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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193704090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370409
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370409
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-04
- Tag1937-04-09
- Monat1937-04
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.04.1937
- Autor
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Riesaer Tageblatt so. Jahrg. Drahtanschrift» Tageblatt «tesa Fernruf »2S7 Postfach Nr. » tmann» »amte» Rief» Poftscheckkonter ««»den ISSO Gtrokasser Riesa «r. « ««d A«;ehg»r sEffudM «S AMirch. »lung, für «ine» Monat 2 Mark, of n« Zustellgebühr, ' : " 7/g-, Einzelnummer 18 Pfa. ««zeigenHr Plätzen wird nicht übernommen. GrunLpret» Nir : Petit S mm hoch). Ztsfergebühr 27 Rvf., tabellarische, r Probeabzüge schließt der Verlag bte Juanspruch. vä schon bewiMgter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung eingegangen«» Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Ries«, Goetheftraße -» ^«82 Freitag, tt. April 1SS7, tzvends Da» Riesaer Tageblatt erscheint irden Da, abend» V,» Uhr mit Ausnahme der Gönn, und Festtage. vezngSpret», bet Borau-aahlung. Mr «in« Postbezug RM. 2.14 etnschl. Postgebühr (ohne Zustellgebühr), bet Abholung in der GelchästSst^e Wochenkarte ta aufeina Pfl hie Kummer de» Ausgabetages find bi» 10 Uhr vormittag» aufzugeben r eine Gewähr für ba» Erscheine« <m bestimmten Tagen und Platzen wii die gesetzt« 4« mm breite mm.Zetle oder deren Raum S Rpf-, die SO mm breite, 8 gespalten« mm.Zeile tm Terttetl W Rpf. tG Latz 80"'. Aufschlag. Bei fernmündlicher Anzeigen-Brstellung oder fernmündlicher Abänderung eingemndt« Anzeiger «ahme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Prei»ltste Nr.». Bet Konkurs oder ZwangSvergletch wird etwa sch und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, BetriebSMungen usw. entbinden den Verlag von allen etngeg Auch noch Kampf gegen Later Ei« Skandal iu Oesterreich Oesterreich ist ein kerndeutsches Land und überdies mit dem Deutschen Reich durch den Vertrag vom 11. Juli 1086 in freundschaftlichen Beziehungen verbunden. Ein pensio nierter Eisenbahnbeamter aus der Nähe von Salzburg hat daher mit seiner Frau das Bedürfnis empfunden, im November des vorigen Jahres das Grab der Eltern Adolf Hitlers zu besuchen und dort «inen Kranz iriederzulcgen. Dabei mußte er feststellen, daß dieses Grab von Gendarm«« dewacht wird, nicht zum Schutze seines Denkmals, sondern damit jedermann ausgeschrieben wird, der dort ein Zeichen d«r Lieb« oder de» Gedenkens niederlegen will. So erging eS auch dem braven Pensionär und seiner Frau. Nicht genug damit: das Ehepaar wurde nun vor -aS Gericht ge stellt und zu Geldstrafen von 280 und 800 Schilling verurteilt — unter gleichzeitigem Verlust seiner PensionSansprltch«! Dieser Vorfall hat in den Ereignissen unserer Zeit be- zeichnenderrveise «ur «i« Gegenstück i« bolschewistische« R»ßla»d: am Grabe der ersten Frau Stalins in Moskau steht Tag und Nacht ein GPU.-Beamter, um etwaige Sympathie-Kundgebungen zu verhindern. Man bringt cS in Oesterreich noch immer nicht fertig, in Adolf Hitler den Staatsmann des großen deutschen Reich» zu srhen, man will ihn nnr als Gründer und Füh rer der gewissen Leuten in Wien noch immer verhaßten nationalsozialistischen Bewegung kennen. Ist diese Einstel lung schon unendlich dumm nnd töricht» so wird das Ver halten der Behörden zu einem unglaublichen Skandal, wenn sie ihren Haß anch noch auf die toten Eltern Adols Hitler» übertragen. Daß ein Besuch an ihrem Grabe schon etn Staatsverbrechen ist, das durch die bewaffnete Hand der Gendarmen verhindert oder bestraft wird, wird in der ganzen Welt al» eine Barbarei empfunden werden und das Vertrauen zu der Gerechtigkeit in dem »christlichen Ständr- staat" gewiß nicht vergrößern. ES bandelt sich nicht nm die Gendarmen, die nur Diener «ine» unerhörten Verfahren» sind, und auch nicht um da» alte Ehepaar, da» gewiß seine kärgliche Pension verlieren soll Hier geht e» dar««, daß staatliche Macht« mittel ««d gerichtliche Strasmaßnahmen gegen den Namen de» Oberhauptes des Dentsche« Reiches eingesetzt werden. Hier liegt eine Verachtung aller Gefühle des Anstande» und der christlichen Gesinnung vor, die einen Tiefstand erreicht hat, wie er kaum noch unterboten werden kann. Daß da» Urteil gegen da» Ehepaar tm Reich al» eine Br- lridigung de» Führer» empfunden und nur mit Lnßerfter Nmpdrnng vermerkt wer-en kann, davon sollte man auch in Wien ttberzeugt sein. Vielleicht redet man sich dort damit heraus, daß der Uebereifer untergeordneter Instanzen In- Feld geführt wird. Da» wir- keine Entschuldigung sein, denn schließlich hat jeder Staat diejenige Bürokratie, die er verdient. Ein kleinlicher und gehässiger Geist hat sein wahre» Gesicht enthüllt! * Kulturschande lm christlichen Ständestaat Unter der Ueberschrtft »Kulturschande im christlichen Ständestaat" nimmt der »völkische Beobachter" zu der durch den Polizeiterror gegen Besucher de» Grabe» der Eltern Adolf Hitlers hervorgerufenen frechen Heraus- fovberung in Oesterreich Stellung und schreibt: »Ein alter Mann, dem man gewiß nicht den Borwurf politischer Leidenschaften machen kann, «in Beamter im Ruhestand, hat in aller Stille gemeinsam mit seiner Ehe frau einen Kran» an den Gräbern der Eltern Adotf Hitlers niedergrlegt. Er wollte damit ganz ohne Aufsehen gewiß nur einer Ehrfurcht Ausdruck geben an der Stelle, da zwei Menschen ihren Ruheplatz fanden, die Deutschland in ihrem Sohn den Führer gaben. Welcher Ort in Oesterreich wäre wohl mehr dazu be- stimmt, al» gerade diese» Fleckchen Erde, Quelle und Sym bol einer Versöhnung der deutschen Herzen zu sein. Statt dessen wurde er zur Ursache einer unglaublichen Barbarei erniedrigt, die wohl in der Welt ihresgleichen suchen kann. Wir wollen ganz davon schweigen, daß man hier das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches in unflätigster Frechheit zu beleidigen beabsichtigte, wir wollen davon schweigen, baß man hier den einfachsten Grundregeln inter nationaler Höflichkeit unverschämt ins Gesicht schlug, wir wollen selbst davon schweigen, welches Bild jämmerlicher innerpolitischer Schwäche sich vor aller Welt hier Volumen- tiertl Ganz Deutschland, und Deutschland ist weiter als seine Staatsgrenzen, fühlt sich auf» tiefst« getroffen. Wir fl«b erschüttert über bi« Gefühlsroheit eines System», das immer doch «in« besmchere B«to«u»g auf sei« christliches Eigenschaftswort leg«. . . Neben unserer grenzenlosen Empörung aber ist eine tiefe Trauer. Wir kennen das deutsch« Volk in Oesterreich zu gut, um zu wissen, wie wenig es gemein hat mit solcher Niedrigkeit. Diese Kulturschand« «ine» zivilisierten Systems aber beweist aller Welt, wie weit sich eine Behörde von ihrem Bolle entfernen kann. Bekanntlich hat Deutschland am 11. Juni 1086 mit dem österreichischen Staat ein FreundschaftSabkommen getroffen. Mehr al» einmal hatte da» Reich schwerwiegende Veran lassung, an dem guten Willen der anderen Seit« zu zwei- feln. Selbst heute noch, angesichts dieser skandalösen Bor- fälle, die fast wie grinsender Hohn dem Abkommen gegen- überstehen, will Deutschland dennoch nicht seiner bewiesenen Grundhaltung, untreu wer-en. Man soll un» aber nicht zwingen, «ine Annahme z» verlieren. üi« mm» un» M bewahre« wahrlich immer schwe« 3um Wohle des Volles, rum Dank an -e« Führer Der Stabschef der SA. rüst zum Dankopfer auf )s Berlin. Der Stabschef der SA., Viktor Lutze, hat, wie die NSK. meldet, folgenden Ausruf erlassen, mit dem er an alle Volksgenossen den Appell richtet, ihre» Einsatz- unb Opferwillen mit der Trägerin des Geschenke« der Nation an den Führer, mit der SA., zum Wohle de» Vol kes und zum Dank an den Führer zu bekennen: »Bor einem Jahre erlebte« wir als schönste« Beweis der Bolk»g«mei«schast der Tat, wie sie di« in ihrem Kamps verwirklicht, da» erste Da»k-pser de» Volke» i« Zeichen der wiedergewo««ene» Wehrsreiheit al» ei« G«- schenk der dankbaren Ratio« an de« Führer. I« diese« Woche« ««« sehe« wir üderall i« ganze« Reich Wohnsied lungen für den dentsche« Arbeiter ersteh«», sichtbarer An», druck diese« große» soziale« Werke», t» de« di« Volk», g«mei«schast t« Geiste des Führer» »nd beseelt vom Wil» le» ,»m Ausbau unseres herrliche» »e«e« Reiches zu« sammenftand. Auch i« diese« Jahre wieder wird Re SA. al» Träge, ri» «ud Vermittlerin des Geschenkes der Ratio« ax-e» Führer z« seinem Geburtstag daS Da»k»of-r durchführe» u«d gemeiusam mit der ganze« Volksgemeinschaft Bekennt nis ablege« vom Eiusatzwille» «nd der Entschlossenheit, stir de« Führer ««d sei« Volk kein Opfer ,» «verlassen, das »em Wohle «ud »er Fördern»« der Rati-ndientDes. halb richte ich erneut a» jede« «olksgenofle«, »er sich die se» vekenntnis ,« eige« «acht, de« Rnf, seine Berbm.de». heit »«« Führer ««» zur Gemeinschaft dnrch sei«« Etutra» g««g i« die Ehrenlifte ,« bezeuge«. Wiederum gilt es, den Da»k der Ratio« al» ei« wür diges «nd ft«»volles Gesche«k au Rx Führer zu« Au», druck zu bring«, »ud alle« sür Deutschland z» tu«, da» seine« Ruhm »nd seine Größe ,n ftRger» vermag Deshalb bekenne jeder mit der SA. seinen Einsatz und Opserwille», ,«« Wohl« d«S Volke» — zu« Dank a» den Führer! Viktor Lutz«. Deutscher Einspruch 1« Warschau Die polnischen amtlichen Stellen rücken ab Wie wir «rsahre«, bat der dentsche Botschafter in War. schau die Aufmerksamkeit der polxische« Regierung ans die bekannten Vorgänge bei der Tagnng de» polnischen West» verband«« in Grande«, gelenkt «nd «m entsprechend« Maßnahme« ersncht. Die Polnische relegraphenagentur rückt am Donners tag in einer Verlautbarung von der Graudenzer Kund gebung be» Wcstnerbande» ab. -7 - - In der Verlautbarung beißt «». wie au» gut infor mierten Kreisen mitgeteilt werde, habe die ckdWtbgebung in einigen Teilen den Rahmen dc» durch den polnischen Wcstverband aufgestellten Programm» überschritten und Akzente enthalten, die in unerwünschter Weise bi« öffent liche Meinung in Polen und in Deutschland aufreizen könnten. Die genaue Prüfung de» Tatbestand«» werde die Feststellung gestatten, ob verschiedene Transparente das Werk «xoeraxtwortlicher Elemente gewesen seien, die mit dem Organisationskomitee -er Propaganbawoche für Pom- merellcn nicht» gemein hätten. Obwohl die Vage der pol nischen Bevölkerung in Deutschland und die Betätigung des Bundes Deutscher Osten mehr als einmal aut die pol- nische Bevölkerung aufreizend gewirkt haben könnet?), ständen doch die aggressiven Akzente einem Staat gegen über, mit dem Polen gute nachbarliche Beziehungen unter ¬ halte, in Widerspruch mit der politischen Linie der pol- nikchen Regierung und könnten in keinem Fall geduldet werden. Wir stellen mit Genugtuung fest, daß die amtlichen polnischen Stellen von dem groben Verhalten de» polnischen WestmarkenverbandeS abrücken und unter Hinweis auf die zwilchen Berlin und Warschau bestehenden freundschaft lichen Vereinbarungen die Hetzer von Graudenz al» un» verontivoriliche Elemente bezeichnen. Die Warschauer amtlichen Stelle» werde» ans de« Vorgänge» in Gran« »enz. so hosse« wir, die Folgernng ziehe«, derartige Ent. aleifnngen irgendwelcher assen dentfchseindlich eingestellter verbände ,n «nterbinde». I, dies,» Zusammenhang müssen wir aber daraus Hinweise«, daß die in der Ver lautbarung der Polnische« Telegraphenageutur enthaltene« Behaupt»««, der Bnnd Deutscher Oste« hätte sich, ähnlich de« polnische» Weftmarkrnoerbaud, gegen Pole« au», gesprochen, und die Pole» in Deutschland geua« so behan delt würden wie die Dentsche» in Pole», znrückweiseu, »eil sie nicht de« Tatsache» entspricht; denn wir lege« durchaus keine» Wert darauf, die freundschaftliche« Be- zieh»«»«» zu Pole« irgendwie zu beschweren. Dr. Letz w Venedig—.Lch Wtze mich wie tzl der Heimat" )s Venedig. Reichsleiter Dr. Ley traf am Donners tag nachmittag, von München kommend, im Flughafen von Venedig ein. Zu seinem Empfang hatten sich die Spitzen der Behörden sowie der Abgeordnete Eianetti, Mitglied be» Faschistischen GroßratS und Delegierter der italienischen Regierung, eingesunden. Eianetti wird Dr. Ley auf seiner Jtalienrcise begleiten. Anwesend waren ferner die deut schen Konsuln in Venedig und Triest, der Ortsgruppen leiter der NSDAP, und die OrtSgruppenwalter der Deut- schen Arbeitsfront. Als Dr. Lev dem Flugzeug entstieg, ertönten, von einer Jungmatrosenabteilung gespielt, die deutschen und die italienischen Nationalhymnen. Abteilungen aller Waffen- gattungen erwiesen die Ehrenbezeugungen. Dr. Ley und keine Begleiter wurden herzlich willkommen geheißen. Nach dem Abschreiten der Ehrenkompanie führten Schnellmotor boote die deutschen Gäste zum Hotel. Nach kurzer Rast begaben sich die deutschen Gäste in den RegierungSpalast, wo ihnen der Präfekt den Willkommen», grüß entbot. Anschließend stattete Dr. Ley dem faschlftlfche« Parteihans einen Besuch ab. Di« «reff« widmet Dr. L-, äußerst herzlich« Wilko». ««»Sworte. In langen Aufsätzen mit Bildern wirb beson der» auf die große Aufbauarbeit hingewiesen, die Dr. Ley al» Führer der Deutschen Arbeitsfront geleistet hat. Der Besuch in Italien wirb als weiterer Schritt zur Festigung der kameradschaftlichen Beziehungen zwischen den Arbeitern Italiens und denen -es Deutschen Reich» bezeichnet. Dr. Ley ,»r de« Spitzenverbänden »er italienische» Jndnftriellen in Venedig An den Besuch de» faschistischen Parteihause», das auf Dr. Ley «inen sehr starken Eindruck gemacht hat, und der faschistischen Schule für politische Erziehung der Jugend, schloß sich ein Runbgang, der die deutschen Gäste zu den Sehenswürdigkeiten des Markus-Platzes führte. Bei einem zu Ehren von Dr. Ley von den Spitzcnver- bämben der italienischen Industriellen veranstalteten Fest- bankett hielt in Vertretung des Präsidenten de» verbände«, Graf Bolpi, Coxte villabrnna eine vegrüßungSansprache, in der er auf die rege« «irtschastliche« und knlturell«» Beztehnnge» zwischen Italien «nd Deutschland hinwie» und die Hoffnung aussprach, daß sich diese in Zukunft noch weiter vertiefen werden. Eont« Billabruna schloß mit dem Wunsch, daß bi« Jtalienreise Dr. Ley ein klares Bild von Italien und der Freundschaft des italienischen Botte» für Deutschland geben möge. Hierauf ergriff Dr. Ley das Wort zu einer kurzen Red«, in der er seinen Dank für bi« überau» freundliche Aufnahme in Venedig zum Ausdruck brachte. Di« Fahrt durch die alte Stadt habe erkennen lassen, daß in Italien wie in Deutschland «in neuer Geist herrsche und eine neue Pracht entstehe. Trotz der Verschiedenheit der Sprache fühle «r sich in Venedig wie in der Heimat. »Ich lieb« diese» Laub", sagt« Dr. Ley, .aber von heute au weiß ich, daß dieses Lau» wie «eiu eigenes Volk wieder auserfta», de» ist." Er sei, so fuhr Dr. Ley fort, mit dem kritischen Geist «ineS alten Organisator» gekommen. Die politische Organisation der Stadt habe einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht. Er habe da» Gefühl, daß die Faschistische Partei tatsächlich jeden Mann im Volke erfasse. Dr. Ley schloß seine mehrfach mit Beifall unterbroche nen Ausführungen mit dem Dank a» de» Präfekt«» und an den Abgeordneten Eiauetti und überbrachte die Grüß« de» Führers a« das italienische Volk. Inzwischen war es vor dem Hotel auf dem Eanale Grande lebendig geworden. Eine Unzahl von Gondeln, mit Hunderten von bunten Lampion« geschmückt, hatte sich «m ein mit einem großen Hakenkreuz geschmückten Pracht- schiff versammelt, auf dem eine Musikkapelle untergebracht war. Kaum hatte Dr. Ley mit den ihn begleitenden Amt», ^"ern auf der Terrasse Platz genommen, da erklang da» H"ft-Weffel-Lied, in venezianischer Art von Mandolinen gespielt, über das Wasser, und bann folgte ein Konzert, wie e» in seiner Eigenart nur diese Stadt zu bieten vermag. Manbolinenmusik, Volkslieder und Chöre, von dem Dopolavoro, der italienischen Freizettorganisation, meister haft vorgetragcn, ertönten, während die hell erleuchteten Gondeln auf den Wellen vorbeiglitten und langsam im Dunkel der Nacht verschwanden. «s liegt »«»«ehr aller» a« de« letztverantxwrtliche» Stelle« de« österreichische« Staates, oh« gewähnt« Vorbe- b«"« bitt«, geq<« die Linzer Schimdtat Stellung zu xelnnen. Der Polizeiposten a« dew Gräber» der Elter» Ndols HitleiG h«t »» verschwinden, ««» das ganze deutsche «ytt erwartet ^L.Er»l«rn«g, di« feiner vele^ig»«g wenigstens ein« ««. näher»»« Ge«istR»«»g "erschafft!" SwVie^WtrNchiM"! Wieder Unterschlag«»»«» und Betrügerei«« « .. d«rch leitend« «»gestellte L'EiÄ-'ZL'°
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