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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193702089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370208
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370208
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-08
- Monat1937-02
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.02.1937
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Deutsche Arbeittsrom ' Beka«ntmachu«sen »er SreiSwaltnng Gratzenhai« AretSgr-eitStagun, der Deutsche» ArkeitSfrsnt SreiS Großenhain Am Sonnabend, 6. Februar, 18 Uhr, fand im Bergkeller Zschieschen die Sreisarbeitstaguug der Deutschen ArbettS, front, KreiSwaltung Großenhain, statt. KreiSobmann Pg. Beyer eröffnete die Arbeitstagung mit begrüßenden Worten an die zahlreich erschienenen DAF.-Walter und BetricbSsührer. Er verlas bann einen Aufruf unseres Gauleiters und Reichsstatthalters Martin Mutschmann aus dem hcrvorgeht, daß die Deutsche Arbeits front die Organisation aller schassenden Deutschen der Stirn und der Faust ist, mit dem Ziel der Bildung einer wirklich«« Bolks- und LeistungSgemeiuschaft. Die DAF. hat dafür zu sorgen, das, jeder einzelne seinen Platz im wirtschaftlichen Leben der Nation in der geistigen und kör- perlichen Verfassnng einnelnnen kann, die ihn zur höchsten Leistung befähigt und damit den größten Nutzen für die Volksgemeinschaft gewährleistet. Pg. Beyer zeichnete dann kurz die gewaltige Ausbau« arbeit auf, die -er Nationalsozialismus bis zum vierten Jahrestage der Machtübernahme geleistet hat. Und gerade diese Erkenntnis des gewaltigen Aufbauwillens verlange im verstärkten Maße die Mitarbeit aller DAF. Malter an der Erfüllung deS zweiten Bicrjahresplaus, der Deutschlands Unabhängigkeit fordert. Der Deutschen Arbeitsfront fällt die Aufgabe zn, in den Betrieben die Schlacht für die Er füllung des zweiten Bierjahresplancs zu schlagen. Nach den Ausführungen des KrciSobmannes Pg. Beyer gaben die einzelnen Abteilungsleiter und Abschnittswalter einen Rechenschaftsbericht über die im Jahre 1986 geleistete Arbeit. Aus allen Berichten ging bervor, daß die Arbeit der einzelnen Abteilungen sehr befriedigend ist. Hierbei interessiert« besonders der Bericht des Pg. Habicht vom Amt für BerusScrziehung, deS KreiSwartes für „Kraft durch Freude" Pg. Liebel, des KreiS-Presie- und Propaganda- walter» Pg. Gehrke und der KrciSsrauenführerin Pgn. Beyer. Pg. Habicht nmriß klar die Aufgaben, die dem Amt für Berufserziehung mit der Verordnung des Führers vom 24. Oktober 1084 gestellt wurden. Die Deutsche Arbeitsfront hat dafür Sorge zu tragen, daß aus dem deutschen Arbeiter ein Facharbeiter wird: der Begriff ungelernter Arbeiter muß in Zukunst auSgcschaltet werden Der Neichsberuss- wettkamps bilde die Grundlage für die berufliche Ausbil dung für die Zukunft. Der zweite Vierjahresplan legt n«S die Berpslichtnng auf, durch Qualitätsarbeit unseren Man gel au Bodenschätzen auszugleichen. Pg. Habicht trat dann für die Einrichtung von Lehrwerkstätten und Lehrecken, so- wie der Werkftattheste, in die der Lehrling wöchentlich sein Gelerntes einzutragen hat und eine Kontrolle kür die gründliche Ausbildung des Lehrlings sein soll, ein. Pg. Habicht forderte weiter die Einrichtung der Lehrlingsftamm« role«. Nach dem Willen des Führers vom 24. Oktober 1934, nach dem die Deutsche Arbeitsfront Totalitätsanspruch ans di« berufliche Ausbildung deS deutschen Menschen bat, ver lange die Deutsche Arbeitsfront neben den Industrie, und Handelskammern zusätzlich die Anlegung der Lehrlings stammrolle für die Deutsche ArbeitSsront. Am Schluß seiner Ausführungen gab Pg. Habicht noch einen befriedigenden Bericht über die im Jahre 1936 im Kreise Großenhain gelaufenen Kurse für die Berufsausbil dung. AuS dem Bericht des KreiSwartes Pg. Liebel ging eindeutig hervor, daß die Einrichtung „Kraft durch Freude" im Iabre 1986 einen ganz gcwaltiacn Ausstieg z» verzeich nen und in allen Kreisen größtes Verständnis gefunden hat. Allein die Besucherzahl von 80 000 an den Feierabcndvcran- ftaltungrn weist dem Jahre 1035 gegenüber eine Steigerung von 100 Prozent auf. DaS Amt Reisen, Mandern, Urlaub, durch das 1035 1182 Arbeitskamcraden in die schönsten Gaue unseres Vaterlandes geführt wurden, zählte 1936 bereit» 1871 Teilnehmer. An Omnibus- und VctricbSfahrteu nah men 1036 7280 Arbeitskameraden teil, l>984 waren es 1400). Für das Jahr 1937 sind 220 UrlanbSfakrten vorgesehen. Weiter ging an» dem Bericht des Pg. Liebel hervor, daß auch auf dem Gebiete der Volksbildungsarbeit große Fort schritte zn verzeichnen sind. Pg. Gehrke, Kreis Presse« und Provaaandawalter, umriß zunächst die Tätigkeit der Prelle« und Propaganda walter. Er ging dann näßer ans die große Merbeveraustal- tung der Deutschen Arbeitsfront im Jahre 1080 ein, die dem Krei» Großenhain eine große Zahl Neuaufnahmen gebracht habe. Auch die Werbung für die fachlichen SchnlungSblätter der Deutschen ArbeitSsront ist von großem Erfolg gewesen. Pg. Gehrke streifte dann noch das Gebiet des Arbeitsschutzes «ud der Gewerbehygiene. Hier ist besonder« zn erwähnen, daß Betriebsunfälle nsw., die eine längere Arbeitsunfähig keit al» 8—7 Tage Hervorrufen, dem Krei» gemeldet werden müssen. KreiSfranrnwaltcrin Pgn. Beyer trat dann für die berufstätigen Frauen ein und erklärte dann die Not wendigkeit des Vorhandensein» der Vertrauensfrau im Be trieb. Frauensragen könnten nur von Frauen beantwortet werben. Pgn. Bener verlanate dann die Abschaffung der schweren Frauenarbeit. Im Kreis Großenhain sei e» be reit» gelunaen, in den Ziegeleien und verschiedenen anderen Betrieben dir Frauen herauSzuneßmen und durch Männer zu ersetzen. Die Eigenart der deutschen Fran verlang« «den ein« ganz besondere Betreuung und müsse der Vertrauens frau im Betriebe «ine ganz besondere Unterstützung zu kommen. Nicht unerwähnt sei der Bericht de» KreiSrechtSstellen- leiterS Pg. Großmann. Die Rechtsberatungsstelle« sind Im Jahre 1080 von 4082 ratsuchenden Volksgenossen in Nn- sprnch genommen worden. ES wurden 848 Streitfälle er ledigt. davon 215 außergerichtlich. Ein Beweis dafür, baß die Rechtsberatungsstellen nicht dazu dienen, Streitigkeiten hcranfzubcschwörcn, sondern diese ganz gewaltig zu verrin gern. Die segensreiche Einrichtung der Rechtsberatungs stellen konnte sogar zur Einziehung des Arbeitsgerichtes in Großenhain führen. Nach den einzelnen Rechenschaftsberichten der Abteilung«-' leitcr der KreiSwaltung nahm Krcisobmann Pg. Beyer da» Schlußwort. Er verlangte nochmals den vollen Einsatz jedes einzelnen Volksgenossen. Es gehe um Sein oder Nichtsein unsere» deutschen Volkes. KreiSobmann Beyer schloß mit dem Gruß an den Führer und der Parole „Vorwärts mit dem Führer zum Marsch in die Freiheit — alles für Deutschlandl" die KreiSarbeitS- tagnng. VMlMleljW dkl MMIttt »kl verdkMerWlMM« Wo Im Saale der „Vaterländischen Gaststätte" in der Hol- »inghansenstraße versammelte sich gestern vormittag V,9 Uhr ein« stattliche Anzahl Mitarbeiter der Verbrauchergenossen schaft Riesa zu einer Kundgebung, die den Charakter StireS Auftaktes der nunmehr beginnenden Bernsserziehnüg in diefem WirtschastSkrcise getragen hat. Kam. Roßbach eröffnete die Veranstaltung mit be grüßenden Worten: danach wies er auf den LumL rmb dts Der AvSNang des »»Tages der Polizei" Als festlicher Abschluß «in» «Lag der deutschen Polini" wurde am »ergangene« Sonnabend abend im Gaal de« Frembenhofe» „Stern" «i« KnnwradschaftSabend der Orga, »isatto««» durchgeführt, di« sich vor drei Wochen gemein schaftlich in de« Dienst des WtnterhilfSwerke» gestellt hat te«, also von Polizei, Kruerlöschpolizei, NSKK. und Tech nisch« Nottzilfe sowie al» Mitveranstaltertn von der Orts gruppe Ost der NSDAP. Wie nicht ander» zu erwarten «ar, wurde diesem Kameradschaftsabend größte Beachtung von allen Kreisen unserer Einwohnerschaft gezollt. Scho« die dekorative Ausgestaltung de» Saale« gab der ganzen Veranstaltung eine« festlichen Anstrich. Von der Bühne grübt« da» Motto unserer Polizei „Die Polizei — Del« Freund — Del« Helf«", vor der Bühn« war ein« mächtig« Führerbüft« aufgestellt, weiter sah man neben der Bühne ein hohe» WHW.-Vpfermal der Technischen Not hilfe. Fahnen- und Grünschmuck rundeten da» Bild ab. Polizeikommissar Menzel, dem tatkräftigen Leiter unserer Riesaer Polizei, war «S gelungen, das bekannte Mustkkorps der Schutzpolizei br» Polizei- Präsidiums Dresden unter Stabführung de» Musik- lvitcrS Hiller zu verpflichten, das mit seinen schmissig gespielten Märschen, aber auch mit leichtbeschwingten Wei sen gefallen konnte. Es eröffnete den Abend mit dem Marsch „Generalfeldmarschall von Hindenburg" von Rühle, spielte dann die Ouvertüre zu „Rosamunde" von Schubert, den Straußschen Kaiserwalzer und dann zum Abschluß da» Vaterländische Potpourri „O Deutschland hoch in Ehren" von Lindemann und schließlich als Krönung des Konzerts Parademärsche auf Fcldtrompeten und Kesselpauken. Zu Beginn de» Kameradschaftsabends begrüßte unser Oberbürgermeister Dr. Schulze in herzlich«« Worten die so zahlreich Erschienenen. Besondere Mrußwort« widmete er dem Gauhauptstellenleiter und Leiter -er Gauführer schule Hammcrleubsdorf, Pg. Buck, weiter Oberstleutnant Klinger vom Gtaatsministerium des Innern, dem MnsikkorpS der Schutzpolizei des Polizeipräsidiums Dres den, dem LandcSftthrer der Technischen Nothilfe, Pg. Bnban, dem Bezirksqruvprnfithrer Dresden—Bautzen des ReichsluftschutzbundeS, Major a. D. Hasenohr, den Kommandeuren unserer Riesaer Pionier-Bataillone, Oberst leutnant Stiller und Major Sinz, dem Hauptmann Lrhmann vom Zeithainer Flieg«rkommando, sowie den Vertretern von Partei und Bewegung und der Behörden. Sodann sprach Gauhauotstellenlciter Pg. Buck in länge ren Ausführungen über Grundzüge unserer nationalsozia listisch«» Weltanschauung. Er ging dabei davon au», baß sich das oraanische Leben dem ewigen Gesetz der Schöpfung zn unterstellen habe. Als Gegenbeispiel führte er die Dis harmonie unseres Volkes vor der Machtergreifung an. Nur die Einigkeit bringe dem Volk unüberwindliche Kraft ¬ quelle«. Unser Führer Adolf Hitler hab« sofort diese Not- Wendigkeiten der ewige« Gesetzgebung und ihrer Folge- runge« erkannt. Er schweißte unser Volk zu einer Familie, zur Volksgemeinschaft zusammen. Er schuf da» so lang er träumt« einig« deutsche Reick, er gab unserem Volk den innere« Frieden, der zum Aufbau des Reiches nötig war. Der Redner beschäftigte sich dann mit grundsätzlichen Fra gen. So zum Beispiel erläuterte er, daß die Wirtschaft Dienerin des Volkes sein muß, auch hier müsse sich mehr und mehr der Gemeinschaftswille durchsetzen. Go verlange der Nationalsozialismus auf allen Gebieten Totalität, um all« Kräfte dem Vaterland dienbar zu machen. In länge ren Darlegungen ging Pg. Buck auf da» Fundamentalgesetz der Raffe al- eines unserer wichtigsten Probleme ein. Wir stehen so vor einer gewaltigen Zeitenwende, rief der Redner abschließend aus, bei der jeder einzelne Hohe Aus gaben zu erfüllen hat, nm den Bestand von Volk und Vaterland zu garantieren, um das große Werk unseres Führers an eine gesunde Jugend zu vererben. Kurz vor Beendig»« -es Konzerts sprach bann kurz noch NSDAP.-Ortsgruppenletter Pa. Bi«ligk. Er er innerte daran, baß es der Wille de» Führer» ist, baß Käme- radschaft geübt werde, daß Kameradschaft da» Bindeglied zwischen Partei, Staat und Wehrmacht sei. Schließlich widmete Pg. Bieligk ehrende Worte de» Gedenkens unse ren g«fallenen grauen und braunen Kameraden, di« im Kamps für «in bessere» Vaterland da» Leben ließen. Zahl- reich waren auch di« Opfer, di« unsere Polizei zu beklagen hatte. So haben allein 1020 42 Polizeibeamte den Tod ge funden. Die Worte des Ortsgruppenleiters klangen in einem Bekenntnis zu Führer, Volk und Vaterland au». Schließlich konnten noch vom Bezirksgruppenobmann der Deutschen LebenSrettunqsgesellschast, Max Etsold, 7 Polizeibeamt« mit d«m LebenSrettungsgrnndschei« bzw. mit dem LeiftuugSabzeiche» anSgezeichnet werden. Diese Ausbildung war durch den technischen Letter der Bezirk»- gruppe, HanS Geißler, im Gommerbad im Herbst ver- gangenen Jahre» durchgeführt worben. Den Grundschein erwarben: Polizeimeister Liebezeit, -er Oberwacht, meister Kühn, die Hauptwachtmeister Kubach, Thiele, Müller ll und der Kriminalassistent Sober und da» Leistnnasab,eichen der Oberwachtmcister Diebe. Nach dem mit Begeisterung anfgenommenen Konzert de» MnsikkorpS -er Schutzpolizei und dem offiziellen Teil wurde sodann eifrig da» Tanzbein geschwungen und die Bande »er Kameradschaft zwischen den einzelnen Gliede rungen und unserer Polizei weiter gefestigt. So war der Kameradschaftsabend ein würdiger Abschluß de» „Tages der Polizei" und dürfte bestimmt dazu betgetragen haben, daß die Aufgaben unserer Polizei, Freund und Helfer zu sein, noch mehr al» bisher Anerkennung finden. Notwendigkeit der BcrufSerziehnngsarbcit hin, die er jedem Mitarbeiter znr Pflicht machte, um so mehr, al» heutzutage jedermann bedeuten» erleichterte Wege der Weiterbildung geschaffen worben sind, gegenüber früheren Zeiten. Au»gesüllt war die Veranstaltung danach au»schließlich von einem erschöpfenden Lebrvortrag. den der Leiter der Genossenschaftsschulc des R-ickSbundes der deutschen Ver brauchergenossenschaften e. V. in Hamburg, Dr. Ziegen fuß-Hamburg, über das Thema „LeiftuuaSftetgerung in den Verbrauchergenossenschaften und ViersahreSplan" hielt. Hierin nmriß der Vortragende die an» dem qenossenschaft licken Wesen sich besonder» ergebenden zusätzlichen Pflichten kreise der Mitarbeiter, die den Durchschnitt der allgemeinen BcrnsSerziebnngSarbeit bei weitem übertreffen müssen, will die Verbrauchergenossenschaft im Interesse der allgemeinen deutschen Wirtschaftsführung zugunsten der kleinen Haus halte minderbemittelter Volksgenossen ihre Eigenart wah ren. Auf di« Pflichtrnkrris« in der Erziehung der Einzel- banSbalte znr Mitarbeit an den Gesamtpflickten für die deutsche Wirtschaft, ferner in der Vorratshaltung, in der GütcrbebarfSlenkuna, In der Wesensart gegenüber den freien Verteilern lEinzelhandel), in der Preisbildung, nsw. ging der Vortragende besonder» gründlich ein: bemerken»- wert war seine Feststellung, daß alle verbrauchergenossen- schgftliche Arbeit stet» unter dem Gesichtspunkt der Gesamt- leistnng und der Grsamtoslicht der ganzen deutschen Wirt schaft auSgeflihrt wirb. Alle L«istung»mvglickketten wan deln sich anck hier in LeistungSpflickten. Der Vortrag, ans dem auch erkennbar war, daß die Verbrauchergenossenschaf ten keinerlei Vorrechte wollen, sondern sich selbst nur höhere Pflichten znerkcnnen, war eine gründliche Zusammen- sassnng aller Aufgabengebiete der Verbrauchergenossen schaften znr Mitarbeit an der Erfüllung der Gefamtauf- aaben der deutschen Volkswirtschaft überhaupt: die Ver brauchergenossenschaften verfolgen keinerlei egoistischen Zweck, so schloß der Vortragende, sondern dienen der allgemeinen deutschen Wirtschaftsführung im Sinn« von Gemeinnutz vor Eigennutz. Kam. Roßback dankte dem Vortragenden wie auch den Zuhörern, forderte znr Huldigung an den Führer Adolf Hitler auf und schloß mit einer weiteren Aufforderung zur Speudenleistung in die WHW.-Sammelblichse gegen 11 Uhr die angeregt verlaufene Veranstaltung. Nur MdlkMWMl II MM. WSkl M AMMkl Der zweit« ViersahreSpla« ist vom Führer und Reich», kanzler verkündet worden. Die Mitarbeit an diesem gewaltigen Aufbauwerke ist die Pflicht eine» jeden Deutschen. Der Kernpunkt d«S zweiten BierjahreSplaneS ist di« Sicherstellung deS Facharbeiternachwuchses aus allen Ge bieten unserer Wirtschaft. Bet der Lösung dieser Frage muß in erster Linie die deutsche Jugend in den Vorder grund treten. ««tri-bSführer! Denkt a« Deutschlands, a« Sure eige«e Zukunst, denkt a« Deutschlands Jugend! Erst wenn der letzte geeignete Junge, da» letzte geeig- nete Mädchen die entsprechende Lehr- ober «nlernstelle ge funden hat, habt Ihr Euere Pflicht al» BetrtebSführer dem Baterlande gegenüber getan. Reicht »«serem Führer die Hand! Helft ihm di« Gorge um die Zukunft unsere» geliebten deutschen Vaterlandes tragen l Ueberprüft Eure Betriebe, Ture Werkstätten. Bestimmt werdet Ihr Euch dann überzeugen können, daß die Mög- ltchkett besteht, überall noch einem geeigneten Jugendlichen den ersehnten Arbeitsplatz, di« so heißersehnte Lehrstelle zu schaffen. v-triedSsühr«! werft alle Bedenken, all« Hemmungen hinter Such, ein Gedanke soll Euch noch beherrschen: „Ich will und ich muß dem Manne Helsen, der sich Tag und Nacht für meine, für meines Volke» Sicherheit müht und sorgt." Betriebsführer! Die Arbeitsämter haben die Pflicht übernommen, Euch Anzahl geeigneter Jungen und Mädchen, di« Ostern 1987 die Schulen verlassen, stehe« «och zur Bersügnng. «etriebsführer! Tut Eure Pflicht! Meldet heute noch Eure freien Lehr- und Anlernstellen der Abteilung Berufsberatung und Lehrftellenvermtttlung betm Arbeitsamt Riesa, Telefon Nr. 446. WSW-Seldfpeuden Für die Ortsgruppe« Riesa «nd Riesa^Srbba ded WHW. 1986 »7 sind im Monat Januar 1187 nachstehende WHW.-Geldspende« eingegangen: -Ohne Spendenabzug von Lohn und Gehalt.) Ehrhardt Klemm, Riesa, Großhandlung 20.—: Dr. Meyer, Riesa, Schlageterstr 7.10: Dr. Gltrtch, Riesa, Goetheftr. 88 80.— : Ferd. Schmalfuß, Riesa, Adolf-Hitler-Platz 2» 2.—; Frau Schrvder-Rnkehna, Zetthain-Lager 6.— : Frau A. verw. Trübenbach, Riesa, Stanbtseststr. 11 1.20,-Karl Pietzsch, Riesa, Bahnhosstr. 5 28.-: «.Reinhold, Riesa, Schützenftr. 8.—; Dr. K. Albrecht, Riesa, BiSmarckstr. 80.—: Elisabeth »eber, Riesa, Goethestr. 3.—,- Kurt Schumann, Riesa, Gchulftr. 8 2. — : Arthur Hähnel, Echulstr. 5 3.—; Paul Fischer, Riesa, Robert-Koch-Ltr. ISS-: I. Fortmüller,Riesa,Goethestr.71 3. —: Apotheker Han» Krasting, Riesa 12.—; Dr. W. Treff, Riesa-Grvba 10.—; Aenne Deißner» Riesa 1.—; Krieger- Kameradschaft l, Riesa 4.40; Friseur - Gehilfen - Fachschaft 15.50; C. F. Förster A.-G., Riesa, Bahnhofstr. 28.—; Ferd. Raff», Riesa 201.50; Joh. Carl Heyn, Riesa, BiSmarckstr. 100.—; Dtv.-Pfarrer Birnbaum, Riesa, Lutherplatz 12 4.80; Bergbraueret Riesa, Poppitzer Str. 4 70.—; Verein Ein- tracht, Riesa-Weida 1 50; Walter Jursch, Riesa, BtSmarck- strabe 21 8.—; Echlossermetster Max Weinhold, Riesa, Klvtzerstr. 10.—; E. verw. Beulig, Riesa, Goetheftr. 67 1—; Kriegerveretn Riesa-Weida 3.75: Berw.-Jnsp. Adler, Riesa, Poppitzer Str. 80 2.—: Zahnarzt Dr. Sieber, Riesa, Beet- hovrnstr. 2 5.—; Süchs. Fechtschule, Riesa 118.98; Frau Lchröder-Rykchna, Zeithain-Lager 6.— : Frommherz Zäncker, Riesa, Klötzerstr. 00.— ; Friedensrichter Paul Müller, Riesa, Stthnegcldcr 20.—; Fachschaft der Lokomotivführer, Riesa 30.—; Kleingürtner-Verein e. B. Riesa 7.12; do. 25.—; Hans Lochmann, Riesa, Adolf-Hitler - Platz 11 15.—; Fritz Kretzschmar, Riesa, Schlageterstr. 8.—; Ernst Mittag, Riesa, Schlageterstr. 15.—; Erich Halboth, Riesa, Großenhainer Str. 3.—; Max Jahn -Firma Hugo Munkelt), Riesa, Schlageterstr. 20.—; Geschwister Erdmann, Riesa, Schlageter- strabe 2.—; Steuer-Amtm. Richter, Riesa, Goethestr. 4.—; Gewerbebank e. G. m. b. H. Riesa 200.—; Steuer-Amtm. Richter, Riesa, Goethestr. 4.—; Fritz Kretzschmar, Riesa, Schlageterstr. 8.—; Ernst Mittag, Riesa, Schlageterstr. 15.— ; Erich Halboth, Riesa, Großenhainer Str. 3.— ; Otto Meißner, Riesa, Altmarkt 50.—; Max Jahn tHugo Munkelt), Riesa, Schlageterstr. 20.—; Helmuth Mittag, Riesa, Schlageterstr. 4. —; Ad. Bormann, Riesa, Schlageterstr. 18.— ; Verein Erholung, Riesa 50.—; Karl Röhrborn, Riesa. Hindenburg, platz 10.—; Frau Lieselotte Schönherr, Lutherplatz 25.—; Fa. Lout» Schneider K.-G., Riesa 275.—; Dr. med. Pfeffer korn, Riesa, «rankenhau» 45.—; Friedensrichter Schwarz, für Sühn« 10.—; do. 5.—; Dr. med. Holey, Riesa-Gröba 35.—; Ungenannt 500.—; Kriegerkamerabschaft Rtesa-Gröba 5. —; Malermeister Rost, Riesa-Gröba 5.84: Max Krei», Spediteur, Riesa-Gröba 56.17; do. 9.53: Oderl. i. R. Adolf Thtemig, Riesa-Gröba 2.20; Selma Börner, Schuldtr.-Wwe., Riesa-Gröba 1.40; Franz Riedel, Riesa-Gröba 8.—; Behncke L Mewe», Riesa-Gröba 4.—. Mesa vn- Umgebung —* Wettervorhersage für den 9. Februar )037 desR<.ichswett-rdienüeS,Ausgavcort Dresden) Sächs. Flachland: Vorwiegend wolkig, leichte Niederschläge, zeitweise al» Regen, südwestliche Winde, leichter Nachtfrost. — Gebirge: Wolkig bi» bedeckt, zeitweise leichter Schneefall, südwestliche Winde, TageStemperaturen bi» um den Gefrier- punkt ansteigend, leichter Nachtfrost. —* Daten für den 9. Februar 103 7. Sonnen- aüfgang 7,29 Uhr. Sonnenuntergang 17,00 Uhr. Mond aufgang 6,12 Uhr. Monduntergang 15,07 Uhr. Gedenktage: 1789: Franz Taver GabelSberger, Begründer der deut schen Kurzschrift, in München geb. sgest. 1849). 1884: Der Rechtsgelehrte, Geschichtsforscher und Dichter gsettü Dahn tu Hamburg geb. lgeft-1912).
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