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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-08-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193508235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-08
- Tag1935-08-23
- Monat1935-08
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1935
- Autor
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Riesaer Tageblatt «»WMMW ««d Avieiger Mtdlatt mü> Ameigrr). Tageblatt Ries«. ° Dresden ^580. Fernruf Str. R). Da* Riesaer Tageblatt ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Lmishauplmmmschast Eirokafse: «ostsaib Nr, »2. Großenhain, d-r Finanzamt» Riesa und des Lauvtrollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Ni,la Nr. 52 196 Freitag 23. August 1935, abends 88. Jährst. jDa» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abend» V.« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte <6 aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige» für die Nummer des Ausgabetage« sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm.Zeile oder deren Raum v Rpf-, die V0 mm breite, 3 gespaltene mm-Zeile im Tertteil 25 Rpf. lGrundschrift: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Satz 50°/. Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzeigen-vestellUtzg ober fernmündlicher Abänderung eingesandter «nzeigentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Inanspruch nahme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. Preisliste Nr. 2. Bei Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa- Höhere Gewalt. Betriebsstörungen nsw. entbinden den Verlag von allen etngegangeneu Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goethestrakek» Internationaler StralcechtSkongeetz Ve. Goebbels Met die ausländischen Gäste in bas Gebantenreich des Nationalsozialismus ein )s Berlin. Die Verhandlungen des XI. Inter nationalen Strafrechts- und GesängniSkongrcsses wurden heute Freitag vormittag fortgesetzt. Sie erreichten ihren Höhepunkt mit der grostangelcgtcn Rede des Reichsmini» fters für Volksansklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, der den hier versammelten Vertretern von 50 Nationen vor Ange» führte, wie die nationalsozialistische Revolution Deutschland politisch, sozial, geistig und kulturell umge- staltet hat. Parkett und Tribünen waren überfüllt. Die NeichSminister Gärtner und Frank, die Staatssekretäre Freisler und Schlegclberger, Polizeipräsident Gras Hell dorf und zahlreiche andere bekannte Persönlichkeiten wohn ten der Sitzung bei. Rcichsgerichtspräsidcnt Bnmke eröffnete die Sitzung mit Dankesworten an Rcichsminister Dr. Goebbels für seine Bereitwilligkeit, zn den Kongreßmitgliedern zu sprechen. NeichSminister Dr. Goebbels nahm darauf das Wort zn seinem Vortrag. Er führte unter anderem folgendes ans: »Fede Revolution, die vor der Geschichte Bestand hat, ist ein geistiger Alt. Die Bewegungen auf dem Felde der Machtpolitis, die dadurch ansgelöst werden, sind nur die sichtbaren Ansdruckssormcn dieses Prozesses. Hinter feder Revolnion steht eine Idee, nud es ist ihr Sinn, daß diese Idee auf sllen Gebieten des öffentlichen und privaten Da seins zum Durchbruch kommt. Revolutionen, die sich ledig lich im Macktpolitischen erschöpfen, sind meistens nur von kurzer Dauer. Sic bringen zwar nene Männer an die Verantwortung, aber mit diesen neuen Männern werden keine nene» Ideen in Form gebracht. Erst eine Mach:- volitik, die sich als Mittel zn einem höheren Zweck emp findet, und ihren eigentlichen Selbstzweck darin sieht, die hinter ihr stehende Ideenwelt, die sie zum Antrieb brachte, ans der Welt der Theorien in die Welt der Realitäten zu versetzen, gibt der Revolution eine über die Zeit hinaus wirkende Bedeutsamkeit. Der Sinn der Revolution, die wir gemacht haben, ist die Bolkwerdnnq der dentschen Nation. Erst In diesem heißen Ausbruch der vvlkbedingtrn Kräfte wurde sie mög lich. Ihr Vollzug war nm so mitreißender, spontaner »nd explosiver, je länger man versucht hatte, sie durch künstliche Standämme aufznhaltcn. Das deutsche Volk erhob sich in einer einzigartigen Demonstration seines Lebenswillens und vollzog damit eine Einigung, die bis dahin nur von wenigen, stark gläubigen Menschen für möglich gehalten, von allen anderen aber als unwahrscheinlich, gegen jede Erfahrung und Lehre der Geschichte verstoßend, belächelt und abgelehnt wurde.* Der ausgesprochene Ebarakterzug der deutschen Er hebung, so führte Dr. Goebbels weiter aus, liege im Wil- lcnsmäßigen. Diese Revolution sei fast ausschließlich Sache der deutschen Fugend gewesen. Sic habe sich heroisch und herb, scntimcntalitätslos und wirklichkeitsnah erwiesen, und ihr nüchterner Sinn für gegebene Tatsachen habe sie bas Notwendige nicht nur rechtzeitig erkennen, sondern auch rechtzeitig tun lassen. »Was nns an materiellem Glück*, so ries Dr. Goebbels auS, »vom Schicksal in dieser Zeit versagt blieb, das haben wir durch die Beglückung neuer Ideen doppelt und dreifach ansgcholt." Diese nene Gesinnung gebe Deutschland ein Tempo und eine Durchschlagskraft seiner ausbauenden Arbeit, wie sie bis dahin für unmöglich gehalten worden sei. Dies habe sich ani deutlichsten sichtbar aus dem Gebiete der Wirt schaft uusgcwirkt, wo die Klassengegensätze überwunden worden seien und dem Begriff einer in sich geeinten, schaf fenden Volksgemeinschaft hatte Platz gemacht werden müssen. Zwar könne kein rechtlich Denkender erwarten, daß in 2'4 Fahren alle Probleme des grandiosen Ausbaues gelöst worden seien, aber der Nationalsozialismus könne mit Stolz von sich sagen, baß er wenigstens mit den Pro blemen angesangen habe. So seien die Klassen als Orga- nisationsformcn aufgelöst worden, ohne daß man indes die In ihnen zum Ausdruck kommenden Interessengegensätze bagatellisiert oder gar außer acht gelassen habe. Durch das »Gesetz zur Regelung der nationalen Arbeit" sei auf dem Felde der Produktiou ein wirklicher Weltfrieden hcrgestcllt und in der »Deutfchen Arbeitsfront* die schaffenden Men schen des ganzen Volkes zusammengefaßt worden. Die Wertung des arbeitenden Mensche« geschähe nicht mehr nach dem, was er tue, sondern wie er es tue. Durch die Kräfte des Idealismus und einer heiligen Hingabefrcudigkeit sei das Wunder möglich geworden, daß schon jetzt von nahezu 7 Millionen Erwerbslosen, die der Nationalsozialismus bei der Uebernahme der Verantwortung mit übernehmen mußte, über 5 Millionen wieder in die Fabriken und Kon tore znrückgeführt worden seien. Drei Kardinalprobleme seien bei der Wichtigkeit all der anderen Probleme als besonders vordringlich emp- sunden worden: Das Problem der inneren Einheit, daS Problem der Beseitigung der Arbeitslosigkeit und daS Problem der Wiederherstellung unserer nationalen Souve ränität. Diese drei Probleme seien heute bereits einer weitgehenden Lösung zugcführt worden. Während der Liberalismus, der das vom Nationalsozialismus nieder- geworscue System charakterisierte, vom Individuum aus gegangen sei nnd den Einzclmcnschen in das Zentrum aller Tinge gestellt habe, hätte der Nationalsozialismus Individuum durch Volk und Einzelmcnsch durch Gemein schaft ersetzt. Dabei sei es freilich notwendig gewesen, die Freiheit deS Individuums insoweit einzugrcnzcn. alS sie sich mit der Freiheit der Nation im Widerspruch befand. Kein Einzelmensch, er mag hoch oder niedrig stehen, kann das Recht besitzen, ans Kosten des nationalen Frei« beitsbegrisses von seiner Freiheit Gebrauch zu machen. Den« nur die Sicherheit des nationalen FrciheitsbegrisfeS verbürgt ibm ans die Dauer auch persönliche Freiheit* Dos gelte gleicherweise für den geistigen Menschen. Wenn er sich von seinem Volk trenne, gäbe er dabei die Quelle seiner Fruchtbarkeit ans. Die Kunst sei der edelste geistige Ausdruck einer Zeit. So gäbe auch die neue deutsche Zeit der Kunst die Ausgabe, die ihr innewohnenden Ge danken in über die Zeit hinanSwirkcndc Form zp. gießen und damit nachkommcndcn Geschlechtern einen lebendigen nnd plastischen Ausdruck vergangener großer Epochen zu übermitteln. Wenn noch nicht die letzte künstlerische Ans- druckSform der neuen Zeit gesunden worden sei, so möge man darüber nicht vergeßen, daß alles Große Zeit zum Reifen brauche, und daß cS der Geduld im Warten bedürfe, um des Großen wirklich teilhaftig zu werden. Wie tief nnd ehrlich die Sorge sei, die das neue Deutsch land dem geistig Schassenden entgcgenbringe, das bewiesen kultnrelle Großtaten wie die Gründung der Reichsknltnr». kammer, der Ban deS HanseS der Dentschen Kunst, die nm- saffendcn Baupläne sür Berlin «nd München, die groß zügige Uebernahme einer ganzen Reihe repräsentativer Theater in die Hand des Staates, das neue Schriftleiter- nnd Theatcrgesctz, die tatkräftige Fürsorge, die die natio nalsozialistische Regierung dem Film angcdeihen laste, «m nur einiges zu nennen. Uebergebcnd zu den Problemen der Innenpolitik stellte Dr. Goebbels am Schluß seiner Ausführungen fest, die nationalsozialistische Staatsgeftaltnng sei nicht so nn- demokratisch, wie es auf den ersten Anblick scheinen möge. Sie habe eine neue Form des Zusammenwirkens zwischen Regierung nnd Volk gesunden. In ihr werde die Regie rung zwar vom Volke beauftragt, nicht aber in der Durch führung dieses Auftrages von einer Unzahl Unverant- wörtlicher kontrolliert. »Es war das tragikomische Verhängnis der traditio nellen demokratischen Parteien der dentschen Vcrqangenhcit, daß sie zwar an das Volk appellierten, daß ihr Appell aber im Herzen des Volkes keinen Widerhall sand Sie wollten lieber mit den Masten irren als gegen die Masten das Richtige tu«. Wir haben den Mut, dem Volke die, wen« auch schwere Wahrheit zu sagen und erleben dabei das Glück, daß das Volk uns versteht. Wen« es der Sinn einer wahren Demokratie ist, die Völker zu sühren, und ihnen den Weg zn Arbeit nnd Frie, den zu zeige«, dann glaube ich, ist diese wahre Demokratie in Deutschland «ad zwar gegen die Parteien, die nur ihr Zerrbild abgabe«, verwirklicht worden. Diese Art wahrhaft moderner Demokratie haben wir dem deutschen Ansbau zngrnndcgelegt. Sic ist volkSvcr- bunden, souverän und autoritär, sie geht unbefangen an die großen Probleme der Welt heran nnd läßt sich in ihrer Lösung nicht durch den wandelbaren Geschmack der Maste beirren. Was dem Volke dient, das muß getan werden. Es muß ganz getan werden, damit cS zu seinem Segen ausschlägt. Die Besten des Volkes sind dazu berufen, es zu tun. Sie sind die Träger einer aristokratischen Demo kratie, die in ewiger Auslese die Berufenen an die Füh rung bringt, weil sie den Willen zum Führen haben und die Kunst des Führens beherrschen. Niemand glaube, daß es ein Allheilmittel gegen die große Krise gebe, oder eines Tages ein Zaubermann unter den Menschen aufstehe, der den Stein der Weisen gefunden hat. Die Völker werden arbeiten müssen, um der Krise Herr zu werden. Ihre Re gierungen haben viel Mut uötig, um die Völker dazu an zuhalten und ihnen die Kraft der Ausdauer zu bewahren. Gebe ein gütiges Schicksal, daß dieser Segen der Arbeit «nter den Völker« «ud die Gnade einer mntigen «rast ««ter ihren Staatsmännern einen sicheren und festen Platz cinnehme, damit nach endlosen Wirren nnd grenzenlosen Leiden am Ende doch noch ein Stern ansaehc in dem dank» le« Gewölk, das den Himmel Europas überschattet." Die Rede des RcichSministers Dr. Goebbels, die den ausländischen Kongreßteilnehmern in französischer und englischer Sprache vorlag, machte offensichtlich ans alle Teil nehmer tiefsten Eindruck. Als Dr. Goebbels betonte, daß der Nationalsozialismus Deutschland und Europa vor dem kommunistischen Ansturm bewahrt habe, war der Beifall ollgemeiu, und an dem Händeklatschen beteiligten sich auch die ausländischen Teilnehmer lebhaft. Das gleiche war am Schluß der Rede der Fall. * Präsident Bnmke gab dem wärmsten Dank deS Kon grestes an Dr. Goebbels Ausdruck. Er erklärte dabei u. a. der Kongreß hat die Ehre nnd die Freude gehabt, ans dem Munde des Herrn Rcichsministcrs der Justiz, Dr. Gärtner, des Herrn Reichsministcrs nnd Präsidenten der Akademie für Deutsches Recht, Dr. Frank, des Herrn Staatssekretärs im Reichsministerium der Justiz, Dr. Freisler, zu hören, wie der Nationalsozialismus mit einer Art Naturgegeben beit das Recht des Dritten Reiches nnd insbesondere sein Strafrecht gestaltet. WaS dem Kongreß an Belehrung, an Einblick in die tiefsten Gründe der Ernenernng Deutsch lands bisher geboten worden ist, bat beute seine Vollendung dadurch erfabren, daß Reichsministcr Dr. Goebbels nnS, losgelöst von -em engen Gebiet, aus dem wir arbeiten, «ingcfübrt bat in daS Gedankenreich des Nationalsozialis mus. Für uns Deutsche ist es keine Neberraschnng und doch ein erneuter Genuß, zu hören, wie dieser Wegbereiter de» Dritten Reiches mit einer — ich darf wobl sagen — unvergleichlichen Rednergabe, mit einer einzigartigen Klar heit der Gedanken so einfach und eindringlich unS näber gebracht hat, waS ikn und anderen Lebensaufgabe und An gelegenheit tiefen Glaubens, festen Willens nnd heiliger Ueberzeugung ist. Dem Dank des Präsidenten schloß sich der Kongreß durch neue Beifallskundgebungen an. Etttschlietzunaen )f Berlin. Nach einer kurzen Pause setzte der Inter nationale Strafrechts und Gesängniskongreß seine Ver handlungen mit der Beratung der von den Sektionen vor gelegten Vorschläge fort. Es wurde eine Entschließung angenommen, die sich mit den Arbeitsvcrhältnistcn i« den t'scsangeneiianstalten in wirtschaftlichen Kriscnzeiten beschäftigt, nnd in der unter anderem vorgeschlagen wird: Schutz der Gcsangencnarbelt durch gesetzliche Vorschriften, nach welchen die einzelnen Staatsverwaltungen unter anderem verpflichtet werden, bestimmte Arbeiten sür den Ltaatsbedars durch Gefangene auSsühren zu lasten und eiuen bestimmten Teil ihrer Be darfsgegenstände aus den Gesangenenanftalten zu beziehen: vermehrte Heranziehung der Gefangenen zu ösfentlichen Arbeiten, insbesondere landwirtschaftliche Arbeiten, zur Kultivierung von ^edländereien und ähnlichen Arbeiten, wobei aus die freie Arbeit Rücksicht zu nehmen ist: Eriav der Maschinenarbeit durch Handarbeit, wo dies unter Be rücksichtigung -er Eigenart des Betriebes und ohne Scha den sür die Güte der Arbeitsprodukte «nd für die Ausbil dung des Gefangenen möglich ist: im äußersten Fall auch Verminderung der Arbeitsstunden nnd Verteilung der Ar beit ans eine größere Zabl von Gefangenen. Einstimmig angenommen wurde ferner folgende Ent schließung: 1. Im Intereste einer zweckmäßigen Gegenwehr der Gesellschaft gegen das Verbrechertum ist cs wünschenswert, die wichtigen Entscheidungen übe» Sen Vollzug der Frei heitsstrafen entweder dem Richter, dem Staatsanwalt oder einer Gemischten Kommission unter dem Vorsitz eines Richters oder Staatsanwalts ohne Vorbehalt anzuoer- tranen. 2. Es ist wünschenswert, Qrqanisationssormcn zn schas sen, die es ermöglichen, den Wirkungsbereich des Richters oder Staatsanwalts zu erweitern. Diese Erweiterung hätte sich ans die Leitung nnd Kontrolle der Ncbcr- wachungsmaßnahmcn bezüglich der mit Bewährungsfrist Verurteilte» zu erstrecken. Schließlich wird in der Ent schließung die Spezialisierung der Strafrichter und Staats anwälte sür wünschenswert erklärt. Die Delegierten Nissen ^Norwegen), Pros. Eastorkis sGriechcnland) und von Pella iRnmänien) sprachen sich dagegen ans, dem Strafrichter Befugnisse beim Strafvoll zug einzuräumen. Es gelaugte eine weitere Entschließung zur Annahme, die sich mit der Strascntlastenensürsorge heschästigt und insbesondere die Unterbringung von Entlassenen in freie Arbeitsstätten anstrebt. Soweit dies nicht möglich ist, wird gefordert, baß wenigstens die Besserungsfähigen und Ar beitsfähigen in Arbeitskolonicn oder in Heimen, die obdach löse Hilfsbedürftige aufucbwen. Ausnahme finden können.
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