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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193704083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-04
- Tag1937-04-08
- Monat1937-04
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.04.1937
- Autor
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WWWWWV durch die Postscheckkont« DreSde« 1«0 Girokaff« Nirs, Nr. » so. Jahrs K ««d A«k»rs»r l«dtdM m» AiyetzeH. Uiksaer Tageblatt Drahtanschrift, Tageblatt Riesa Fernruf »SS7 Postfach Nr. » 81 Donnerstag, 8. April 1SS7, abends W«7.Ä«.?.W L^?LÄi-°»L.'7-AKL'. »L'Z« und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinde« den Verlag von allen eingegangenen^Berpffichtungen^GeschaftSstele^Riesa^Goetheftra«^ konnten. I ltche „srs ZW _ Aufgabe aller Persönlichkeiten, die im öffentlichen Leben stehen, -en Verbrauch -er i ..... ' " - jeder Weife zu fördern und gegen veraltete Vorurteile und die übliche Scheu vor dem Neuen anzukämpfen. De, «ftrjahrespla» ergreift all« Zwei» der deutsche» Wirtschaft so fuhr -er Ministerpräsident fort; «« so »«Gr «itffeu alle öffentlich-rechtliche« Oraanifattmw« »ad dabei auch gerade di« Gemeinden am Geling«« mithelfe« -«nächst dnrch Maßnahme« der allgemein«« Wirtschaftsfördernng. Di« Gemeinde« müffen auf der AuSgadenftite sich da« Zurückhaltung auftrlegen, wo st« d«rch verstärkte Nachfrage die Schwierigkeit«« der Rohstoffversorgung für de« vier, jahrespla« «och vermehre«. Der Führer hat sich in seiner weitschauenden Politik oorgenommen, drei Städte i« De«tschla«d durch bauliche Maßnahmen größten Stils besonder» auszugestalten und zu entwickeln. Sie wissen e» alle, e» handelt sich um Berlin, München und Hamburg. Diese Aufgabe hat ihre besondere Bedeutung, sie wird selbstverständlich durchgeführt werben. ES ist aber sicht «ptwendig, daß ««« jede ««der« Stadt glaubt, zur gleiche« Zeit ebenfalls «i« Riesenba»pro- gram« durchführe« ,< müsse«. Hier müffen sich die Ge- meinten in die Stufenfolge der Dringlichkeit «inorbnen. H«"te tft «s wichtiger, durch ein« eutftrecheude Eutwicklang und Führung dergemeinRiche« VersorguugSbetriede mit, zuhelft«, als Rathtftlser »der selbst Turnhalle« »der «er, ftmmluugshalle« ,« da«««, so wichtig dtefe auch sonst sind, «tt. MWst MgMStN« Mt- Dor VEUtsihr Eb<MLi>bEE0U ßW b<o ASbkEk X Berlin. Der Vorstand de» Deutschen Gemeinde tage» richtete au» Anlaß seiner IahreStagung an den Führer und Reichskanzler folgende» Telegramm: Die zu ihrer diesjährigen JahreStagung in Berlin ver sammelten Leiter der deutschen Gemeinden und Gemeinde- verbände entbieten Ihnen mein Führer, in unwandelbarer Treue ihre ehrerbietigsten Grüße. Di« deutschen Gemeinden und Gemeindeverbände werden «Ft aller Kraft an der wetteren inneren Stärkung de» Reiche» Mitarbeiten. gez. Fiedler, Reichsleiter, Vorsitzender de» Deutschen Gemetndetage». „FW das tägliche Veot stehe ich eia!" Ansprache des Ministerpritfidenftn Göring rar Schlußsitzung des Deutsche« «emeindetages schaktSförderung durch die Gemeinden müsse« Sft«er. nnterbl-ihen Fch habe den erfreulichen Ein druck, daß e» den Gemeinden in den letzten Jahren schon gelungen ist, ihre Finanzwirtschast wieder auf eine gcsnnde Grundlage zu stellen und manche Schulden der System zeit abzustoben. Neuaufweudn»«««, »ft ,« Ste«er. erhöh»»«-« führe«, müsse« aber »»rückgestellt »erbe«, da dft Fiua«,kraft de» «olft» sür die große» nationalen Ausgaben eiugeftßt «erde« muß. Umgekehrt dient e» der Förderung der Zwecke de» BierjahreSplaneS, wenn die Gemeinden entsprechend den Anweisungen de» Reichs- Minister» de» Innern alle» daran setzen, die indirekten Steuern, die in den VersorgungStarisen enthalten sind, zu senken. Besonders für ländlich« Gemeinde» hängt für die Erzeugungsschlacht sehr viel von der vereitftell««q billiger Energie ab. denn sie bietet in erster Linie auf die Dauer die Möglichkeit, der überlasteten Bauernfrau da» Leben leichter zu gestalten und manche Reibungen zu mildern, die durch die Knappheit an Landarbeitern entstanden sind. In städtischen Verhältnissen wird durch Senkung der Tarife insbesondere auch eine fühlbare Entlastung des ArbeitS- hauShalteS zu erreichen sein. Neben diesen allgemeinen Maßnahmen treten eine Reihe von Sonderausgabe«, mit denen gerade die Gemein den sich in den Dienst de» BirrjahreSplane» stellen müffen. Wenn auch die größeren Unternehmungen de» BierjahreS- plane» aus anderen Mitteln finanziert werden, so werden die Kommunal«» Kreditinstitute, »or alle« die Sparkaffe», d»rch ihr« Kreditpolitik bet viele» klei»ereu U»ter»eh, m«»ge» «ithelse« könne». Ich denk« dabei vor allem an die Gewähr««« mittelfristiger Kredit« a» dft Landwirt, schäft, ohne die den Notwendigkeiten raschester Intensivie rung nicht Rechnung getragen werden kann. Ich weiß, daß gerade dieser Aufgabe bisher mancherlei Schwierigkeiten begegnet ist. die Eriirterm,,«» über eine Neuregelung stehen »or dem Abschluß und so bald die Neuordnung ver kündet ist, erwarte ich von den Gemeindeleitern in ihrer Eigenschaft al» Leiter üfsentlicher Sparkassen, daß sie ihre Institut« restlos in den Dienst auch dieser Aufgabe stellen. ES mnß «atürlichdara«f geachtet «erde«, daß die Spar» groschen de» „kleinen Manne»" mit der notwendige» Sorg falt verwaltet «»d angelegt »erde». Die Kredttbergabe ist jedoch stärker al» bisher nach volkSwirtschastlichen Gesichts- punkten zu leiten und so einzusehen, daß der Kreditwürdige in keiner wirtschaftlichen Initiative gestärkt und gefördert wird. Auf dem Gebiete der WohnnngSpolitik haben die Ge meinden ebenfalls «roße Aufgaben ,« erfülle». Wichtiger al» der Ba» vo« BerwaltungSpaläfte« ist a»g««blickltch dl« Sorge für wohlfeile Wohnung««, deren Ban uns — roh- stoffmäßig gesehen — wenig stört, ba hierfür im allgemeinen unbeschränkt crzeugbare Rohstoffe verwendet werden. SS gilt, die A«fa«g»arbeit sür da» vom Führer ge plante gewaltig« Siedlung» werk ,« leiste«, das «ach der Dnrchführnng de» «ftrfahreöplane» der volle» verwirk lich»«« z»gesührt werde» soll. Auf die Verwertung de« Rohstoffe aus städtischem Ab fall und auf da» EruähruugS-HilsSwerk »er NSV. ging der Ministerpräsident besonder» «in und richtete de« Appell a« die Auwesendeu, alle A»r«gu»ge» a«f diese« Gebiet geuaursteus ,« befolge« ««» «»ter Ei»schalt«»g alle« Möglichkeit«, für de» Erfolg ,« sorge». E« gebe ver- schieden- Verfahren, und e» sei ihm gleichgültig, welcher Weg von den einzelnen Gemeinden «ingeschlagen werde, da die Entscheidung darüber den besonderen Verhältnissen an gepaßt werde» müsse,- er verlange aber, daß sich keine Ge- meinte an» Beharrungsvermögen ober anderen Gründen von dem Werk auSschließe. Aul keinen Fall könne er dul den, baß die Gemeinden etwa versuchten, Aufgaben von sich abzuwälzen, die ihrer Natur nach von ihnen betreut werde« müßten. Die Möglichkeit«, de« beso»dere» «i»saß«S der Ge- »rinde« für »«« vierjahreSpla« wäre« mit de» aufgezrig. te» Möglichkeit«, k-i«e»fals erschöpft? es »erde »icht i«. meroh« de» Ei»fatz aemeiudlicher Mittel abgehe«, »»rüber kei« sparsamer Kämmerer ,« erschrecke» bramhe. _Da» große Zftl, so erklärt« Hermann Göring weiter, hr»ere ein« A-gfältiae Prüf««« darüber, ob nicht di« eine f*rr «»^re ^rwaltungswaßnahme hinter de« gruudsötz. ltche« wtrtschaftSpoltttsch,» FörderungSmaßnahme« zurück. vao Me«sche» ermordet <«d verbrannt * X Tokio, lvstastendtenst de» DRV.) Ein Polizei- bericht au» «eijo auf Korea meldet die Entdeckung einer Rech« furchtbarer «erbreche», bene« über SM» Meusche« zu« OksMAEN sELEK. - Bei Ausgrabungen t« Keijo habe man mehrere 100 Let- dft teilweise verbrannt gewesen seien. Die «»«eben, »aß e» sich um die Ueberreste -iner S«t organisierten Räuber- »ft Hände gefalle« ftftn Die Anführer der Bande BL bereich v-rhaftei worbea. Sie hätten gestanden, die Ln'demD^manftl einer religiöse« Sekte organt- ? ? der Zett habe die Bande über AOKoreauer überfallen und «»»geraubt. Die Ermordete» «SNNUi'S.«;. Bundesbahnbeamter t« Oesterreich mit Geldstrafe belegt ««» sei«er Pe»sio« für v«rl«stig «Märt Salzburg. Der pensionierte vunde-bahnbeamte Reinhold Brückner au» Morzg bet Salzburg und -essest Ehefrau sind mit einer Geldstrafe »»» »ö b,w. Alv Schil- Ung belegt worden, weil sie im November ISS« am Grabe -er Eltern de» Führer» in Leondtng bet Lin- eine« «ranz ntedergelegt hatten. Reinhold Brückner wurde an» dem gleiche« Grund« auch fti«er Pe»sion»a«sprüch« ftrafweift fttr »erlnftia erklärt. Di« zuständigen Gendarmerteposten haben ferner die Weisung erhalten, alle Personen, welche da» Grab -er Mer« de» Führer» beluchon. »gmevlltch festzgftelleu. anfgerufen, sich an der vordersten Stelle der Front einzu setzen für die großen Ziele der Nation. Nachdem dft Schlacke» der Vergangenheit beseitigt sind, werde» dft dentsche» Gemeinde», auch diese Bewähr««»»- pr»de ebe»fo bestehe« wft vor Id» Jahre«. I« mehr Berantwortung die Gemeinden im Einsatz für di« hohen Ziele de« Staate» beweisen, um so stärker werben sie für -en Gedanken der Selbstverwaltung, der g«ra-e in ihrer Organisation, dem deutschrn Gemeindetag, seinen sichtbarsten Ausdruck findet. Langanhaltender Beifall dankt« dem Ministerpräsiden ten. Der Vorsitzende de» Deutschen Gemeindetages. Reich», leiftr Oberbürgermeister Ffthler, gab diesem Dank der Gemeindevertreftr besonderen Ausdruck, indem er »er, sicherte, daß dft de»tsche» Gemeinde» stet» ihre Pflicht er, fülle» »erde». Er schloß den Deutschen Gemeindetag mit eiuem stürmisch aufgenommenen Sieg-Heil auf den Führer und Reichskanzler. )l Berlin. Der letzten Sitzung de» Deutschen Ge meindetages heute Donnerstag vormittag wohnte wieder eine große Anzahl von Ehrengästen bei, unter ihnen Mini, sterpräsidcnt Göring, der selbst das Wort zu einer An sprache nahm, ferner die Reichsminister Darr» und Kerrl, Staatssekretär Körner und der ReichSkommifsar für Preis- Überwachung, Oberprästbent Gauleiter Wag«er. Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ge- meindetages, Oberbürgermeister Dr. Dr. Weidemaau-Hall« lDaale), sprach einleitend über das Thema „N«»ord«»»g de» Zweckverbandrechte»". Nachdem bereits am Tage zuvor Reichsminister Dr. Frick die bedeutsam« Stellung der Neu gestaltung des Rechtes der Ziveckverbände im großen Rah men der allgemeinen BerwaltungSreform kurz aufgezetgt hatte, wandte sich Oberbürgermeister Dr. Weidemann in eingehenden Darlegungen -em Gesamtbereich zu. Dessen Bedeutung wird schon dadurch gekennzeichnet, baß eS be reit» jetzt rund 14 0NO Ziveckverbände der verschiedenen Art in Deutschland gibt. Die grundsätzliche Stellung der Ziveckverbände im Gesamtaufbau der Verwaltung und die allgemeinen Gesichtspunkte zu ihrer Neugestaltung wurden näher behandelt. Bon besonderer Bedeutung sind di« Fra gen -er OrganisationSsorm des MitgliederkretseS, die Ent stehung und Auflösung des Ziveckverbände», die Fragen de» Zusammenschluffes, der Staatsaufsicht und so weiter. Ziveckverbände können sowohl hoheitliche Aufgaben erfüllen wie wirtschaftlichen Ziveckcn dienen. ES ist damit zu rech- nen, baß die Gemeinden und anderen Beteiligten von der öffentlich-rechtlichen Gesellschaftsform de» Zweckverbanbe» in steigendem Maße Gebrauch machen werben, wenn erst die rechtliche Neugestaltung erfolgt ist. Ministerpräsident Göring über de« Einsatz der deutsch«» Gemeinden h«i der Durchführ»»« des BierjahreSpla««» Den letzten Vortrag auf -er JahreStagung des Deut- schen Gemeindetages hielt der preußische Ministerpräsident Generaloberst Göring, -em von den deutschen Gemeinde vertretern ein überaus herzlicher Empfang bereitet wurde. Der Ministerpräsident erklärt« einleitend, bah er keine spezifisch gemeindlichen Probleme zur Erörterung stellen wolle, sondern de« deutsche» Gemeinden ihre» Einsatz beim vterjahrespla» auszetge« werde. Bet der Durchführung de» BierjahreSplaneS ständen zwei «roße Aufgabengebiet« fia Vordergründe: Die Steigerung der Produktion aus landwirtschaftliche«, Gebiete bi» z« dem möglichen Höchst maß und dft Umstellung auf neue Rohstoff« i« der gewerb liche« Wirtschaft, Auf dem Gebiet« der Ernährung gelte e» die Spann« von 18 v. H., die heute noch an der Versorgung fehle, rasch weiter zu verringern. Der Ministerpräsident gab sei«r Ueberzeugnng Ausdruck, daß die Landwirtschaft sei»« Kor, der«»« erfülle« «erde »«d ««terftrich besonders di« Tat, dank der strafte« Marktordnung des ReichSuähr, r deutsche Brotpreis nicht geändert »erd«, km , zu de» verheerenden Folge« de, internationalen Gervetdespeknlattm,. Stärker noch al» bi« landwirtschaft lich« Erzeugung stehe die Steiger«»« »er gewerbliche, Pro, -aktiv« im J»ftreffe der vefs««ttichkeit. Hier sei e» not- wendig, durch technische AuSntttzung chemischer Erfindungen di« einheimischen Rohstoffe so zu verarbeiten, -aß ihre Verwendung an Stelle -er ausländischen Stoffe erfolgt. Dft» sei in der Wirtschaftsgeschichte durchaus nicht neu, und lediglich dft Furcht vor de« Verlast »er Absatzgebiet« I» Denis««»» stehe binftr de» Einwendung«», mit de»e« »am «»Stan» her versucht »erde, de« Dentsche« dft Frend« an dftfr» Erfindungen zu «erleide«. Die Erfolg«, wft sie bisher in der TexttlauSstellnug, in den Erfahrungen mit gemacht werden ende m» angeb- :t di« besondere Aufgabe aller Persönlichkeiten, die im öffentlichen Leben stehen, -en Verbrauch -er neuen deutschen Werkstoffe in jeder Weift zu f" ' die übliche , Sche Wirtschaft? so fuhr der Ministerpräsident fort? «» s» mehr müffen alle öffentlich-rechtlichen Organisationen und »«bei i am Gel»««« mithelfe» -»nächst -»stelle« ist. Solange «an» dft Ablehnnna jegliche« gelt- ltche« Einsatzes mit der einfache« Begründ««»» daß dafür der EtatSpöste» fehle, nicht gelte«! Wenn sich so die Gemeinden an dem Werk des Bier- tahreSplane» beteiligen, so erfüllen sie damit in besonderem Maß« dft Aufgabe, die ihnen die deutsche Gemeindeord- nung gestellt hat, nämlich «itznwirkeu a« der Erreichung de» StaatszftleS! Sie haben als diejenigen Stellen, dft mehr als viele Aemter de» staatlichen Apparates mit der Bevölkerung Fühlung haben, die Ausgabe, i« eugsft« Z»> sammenhang mit der Partei »ft Bevölkerung für die «ro ße« Ziele anch de» BftrjahresplaneS ,« gewinne« «nd ei«,«setze«. Die Gemeinbeletter, al» diejenigen, dft dft Nöte und Wünsche des Volksgenossen vielfach als erst« er- fahren, erleben auch manche unpopulären Auswirkungen staatlicher Maßnahmen am unmittelbarsten. Sie Haven aber die Pflicht, hier selbst auszugleichen, soweit die» in ihrer Macht steht. Das wird manchmal notwendig sein, denn ich bin mir klar darüber, daß während der Anlaufzeit des vierjahreSplane» Schwierigkeiten nicht immer vermie den werden können. Oertliche Soaunnngen ans de« Markt gewißer Lebensmittel sind nicht immer z« »mgehe«. Wen» solch. Erschein»»,«« i« der eigene» Stadt auftrete«, da»« darf «a« »icht gleich Himmel »ud Höll« i« Beweg««, setze«, «« a»S verli» z»fätzliche Ratio««» herausznholeu. ES ist vielmehr Aufgabe gerade der Gemeindeleiter, -am» der Bevölkerung die Zusammenhänge klar zu machen. Ich will aber hier eine Versicherung geben: Wenn auch «ine vorübergehende Knappheit an Eiern oder Butter, viel- leicht sogar an Fleisch oder bestimmten Wurstsorten nicht verhindert werden kann — für da» tägliche Brot stehe ich et«! sLebhafter Beifall.) In diesen Rahmen gehört auch die Mitarbeit der Ge meinde« bei den schweren Arbeiten de» ReichSkommiffa- rtat» für dft Preisbildung. Durch ständig« Beobachtung, unmittelbare» persönliche» Eingreifen, durch vorau»- schauende Planung muß der Gemeindeleiter die Politik dieser für die Aufrechterhaltung de» sozialen Frie-en» schlechthin ausschlaggebende Stelle meiner Organisation unterstützen. Daß -ft Gemeind« selbst nicht preiSverftiwrn- durch Abgabrnerhöhung auftreten darf, habe ich schon erwähnt. So dfttet sich schloß Ministerpräsi-ent Göring sein« be deutsame Rede,^r dft durch dft deutsche Genwideördt««, aus ei«« »««« sicher« Grmedlag« g«stellten deutsche« Ge»
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