit» seit Herbst 1820 beim Völkerbund bekannt. Dem Generalsekretariat ist »nr Registrierung allerdina« lediglich eine zwischen dem damaligen belgischen KriegSminister Iansson «nd dem Vrästdenten der iranzöfl. schen Revnblik, Millerand, Mitt« Tevtrmber 1920 erfolgt« Korrespondenz mitaeteilt morden. Dies, Korreivonden» ist auch im Jahrgang der Vertragssammlung de» Völkerbundes enthalten, in der alle zur Registrierung gesammelten ver trage veröffentlicht werden. wähnten Aeußernngen ausgesprochen habe. Demgegenüber wirb von zuständiger preußischer Stelle nochmal» aus drücklich betont, Laß ber Gesandt« von Preger nicht nur über die Indiskretion, sondern gerade über den Vorfall selbst bas Bebauern zum Ausdruck gebracht habe. Wieder GemeindegetrSnkestener. vdz. Berlin. Zur Beratung der Novelle zum Finanz ausgleich bat Nambura im Reicbsrat de» Antrag gestellt, die Gemeindegetränkrsteuer für de« Verzehr an Ort und Stelle mit Genehmigung der Landesregierung wieder zu. zulassen. Die Steuer soll bei Wein fünf Prozent des Klein- Handelspreises, bei Trinkbranntwein zehn Prozent und bei Schaumwein mit AuSnabme der Fruchtschaumwein« fünf- zehn Prozent nicht übersteigen. Begründet wird der Antrag damit, daß den Gemeinden ein Ausaleich für den Aulfall von iroOOOOOO Mark geboten werden müsse, di, ihnen nach dem Antrag, der Reichsregierung von dem Aufkommen an Einkommen- und KörpirschaftSsteuer gekürzt werden solle» DaS englische MilitSrbadget. XLondon. Pa» MtfftSrvndaet kür das kommende Finanzjahr belauft fick auf 4E8ck8VVV Pfund Sterling. Die« bedeutet gegenüber dem lausenden Jahr eine Ein- schriinkung um rin, halbe Million. Der KriegSminister erklärte, daß die Voranschläge seit dem Jahre ISS», für da» di« Militärausgaben aus Über 82000000 veranschlagt wurden, ständig eingeschränkt worden sind. Per gegen wärtige Voranschlag siebt eine Verminderung dr» stehenden Heeres um 3000 aus löObOO Mann und «in« Erhöhung der Reserve um 14000 auf 10V000 vor. M milk VerMlW wNellimlSemMiWia. vo». Da« Urteil des Stettiner Schwurgerichts »ear» frühere Angehörige de« Rostbach - Gruppe wegen Er mordung eine» Angehörigen dieser Trupp», Schmidt, war bekanntlich vom Reichsgericht wegen «ine« Formfehler» ausg,baden und die Angelegenheit zur nochmaligen Brr- Handlung an das Stettiner Schwurgericht »nrückoeaeben worden. Der früh«« Leutuant Heine», der seine Schuld «inaeftanden batte, erhielt bei dem ersten Urteil fünfzehn Jahr« Zuchthaus, während die anderen Angeklagten mit geringeren Strafen davon kamen. Pen Vorsitz in der erneuten Verhandlung, d>« am Montag begann, führte Londgerichtsdirektor Hostnann. Zu de» Verteidigern gehört« abermals R^V. Vloch-Beriin. Außerdem trat neu al« Verteidiger auf vrosessor Grimm. D«r Andrang de« Publikums zu der Verhandlung war sehr stark. Di« Kontrolle des Eirttrttt« zu der Perhand, lung war sehr scharf. Al» di« Geschworenen etnoeiübrt nnd vereidigt waren, unter denen Uch diEmal au» ein, yrgu befand, stellt, der Verteidiger R -A, Gral v. d. Golz im Namen de» Angeklagten vttow den Antrag, zwei dee Geschworenen, Meukamv und Heinrich wegen veiorgnt« dir vesangenbrit abznlednenr beide, seien, Mitglieder der Kommunistischen Partei und es sei von ihnen nickt zu v»r> langen, daß lt, den Beweggründen der Angeklagten gericht würden. Di« Tat sei deshalb begangen worden, weil Schmidt Waffe» an die Koinmunistlick« Partei hab« ver raten «ollen. Der Geschworen« Reukamv habe seiner Stellung gegen di« Angeklagten auch daditt« Ausdruck geaeben, datz er in einer Stettiner Gastwirtschaft sagte: ^vieler Prozeß wird ansgehen wi, das Hornberger Schtthrn. Dre bürgerliche Regierung schlitzt die Fememörder/ Ober staatsanwalt Saß widersprach dem Anträge de» Verteidiger», woraus fit da« Gericht zu einer Beratung zurüazoa, di« mehr »lg zwei Stunden dauerte, «l« Beschluß de« Ge richt,» »»kündet» der Vorsitzende die Ablehnung de» An- trage» der Verteidigung. Veld« Geschworenen hätten er klärt. daß Ne sich nicht b« anaen füblten. Der Geschworene Heinrich sei übrigens nickt mehr Mitglied der Komm»' «Mischen Partei. * Stettin. lTelunton.) I« Fem«morbpro»eß wurde uack einiLtn Swisckenkraae« Le« HmwzgngeAMe Lantnani
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