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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-10-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193510101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19351010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19351010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-10
- Tag1935-10-10
- Monat1935-10
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1935
- Autor
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FL nd rten Verfügung ieichen neu ge- Sportabzeichens gebracht: „Ter eS -arte- Ge- ung deS Geistes > durch einfache acdert werden." Bestreben aller tänner aus den türm 14/R 101 ) 25 Kilometer, :n, wurde am erer Teil von denselben Dis- c die Wegstrecke >de FacobStbal, ewählt worden, bre Kameraden zu leiden, die ch diesmal hicl- n harte Tages- ef wurde wieder Svordab»eichen- Weiter waren !er Meyer, Zeit- Zeithain). cre SA -Sport- und Ort der m. Hoffen wir, Ende geführt Sportabz Zickens cch irgendwelche )a- SA.-Sport- unseres Volkes iehung. CH. WM L am Sonnabend der sächsische« tag in Dresden erett» am Gonn- var werden um anne und Jung sast deS Banne» Rachause» auf- er Zörner ein» en. am -o»ntag rfabrer, die iS „Goldene Rad iten — an den Schindler, Thier- te Fliegerrennen in Sachsen seine ad 10 Kilometer »teure haben ihre zählen zur dcut- nd ausländischen Leipzig ist durch ibe, Karsch und außer dem famo- ahrer bekannten derS in der 10- Dort mitsprechen kannten Meister- aer, Wend, Lom- eiten außer den demfahren. Mit ick einen Masscn- 14,30 Uhr. Sonntag morgen Zusehen war, hatte landen, die Meute fuchs am Endziel Iderau stellte die lung, dem Fuchs über alle» nutzte rzweigt angelegt, »rten suchte. Nur ftrsteck des Aases, n hatte, auf die r der Fuchs vor acht werden sollte, ch einen Hinter- men. Wie staun- a Biertisch saßen, Marktfrau einige rat. Fragen und Leiber machte der Strich durch die ir dann direkt auf lle» nach unserem haben wir käme- und werden diese ssen. Jeder wird Mal wieder mit -ch. im Schlich oe um die Welt- isterdam dte dritte mit dem Königs- . Durch vortreff- > Mittelspiel» ge- n tu überlegener te er »mar einen er «in materielles »rite wurde beim vertagt. Aljechiy e«. Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: UU- llv- AU^igtr). P°sts»e«ont« Sägeblatt Mesa. S V Dresden 1580. Fernruf Nr. ». Oll» Riesaer Lageblatt ist do» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amishauptmannschast Girokaffe: Postfach Nr. SS. Großenhain, des Finanzamt» Riela und des LauvtiollomtS Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Riesa Nr. 5S 237 Donnerstag, 10. Oktober 1935, abends 88. Jahrg. Da» Riesaer Lageblatt erscheint jede« Lag abend» V,» Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr» Lurch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte sö aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige« für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben,' eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm.Zeile ober deren Raum S Rpf-, die SO mm breite, 8 gespaltene mm.Zetle im Textteil 25 Npf. (Grundschrtft: Petit 3 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf-, tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzetgen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung etngesandter Anzeigentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Inanspruch nahme aus Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 8. Bet Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen etngegangencn Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraß« 59. Sie Rede-es Führers zur Eröffnung -es WinierhilfSwerkes -es öeutfOen Volkes Appell an das gesamte deutsche Vs» Jeder deutsche VollSgenolle muh freiwillig Vpser bringen r )f Berlin. Am Mittwoch erklärte der Führer und Reichskanzler zur Eröffnung de» Winterhilsswerkes deS deutschen Volkes in der Kroll-Oper: Meine deutschen Volksgenossen «nd BolkSgenosfluuen! Wenn ich hier zu Ihnen, meine Zuhörer und Zuhöre rinnen, spreche, dann bitte ich Sic, diese Rede und diesen Appell nicht al» nur an Sie, die Sie in diesem Saale ver sammelt sind, gerichtet aufzufassen. Sondern ich bitte Sie. zu bedenken, daß ich darüber hinaus zum ganzen dentfchen Volke spreche, zu den/Millionen, die nicht hier anwesend sind, die aber doch irgendwie diese Stunde auch miterleben und die erfaßt werden sollen von dem Auftrag, der der Nation gegeben werden muß. Drei Jadre lebt Deutschland nun schon in einem Zu» stand deS sozialen Friedens. Wa» die andere Welt um un» herum nicht kennt, ist bei «nS lebendige Wirklichkeit. Der innere Streit nnd der Hader, wie wir überall um u«S sehen, sind aus Deutschland verschwunden. Die Sorgen, denen die besten Männer und Frauen anderer Nationen angesichts der inneren Wirrnisse in ihren Völkern begegnen, kennen viele von uns kaum mehr. Manchesmal ist e» aber not wendig. daß man den Blick wieder nach rückwärts wendet, denn die Völker nnd die Menschen sind vergeßlich. Nur zu leicht erscheint ihnen ein Zustand, an den sie sich erst einmal gewöhnt haben, al» allzu selbstverständlich, ja natürlich. Und nur zu leicht vergessen sie dann, daß dieser Zustand nicht immer war und daß er anch von selbst nicht kam und durchaus nicht immer da sein muß. ES gibt anch viele, die zwar daS Angenehme eine» solchen Zustande» begrüße», aber nicht einsehcn wollen, daß dieses Angenehme natur gemäß auch verbunden ist mit Opfern und Leistungen. Auch in Deutschland ist e» wohl denkbar, daß der eine oder der andere sich gar nicht mehr dessen bewußt wird, daß wir diesen inneren Frieden, in dem wir heute lebe», cbenso als ei» großes Glück empfinden müssen, wie wir bereit sein sollen, uns sür ihn einzusctze» «ud die von ihm geforderten Opfer zu bringen Der Blick in die Umwelt zeigt nn», daß sie, mit wenigen Ausnahmen, noch besangen ist im Kampf der Klasse«. Die Lehre, die Karl Marx einst verkündet hat, sie beherrscht anch hcnte noch, ia vielleicht in steigendem Maße, da» Leben vieler Völker. Wir sehen die Auswirkungen dieser Lehre in der inneren Zerrissenheit, in dem Nichtverstehen der Menschen untereinander, in den fortgesetzten Kämpfen der Klassen und in den Folgen dieser traurigen Entwickelung. Wir Deutsche haben daS einst auch erlebt. Vor wenigen Jahren noch, da hingen Millionen, vermutlich die überwäl tigende Mehrheit des dentfchen Volkes an dem Gedanken, daß die Spannungen im Inneren der Nation nur gelöst werden können durch den Kamps der Träger dieser Span nungen. Der Kamps der Klaffen schien für Millionen un serer Volksgenossen natürlich und viele konnten nicht ver stehen, daß nun plötzlich eine Lehre erschien, die gerade diesen Kampf der Klassen als unsinnig und auch al» un- wirksam bezeichnete. Wen« wir diesen Kamps der Klaffen am heutigen Leben der Bölter untersuche», daun kommen wir aber zu folgenden Feststellungen: 1. Der Klasscnkamps der vergangene« Zeit hat e» nicht fertig gebracht, die Ursachen dieses Kampfes z« überwinden, sondern er hat nur von Fall zu Fall einen vorübergehenden Wafkenstillstand erreicht, wobei bald die eine bald die andere Klasse als scheinbarer Sieger beroorging. Ja, eS schien gar nicht im Interesse der Teilnehmer und besonders der Führer dieses Kampfes zu liegen, daß durch eine grundsätz liche Lösung diese Ursachen sür die Zukunft gänzlich besei tig» würden. Und zweitens ist einleuchtend, daß dieser Kampf durch aus nicht entschieden wurde vo« ber Beruuuft oder gar vom Recht, sondern daß alle diese Kämpfe entschiede« wurde» durch die momentanen wirtschaftliche« Möglichkeiten der Beteiligten: Bald sind es die gefüllten Streikkasse» der Arbeiter gewesen, bald wieder die gefülltere« Aussperrung», lassen der Unternehmer. Bald war es die Geschicklichkeit der einen Seite, die be stimmte Argumente für den Steg mobilisieren konnte, bald wieder die Geschicklichkeit der anderen, die dies besser ver standen. Auf keinen Fall aber ist dieser Kampf irgendwie entschieden worden durch eine höhere Veruuust oder gar durch daS „Recht". ..... , Und drittens: Wir haben i« diesen lauge« Jahre« ge sehen, daß, ganz gleich, wie auch im eiuzelue« diese Kämpfe auögingen, sic dem erfolgreichen Teil trotzdem keine« wirk lichen Nutzen brachten, sondern daß am Sude baS Resultat siir beide Teile nnr ei« negatives war. Wie oft haben Arbeitnehmer «nd Arbeitgeber miteiuaudgr gerungen. Und da» Ergebnis diese» ganzen Ringens? Weder die eine Klasse vermochte znr endgültigen Herrscherin über die an dere noch die andere zu Herrscherin über die eine zu wer den. Wohl aber kostete dieser Kampf beiden Teilen Jabr für Jahr unermeßliche Ovser. Wir können auSrechnen, daß, wenn diese Opfer, die jährlich in unzählige Hunderte von Millionen gingen, für eine gemeinsame Hilfe verwendet worden wären, beide Teile nm vieles besser gefahren sein würden. DaS weitaus größte Opfer war die dauernde Schädigung und Minderung der nationalen Produktion, von der am Ende da» Volk lebt. Wir haben gesehen, wie die Sinnlosigkeit unserer Slassenkämpse soweit ging, daß wir durch sie anch nach außen große Absatzmärkte einfach verloren haben, weil man glaubte, in Deutschland unabhängig von der übrigen Welt Lohn und Preis selbst gestalten zu können. Nein, wer diese Bedingtheiten erkennt, der muß verstehen, daß die Lösung der stets vorhandenen Differenzen zwischen Arbeit nehmer und Arbeitgeber, zwischen Lohn nnd Preis zwcck- mäßiqerweise nicht dem Spiel des Zusalles überlassen wer den kann, sonder» der Entscheidnnq einer höheren Bernnnlt, die kühl nnd klar da» Für nnd Wider in diesem Streit zu prüfen, abzuwägen und damit zu entscheiden bat. Es war daher die Voraussetzung, daß eine neu- Basis gesunden wurde, um eine Führung ausznbancn, die übe- den streiten, den Teilen stehen, autoritär über beide Entscheidungen fälle« kann. ES ist natürlich, daß sich diese Führung dabei der höchsten wirtschaftlichen Einsicht bedient und an die Mitarbeit aller iencr von wirklich wirtschaftlichen Fähig keiten erfüllten Männer appelliert, die auch ihrerseits ni-gh- bänqig sind und sich ihrem Volk nur allein verpslichtet sühlen. Dies« Fübrnng besteht heute! Die nationalsozialistische Bewegung hat sich bewußt nicht auf einzelnen Wirtschafts organisationen ausgebaut, sondern sie sucht nach einer Lnn» thcse deS deutschen Volkes und seinen LcbenSnotwendigkeitcn seinen Lebcnsvoranöseftungen und seinen LcbenSbedin- gungen. Im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen kam der Führer auf die inneren Zusammenhänge zwischen den Problemen des KlaffenkampscS «nd der nationalsozialistischen Schicksals- und Volksgemeinschaft zu sprechen. Hierzu und zur Begründung der Pflicht- erfüllung sür daS große nationalsozialistische Lpserwerk führte er u. a folgendes auS: 1. Machtmäßig ist heute der Klasscnkamvf in Deutsch land beseitigt, d. h., es ist niemand mehr da, der ihn zu führen in der Lage wäre. Die nationalsozialistische Be wegung wird mit ihre» Organisationen, die sich ans ganz anderen Ebenen als denen des ÜlassenkampscS ausbaucn, «iemalS «ehr dulden, daß ein solcher Versuch unter» «omme« wird. Es mag vielleicht den einen oder anderen geben, der diesen Gedanken noch in seinem Gehirn herum trägt und auf eine bessere Zeit, d. h. aus eine schlechtere Zeit hofft, in der er noch einmal diese Instinkte zu mobi lisieren in der Lage wäre. Es soll sich keiner täuschen. Wir haben die Macht, das zu verhindern, und wir sind ent schlossen, es unter allen Umständen zu verhindern, und zwar nach beiden Seiten hin. 2. Wir sind dabei, die diesem Klassenkampf zugrunde liegenden Differenzen auch sachlich zu lösen. Wir sind in der glücklichen Lage, diese sachliche Lösung durchführen zu können, weil wir selbst über diesen Differenzen stehen. Ich darf wohl sage», baß ich mich als den unabhängigsten Mau» i« dieser Richtung fühlc^ niemandem verpflichtet, niemand «utertau, niemand zu Dank schuldig, sondern aus schließlich meinem Gewissen verantworttich. Und dieses Gewissen hat nur einen einzigen BefehlS- geber: „Unser Volk!" Das deutsche Volk und seine Aus lese, vereint i« der Bewegung, i« der nationalsozialistischen Partei. Diesem Befehlsgeber allein fühle ich mich in allen meinen Handlungen verantwortlich, sonst niemand. Und genau so unabhängig find «utcr mir «nd neben mir alle meine Mitkämpfer. Wir sind daher in der Lage, diese Probleme, die dem Klassenkampf zugrunde liegen, rein sach lich zu erforschen und nach unserem besten Wissen und Ge wissen auch zu lösen, unter Berücksichtigung nicht nur unss- rer innerdeutschen, sondern auch der außerhalb Deutschlands liegenden Faktoren 8. Wenn wir daran sind, diese Probleme sachlich zu lösen, — und wir können daS dank der Autorität, die diese Führung besitzt, und dank ihrer Herkunft — dann müssen wir auch eingcstchen, daß dieser Klassenkampf noch eine an dere Seite besitzt, nämlich eine ideell«. Was wäre die Welt ohne Ideal! Die große Mehrzahl der Menschen ist nicht befähigt, die Probleme deS Lebens auS der tiefsten Erkenntnis heraus zu sehen und aus dieser heraus zu lösen und zn beantworten. Das, was ihnen an Einsicht verweigert wurde, ist ihnen aber gegeben in einer inneren Stimme, die unbewußt zu ihnen spricht und man chesmal warnend und mahnend auftritt. Was sie nicht mit der Schärft deS Verstandes zu lösen vermögen, das fin den sie mit der Kraft ihres Gemütes, mit der Innigkeit deS Herzens. Dinge, die vielleicht der wissenschaftlich geschulte Geist, der Philosoph, seherisch erforscht und erfaßt, werden von der breiten Masse unbewußt emvsunden und ebenso unbewußt beantwortet. Der Philoftphft des Denkers steht gegenüber der uaturgeaevene Instinkt der breiten Masse. Hier ist deshalb auch ftine Difterenz zwischen dem Ideal nnd der Vcrnnnst zwischen dem Ideal nnd den regalen Notwendigkeiten. D enn was nicht irgendwie den realen Notwendigkeiten de> VölkeclebenS entspricht, ist fast nie ein Ideal nnd wird vom Volk anch nicht als wirkliches Ideal empfunden. Der Weltkrieg war eine Realität. Nnd in diesem Welt krieg haben Millionen Menschen gefochten, denen daS mög liche reale Ergebnis in bezug ans ihre eigene Person sicher lich nicht klar gewesen sein konnte. Alle die Millionen Menschen, die, offne selbst Nntzniec-ar zn sein, dennoch ei« solches Opfer bringen, ßaodclrr nicht nnr als wahrhaftige Idealist », 'ondera »"lei h a- h in der klarsten Empsin« o ing der Notwendiake'teu So setzen sie sich ein sür ihr Volk, sür ihre Gemeinschaft. Es ist na'ür'ich ''in Beweis für diese These, wenn ei» Mann, der in« Besitze aller Lebensmöalichkaiten ist, dem Zeit seines Lebens fast vom Taoe keiner Geburt an nnr dir Sonne scheint, der an allem »eilnimmt, was die Nation zu bieten bat, an Schönem, an Erhabenem, der alle Reichtümer besitzt, wenn der vielleicht auch ans einer solchen Erkenntnis heraus für kein V^lk eintriit. Aber diese These wird be- miesen von den Millionen derer, die an diesem Glück nicht tcilbaben, von den Millionen anderen, die in Armut aus wachsen, die zu Hanse nnr No« nnd Elend kennen und im mer nur Entbehrungen erlebt haben. Bo» den Millionen, die kaum eine acnnaende Wohnung ihr Emen nennen, die io oft nicht in der Laae sind, Frau nnd Kinder richtig zn ernähren, von jenen Millionen, di« das Schicksal hcrnrnwirst, die vom Lebe«, überhaupt nur die Schattenseiten erfahren nnd die dann trotzdem in dem Moment, iu dem der gewaltigste Appell der Nation erfolgt, aus einem tioftuncrsteu Wissen und Erleben heraus plötz lich hie tapfersten nnd anstäudigsten Soldaten gewesen find. Diese große Schar der »«bekannten Musketiere, der Grena diere «nd Kanoniere, die ihre Pflicht ersülften, treu «ud brav bis iu den Lod, als ob sic damit einen Dank abftatten wollten sür ein Leben des Glanzes, der Schönheit nnd deS Reichtums, bas sie aber vorher niemals gelaunt haben, da meist die Lebendigkeit unseres Ideals! Und dies ist der Beweis der Macht dieses Ideals. Wie aber würde ein solches Ideal erst wirksam sein, wenn eine Nation eS nicht erst im Kriege, sondern schon im Frie den erlebt? ES in sich lebendig gestaltet? Wenn sie schon im Frieden bemüht ist, den Geist der Gemeinschaft aufs äußerste zu pslegcn und diesem Geist auch Opfer zu bringen? Das nationalsozialistische Ideal der Volksgemeinschaft ist eine gewaltige Realität. Bon ihr hängt, glauben Sie mir» Meine Volksgenossen über diesen Saal weit hinaus, das ganze Dentsche Reich, die Existenz und der Bestand des deutschen Volkes ab. Wenn «vir alle nicht als eine treueste Einheit, mitein ander verbunden auf Lein oder Nichtsein, unserer Arbeit nachgehcn, dann werden wir in unserem Lebenskampf, der immer hart war und hart sein wird, nicht bestehen können gegenüber den Völkern, die vom Schicksal gesegneter sind als wir. Täuschen wir «nS nicht. Die Gefahr der Zerreißung unseres Volkes ist anch hcnte gegeben. Außer «ns und um uns herum lauern die Fermente der Zersetzung nnr darans, daß sie dgß Gift, das wir ausgcschiedcn haben, eines Tages wieder in unsere Körper Hineinsühren können. Der Bolsche» wisWUll ist eine ewige Zeitcrscheinnng. Nur der Name hat sich iar Lauft von Jahrtausenden von Zeit zu Zeit aewan- dclt. Diese Zeiterscheiunng bleibt stets solange wirksam, solange die Völker im Innern sich nicht zu dem Ideal ihrer Volkserhaltuug zurücksiuden. Und eS ist daher die Aufgabe der Partei «nd damit der Führung des heutigen Staates, daß sie alles das, was dnrch das Leben scheinbar getrennt wird, durch ihre Tätigkeit, ihre Lehre, ihre Anregungen «ud itzre Führ««» immer »ie-
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