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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193204152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-15
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1932
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Melkl M MW. DI« Vulkan-Katastroph« t« Sorblllerengebiet. — Wen« sich alte Balkan« ösfne«. — Folgen des Erdbebens. — Die rechtzeitig« Warnung. — Die Vulkane in Dentschland. Die Meldungen aus Buenos Aires erzählen Schreck« geschichten. Acht Vulkane lind plötzlich in Tätigkeit ge« treten, auf einem Umkreis von 80l> Kilometern haben sie mehr als 100000 Menschen in Gefahr gebracht, nicht nur durch die Erschütterungen der Häuser, nicht nur durch die drohend abfliessendc Lava, sondern diesmal am meisten durch einen erstickenden Aschenregen, der den ganzen Him mel verfinsterte und sich auf die Erde senkte, der den Menschen die Möglichkeit nahm, zu atmen. Noch weiß man nicht, welch Unglück wirklich angerichcket ist, aber eS wird, in Anbetracht der acht arbeitenden Vulkane und der Begleiterscheinungen groß sein. Man hat auch in Argentinien nicht mehr daran glau ben wollen, daß die alten Krater noch einmal aufleben könnten und sich, da fast ein Jahrhundert seit ihrer letzten Tätigkeit vergangen ist, in völlige Sicherheit gewiegt. Nun aber ist eS geschichtlich, datz die EruptionStätigkeit der erloschenen Vulkane auch nach einem Jahrhundert wieder aufleben kann. Und deshalb mühten solche Vulkane, lvenn sie einmal vorhanden sind, stets besondere Beachtung finden. Selbstverständlich ist mit solchem Vulkanausbruch stets ein Erdbeben verbunden, wenn es nicht der eigentliche Anlast deS Vulkanausbruchs ward. Auch in den Kordilleren hat die Erde starke Stöste aufzuweisen gehabt. Sie waren, nach den vorliegenden Berichten, das erste Warnungssignal, das man aber wenig beachtete. Anders ist eS in den Gegenden der Erde, die noch in der Beit unserer Generation mehrere Erdbeben oder Vulkan ausbrüche erlebt haben. Dort ist von der Bevölkerung und der Wissenschaft alles an Vorkehrungen getroffen wor den, was ein schweres Unglück verhindern kann. Denken wir an Japan und Italien. Einmal hat man den Haus bau der Möglichkeit eines Erdbebens angepaßt, sodann aber die Siedlung weit ad von den Kraterbergen vor genommen, um der abstürzenden Lava freien Abzug zu lassen, aber darüber hinaus auch versucht, Schutzeinrich tungen zu treffen, um Lavaströmen die Richtung, so weit es Menschen vermögen, vorzuschreiben. Interessant sind die Forschungen, die japanische Gelehrte anstellten. Sie glaubten vor Vulkanausbrüchen und Erdbeben am besten sicher zu sein, wenn sie die bedrohte Bevölkerung rechtzeitig warnen könnten, und haben deshalb Mehtnstrumente erfunden, die die leiseste Erdverschirbnng frühzeitig ankündigen. Bekanntlich arbeitet es schon lange in der Erde, ohne dah die Menschen eine Ahnung davon haben. Die Erdbewegung ist so gering, dast der Mensch nichts davon verspürt. Fein abgestimmte Instrumente aber zeigen den Gelehrten, dast sich eine Erdbewegung im Gange befindet, die mit mehr oder grösserer Stärke zum Ausbruch drängt. So ist es z. B. gelungen, den Ausbruch eines Vulkans aus der Insel Sakuraicma rechtzeitig zu erkennen, die Bewohner, etwa 25 000 Menschen zu warnen und sie vor dertt Untergang zu retten. Sie hatten Beit, die Insel in aller Ruhe zu verlassen. Und als der Vulkan zu arbeiten begann, als durch die Erderschütterungen die Häuser zu sammenbrachen, war die Insel leer. Einige Mutige, die nicht zum Verlassen der Insel zu bewegen waren, fanden den Tod. Die meisten Erdbeben haben ihren Ursprung in tek tonischen Verschiebungen, wie sie sich an fast allen Gebirgs spalten tertiärer, also verhältnismäßig jüngerer .Herkunft bemerkbar machen. Diese Gebirgsspalten sind in seismischer Hinsicht Gebiete geringsten Widerstandes. Es ist bekannt, dast die höchsten Gebirge der Welt beute noch in Bildung begriffen sind, da der Prozeß der Schrumpfung der Erd kruste ununterbrochen leinen Fortgang nimmt. So bildet die überwiegende Mehrzahl der europäischen Gebirge ein einheitliches Shstem, weit sie zu ein- und derselben geologischen Spalte gehören. Dstse geologische Svalte gebt von den Phrenäen über die Alpen nach den Karpathen, nachdem sie sich auf die Apenninen und das Balkangebirge abgezweigt hat, und seht sich über die Krim und über den Kaukasus nach Hindukusch, dem Himalaya und den sibi rischen Gebirgen fort, um sich dann nördlich nach Kamt schatka und den Kurillen, südlich nach Korea, Japan und weiter über Formosa auf die Sunda-Jnseln abzuzweigen. ES genügt, wenn an einem Punkte dieser Kette Unruhen entstehen, um die ganze riesenhafte geologische Spalte in Unruhe zu versetzen.Und daher sind auch die Beben in ferne Gebiete durch Seismographen weitab vom eigentliclicn Herde sestzustellen. Es besteht, nachdem man diese Zu- sammenhänge kennt, also leichte Möglichkeit, rechtzeitig Ge fahren zu erkennen und ihnen entgegen zu arbeiten, sofern die Erdlagerungen nicht zu plötzlich auftreten, die Vulkane demnach nicht zu überraschend in Tätigkeit kommen und das Erdbeben ohne weitere Vorzeitigen einsetzt. Auch das ist schon wiederholt geschehen. Und man arbeitet darauf hin, selbst die allergeringsten Anzeichen frühzeitig zu er kennen. Obwohl wir fast nahe an der geologischen Spalte liegen, kann für Deutschland von einer Gefahr, etwa nach dem Grundsatz, dast sich solche Erscheinungen selbst nach Jahrhunderten wiederholen, nicht mehr gesprochen werden. Man hat auch im Laufe der letzten Jahrzehnte in einige» deutschen Teilen leichte Erdstöße wahrgenommen. Im Vogt land spricht man sogar wegen der Häufigkeit leichter Erd stöße von Erdbebenschwärmen. Diese Erdbeben haben ihre Ursache darin, daß in diesen Gegenden noch keine endgültige Ruhe in der Lagerung der einzelnen Rindenteil« der Erde eingetrcten ist. Es ist aber unwahrscheinlich, datz die leich- ten Stötze im Vogtland in einem Zusammenhang mit den kleinen oder großen Erdbeben an anderer Stell« d«r Erde stehen. Tatsächliche Vulkane Haven wir im Egerland» Vul kane aber, die mehrer« Jahrhunderte alt sein dürften und von denen keine Gefahr mehr auSgeht. Man nennt die beiden Vulkane Eisenbühl und Kammerbühl. Der erstere liegt etwa 11 Kilometer gegen Süden von Eger, der andere nur eine halbe Stunde von FranzenSbad entfernt. Der Kammerbühl ist ein kleines, flachböschige» Hügelchen von nur 30 Meter Höhe, das unvermittelt aus ebenem Lande ansteigt. Auf beiden Bergen sind die typischen Anzeichen deS Vulkans noch zu erkennen, vor allem deutet di« Erde rundum an, datz hier Schlacke und Asche gefallen sein mutz. In den letzten Jahrhunderten hat sich indessen nichts geregt. Man weist nicht, wann und in welcher Zeit diese Berge entstanden, wann also hier einmal Vulkane zum Himmel sprühten. Nur die äuHeren Anzeichen beuten darauf bin, dah es sich um die letzten feuerspeienden Berge auf deutschem Boden handeln muh. Dr. B. G. Wasserstänve 14. 4. sr 18. 4. 22 Moldau: Kamaik Modran ....... Eger: Laun Glbe: Nimburg Brandet« ...... Melntk Leitmrritz Aussig Dresden ....... Liess ........ -st 42 — 2 io -s- »2 -st7- -st " * " Z- 87 — 78 — 2 -st -4 — 10 -st » sr 59 so -s- 90 84 — 73 R llsrvgüprai» 2,— Km. vkvs 2a»tsIIgsbükr. <ii» 6«, Morarr lagsblatts» kür «üveodro. ans bas kn alle« Schichte« der Einwohnerschaft von Riesa und Umgegend gern gelesene Riesaer Tageblatt zum Bezug nehme« jederzeit entgegen sür Mtvirschsteiu: Hugo Rühle, Boritz Bahra: Hugo Rühle, Boritz. Bloßwitz: W. NausokS, Seerhausen 17 Bobers««: Frau E. Vogel, Bobericn Nr. 72 Boritz: Hugo Rühle, Boritz Eanttz: O. Thiele, Gröba, Oschatzer Straße IS Glaubitz: Frau Hebe Nr. 6 Gohlis: E. Kühne, Nr. 87 Groptitz: W. NausokS, Seerhausen 17 Gröba: A. Haubolb. Strehlaer Str. 17 . M. Heldenrrlch, Alleestr t . «. Riedel, Oschatzer Str 2 . Frau Kulke, Kirchstr, 19 Grödel: O. Vetter, Gröbel Nr. 1 Henda: Frau H. Horst, Henda, Nr. 42 Jahnishausen-Böhlen: Fra« TrlmuS. Nickritz Nr Sie Kalbitz: Frau Müller. Seerhausen Nr. 18<l Kobeln: A. Dictze, Kobeln Nr. 18 Langender«: Otto Scheuer Bäckermeister Lentewitz bei Riesa: Willi Herrmann, Leutewitz Nr. 17z. Mautitz: W. Nansoks, Seerhausen 17 Mehltheuer: Rick. Guchle, Mehltheuer Nr. 59 Mergendors: L Schumann. Povvitz 13 Merzdors: O. Thiele. Gröba. Olchatzer Str. 19 Moritz: K Vetter. Gröd-l Nr. 1 Nickritz: Frau TrimuS, Nickritz Nr 21a Nünchritz: Marie Thränitz Wiesentorstr 6 Oelsitz: M. Schwarze. Nr 11 Pahrenz: A. Dictze, Kobeln Nr. 18 Pausitz: M. Schwarze. Oelsitz Nr. 4> Voppitz bei Niela: L. Schumann. Nr 13 Prausitz: Frau,TrimuS. Nickritz Nr. 21a Rieia: Alle ZeitnngSträger und zur Vermittlung an diese die Tageblatt-BeschästSstelle Goethestr. 59 lTelewn Nr. 20) Nöderau: M Schöne. Grundstr 18 Sageritz: Frau Hege Glaubitz Nr 8 Seerhausen: Frau Müller, Seerhausen Nr 18<s Weida lAlt-): Fr Kluge, Lana« Slr ilb Weida sNea-s: F. Pvge, Lange Str 26 Zeithain-Dors: S Sandholz. Telchstr. iS Zeithain-Lager: Richard Schönttz. Buchhändler Sächsischer Arbeitrmarft vm Bezirk des Arbeitsamts Leipzig wurden am 1. April 94 324 männliche und 30 488 weibliche Arbeitsuchende gezählt, zusammen also 124 812 Personen. Das bedeutet gegenüber dem IS. März eine Zunahme um 205 Personen. Von den 124 812 Arbeitsuchenden entfallen auf Leipzig-Stadt 99120 und auf Leipzig-Land 25 692 Personen. Der Leip ziger Arbeitsmarkt hat also trotz beginnendem Frühjahr noch keine sonderliche Entlastung erfahren. Ende März wurden beim Arbeitsamt Plauen 16 422 männliche und 8146 weibliche Arbeitsuchende gezählt, von denen auf die Stadt Plauen 12 481 männliche und 6227 weibliche entfallen. Im allgemeinen hat sich die Lage gegen über der ersten Märzhälfte wieder etwa» verschlechtert, was in-der Hauptsache darauf zurückquführen ist, daß der Ge- schäftsgang des vorherrschend vertretenen Textilgewerbes noch weiter gehemmt wurde. Nochmals der Fall «llhrer El« Erwiderung der .Vresdaer Volkszeitung* Dresden, 1ü. April. Di« -Dresdner Volkszeitung* beschäftigt sich unter der Ueberschrist -Wer hat den Skandal zu fürchten?^ erneut mit dem Fall Bührer. Das Blatt befaßt sich eingehend mtt den im .Freiheitskampf* «rhobenen Vorwürfen und sagt u. a. ein« Entlastung Bührer« könn« tm tetzlgen Stadium nur mtt seiner Zustimmung erfolgen. Diese Zustimmung hab« Dr.! Bührer anfänglich erkenne» kaffen, später aber wieder zurück gezogen, wie sei» Schreibe« an den Oberbürgermeister er kennen lasse. Di« Tatsache, daß der Rat der Einleitung de» Disziplinarverfahren, zusttmmt«, beweis« am beste«, wie lä cherlich di« Empftndsamtett Dr. Bührer» sei. der von ver letzter Berufsehr« sprach, weil die Stadtverordneten wegen de» Millionenschaden», den er der Stadt Dresden durch seine finanzpol tisch« Unkenntnis zufügt«, da» Disziplinarver fahren gegen hn beantragt hätten. Seine Amtszeit laufe sowieso im Herbst nächsten Jahre» ab; er sei pensionsfähig. Die Pension — es werd« di« Zahl von 8VS RM genannt — müsse ihm gezahlt werden. Etwaiger «intommrnsteuerpflich- tiger Verdienst werd« natürlich aus dies, Summ, angerechnet. Da« Blatt schließt: Un» ist bekannt, daß der ganze Finanz- skandal um Dr. Bührer eine beachtliche kriminell« Seite hat. Angesicht» de» vorliegenden Material» wird es nun wohl unvermeidlich sein, daß sich auch die Staatsan waltschaft dafür interessiert. Neue SaaMleottasödle w VkSMMg Magdeburg. IS. April. Der Kaufmann walke« Müller wurde mit seiner Iran und seinem zweijährigen Töchterchen in seiner Wohnung gasvergistek kok aufgcsunden. Man ver mutet. dah die Jamme au» wirtschaftlichen Schwierigkeiten iu des Loo LkLaugra Ut. MM WM-IINM. Lolumbu» (Ohio), 15 April. In dem im Bau begrif fenen neuen staatlichen Bürogebäude, das sechs Millionen Dollar kostet, ereignete sich eine schwere Explosion. Line wand wurde herausgedrückt, sechs Personen wurden getötet, zwanzig verletzt. Zahlreiche Personen sollen noch unter den Trümmern liegen. Man nimmt an, dah die Explosion aus die Entzündung der im Erdgeschoß angesammellen Abwäs sergase zurückzusühren ist. Die Jeuerivehrleule befürchten, daß wenig Hoffnung besteht, die unter den Trümmern Begra benen, deren Zahl auf siebenundzwanzig geschätzt wird, zu retten. Jur Zeit der Explosion befanden sich 12S Menschen im Gebäude. )( ColumbuS tOhiof. (Funkspructz.) Nach den schien Meldungen sind bei' dem ExplosionSunglück siins Person«» getötet „üb 57 verletzt worden. Eine Person wird vermißt. Die Untersuchiingsbchörde ist der Meinung, daß ein ver, brechcrischer Anschlag nicht ausgeschlossen sei. Wrlm BM-MMier. )t Hannover. Am Grab» A lbelm Durchs tanb an. läßlich seines 100. Geburtstages in MechtSbauiru eine Ge denkfeier statt. Landeskirchenrat Tr. Lamoe sagte in seiner Erösfnunasonsprachr, »S tei ein «igenartiaeS Zusammen- treffe», daß im TodeSfabr GoetbeS der Meister des deutsche» Humor« dar Lickt der Welt erblickt habe. Für da« deutsch« Volk sei eS gerade in der schweren Notzeit von größtem Wert, sich an Wilbelm Busch als dem Schöpfer eine? ledenskesabende« und gütigen Hnmsr« »u erinnern. Im Namen de« Re chsprätidentrn und der Reichrregierunq legten Ministerialrat Debnhard und im Namen der preußischen Regierung RegiernnaSorästdent Tr. Höhnen am Wohnhaus Wilhelm Bn>cb« in MecdtSbauien Kränze nieder. Für niedrere Mionen Reichsmark Men verschoben. Düsieldorf lFnvk'vrn ch>. Die D euisenke wirtschaft» stelle DMeldork ist erheblichen Este''en'ch'ebiinaen ans di« Spur gekommen. Hocknverkiae deutsche 'Wertpapiere im Betrage von mehreren Millionen !KM. sind in letzter Zeit au» dem Auslände nach Deutschland nebracbt und an kleine Binksirmen des stibeinlandes von Strotz- männern veräußert worden, lodatz der Erlös, dellen Höbe noch nicht ieststeht, an* unberechtigte Weise ins Ausland gelangt ist. E°n ioaenauntec Batikenoertreter und einer feiner Strohmänner wurden verbauet. Jbr Vermögen ist bescklagnabmt worden. D e E. mitklungen erstrecken sich über da» aan-e ste ch bi» uast> Berlin. sn rler Produktenbörse ru Sellin Getreide und Lellaaken pro 1000 ton t vrv i'»rs n NeickiSmark s 14. April j 15 Avril Weizen, märkischer ver März ver Mai ver Juli ver September Tendenz -loggen, märkischer ver Mörz per Mai ...... ver Juli per September Tendenz Gerste, Braugerste ... Futter- und Industrieoerste Wintergerste, Tendenz Haler, märkischer ver März ver Mai ...... ver Juli per September Tendenz Mai», rumänltcher .... Plata Tendenz Farttererbsen ...... Peluschken . «lckerbohn« Wicken Lupinen, bla« .... gelbe Seradeüa, neu Rapskuchen, Basis 38»/, . . Leinkuchen, Basis 37'/, . . e l Eaya-Extraction» schrot, Vas. 48'/ Kartosirtsiocken Epeisekartoffeln vklgemrtn« Tendenz Wetzenmebl verlocke. st.Berlin, br. incl Sack (feinst« Marken über Notiz) RaggenrnrblverIO0ßx,fr.Berlin br. incl. Sack ... Weizenkleie frei Berlin . . Roggenkleie frei Berlin . . WeizenNrie-Melasi« .... Rap« Leinsaat viktoriaerbsen. .... Klein« kveiseerbsea.... 250.00-262,00 272.50- 271,50 275.50- 275,Oo 227.50- 227,00 schwächer ISS,50 197,00-137,50 186 50 ruhig 190,00-192,00 180.00-190,00 seit 151,00-189,00 175,50 181,00-180,75 schwächer 31,80-35,25 26.40- 27,75 11,60-11,85 10.40- 10,70 18,00—24,00 21,00-24,00 15,00-17,00 16,50—18,50 15,00-17,00 18,00—18,50 10,00-11,75 14,00-18,00 30,00-36,00 11,00-11,20 12,40—12,80 schwächer 282,00-264,00 27300-273,75 274,00-274,50 .27,50-223,00 sest 195,00—195,50 137,50 137,00-186,50 still 190,00-135,00 130,00—190,00 stetig 165,00-170,00 176,00-176,5» 182,00 fester 81,50-85,25 26.40- 27,75 11,60-11,85 10.40- 10,70 18,00-24,0'' 21,00 -24,00 15,'-0—17,00 16,50-13,50 15,00-17,00 16,00—18,50 10,00-11,78 14.00—16,00 30,00-36,50 11,00 9,60 uneinheitlich Wetzen fest. Dt« Unsicherheit über di« künftige Höhe des Vermah- kvngSzwangeS für JnlandSweizen, die nach den gestrigen Verhandlungen noch nicht endgültig festzustchcn scheint, so wie Erwägungen über di« Devisenlage haben zu Kombina ttonen geführt, die einer PreiSbesscrung für JnlandSweizen günstig waren. Bereits gestern abend zeigte sich etwas regere Kauflust der rheintfchen Mühlen, und auch Heine hielt -te Nachfrage bei geringem Angebot an, so daß für prompt« Ware etwa zwei Mark Uber gestrigem Rörsen- schluß liegende Preise zu erzielen waren. Am Lieferungs markt folgten die vorderen Sichten dieser Bewegung, Wei zen neuer Ernte war dagegen lediglich behauptet. Deutscher Roggen konnte von der Befestigung nicht profitieren: die hiesigen Mühlen bewilligen die gegenüber Russcuroggen ge forderten Aufgelder nicht, und nur nach Sachsen ist der Ab zug vereinzelt weniger schleppend. Am Lieserungsmarkt zeigte sich auch kaum Interesse, so daß Notierungen für die vorderen Sichten zunächst nicht zustande kamen. Nominell dürfte das Preisniveau gegen gestern kaum verändert sei». Roggenmehle liegen sehr ruhig, für Weizenmehl sind die Forderungen höher gehalten und vereinzelt besteht etwas Kauflust. Am Hafermarkt halten sich geringes Angebot und vorsichtige Nachfrage die Waage, im LiefcrnngSgeschäst kam es zu Prcisbesserungen bis 1^ Mark. Gerste bleibt ge fragt und gut behauptet.
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