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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193505070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350507
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350507
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-05
- Tag1935-05-07
- Monat1935-05
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.05.1935
- Autor
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Riesaer Tageblatt D,-Hw.,ch» und Anzeiger sEldedlatt «Md Amriger). Tageblatt Riesa. «SV' Dresden 1530. Fernruf Nr. 30. Das Riesaer Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amttichen Bekanntmachungen der SlmtShauptmannschaft Birokasse: Dostkacb Nr. 52. Großenhain, des Finanzamts Riesa und des LauotrollomtS Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Niela Nr. 52 F-105 Dienstag, 7. Mai 1935, abends 88. Iahrg. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abends '/,S Uhr mit Ausnahme der Soun» und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, für einen Mouat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte l« aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben,' eine Gewähr für daS Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm.Zeile oder deren Raum v Rpf., die SO mm breite, 3 gespaltene mm.Zetle im Textteil 25 Rpf. (Grundschrift: Petit 8 mm hoch). Ztffergebühr 27 Rpf-, tabellarischer Satz 50"/» Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzetgen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung eingesandter Anzeigeuterte oder Probcabzüge schließt der Verlag die Inanspruch nahme aus Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 2. Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goetheftraße 59. Keine Einigung in Venedig Trotz -es Schlubberichteü. -er das Gegenteil behauptet §el>er Me saunier! skelleii Ungarische Stimmen zum Abschluß der Vorkonferenz in Venedig )f Budapest. Aus den Berichten der nach Venedig entsandten Sonderberichterstatter der ungarischen Blätter .rgibt sich jetzt der übereinstimmende Eindruck, daß abschlie ßende Ergebnisse in Venedig nicht erzielt werden konnten und die bekannten großen Schwierigkeiten in den Donau sragen, insbesondere die Gegensätze mit der Kleinen Entente, nicht überbrückt worden sind. Die Berichte heben hervor, daß die italienische und die österreichische Regierung für den geplanten Nichtein- mischnngspakt eine Formulierung anstrebten, die die An schlußfrage nach außen hin endgültig aus der Welt schasse und nach innen hin einen Tamm gegen die Anschluß wünsche der österreichischen Bevölkerung errichten. Die italienische Regierung habe, wie weiter berichtet wird, aus der Venedigkonscrcnz versucht, durch weitgehende Berück sichtigung der ungarischen Wünsche die Teilnahme Ungarn» an der kommenden Tonaukonfercnz zu sichern. Auf dem Gebiete der militärischen Gleichberechtigung sollen von ita lienischer Seite der ungarischen Regierung bestimmte Zn- sichcrnngcn gemacht worden sein. Tic ungarische Regie rung soll in Venedig deutlich zu verstehen gegeben haben, daß ohne eine vorhergehende Anerkennung der militäri schen Gleichberechtigung Ungarns und ohne die endgültige Regelung der Marseiller Frage die Teilnahme Ungarns an der Romkvnfercnz nicht in Frage kommen könne. Fer ner soll der ungarische Vertreter, wie der Magvarorszag berichtet, erklärt haben, daß die ungarische Regierung die Unterzeichnung eines Nichteinmischnngspaktes ablehnen müsse, falls durch diesen Vertrag der Grundsatz der Revision eingeschränkt oder der Schutz der ungarischen Minderheiten beeinträchtigt werde. Die Blätter heben hervor, baß die endgültige Formn- liernng des Nichteinmischnngspaktes, dessen Entwurf die italienische Regierung in Venedig vorgelegt hat, bisher noch nicht gelungen sei. Auf ungarischer Seite soll man, wie die Blätter berichten, zu den weiteren italienischen Vorschlägen auf Abschluß zweiseitiger Hilfsleistungs verträge zwischen den Donaustaaten größte Zurückhaltung gezeigt habe». Man erwarte daher, baß im besten Falle ans der Tonankonferenz ein allgemein gehaltener Nicht- einmischnngsucrtrag zwischen den Donaustaaten zustande kommen werde und die Großmächte sich darauf beschränken würden, den Touauttaaten darüber hinaus den Abschluß MW» MW Idkk die MrWlW lieber den Abschluß der italienisch-nngarisch österrei chischen Besprechungen in Venedig wird von italienischer Leite folgender amtlicher Bericht bekanntgegebcn: „Der Außenminister Ungarn», Kanoa, der Außenminister Oester reichs, Baron Berger-Waldenegg, und der ital. Unterstaats sekretär des Aeußern, Luvich, haben aufgrund der italienisch- ungarisch-österreichischrn Protokolle eine Reihe von Unter- redungen geführt. Die Besprechungen fanden im Geiste einer überaus herzlichen Zusammenarbeit statt. ES sind die Probleme besprochen worden, die die drei Länder sowohl auf politischem als auf wirtschaftlichem Gebiet direkt inter essieren. Besondere Aufmerksamkeit wurde der Vorbereitung der bevorstehenden Konferenz gewidmet, die sich auf die An wendung der römischen Protokolle vom 7. 1. lS3'> bezieht. Bei der Klärung der wichtigsten Punkte wurde die voll- kommene Ucbereinstimmung der Ansichten und Ziele fest gestellt, die die Regierungen verfolgen, die die Zuversicht haben, daß diese« KlärungSwerk die Verständigung unter allen Ländern, die an der oben erwähnten Konferenz inter essiert sind, erleichtern können. Bevor di« drei Staatsmänner auseinander gingen, Haden sie Huldigungstelegramme an den Duce, an den österreichischen Bundeskanzler und an den ungarischen Ministerpräsidenten geschickt." Der italienische Unterstaatslekretär Suvich gab vor der in Venedig versammelten internationalen Presse seiner großen Befriedigung über den Abschluß der Arbeiten Aus druck und stellte hierbei folgende Gesichtspunkte heraus: Es habe sich in Venedig nicht um eine Konferenz ge handelt. die zu Beschlüssen führen sollte. Die Begegnung habe zu einem Zeitpunkt stattgefunden, in dem die Vor bereitung des Nichteinmiichungspaktes be sonderes Interesse habe. Es handele sich um eine sehr heikle Materie. Man habe den Ablchluh eines Pakte» vor. der die brennendsten Fragen berühre; daher könnten im gegenwärtigen Stadium keine Einzelmittei lungen über diese Verhandlungen gegeben werben. Es handele sich lediglich um einen Melnungsaustautch, der mit den anderen interessierten Ländern fortgesetzt werden solle. Einweihung des Kongreß-Saales des Deutschen Museums )l München. Im Rahmen der IahrcStagung des Deutschen Museums fand heute Dienstag vormittag die feierliche Einweihung des Kongreß-LaaleS statt, die einen Markstein in der Entwicklungsgeschichte des deutschen MusenmS bedeutet. Auf dem über die Isar führenden Weg zum Kongreßbau standen Männer des Arbeitsdienste« mit dem Spaten Spalier. Der Kongreß-Saal selbst mit seiner edlen Architektur, seinen gewaltigen Ausmaßen, seiner Lichtsülle »nd der frohen Farbigkeit der von den riesigen Wänden wallenden Banner und Fahnen macht die Bcdeu- tung des geschaffenen Bauwerkes dem Besucher schon im ersten Augenblick sinnfällig. Persönlichkeiten der Be wegung »nd des Staates der Naturwissenschaft und der Technik, der Industrie und der Wirtschaft überhaupt, dcS Reichsheeres und der Polizei, der SS. und SA, des Arbeitsdienstes nkw. füllten den festlichen Raum. Nach der musikalischen Einleitung des EröffnnngSakteS durch daS Münchener Staatstfteatcr Orchester dankte der Vorsitzende des Vorstandsrates Kommerzienrat Dr. Röch ling den Rcichsministern Rnst, Seldte und Franck, dem Reichsstatthalter Ritter von Epp. den» Ministerpräsidenten Siebert, dem Gauleiter Staatsminister Warner, den Reichsleitern Schwarz, Grimm nnd Fiehler und dem Her zog Karl Eduard von Eoburg für ihr Erscheinen. Er erinnerte daran, daß heute, am 7. Mai, Oscar von Miller ßg Jahre alt geworden wäre. Darum sei die feierliche Er öffnung de» Kvngreß-SaaleS ans diesen Tag gelegt worden. Der Kongreß-Saal sei der Schlußstein des großen Werkes, da« Oscar von Miller geschassen habe. Er habe dem deut schen Namen nnd dem deutschen Ansehen auf kulturellem Gebiet den ihm gebührenden Platz errungen. Ter Redner sprach der Reichs- und Staatsregierung, der Stadt Mün chen und der Industrie den Dank des Deutschen Museums für ihre Unterstützung aus. Er wies dann darauf hin. mit welcher Freude das Deutsche Museum die Zustimmung des Führers zum Saalbau und die Zusage, der Weitercntwick lung deS Deutschen Museums seine Förderung angedeihcn zu lasten, entgcgengenommcn habe. Nur in einem freien Dentschland könne das deutsche Volk mit seinen wertvoll sten Eigenschaften zur menschlichen Kultur beitragen. Es wolle daS tun, im friedlichen Wettstreit des Geistes. Noch immer aber wolle die durch die Narrheit des Versailler Friedensschlusses vergiftete Welt ihre geistigen Irrtümer nicht einsehen, und arbeite unter Mißbrauch der geistigen Schöpferkräfte für die Vernichtung nnd damit an der drohenden Katastrophe für Europa nnd seine Kultur. Dentschland aber wolle die Weltkultur, das Christentum, die Nächstenliebe «nd die Kamcradschast verteidigen. Unserem Führer aber, der die Wendung im deutschen Schicksal herbeigeführt habe, gelte das Gelöbnis, treue Helfer zu sei« an seinen großen Ausgaben. Ter Redner schloß mit einem stürmisch ausgcnommenen Lieg Heil auf den Führer und das ewige Deutschland. Die Riescnvcr- sammlnna sang daraus das Deutschland- und das Horst- Westel-Lied. MUnMlMMWkl stillt führte dann auS: Die Perioden ganz großer Kultnrschöpfuugen lasten auch Männer i« Erscheinung treten, die gesuude und starke Völker führen. Als nach dem Zusammenbruch 1»t8 icder die Krise fühlte, da wußte Adolf Hitler, daß diese Krise nichts anderes sei« konnte als ei« Zeichen völkischen Zer- salls. Er wußte, daß ei« Ausstieg nur von einer einzigen Seite geschehen konnte, nämlich dem Zersall des deutschen Menschentums Einhalt zu tun. Darum hat die national sozialistische Bewegung die Neubildung des deulschen Men schen i« den Vordergrund gestellt. Darum Rastenhngiene, Erblehre, darum auch der Kampf gegen alle Art fremde Zersetzung des deutschen Geistes. Erft wenn der deutsche Mensch körperlich, geistig und seelisch wieder i« Ordnung ist» dann kann auch das ganze Volk wieder in Ordnung sei«. Ans zerstörten Menschen kann kein Volk werden, ohne ein gesundes Volk kann man keine schöpferische Knl- turperiode erwarten. Der Führer und seine Bewegung sind darum immer dem deutschen Menschen nahe geblieben. Gerade bas unterscheidet diese Bewegung von allen anderen. Der Führer ist gekommen, um das deutsche Volk zu neuer Kraft und Gesundheit zurückzusühre». Bon hier an» ge» sehe» scheint der Gedanke eines Museums abseits zu liegen Museum ist Vergangenheit, Museum scheint eine Lache des Abgestorbenen, während draußen das Leben pulsier« Echtes Museum aber hat dennoch seine volle Berechtigung im Nahmen des großen Ausbanwerkes, denn wenn es rich tig ausgrbaut ist, dann schaut aus ihm das ewige Leben heraus, das Leben des einsamen Erfinders, des Forschers und das Leben des ringenden Künstlers. Hinter ihnen aber steht sichtbar die handwerkliche Durchführung durch die große Maste, ibncn gesellt sich zu dem einsamen Gehirn die große Menge der nnbckannten Fäuste. So schaut uns aus dem Musenm daS Leben der Vergangenheit an und wir misten, daß hier die Ossenbarung unserer Vorsahren zu «ns spricht, und daß wir Erbgut übernommen haben. So wird ei» echtes Museum nicht «nr eine Stätte der Be lehrung ««d Forschung, sondern auch eine Stätte der Er ziehung. Gerade dieser Kongreßsaal gehört zu einem Werk, das diese Gedanken in der vollendetsten nnd grandiosesten Weise verkörpert hat. Der Reich-Minister sprach dann für die Reichsregie- rnng den Männern des Deutschen Museums den Donk dafür anS. daß sic in Zeiten anderer schwerer Aufgaben auch dieses Werk nicht a»S dem Auge verloren haben. Das Wichtigste aber sei das labendigc Zeichen der Unterstützung, das er aus Berlin mitbringe, indem er Mitteilen könne, daß die Rcichsregiernng beschlossen habe, bis zu zwei Millionen RM sür neue Ausgaben des deut schen Museums zur Verfügung zn stellen. lDie gewaltige Festversammlnng brickst bei dicken Worten in brausenden Vetkall an».» AntomobiliSmns und Flugwesen, so fuhr der Reich minister fort, sollen im Deutschen Museum ikre Darstellung finden. Er schloß seine Ausführungen mit einer Huldigung au die vergangenen Geschlechter, die Zeugen der unzerstör baren Kraft unseres Volkes waren, nnd mit dem Gelöbnis, daß das lebende und die kommenden Geschlechter dnrch Er ziehung zur Aufbauarbeit befähig« werden sollen, damit sie nicht hinter dem Werk unserer Vorsahren zurückbleibcn Nach den mit großem Beifall ansgenommenen Worten des ReichserziehnnasministcrS Rnst sprach WtSsMettMMkk SkM Er sekc in diesem Museum eine Stätte der Gemeinschaft der Leistungen zwischen Geist und Hand. Im Deutschen Muscnm werde als besonderes Gebiet das Bau- nnd Lied- lnngswrscn gepflegt, gerade in einer Zeit, in der die Frage, den deutschen Menschen entsprechende Siedlung», und Wohnstätten zu schassen, Gegenstand größter Ausmerk, samkeit und Sorge der Rcichsregiernng sei. Außerordentliche Bedeutung komme dem dcutichcn Mnienm auch hinsichtlich der Jugend nnd hier gerade im Hinblick auf die Reichsiagendwettkämpse zn. Der Minister begrüßte es, daß nach einer Zeit, in der es manchmal alten Kämpfern nnd Soldaten schien, als ob das Dasein seinen Sinn verloren habe. Tage angebrochen seien, in denen Ent schlüsse nickst mehr nur von Fall zu Fall gefaßt würden, wenn daS Feuer schon ans den Nägeln brenne, sondern ko kort nnd da, wo es not tue. Freudig und verantivortunas- bcwußt solgc das deutsche Volk seinem Führer, der seine Ziele hoch gesteckt habe: Adolf Hitler. Wenn Adolf Hitler den deutschen Menschen durch seinen Weckruf ans Ketten befreit habe, so habe das nicht nur sür die Volksgenossen, sondern auch für die aushorchcnde Welt Bedeutung, der jetzt das Wort entgcgenaebaltcu werde: „lind sic bewegt sich doch", nämlich die deutsche Welt. Nach lebhaftem Beifall für die Worte des Ministers dankte Kommerzienrat Röchling der Rcichsregiernng für die Spende sür das deutsche Museum. Hier in Mün chen sei immer Bleibendes geschaffen worden. Hier auch in Zukunft stets Bleibendes zu schassen, werde das Be streben der Mnseumsleitung sein. Später werde man sehen, wie aut das Geld verwendet worden sei. An die Reden schloß sich ein Expcrimentalvortrag des Geheimrats Prof. Dr. Zenneck an. zweiseitiger militärischer Hilfcleistungsverträge zn emp fehlen. Erhebliche Schwierigkeiten sollen auf der Konferenz von Venedig, wie die Blätter berichten, in der Frage der Einführung der Wehrpflicht in Oesterreich, Ungarn und Bulgarien entstanden sein, da die österreichische Regierung nach den Wünschen des Vizekanzlers Starhcmberg ans die Einführung der Wehrpflicht keinen Wert lege und sich mit der Anerkennung des militärischen Charakters der Heim wehr begnügen wolle. Dieser österreichische Vorschlag werde zwar von der Kleinen Entente als annehmbar angesehen, jedoch von Ungarn nnd Bulgarien ans das entschiedenste abgelchnt, da aus diesem Wege der Kleinen Entente die Verhindern»» der Einführung der Wehrpflicht i« Ungarn und Bulgarien ermöglicht werde.
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