Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193509147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-09
- Tag1935-09-14
- Monat1935-09
- Jahr1935
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1935
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift: UUd A sEllMM Mld ÄNMgttl. Postsch.ckkonto- Lageblatt Riesa. V L V » Dresden 15S0. Fernruf Str. 20. Da- Riesaer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der ilmtshauptmannschast Lirokafs«: Postfach Nr. SS. Großenhain, der Finanzamt» Riesa und des Lanvtzollamt» Meißen bekördlirberieits bestimmte Blatt. Nteia Nr. 52 215 Sonnadenv, 14. September 1935, averr-S 88. Jahrg. Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abend» V.« Uhr mit Ausnahme der Gönn» und Festtage. Bezugspreis, bet Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug NM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (6 aufeinanderfolgende Nr.) 85 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben; eine Gewähr für daö Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 46 mm breite mm-Zetle oder deren Raum 9 Rpf-, die 90 mm breite, 3 gespaltene mm.Zeile tm Textteil 25 Rpf. (Grundschxift: Petit 3 mm hoch). Ziffergebllhr 27 Rpf., tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzetgen-Bestellung ober fernmündlicher Abänderung eingesanbter Anzeigentext« oder Probeabzüge schließt der Verlag die Inanspruch nahme aus Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. Preisliste Nr. 8. Bet Konkurs oder Zwangsvergleich wirb etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen etngegangenen Verpflichtungen. Geschästsstclle: Riesa. Goethestrabe 59. Weihestunde auf der Zeppelinwiese Kundgebung der 100000 politischen Letter — 20000 Fahne« ehren die Toten Des Führers Varole für das tommende Jahr )s Nürnberg. Bei leicht bewölktem, aber noch freundlichem Himmel traten am Nachmittag des Freitag 109 969 Politische Letter zum Appell vor ihrem Führer an. Wieder waren die Haupt, und die Nebentribüncn, die sich um da» gewaltige Viereck ziehen, von Zehntauscnden von Besuchern besetzt, während aus dem Feld in 24 tiefen Säulen die politischen Soldaten des Führers in Zwölfer rethen mit SpielmannS- und Mnsikzttgen an der Spitze aufmarschiert waren. Kurz nach 5 Uhr traf, mit Jubel empfangen, der Führer aus der Zeppelinwiesc ein und fuhr nm das Feld herum, nm dann auf der der Haupttribüne gegenüber» liegenden Leite, begleitet von den Reichs- und Ganleitern und HauptamtSlettcrn der Reichslcttnng, die ihn vor der Mtttelstraste erwartet hatten, dnrch die breite Ttrastr zum Führerturm auf der Haupttribüne zu geben, während das hellbraune Heer der Politischen Leiter Front zur Mittel- ftraste genommen batte. AlS der Führer den Turm der Haupttribüne erreicht hatte, begrüßten ihn die politischen Soldaten mit einem dreifachen Lieg-Heil, in das die mehr als 150 906 Zuschauer begeistert einstimmten. Unter den Klängen dcS Hobenfriebbcrgcr Marsches zog dann über die Treppe der Gcaentribünc der Wald der 20 000 Fahnen in nenn breiten Gruppen in die zwischen den einzelnen Säulen sreigelasscnen Gassen ein. Der Anblick des großen Fahncnwalöcs zwischen den braunen Marschsäulen und den mit Menschen besäten Znschauertribüncn vor der grünen Kulisse des StadtwaldeS riß die Masten zu spon tanen Beifallsstürmen bin. Dr. Len tritt nun neben den Führer auf das Podium und spricht kurze Worte des Gedenkens für die Gefallenen her Bewegung, für die Toten des großen Krieges und stir bi« Opfer der Arbeit. Das Lieb vom Guten Kameraden erklingt unter leisem und dann immer mehr anschwel lendem Trommelwirbel. Die Fahnen senken sich, die Hunderttausende erheben sich von ihren Plätzen und weihen den Toten einige Minuten stiller Andacht. Dann meldet Dr. Ley dem Führer die aus allen deut schen Gauen erschienenen Politischen Leiter: .Mei« Führer« Hier sind Männer aus allen deutschen trauen, anS dem Norden «nd Lüden, dem Westen und Osten. Sier sind Männer aus allen Berufen und Schichten und Klassen, der Arbeiter neben dem Bauern, der Künstler neben dem Handwerker. Hier sind Männer aus Deutschland, geeint dnrch Lie, mein Führer. Dnrch Fhrcn Glauben sind diese Männer fanatisch durchpulst, und diese Mäuuer hörten vor einem Fahr Fhrcn Befehl, der da lantetc: .So wollen wir an diesem Abend ans diesem weiten Feld unö und dem Volke das stlelöbnis geben, an uns selber weiterznarbeiten. damit wir nnS bester machen, damit das Volk in unS seine wahre Führung sehe!" Mein Führer! DaS haben diese Männer »nd wir all« getan. Wir haben gearbeitet und gekämpft dieses Faha» Und diese Männer, nnd wir alle, draußen die Millionen, die in dieser feierlichen Stunde diesen Appell miterleben, erwarten Fhre Befehle für daS Fahr und die Parole, bi« Sie nnS geben werden. Nach den Worten des ReichSvrganisationSleiterS Dr. Len wendet sich der Führer unter atemloser Stille an seine alten und jungen Mitkämpfer aus der politischen Organisatton. Vie Ansprache des Führers Parteigenosten! Wieder erfüllt «ns das große Erleben deS höchsten Festes der Bewegung, deS Parteitages zu Nürnberg Partei heißen wir nns und sind doch Deutschland! Deutsch land in seiner Einigkeit, Deutschland in seinem neuen Willen, in seiner neuen Lebensanssaffong, und auch in seiner neuen Tatkrast. Partei heißen wir nns, weil dieses Dentschland in dieser Bewegung, in diesen Menschen seinen geistigen nnd willensmäßigen Mittelpunkt besitzt. Es ist nicht möglich, 98 Millionen Kops an Kops an einem Platz zn vereinen, «nd trotzdem stehen setzt vor mir nicht 150 000 oder 180 000 Leiter der Nationalsozialistischen Partei, sondern in Euch steht setzt vor mir Deutschland, das deutsche Volk. Denn dieses deutsche Volk von hente, es hat nur Euren Willen. Fhr seid ihm heute vorgesetzt als lebendige Führung des Volkes. ES ist sür mich tief» bewegend, immer wieder an diesen Tagen meine alten treuen Kampsgcsährten aus den langen Fahren unseres Ringens um mich zu sehen, tiesbcwegcnd, um mich zu sehen die Männer, die eS mit einem unerhörten Mnt nnd einem einzigartigen Glauben unternommen haben, gegen eine Welt von Meinungen, Vorstellungen und Anssastungen an» zutreten nnd ei« neues Deutschland zn schassen. Wer dieses hier sieht und zum erstenmal siebt, ohne de» langen Kamps zu kennen, der dem vorauSging, der ahut nicht, wie schwer eS war, daS alles zu erreiche». Fhr aber, Fhr seid jene Garde gewesen, die einst gläubigen Herzens mir folgte. Fhr seid meine ersten Anhänger ge wesen, die an mich geglaubt haben. Und Fhr seid damit des dentschen Volkes gläubigste, treueste und beste Söhne gewesen. Und es ist nicht nur für Such schön, au einem solchen Tag einmal im Fahre die Führer der gesamten Bewegung vor Euch zu sehen und den Man» zu sehen, dem Ihr Euer Schicksal anvertraut habt. Es ist für mich genau so schön. Euch, meine alten Kämpfer, wiederzusehen und in Sure Augen schauen zu können. SS ist für «ns alle auch notwendig, daß wir über all dem, waS das Schicksal mit uns vor hat, nie den Weg vergessen, den wir gehen mußten, um an diese Stelle hier zu kommen. SS ist für unS Führer gut und heilsam, immer wieder in diese unzähligen treuen alten Gesichter blicken zu können, denen Deutschland alles z« verdanken hat, denn nicht der klügelnde Verstand ist es gewesen, der Deutsch land auS der Not erlöst hat, sonder« Eure Gläubigkeit ist es gewesen, Euer h-erz» Euer Gefühl, Euer Wille ist eS gewesen, Fhr habt mitgeholfen «nd Ihr habt eS erreich«. ES ist gut, wenn wir uns so jedes Fahr wieder einmal sehe« können» Fhr den Führer «nd der Führer Euch. «Tosende Hetlrufe.) Das ran« anch für alle jene eine ve- lehrung sein, die so gerne eine Trennung vornehmen mochten zwischen dem Führer and seiner Gefolgschaft, die so gar nicht verstehen» daß es zwischen na« gar keine Tren nung geben kann (Begeisterte Zustimmung), die so «er« sagen möchten: Der Führer, ja! Aber die Partei, ist daS notwendig? Fch frag« nicht, ist das notwendig, sonder«, war das «ot«eadig? Ei« Feldherr ohne Offiziere m»d Soldaten das könnte so manchem passe»! Fch «»erde «icht der Feldherr ohne Soldaten sei«, sonder« ich werde bleibe« Euer Führer. (Tosende, nicht cndenwollcnde Heilrufe.) Für mich seid ihr die politischen Offiziere der deutsche« Nation, mit mir verbunden aus Gedeih und Verderb, so wie ich mit Euch verbunden bin aus Gedeih und Verderb. Nicht einer hat Dentschland erobert, sondern alle gemein sam haben Deutschland erobert. Einer hat Such gewonnen «nd Fhr habt das deutsche Volk gewonnen! Siner hat mit seinem Willen gesiegt und Fhr habt gesiegt mit Eurem Willen. Einer stand an der Spitze vor dem Reich und Fhr standet jeder an der Spitze des Kampfes vor einem Gau oder einem Bezirk oder etner Ortsgruppe und überall war der Nationalsozialist, der an der Spitze stand, bester als die Gegner, die ihm gegeniiberstandcn! So wie der bauernde Erfolg eines Heeres nicht denkbar ist, wenn ein genialer Shef des Stabes eine »«tüchtige Armee besitzt, so ist es anch hier. Der genialste Heerführer, er wird seine Gedanke» und Pläne «nr verwirklichen können, wen« er ei« dnrch nnd dnrch dem Feinde überlegenes Fnftrnment besitzt. Und das ich Deutschland eroberte, verdanke ich diesem Fnftrnment, daS in der «attonalsozialiftischen Be wegung «nd in ihre« Organisationen geschafsen wnrbe. Fft nun dieser Kamps abgeschlossen? Die Eroberung der Macht ist eia Vorgang, der nie, nie beendet wird, d. h. wen« irgendwo, dann gilt hier der Grundsatz: WaS Du ererbt host, erwirb eS stets aufs neue, um eS zu besitzen! Es ist keinem Volk in der Geschichte die Befreiung geschenkt wor den, eS wird auch keinem Volke die Freiheit als Geschenk erhalten bleiben! Fmmer und immer muß dieses kostbare Mut seine fortgesetzte Bewahrung finden. Nnd dazu sind wir Nationalsozialisten entschlossen! Wir glauben nicht, daß unsere Entwickelung zu Ende ist» sondern im Gegen teil, wir werden weiter arbeiten nnd weiter bilden und unS immer mehr würdig mache«, die ausschließlichen Machtträger des dentschen Volkes z« sein. Go geht der Kamps weiter und wir kommen in die Periode der zweiten großen Ausgabe, der fortgesetzten Er ziehung unseres Volkes «nd der Ueberwachung unseres Volkes. Der Erziehung mit dem Zweck, u«S alle und unser deutsches Volk immer mehr i« die Welt der nationalsozia listischen Fdee hineinznführen, und der Ueberwachung, um fortgesetzt wachsam zu prüfen, daß «irgendwo ei« Rück schritt ober gar ei« verfall stattfiudet. U«S soll «icht das Schicksal der Welt treffe«, die im Jahre 1918 abgelöft wurde. So wie wie hier Jahr sür Jahr zu diesem Gene ralappell zusammentret«, wolle«, so halten wir fortgesetzt Appelle ab über die deutsche Ratio». Und da» ist not, wendig. Ihr selb ganz besonders vom Schicksal bevorzugt worden. Den« Sure Schule war die Schule deS Kampfes. Sie hat Euch Alte ausgebildet, die deutsche Jugend aber muß in die Schule der Alten gehen. Sie kann dabei etwas lernen: Die vedentnng des Menschen nach einem höheren Gesichtspunkt zu messen als dem seiner Herkunst, seines Berufes, seines Standes. Wo würde Deutschland sei«, wen« die Wiedera«serttehn«q der Ratio« hätte warten müssen aus die, die einst glaubten, zur Führung der Na tion berufen zu sein. (Ungeheurer Beifall.) ES gibt nnr eine einzige Bernsnng, die nur im Kampfe selbst sichtbar wirb. Zieht das Banner ans des Mutes, der Opferwillig keit, der Hingabe, und paßt ans, wer sich nm dieses Banner schart, und die, die von dem Banner angezogen werden, die sind bernsen, ein Volk zu führen und sonst niemand. (Brausende Beifallsstürme.) 19 Fahre besteht nun unsere Partei, sür unsere Gegner sicherlich eiue unerträglich lange Zeit (Heiterkeit), sür nns kaum ein Beginn, denn wenn unsere Gegner glauben, das Ende dieser Bewegung vielleicht doch noch abwartcn nnd damit erleben zu können: Sic haben noch «icht einmal den Anfang erlebt! (Minutenlang anhaltender stürmischer Beifall der Hundcrttausende.) Als wir diesen Kampf begannen, stellten wir uns harte Grundsätze ans, bestimmte Prinzipien. Indem wir sie Fahr sür Fahr getreu verfochten haben, sind wir groß und stark geworden. Ost war über nnS der Himmel schwarz verhaugen, nnd unsere Gegner, sie frohlockten. Aber eS hat sich gerade in solchen Zeiten die Richtigkeit des alten Grundsatzes bewährt: Nur daS, was im Sturm stark steht, ist auch wirklich stark! Was gebrochen werben kann, daS taugt nichts! Eiserne Grundsätze, die hart und schwer ge wesen sind, stellten wir unS damals auf und haben sie bis her kompromißlos »erfolgt, und wir denken nicht daran, in der Zukunft von diesen GrandsStzen anch nur einen Zentimeter wegzugehen. Wir bestimmen unseren Weg, wir bestimmen die Zeit dieses Weges, allein keiner von unS bestimmt mehr das Ziel: DaS ist uns gesetzt! (Tosender Beifall.) Es gibt in Deutschland vielleicht einzelne Men sche», di« entweder diese Bewegung als ei» unbegreifliches Phänomen ansehen oder sich überhaupt nicht klar werden über die Ursache, weshalb daS entstehen konnte, und noch weniger klar über die Voraussetzungen, warum es über haupt entstehen mußte und weshalb es niemals mehr zu grunde gehen wird. Sie haben nicht einen Hauch dieses Geistes verspürt, der diese Bewegung beherrscht, sic haben nie etwas empfunden von der Kraft des Fdeals, sic sind kalt geblieben, sie glauben, daß ein Volk und ein Staat «ichtS anderes ist als eine tote Maschine, die nur nach Vcr» »nnstsgesichtspunkten betriebe.» werden kann. Lie Haden »icht verstanden, daß diese 98 Millionen Menschen niemals durch Bcschl so zu regieren wären wie durch den Appell an den inneren Instinkt und durch den Appell an ihr Ge wissen. (Starke Beifallskundgebung.) Wo stünden wir, wenu wir nicht den Weg gesunden hätten zur Lcele unsc» reS Volkes! Was bat unS hierher geführt, warum stehen wir hier, warum werden wir im nächsten Fahr, warum wird die deutsche Fugend jetzt und wieder hier stehen? Weil es be fohlen wird? Nein: Weil das Herz eo ihnen befiehlt! Sine innere Stimme es ihnen befiehlt! Weil sic an die Bewegung glauben «nd an ihre Führung! «Die Hundert tausende jubeln dem Führer zu.) Die Kraft des Idea lismus hat allein diese weltbewegenden Taten vollbracht. Wen« es sür die Macht des Fdealismus noch eines größe re» Beweises bedurft hätte, dann ist es diese Bewegung. An ihrem Anfang stand das Wort Fdealismus, nicht Ueberleguug im rechnerischen Linne! Was konnte ein Mau«, der es als einziger unternimmt, gegen eine Welt von Gegner« auszutretcn, was konnte der erwarten? Fch hab« es gewagt, weil ich glaubte, den Herzschlag meines Volkes zu kennen, «nd ich habe mich nicht darin getänscht (Nicht endenwollender rauschender Beifall und stürmische Heilrufc.) Und Ihr alle habt das einst gespürt, denn an jedem einzelnen von Euch ist eines Tages die Ucbcrlcgung berangetrctcn; nicht der klügelnde Verstand, sondern eine tnnere Stimme hat Euch jedem eines Tages befohlen. Die Vernunft, die müßte Euch «braten, zu mir zu kommen, nnd nur der Glaube allein hat Euch den Befehl gegeben. Welch ei» Idealismus, aber anch welche Kraft des Fdealismus! Wir, die wir in diesem Fahre als unser stolzestes Glück die Wiederherstellung unserer einzigartigen Armee erleben dursten (Brausende Zustimmung), wir wissen es alle, ihre letzte und größte Stärke findet sie im Volke, das sie trägt. Den« niemand braucht nötiger den Fdealismus als der Soldat. Wenn je die Stunde, die schwere, entschcidungs- «ud entsagungsvolle Stunde an sie herantritt, was allein kann ihn daun halten: Nnr das Wort Glaube, Fdca- lißmnS. Ma« täusche sich nicht! Alle sonstigen halben Mittel sind klein gegenüber der Gewalt dieser Vestim- mnng, dieser innere« Stimme. Go sind wir hente besonders glücklich, daß wir in »»lerer Mitte zum erstenmal die Vertreter «nd die Ver tret«»« unseres neuen dentschen Bolksheeres sehen (Erucut stürmische Zustimmung), des Heeres, aus dem wir alle einst saft ausnahmslos hervorgegaugen sind, und dem daS deutsche Volk in Zukunft wieder seine Söhne schenken wird, übergeben wirb zu treuen Händen, auf daß sic wieder tapfer«, ordentliche, zuverlässige «nd sichere Menschen wer-
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