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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.08.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-08-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193108154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19310815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19310815
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-08
- Tag1931-08-15
- Monat1931-08
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.08.1931
- Autor
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Kiksaer D TagMntt ' «nd Anrriaer tTldtblM »UL Anzeiger». Tageblatt Ries«. Lrerden 1530. Fernruf Nr. SO. Da« Riesaer Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen der AnttShauptmannschast Ettokaff«: Postfach Nr. VL Großenhain, des Amtsgericht« und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des NateS der Stadt Riesa, Riesa Sir. 5L des Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Sonnabend, IS. Angnft IS8L, abends. 81. Jahr« I. 18«. Da« Riesaer Lag«blatt ^scheint jede« Tag abend« >/»6 Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, sür «Inen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, gebühr. Für den Fall de« Eintretens von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir un» da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. 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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich UHIemann, Riesa; sür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. !—————ä»MM»»MM 1 MM-SSSSM »ei' IIM«IIK KM in Ulin «IM. kinigung Mer Me VeNSngerung üer Mrrlriskgen Xreüile. PMMtik Lki WMAN SlMlsWU Wir haben uns an dem hitzigen Streit nicht beteiligt» der in den letzten Tagen in der deutschen Presse über die Frage geführt wurde, ob es vorteilhafter wäre, wenn die französischen Staatsmänner Briand und Laval vor der Sep- tembertagung des Völkerbundes nach Berlin kämen oder erst nach ihr, etwa im Oktober d. I. Für uns erschien die ganze Frage müßig, da bas deutsche Prestige in diesem Falle nicht zur Frage stand, wohl aber die Zweckmäßigkeits frage, ob der französische Mintsterbesuch diplomatisch gut vorbereitet und die Vorverhandlungen so wett gediehen sind, baß mit einem einigermaßen befriedigenden Ergebnis der hochpolitischen Berliner Besprechungen gerechnet wer den kann. Wer geschichtlich und politisch zu denken vermag, also rückwärts blickend, vorwärts zu schauen vermag, ist sich der ungeheuren Schwierigkeiten voll bewußt, die einer deutsch französischen Verständigung entgegenstehen. Mit theore tischen Erwägungen kommt man nicht voran, denn die poli tischen, militärischen, wirtschaftlichen und finanziellen Gegensätze liegen so nahe im Räume beisammen und wirken sich so elementar aus, daß die verantwortlichen Staats männer in Deutschland und Frankreich um sie nicht mehr länger wie die Katzen um den heißen Brei herumgehen können. Die finanziellen Fragen sind die vordringlichsten, nicht die wirtschaftlichen. Auf wirtschaftlichem Gebiete vermochten wir mit Frankreich nach allerdings schwierigen Vorverhand lungen einen für beide Teile vorteilhaften Handelsvertrag abzuschlicßen, zahlreiche Kartelle und Syndikate überschritten beherzt den Rhein und schloffen deutsch-französische Inter essengemeinschaften und gelangten auf weiten Gebieten darüber hinaus zu internationalen Verständigungen. Auf dem so wichtigen finanzpolitischen Gebiete aber hält Frank reich mit verbissener Zähigkeit an den Forderungen fest, die es glaubt, auf Grund des Versailler Frtebensvertrages stellen zu können. Dennoch mußte es auch hier Schritt für Schritt zurttckweichen. Nach dem Finanzminister Klotz mußte Deutschland alles bezahlen! Das Londoner Ultimatum setzte dann die deutschen Kriegsentschädigungen auf 132 Milliarden fest. Ueber dem Dawesplan kam man dann zum Poungplan mit seinen 84,5 Milliarden Goldmark für Kriegscntschädigungszwecke. Aber auch der Uoungplan brach zusammen und in den Vereinigten Staaten glaubt, wie uns der Washingtoner Korrespondent der Londoner „Times" dieser Tage versichert, kein Finanzmann und kein Politiker mehr, baß er in seiner jetzigen Form wieder auf erstehen kann. Die deutsche Zielsetzung auf finanzpolitischem Gebiete ist der französischen schnurstracks entgegengesetzt. Erfreu licherweise setzte sich jetzt auch international die Erkenntnis durch, daß auf dem Wege kurzfristiger Kredite weder die deutsche Wirtschaft aufgebaut werden kann, die bekanntlich die Reparationseier legen soll noch die Reichsftnanzen ge sunden können. An die Gewährung langfristiger Kredite knüpften die Franzosen aber bisher politische Bedingungen. Diese sind von Dr. Brüning in Paris und London abge lehnt worden. Wird die deutsche Reichsregierung in den Berliner Verhandlungen auf ihrem Standpunkte verhar ren? Der französische Ministerpräsident Laval war am politischen Himmel Frankreichs noch vor wenigen Monaten ein Stern neunter Größe. Er ist plötzlich auf der Londoner Siebenmächtekonfercnz in den Ruf einer Persönlichkeit von internationaler-Größe gelangt, aber nicht dadurch, daß er irgend eine schöpferische Tat vollbracht hätte, sondern ledig lich deshalb, weil er an der Pariser These, Deutschland ohne politische Bedingungen keinen langfristigen Kredit zu ge währen, hartnäckig sesthielt. Die Frage drängt sich auf, ob Laval, der sich in der französischen Kammer nur auf eine brüchige Mehrheit zu stützen vermag, der Mann ist, der in Berlin uns entgegen kommen kann? In Frankreich gilt Laval vielfach als der Statthalter Tardieus, den man nicht unzutreffend als den Nachfolger PoincarSs charakterisiert. Mit Tardieu wären vielleicht die Verhandlungen aussichtsreicher, aber wir müssen unter den gegebenen Verhältnissen mit Laval und Briand rechnen. Nun gibt es politische Garantien, die, falls sie verlangt werden, nicht gegeben werden können. Es läßt sich aber ein diplomatisches Uebereinkommen denken, bas wertvoller erscheint, als erpreßte Garantien und vor allen Dingen die Eigenschaft hat, international beruhigend und krebttfördernb zu wirken. Wir denken hierbei an den in letzter Zeit vielfach erörterten Plan eines politischen Mora toriums. Der Gedanke tauchte zum ersten Male während der Londoner Verhandlungen im Anschluß an die Reise des deutschen Reichskanzlers nach Paris auf. Er ist jetzt erneut durch den Berliner Vertreter des Pariser „Journal" zur öffentlichen Erörterung gestellt worden. Wie wir hören, spielt er in der Tat in den deutsch-französischen Vorver handlungen eine hervorragende Rolle. Laval telephoniert mit Brüning Paris, IS. August. MinisterurSsident Laval Hal sich Freitagabend telepho nisch mit Reichskanzler Dr. Brüning in Verbindung gesetzt. Er hat ihm nochmals jein Bedauern zum Ausdruck gebracht wie zuvor dem deutschen Botschafter von hoesch, sich wegen de» Gesundheitszustandes des Außenministers Briand nicht zum ursprünglich vorgesehenen Dalum nach Berlin begeben zu können. Er Hal hinzugefügt, daß er nach wie vor sehn süchtig den Wunsch habe, die in Paris im vorigen Monak elngeleilelen Besprechungen sobald wie möglich wieder aufzu nehmen. Der telephonische Anruf des französischen Ministerprä sidenten beim Kanzler hat seinen Grund nach Auffassung po litischer Kreise wohl in dem Bedürfnis des Ministerpräsiden ten Laval, auch vor der Öffentlichkeit zu dokumentieren, daß die Verschiebung der Berliner Reise nichts mit irgendwelchen volitischen Gründen zu tun habe. Ein solches Telephonge- sprach zwilchen den beiden Chefs der französischen und der deutschen Regierung ist immerhin keine alltägliche Angele genheit. Es dürste vielmehr das erste Mal gewesen sein, daß zwischen ihnen diese zwangslose und im Vergleich zum son stigen diplomatischen Verkehr vertrautere Form der Verstän digung angewandt wurde. Das Gespräch hat nach franzö sischen Darstellungen etwa zwanzig Minuten gedauert, Auch daraus ergibt sich, daß es völlig abwegig wäre, hinter der Verschiebung des Besuches andere Gründe zu suchen, als den in Frankreich und in Deutschland gleichermaßen bedauerten Gesundheitszustand Briands. Jedenfalls hat man in Ber liner politischen Kreisen durchaus verstanden, was der fran zösische Ministerpräsident mit diesem Anruf zum Ausdruck bringen wollte, und hat die freundliche Geste mit Genug tuung begrüßt. )l Paris. Ministerpräsident Laval hat das folgende mit dem deutschen Botschafter von Hoesch vereinbarte Com- muniqu« der Presse übergeben: Man weiß, daß Ministerpräsident Laval gestern den Besuch des deutschen Botschafters von Hoesch empfangen hat» der ihm sowohl wie Außenminister Briand im Auftrage der deutschen Regierung offiziell eiugelaben hatte, nach Berlin zu komme«. Das für die Reise vorgeschlagene Datum war der 28. «nd 27. August. Ministerpräsident Laval, der Herrn von Hoesch für die Einladung dankte und sie annahm, hatte ihm gesagt, daß er, soweit es das Datum angehe, keine endgültige Entscheidung treffen könne, weil Außenminister Briand gegenwärtig nicht in Paris sei. Der Minister präsident hat heute nachmittag von neuem Herrn von Hoesch empfange«. Er hat ihm mitgeteilt, daß die Aerzte Professor Vaquez «ud Dr. Marx, die beauftragt worden waren, sich über den Gesundheitszustand des Außenministers Briand auszuspreche«, zwar mit der lebhaftesten Befriedigung die Fortschritte festgestellt hätten, die jeder Tag zur vollstänbigeu Wiederherstellung des Außenministers bringe. Wie aus Paris verlautet, wird der geplante französische Miuisterbesuch wegen des noch nicht hinreichend gekräftigten Gesundheitszustandes von Briand nicht, wie gestern vor ¬ gesehen war, bereits in diesem Monat stattsinben, sondern erst im September. Eine amtliche Verlautbarung darüber ist im Lause des heutigen Abends aus Paris zu erwarten. * Zer klndriill der Mchiedm In Berlin. * Berlin. Die Verschiebung des französischen Be suches in Berlin auf einen spateren Zeitpunkt wird in Berlin — insbesondere nachdem Laval in seinem Telephon gespräch mit Brüning eingehende Aufklärungen gegeben hat — sehr ruhig ausgenommen. Tie Verschlechterung im Befinden Briands, die Anlaß zu der Vertagung gegeben hat, wird auf das lebhafteste bedauert. Im übrigen weist man darauf hin, daß die Angelegenheit im wesentlichen eine Terminfrage sei und daß jedenfalls die Bedeutung der Fragen, die zwischen Deutschland und Frankreich zur Aus sprache stehe«, durch die Vertagung des Besuches nicht be rührt würden. Es sei nicht zu bestreiten, baß eine deutsch französische Aussprache in absehbarer Zeit wünschenswert bleibe. Deutschland würde durch die Vertagung kaum viel verlieren, da die internationale Erörterung sür Deutschland interessierenden Fragen bis zu der nunmehr erst später stattfindenden deutsch-französischen Aussprache inzwischen selbstverständlich weitergehen würde. Die Besprechung der Deutschland und Frankreich besonders angehenden Fragen würde inzwischen eben aus dem üblichen diplomatischen Wege und natürlich auch in Genf erfolgen. zur MMN I» lrMWm MiMrdM« * Paris. Obgleich sich die französischen amtlichen Aeußerungen vom Tage der Neberreichung der deutschen Einladung an aus den Gesundheitszustand des Außenmini sters Briand berufen und die Festsetzung des Zeitpunktes der Berliner Reise davon abhängig gemacht haben, besteht in hiesige« politische« Kreisen doch der Eindruck, baß der französischen Regierung die Krankheit Briands in diesem besondere« Falle als Vorwand vielleicht nicht ganz unwill kommen war. Weiter schließt man aus der Haltung einiger Briand nahestehender Blätter, daß auch der Außenminister selbst eine Vertagung der Ministcrzusammenkunst bis nach Genf wünschte Briand habe die Zurücksetzung seiner Per son während der Ministerbesprechunge» in Paris «nd Lon don höchst bitter empfunden und wolle nicht als „Anhängsel" Lavals nach Berlin kommen. Er rechnet vielmehr damit, daß sich ihm während der Genfer Ratstagung die Gelegen heit zu einer Festigung seines persönlichen Ansehens bieten werde, und daß er im Anschluß daran in Berlin eine seiner Vergangenheit angemessenere Rolle spielen könne. Was nun den Ministerpräsidenten Laval und seine engeren Freunde im Kabinett anbelange, so liege die Vermutung sehr nahe, daß sie die Bedenken der Aerzte aus politische« Gründen begrüßt hätten, da es ihnen auf diese Weise mög lich geworden sei, die Bertaguug ihres Besuches zu begrün de», ohne Deutschland durch weniger kräftige Eiuweuduugen vor den Kops zu stoßen. Die volitischen Beweggründe für Frankreich — mögen sie nun bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben oder nicht — sind in der Stresse wie kn der Pariser Oeffentlichkeit eingehend erörtert worden. M WWW MWIMmliWlkMWl. London. (Funkspruch.) „Daily Mails" bringt aus einem Gespräch des Reichskanzlers mit dem nach Berlin entsandten Sonderkorrespondenten Warb Price folgende Aeußerungen des Kanzlers: Die Nationen Europas müssen ihre Kräfte vereine«, um der gemeinsamen Gefahr zu be gegnen. Er schlage dringend vor, daß die verantwortlichen Staatsmänner Europas so bald als möglich zusammen kommen, um die Festsetzung internationaler Preise für Güter derselben Qualität und die Ausmerzung halsab- schneidertscher industrieller und kommerzieller Konkurrenz zu erörtern. Schließlich würde ich gerne internationale Besprechung zur Regulierung der hohe« Zolltarife sehen und ich freue mich sagen zu können, baß dies nicht nnr ein from mer Wunsch ist. Ich habe bereits private Besprechungen über derartige Dinge mit den Premierministern von Groß britannien und Italien gehabt. Ich kann indessen darüber nicht mehr sagen, bis ich eine Gelegenheit gehabt habe, die selben Angelegenheiten mit dem französischen Premier minister zu besprechen. Vo» überragender Notwendigkeit ist es, daß die Nationen Europas an den Frieden für viele, viele Jahre glanben. Ich bin überzeugt, daß die Bevölke rung jedes westeuropäischen Landes Frieden braucht. Ich habe, versucht, die französische Nation von der Aufrichtigkeit von Deutschlands Wunsch nach einem dauernden Frieden zu überzeugen. Die gegenwärtige» Schwierigkeiten Europas führte der Kanzler auf folgende Ursachen zurück: 1. Ueberindustrialisierung der kleinen neuen Staaten. 2. Rückgang der Kaufkraft in China und Indien. 3. Ucbertriebene Zolltarife in der ganzen Welt und 4. Künstliche Leitung des Flusses der Zahlungen infolge von Deutschlands Reparations-Verpflichtungen. Wenn man die Wege zu allgemein besseren Bedingungen untersuche, dann stoße man sehr häufig freilich gegen den Frtedensvertrag- Den Kommunismus bezeichnete er als Deutschlands größte innere Gesahx. Knrzsristige Kredite verlängert Basel, 15. August. Die im Internationalen Stillhaltekonsortium vereinigten Bankier» haben sich aus einen einheitlichen Vorschlag Hinsicht- lich der Bedingungen, unler denen eine Verlängerung dec kurzfristigen Kredite an Deutschland gebilligt werden soll, geeinigt und der deutschen Delegation davon Mitteilung ge- macht. Die Verhandlungen mit den deutschen Vavkieroele- gierten wurden sofort ausgenommen. Heber die einzelnen DedsnMngea und zusätzlichen Garantien verlaultt nsÄUlicht».
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