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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193709214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19370921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19370921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-21
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1937
- Autor
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Riesaer Tageblatt und Auzeiaer sLlbtdlatt mü> AllMger). ' Tageblatt Riesa V S V Dresden iöS0 «ttnruf 12»7 Dies« Zeitung ist da» ,«r Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» AmtShauptmanu» Girokafle, «n» Nr. es »u Grobenhat» behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche Bekanntmachung«, de» Atuanzamte» Rief» Riesa Nr es P.ftsach vcr. »» «nd LeS Hauptzollamtes Meißen "IZZö TienStag, SI. September LS37, abends SV. Jahrg. Da» Riesaer Tageblatt «scheint jede» Tag abend» V.« Uhr mit »«»nahm« der Gönn- und Festtage. vezngSprei», bet BorauSzahluug, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr durch Postbezug RM. 2.14 etnschl. Postgebühr söhne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte s« aufeinanderfolgend« Nr.) VS Pfg., Einzelnummer 1V Pfa. ««zeige« für die Nummer de» Ausgabetage» find bi» in Uhr vormittag» aufzugeben; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmte» Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die aesetzte 4S mm breite mm.Zetle oder deren Raum v Rps., d,e ük> mm breite, S gespaltene mm.Zetle,« Texttei» 28 Rpf. sGruudschrift: Pettt S mm hoch). Ztffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Satz LV*/. Aufschlag. Bet fernmündlicher Lnzetgen-Beftellung oder fernmündlicher Abänderung eiugesandter Anzetgeatexte oder Probeabzüge schließt der Berlag di« Juanfpruch- »ahme a«S Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. Preisliste Nr. 4. Bet Konkurs oder Zwangsvergleich wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Berlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße 89. Eine große WehrgemewsAaft EN. Zehntausend Mann, di« zogen, in» Manöver. To klingt «S in diesen Herbsttagen überall in Deutsch, band au» dem alten Soldatenlieds. Doch zur gleichen Zeit, da die Korpsmanöver al» Teilübungen in den Län dern und Provinzen enden, fahren neue Transportzüge, dicht besetzt mit feldgrauen Soldaten, durch das Land. Motorisierte Verbände rattern über die Straßen, Flieger ziehen pfeilschnell ihr: Bahn, graue Stahltolosse, unserer Flotte rauschen durch die Ostsee: Der Anmarsch aller drei Wehrmachtteile — Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe — zu den großen Webrmachtmanövern 1W7 hat begonnen. UebungSraum ist da» Gebiet der pommerschen und mecklenburKschen Deektiste, landeinwärts in der Tiefen zon«. An dieser herben nordostd?utschen Landschaft, blau und gMn betupft mit Seen und Wäldern, deren Aus läufer sich bi» tief ins Brandenburgische hineintasten, werden auch die Schlachtfelder der blauen und roten Ver bände liegen. Zum ersten Male ist der Nahmen der dies jährigen Wehrmachtmanöver besonders weit gespannt wor den. Zwei Armeekorps nehmen neben den Verbänden der Luftwaffe und Kriegsmarine daran teil, um da» Zusam- menwirken aller Kräfte zu erproben. Die (Yesamtleitung hat Generalfeldmarschall von Blomberg. Eigene Leitungsstäbe der drei Ärsehrmachtteile treffen in ihrem Wirkungsbereich die erforderlichen Maßnahmen. Sieben den Truppen ist zum ersten Male auch die Bevölkerung in den Nahmen der militärischen Hand lungen fühlbar eingegliedert. Die große Verdunkelung»- Woche der Reichshauptstadt setzt von jedem Volksgmossen ein gleiches Maß aktiver Beteiligung und Einordnung voraus wie von der Bevölkerung im Gebiet der «igent- lichen militärischen Operationen, wo Verkehr und Wirt schaft, bedingt durch Truppentransporte, gewissen Ein schränkungen unterliegen. > Sinn und Ziel jeder militärischen Ausbildung wird e» Immer sein, den Ernstfall möglichst wirklich keitsgetreu darzustellen. Und im Zeitalter der Tota lität hat dieser Grundsatz erst recht Geltung. Denn das Wohl jede» einzelnen von un» ist abhängig von den Lei stungen unserer Volksgemeinschaft. Wie au» den verschie denartigsten Kräften, Kreisen und Interessen erst unter der einheitlichen Führung deS Nationalsozialismus daS Dritte Reich al» staatgewordene Gemeinschoitsindee entstand, so kann auch die deutsche Wehrmacht als die Gesamtheit un ser« Waffenträger ihre Aufgabe nur dann erfüllen, wenn sich Volk und Wehrmacht al» untrennbare SchtckfalSgemeinschaft fühlen. Tie dienen ein ander, sie handeln gemeinsam, sie ergänzen sich gegen seitig. Soldaten waren e», die die Hakenkreuzfakne voran- trugen, Soldaten formten durch ihr KameradschastSbe- wußtsein, ihr Vorbild und mit ihrer Gefolgsmanntreu« zum Führer au» Masse Gemeinschaft, au» irregeleiteten Klassenkämpfern deutsche Volksgenossen. Führer und Be wegung, immer haben sie soldatisch gehandelt. Und da» wivd im Deutschland von heute niemals Säbelrasseln bedeuten, sondern immer eine Frage jener inneren /Haltung sein, aus der allein alle Verantwortlichkeit, alle» Pflichtgefühl und alle Schöpferkraft entspringen. So sind auch die Wehrmachtmanöver dieses Jahre nicht ein Kriegsspiel mit politischem Hintergrund, kein Objekt internationaler Deutungen, sondern durch die Wahl de» UebungSraum» und das Wesen unser« Wehr macht klar gekennzeichnet als die selbstverständliche und allenthalben übliche Prüfung de» WaffenschutzeS für «in friedliebende-- und arbeitsame» VoH. Engste Verbundenheit mit sein« Wehrmacht, fei e» 1« Quartier, bet den Luftschutzübungen oder im hei teren Bereich der Manöverbälle, hat e» immer bewiesen. Den« nach der gerade dem Deutschen eigenen Auffassung de» Soldatischen al» einem weltanschaulichen Begriff heißt Volksgemeinschaft auch Wehrgemeinschaft. ,»» Herbst 1997 )s Berlin. Der Führer ««» Reichskanzler hat er» nannt: de» Vizeadmiral Boehm zum Kommandierenden Admiral der Mariuestation der Nordsee, die Konteradmiral« Gtodwasfer zum Ches de» Erpro» bungSkommando» für KriegSschisfneubauten, D««fch »um Befehlshaber der AufklärungSftreitkräst«, Marschall zur Verfügung de» Flottenchefs gestellt, A«ck«r »um Inspek teur der WehrwirtschastStnspektion X, vo» Schrader zum ll. Admiral der Nordsee, bi« Kapitäne zur See, Gratzmau« zum Inspekteur der Marine-Artillerie, Schuiiewt«» »um Ehef de» Marine- Wehramt«» im ReichSkriegSmtrrtfterium, Patzt- »um Ehef de» Marine-PersonalamteS im ReichSkrtegSmintstertum, Hormel zum Kommandanten de» Marine-Arsenal» Kiel. Der Abschied ist bewilligt: dem Admiral Sch»He, Kommandierender Admiral der Marin«station der Nordsee, dem Vizeadmiral Folg«, Inspekteur -er Martne-Arttllerie, den Konteradmiralen vo» Schröder, FestmngSkommandant in Swtnemünd« und Llauße», Inspekteur der Wehrwirt schaft-Inspektion X. E» sind ferner «r»a»»t die Kapitäne zur See F««ger zum FestungSkommandanten in Wilhelmshaven, v. Stosch zum FestungSkommandanten in Cuxhaven, »»« Peebach zum FestungSkommandanten in Gwinemünde, Ried« zum AbteilungSchef im RetchSkriegSministerlum, Kteuaft zum Kommandanten von Wesermünbe, Schenk »um Chef der Zentralabtetlung der Marinewerft Wilhelmshaven, der Fregattenkapitän Leiß»er zum Setter der Krteg-martne- dteuktftell« in SöntgSkA» Unerhörte jüdische Ausschreitungen tu Warschau Jüdisch-marxistische Messerstecher terrorisieren einen Stadtteil ff Warschau. Die im öffentlichen Leben Polen» immer stärk« in Erscheinung tretenden jüdischen An maßungen führten nun auch in Warschau zu einer Reihe von Zusammenstöße« zwische« poluifche« Nationalist«« ««d Jude«. In dem jüdischen Stadtviertel der polnischen Haupt stadt fiele« Inden, di« sich zahlenmäßig in stark« lieber» legenheit befanden, über mehrer« Pole« her u«d »«letzte« st« durch Messerstiche. In einem anderen Falle wurde et« Polizei beamt« vo« halb »stichst gen Jude« verletzt. In einer Straße de» jüdischen Viertel» bewarfe« Indenlümmek «1« Auto mit Steine«. Durch die Gteinwürfe trug «ine Frau, die sich im Innern de» Wagens befand, erhebliche Ver letzungen davon. A«S der Tatsache, daß Mitglieder de« polxisö^soztaldemokratische« Partei gleichzeitig et«e« Um- »»« durch di« Straße« »«« Schutze der I«de« »eraustal, tete«, darf gefolgert werde», daß e» sich hierbei um eiue planmäßig vorbereitete Aktiv« von jüdisch-marxistischer Sette gegen bi« sich i« Pole» verbreite«»« Abwehr beweg»»« gegen da» Judentum handelt. Di« jüoische» A»maß«»ge« ««d Angriff« bliebe« «ich» ««beantwortet. Bei den Zusammenstößen wurden mehrfach Fensterscheiben jüdischer Geschäfte und Läden zertrümmert und «ine Reihe von Juden verprügelt. Unter anderem wurde der au- der Zeit der Sachsenkönig« stammende Sächsische Garten, der die modernere Stabt von der jüdi- schen Altstadt trennt und heute vorzugsweise von Juden bevölkert wird, von einer Gruppe junger polnischer Ratio- nalisten gesäubert. Sin Jude wurde dabei in den Parkteich geworfen. Der Polizei gelang e» in allen Fällen schnell, die Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Zu Kundgebungen gegen die Juden kam «» auch in einer Reihe' ander» polnischer Städte, so tu Ezenftochau und tn Radom. vberbolschewitt Negrin beleidigt de« Führer Deutsch« Schritt iu Ber« — Eiue Erklär««« be» Schweizerisch«« Politischen Departement» )i Bern. Der BölkerbundSvcrtreter der Valencia» bolschewisten, Negrt», hat bei einem Bankett der Bereini gung ber beim BölkcrbundSsekretariat akkreditierten Joui- »altfte» ein« Ansprache gehalten, in der er auch aus dt« „Einmischung Italiens und Deutschlands in den spanische« Bürgerkrieg" zu sprechen kam. Dabei sollen Ausdrücke ge» braucht worbe» fei», bt« iu deutschen amtlichen Kreis,» altz Beleidigung empfunden wurde». Ein Vertreter der deut schen Gesandtschaft tn Bern batte sich deswegen beim PaN» ttsche» Departement erkundigt. Diese» gibt heute folgende» bekannt: » Tie de»tsche Gesa«dtschast hat da» Politische Departe ment auf die daS deutsche Staatsoberhaupt beleidig«»-«» Worte aufmerksam gemacht, die gemäß dem „Journal de» Nation»" ber Leiter der spanischen Delegation, Herr Negrin, beim Bankett der Vereinigung der beim Völker- bundSsekretariat akkreditierten Journalisten geäußert habe. Bundespräsident Motta hat den Bundesrat von diese» Schritt in Kenntnis gesetzt. Der BnndeSrat hat festaeftellt, baß in der Schweiz keine Maßnahmen gegen Herrn Negrin ergriffen werden können, da er die Vorrechte der Immu nität genießt. SS scheint übrigens, daß die beanstandete» Worte tn Tat und Wahrheit vom Leiter der spanische« Delegation nicht geäußert worden sind, sondern daß st« th» im „Journal des Nation-" unter Berufung ans ein« spa nische Prrfleagrnlur in den Mund gelegt wurden. Der B««»-»r«t Hut ««geordnet, duß «tue Untersuch««, hier»« et «Mietet «str». Polnische Vemeeknugen z«m Seufer Neinfall der Valenria-Volschewifte« )l Warschau. Die Niederlage der sogenannte« Valencia-Regierung in Genf hat i» Pol«» gr»ße Ueder, raschuug und größtenteils Genügt»»», heroorgernse». Die halbamtliche ISkra-Agentur und viele polnisch« Blätter vertreten die Meinung, der Mißerfolg de» Valencia,«»»« schufte» bei der Wahl in de« Völkerbundsrat fei »egen de» Aastretens feiner Vertreter iu Geuf erfolgt. Der Block der südamerikaaische« u«d asiatische« Staate« wünsche keine verschärf«»« set«er Bezieh»»«« z» Italien und Deutsch» la«» ««d hätte dagegen geftlmmt. „Erpreß voran«»" ist außerdem noch -er Ansicht, dt« südamerikanisch«« Staate» feie« z« der UeberM»-»«« gelangt, daß bei« Endsiege General Armee»» immer «och genug Zeit sei« werd«. «» Spaxie« erneut t« de» Rat z« wähle». Di« Niederlage der Balencia-Regterung sei umso schwerer, al» sie nicht einmal dt« einfach« Mehrheit aller Stimmen erhalten hätte. Weiter weist da» Blatt darauf hin, daß »um ersten Mal« in der Geschichte de» Völkerbünde» mit aller Gewalt ein Sanbtdat für -en -ritten freien Platz im Rat gesucht wer- -en müsse; gewöhnlich habe «» sonst mehr Kandidaten al» Plätze gegeben. Negriu kö««e jetzt, so schreibt „Gazeta Polska", über de» Wert der ihm gegebene« Versprech»»»«« Nachdenken. Aber er hätte selbst fei»« Versprech»«« »ich« gehalt««. Am Sonnabend hätte er »ugefagt, daß di« frem den Staatsbürger, bt« in den verschiedenen Gesandtschaften und Konsulaten Madrid» «in Asyl sanden, sicher au» Madrid herau-gelaffen werden würden. Am Montag morgen habe sich aber erwiesen, daß man sich in Madrid nicht um di« Versprechungen Negrin» kümmerte. Di« süd- amerikanischen Staaten seien darum zu der Uederzeuguna -«langt, daß man sich entweder auf di« Wort« Negrin» nicht verlassen kv .ne q-er daß er nicht die geringste Auto- rität der örtlichen anarchistisch-kommunistischen Exekutive gegenüber besitze. Sem, «ad Vera irr de« VdllerlnmdSrat nvSlrtt )s Gens. Die Völkerbundsversammlung bat Mondo nachmittag mit 48 bezw. 46 Stimmen Iran und Per« für die nächsten drei Jabre zu Rat-mitgliedern gewählt. Die beiden Staaten treten an die Stelle von Ehjle und der Türkei. Da infolge der Ablehnung feiner Wiederwählbarkeit auch Valenciasvanien au» dem Völkerdundsrat au-scheidet, ist ein weiterer Platz zu de- fetzen. Nach der Geschäftsordnung kann die Wahl erst 48 Stunden nach der Kandidatenaufstellung, die biSber noch nicht erfolgt ist, vorgcnommen werden- Genannt werden Belgien, aber auch wieder Oesterreich und Ungarn. Seiten» der beiden Donaustaaten erklärt man nach wir vor, an einer derartigen VerlegenbeitSkandidatur kein Interesse zu Kaden. Ve. «rebvett «ad Freiherr vo« Iterrra» aa Füchaee )s Berlin. Nach Eintreffen Dr. Filchner» in In dik« richtete« bte Reich-Minister Dr. Goebbels und Frei- Herr —« Ne»r«th her,küße Glückwünsche an den berühm te« deutschen Forscher. Reichsminister Dr. «neddek» sandte über da« deutsche Generalkonsulat in Kalkutta folgende» Telegramm: „Zu der große« Ehrung, die Sie durch die Verleihung de» deut schen Nationalpreise» für Kunst und Wissenschaft durch den Führer erfahren haben, spreche ich Ihnen meine aufrich tigsten und herzlichsten Glückwünsche au»." Reichraußenmintster Freiherr van N««r«th drahtet«: Uvegrüß« St« und Ihren Begleiter Haack nach erfolgtem Eintreffen in Indien auf» herzlichst« un- sende aufrichtige Glückwünsche zur verdienten Verleihung Nationalpreise» durch den Führer." ^ErniEvrignng iür hir Vurennntton Pt.« südafrikanische Zeit«»- -tzge« Re Drahtzieher der Angstpsychose )l Pretoria. Da» in Bloemfontein erscheinende „BolkSblatt" befaßt sich im Anschluß an dl« kürzliche Er klärung de» Oberkommissar» für die südafrikanische Union tn London, t« »ater, mit der Teudenzmache gewisser Krets«, die deutsche« Kolonialansprüche z« tmurtze«, »« «wen sort» gefetzt«« Angstzustand auSzulöfe«. „Immer wird da» Volk bange gemacht^ schreibt da» Blatt, „manchmal ist e» Japan, dann wieder Italien und zur Abwechslung Deutschland", di« dazu herhalten müßten. — Unter Anführung «tuer Warnung -«» Minister» Pirow vor einem Einfall der Schwarzen heißt e» weiter: „«en» Pir»« d«wr gewar«1 hat, da«« ist e» gerade notwendig, daß wir ei« zivilifierteS Volk wie dt« Deutsche« in «srika willkommen heißen wo für sich anch Piro« früher eingesetzt hat. ES jst erniedrigend für die Burennatton, sich durch Bangemachergeschtchteu tu di« Flucht treiben zu lassen. Wir stimmen deshalb ganz mit te Water überein E» wird Zeit, daß die Mandats« »ächte, Südasrika eingeschlofie», den Mnt „shringen, da» ganze Pröble« mit Deutschland z« bespreche«, n» z« einer ordentlichen Lösnng z« komme». Der gegenwärttgr Zustand der Ungewißheit wirkt nicht nur ungesund auf die inter nattonalen Verhältnisse, sondern ist auch für die Entwick lung der Mandatsgebiete hinderlich." Di« in Kapstadt erscheinend« Zeitung „Bürger" nennt di« Aeußerung t« WaterS eine „^«ständige Erklär»««". Die K»l»»ialsraa« sei hente »er wichtigste Faktor, der dew Weltfrieden im Wege stehe. England verhandelt mit Stalle« Di« «»ficht des „Matt," )s Pari-. Nach der Unterredung, die der französische und der englische Geschäftsträger mit dem italienischen Außenminister Graf Eiano gehabt haben, will man in ge- aewiffen französischen Kreisen bereit» Anzeichen für ei«, -»tspa»«»,« mit Italien hinsichtlich der Mittelmeerpols, tik erkennen können. Go meint der römische Vertreter des „Journal", die italienische Note vom 14. September sei zwar verneinend ausgefallen, Italien gehe aber jetzt anscheinend auf eine bedingt« Annahme über. Italien verlange «ine Gleichstel lung mit ber französischen und der englischen Flotte, und Mar «tn« rechtliche Gleichstellung, nicht etwa, wie kürzlich verlautete, nur die Zuteilung eine» gleich groben lieber- wachung-gebtete». Der Berichterstatter de» »Matt«" in Genf beutet an, daß Großbritannien mit Italien in diplomatischen Ber- handlunaen stehe und diese keinesfalls in Frage stellen «olle. Deshalb habe Eben auch den Abgesandten der Internationalen, Sir Walter Ettrtn«, sehr kühl empfangen und sich auch nicht bgz« hergegeben, «ine Begegnung zwi schen dem französischen Außenminister und de» Gewerk- schastslettern tn die »eg« vt leite«.
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