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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193710090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19371009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19371009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-09
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1937
- Autor
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Riesaer Tageblatt SO. Jllyrg Gonnahend, S. Oktober 1037, abends ^-236 Riesige RüsiungStäuse ree Sowjets in Amerika glluftralE« mc „merik»M»ei, M»ttimni,<dm,sSv°Iittt ^.^.^buE°s S»-ft W°I,M Drahtanschrift« Tageblatt Riesa Fernruf 1237 Postfach Nr. SN kaiuealei terrjt». dar«« »o» et«r Postscheckkonto: Dresden IS30 Girokass«: Riesa Nr S2 Gaste aufnehmen. Rom rüstet sich bereits, um die deutschen Kameraden, dte während ihres ganzen Aufenthaltes in Japanische Regienmgseettänmg »mn amerikauifch» Schritt i» SetMosblionfliN Auch aus Tambrai werden schwereAuS schrei- tun gen gemeldet. In einer dort abgehaltenen Kommu nisten Versammlung wurden mehrere Gegner von einer Uebermacht von Kommunisten überfallen und mißhan delt. Diner »der Angegriffenen wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus etngeliefert. ittechtSkreise versammelten sich nach diesen Vorfällen zu einer Protestkundgebung vor dem Rathaus der Stadt und verlangten vom Polizei kommissar die Auslösung der kommunistisch-marxistischen Versammlung. Während sie diese Forderung vorbrachten, erschienen Horden von Kommunisten vor oem Rathaus und gingen gegen die Protestierenden vor. GS gelang der Polizei mit vieler Mühe, die Oberhand zu gewinnen und die Kämpfenden zu trennen. Der Sicherheit halber führte die Polizei bis spät in die Nacht einen verstärk» ton Streifendienst durch. rrrrd Anzeiger (Llbeblaü und AuMers. ....VL'A«'« an- de» Hauptzollamtes Meitze» Et» Kranz des Jagdgeschwaders „Horst Wessel" a« sei««« Grab« «iedergelegt ss Berlin. Am heutigen Geburtstage des Freiheits kämpfers Horst Westes legte im Auftrage des Jagd geschwader- „Horst Westes" eine Offiziersabordnung des Jagdgeschwaders „Richthofen" «inen Kranz am Grabe de- Berliner Sturmführer» nieder. Spiegel nat^soz. Aufdauarbett im Ruhrbergbau Bo» 13» 000 auf 300 00« X Essen. Die «rbeiterbrlegschast de« Ruhrbergbaue« hat Ende September die Zahl von 30« ONO überschritt». Gegenüber dem Tiefstand «m September 1932 mit etwa 106000 Mann ist also eine «elegschaftssteigerung um rund k» o. H. festzustellen. Im Zeichen de» neuen VierfabreS» plane» bat im Verlauf de» Zeiträume» von Ende Sep tember vorigen Jahre» bi» Ende September dS. IS. die Steigerung 23 v. H. betragen. Vte itatteuifche Antwort überreicht Rom. Di« italienische Antwort auf die a« »er gangene« Sonnabend in Rom überreichte englisch-fran« ichfifthe Rote üb«r Dreier.Nesprechunge» zur spamschen Frag« ist h««t« «ittag vo« Gras Lian», de« englisch«» Botschaft«« Lord Perth »nd de« fra«,»fische« Geschäft»- träger Blondes überreicht »orde«. )s Neuyork. Ein bezeichnendes Licht auf die von Amerika besonders in letzter Zeit mit so lauter Stimme vertreten« Politik der Nichteinmischung und de» Frieden» wirst ein« sehr ins einzelne gehende Meldung der „Herald Tribüne". Auf der ersten Seite meldet diese Zeitung au» einwandfreier Quelle, tast di« Sowjetregiernng ihr« a«ert, kantsche« Agenten antorifiert hab«, für »0 Dollarmillione« KrtegSmateüalte« anfznkause« ,»r «»glichst baldige» Lieferung «ach Sowsetrnßland. Beinahe da» gesamte Material ist zur Flottenanfrüftnng bestimmt. E» besteht au» tzertigteilen für Schlachtschiffe, so z. B. Panzertürme, Panzerungen, Maschinenkessel, ISzölltg« Geschütze» und Flugzeuge. Alle »«es« KS»s« «erde« »» der R-nn-rker Erport, und Jmportkorporatio« getätigt, die ihre« Sitz in der ». Avenne 200 habe. ES sei die» die Munition»kauf» organisation der Gowset», deren Generaldirektor Samuel Earpift, ein Schwager Molotow», de» Vorfitzenden de» Rat» der BolkSkommtffare. Im Zusammenhang mit dieser sensationellen Meldung weiß die „Herald Tribüne" «eitere EM^lhett» anzu- aeben über di« kürzlich gemeldete« Käufe der Sowjet», die bekannt wurden durch die Veröffentlichung de» Lizenz berichte» de» Staatsdepartements. Danach find in diesem Auftrag von 10 Dollarmillione» folgende Posten enthalten: 3»/, Dollarmillione« für Geschütze, 1>/» Dollar »Olli»» für Munition und 1 Dollarurilllo« für Explosivstoffe. Vlomberg und Frick danken für dte Durchführung der Wehrmacht-manüver ..V.Aerlin. Der Reichskriegsminister und Ober befehlshaber der Wehrmacht, Generaifeldmarschall von hat nach Abschluß der Wehrmachtsmanöver AM-thAch»-und Preußischen Minister de» Innern feinen Dank für die Vorbereitung und Durchführung der Wehr machtsmanöver ausgesprochen. Tas verständnisvolle Zu- sammenarbeiben der Zivil- und militärischen Stellen und die Pflichterfüllung aller beteiligten Beamten der in- »eran Verwaltung haben dazu beigetragen, daß ein so großes Manöver durchgeführt werden konnte. Der gleiche Dank gelt« aber auch der gesamten Bevölkerung de» engeren Ptxmövervaunw», ,d« die Truppe trotz der starken Be legung überall mit offenen Armen ausgenommen hat. Ar Reich»- und Preußische Minister de» Innern, r. Frick, übermittelte der Bevölkerung deS Manöver- ^mebes und ven Nachgeordneten Dienststellen, die am Manöver beteiligt waven, ^den Ami de» Reichskrieg-mini- sterS und Oberbefehlshaber» der Wehrmacht und ver bindet damit seinen Dank an alle beteiligten Volks genossen. E» wird an»örückli rtäßo UnstmstHg an , , , Verletz««, befiehl «Ser Verträge dxrchJap» kei« Red« sei« kon». Die t spanische Regierung klagt aber Shin« an, »en Kmn««lGmM» M GWe». nm Re japanische» Interest«, «ch »n vernichte«. Diese ißt e» in der RegierungSecklärnng. g de» hestehe.de« Richt»grifsKpakteS . . wetteren wesentlich dazu bet, de« Weltfrieden zu bedrohe«. Selbfip«tetdig«»g «ntschlosten. Ferner fei du/cha»» bekämet, baßEht» de« Krieg gegen Iapa« plan, mäßig oorhereitet Hecke. Demgegenüber beschränkten fich di« japanische« Forderungen an China lediglich auf den Verzicht jeglicher Stimmungsmache und der daraus folgen de« Handlung«« der Ehinesen gegenüber Japan. Iapa» Diese Aufträge find angeblich noch nicht endgültig ge tätigt, obwohl bereit» Lizenzen erteilt wurden, offenbar weil beabsichtigt ist, dies« Geschütze und die anderen Neu- lieserungen erst auszuprobieren, ehe die eingangs ge nannten öO-Millionen-Derträge und weiteren Aufträge erteilt werben. Go sei ». B. in bezug auf die Lieferung IS»»»-«» Geschütz« eine Verzögerung eingetreten, weil die amerAantsch» FiKirtkant» nicht in der Lag« gewesen find, bi« Geschütze vor Verschiffung einzuschießen. Zur Begründ«», für dies« gewaltig« Austragserteil««, meldet die „Herald Tribüne", daß die Sowjets beabfichö tige», et« mächtig« Flott« ,« baue«. Zur Durchführung de» Programm» wüsten sie sich an die Vereinigten Staaten wenden, um di« nötigen Materialien zu erhalten. An geblich hätte dte Sowjvtregierung die Absicht gehabt, 2 ober 3 Schlachtschiffe für 150-200 Dollarmillionen in den Der- einigten Staaten zu kaufen bzw. bauen zu lasten. Man hat sich aber «ntschlosten, stattbesten einen Großteil der Ausrüstung nur in Amerika zu bestellen, um die Einzelteil« in Rußland zusammenzusetzen. U» ist kein Zweifel, daß dies« Meldungen, die im gegenwärttgen Augenblick beinahe den Eharakier sensa tioneller Enthüllungen tragen, lebhaft« Kommentare in der Presse aller wirklich friedliebenden Länder erhalten werden. 45Ü deutsche Arbeiter Gäste Italiens _ X Rom. Der für heute Sonnabend an gekündigten Ankunft von SSO deutschen Arbeitern widmet di« gesamt« römische «bendpvesse überaus freundlich gehaltene Be-- arützungbartikel. Ebenso herzlich wie die italienischen Arbeiter tn München, Nürnberg und Berlin empfangen Zurückweisung jeglicher Anschuldigungen Tokio. Di« japanische Press« vervffentlicht «in« RaiommugSerklärmia, di« die besondere Genehmigung de» Kaiser» erhalten haben soll. Di« Erklärung befaßt stch mit der Beschuldig»« der amerikanische» Regie»««,, «ach der Iapa» de« Ne«»«ächte-Pakt verletzt habe. . Regier», stellt fest, daß Japan im ^«»«oft-Konflikt Ehi» gegenüber in Selbftverteidig», Nnchet«, weswegen auch et«« Verletz«», de« ««»Mächte- Paktes »mbalich sei. Es wir» ausdrücklich festgeste>^h«ß Japan i» Chi» keinerlei territoriale Zi«h> verfolg. Ergänzend wird zu »teser Nachpicht aemeldet, baß tn der japanischen Regierungserklärung aufrichtig bedauert werd«, daß Amerika und der Völkerbund da» Wes«, de« chinesisch-japanischen Konflikte« nicht verstünden. Di« »o« Jap» vertragsrechtlich in Ehi» gehalt«»«» Trupp» sei» vo« he« Ehtmes» provoziert worde«, «nd erst, uachbom ei«« Lokalisier», der Zwischenfälle «ißl»g» sei/HÄe vollkommene Z«ftim»»g der ttali»tsch» Preste X Rom. Textschland» R«ht»a»spr«ch »s sei«« früher» K»l»t» findet in der gesamten italienischen Presse stärkste Veach»««, »b oollkowm««- Zufti««»,. Dte ganze Welt müsse, wie der Berliner Korrespondent de» „Messaggero" betont, »blich begreif», daß Deutsch!»» a«f diese» Recht »ich« ,« verzichte« gedenke und feine An sprüche immer Wieder »orbrt«,» «erde. Gegenüber den stichhaltigen deutschen Bew«t»gründen stünden alle Ein- wände der Gegenseite auf schwachen Füßen. Mit Recht lehne Deutschland di« Ide« ab, fich an der Erschließung der Reichtümer anderer zu betetligen, denn mit dieser, «tue» Großmacht mit glorreicher Kolonialvergangenheit »würdigen BerlegenheitSlüsung würde e» nur seine Arbeitskräfte, sei«» Fleiß und seine kolonisatorischen Fähigkeiten ohne den geringsten eigenen Nutzen «nb nur »um Vorteil der anderen preiSgeben. China nimmt Einladung Mr Neunmächtekonferenz an Geuf. Der chinesisch« Außenminister hat tn einem Telegramm an den Präsidenten -er BölkerbundSversamm» l»g die Einladung zur R»nmächtekonfer»z angenommen. uvt gkSvAugigS CMkLMNgttN volfche»rst»sti«g«r »» G»«,al Kr»e» begnadigi X Salamanca. Der spantfche StaatSchef General Franco hat »ier i« Gef»g»fchaft geratene und vom Kriegsgericht in Salamanca zum Tod« oer«rteilt« Flieger — drei Sowjetrussen und einen Nordamerikaner — be- Omeblüt »b damit ein» neuen Beweis der großzügigen Gerechtigkeit gegeben, mit der die Gefangenen im natio nal» Spante« beurteilt werden. General Franco begründet die Begnadigung mit der Erklärung, daß die sowjetrus- Ssche« Flieger von der Moskauer Regierung gezwungen morden sei», i« Spanien zu kämpfen und daß der Nord amerikaner den falschen Versprechungen der bolschewistischen Werbebüros ins Garn gegangen sei. Der amerikanisch« Flieger richtete darauf an General Franco «tn Danktelegramm, in dem e» heißt, daß er nun mehr di« geschichtlich« Bedeutung de» spanischen Rittertum» »- für sein Baterland kämpfe, kennengelernt habe, und aufrichtig wünsche, daß fich die Welt bald Rechenschaf, darüber geben werd«, wo dte Wahrheit zu finden sei. Neue Grohbomber für da- amerikanische Heer Washington. Da- Kriegsministerium bestellte am Freitag bei t« Breing Aircraft Company 13 wei- t«r« Bombenfluazeuge, bi« unter dem Namen .Megent* Festungen^ bekannt sind. Damit erreicht di- Eten viermotorigen Mlitärslugzeuge der Welt 2b. Die kosten 2,5 Millionen Dollar. Die Flug LV' Stundengeschtpindigkeit 225 Ndeilen beträgt, Wt fünf Maschinengewehren bewaffnet und haben et« Besatzung von sieben bi» neun Mann. Vie meiste« Ware« Juden U Seit« kommuuistifcher BezirkskowiteeS i« Warschau « —haftet E»n der letzten Nacht gelang es der politischen Polizei, in einer Reihe von Privat- W?f«.^Lomm»rft» ,« verhafte«, die als Leiter ,«»^^.?"'""omtte,» ,u Besprechungen nach War- Eßet den Verhafteten, von denen Huden find, wurden kommunistische Hetzschriften und Anweisungen der kommunistischen Partei beschlagnahmt. Wahllamfis mtt gll» Schittm» in Frankreich Kommunistische Horden stürmten die Versammlungen ihrer Gegner — Schiebereien u. Schlägereien X Paris. Die in Frankreich bevorstehenden Kantonalwahlen kündigen sich durch blutig« Auseinandersetzungen im ganzen Lande an- In der kleinen Gemeinde Mitry-Morv im Departement Deine et Marne, wo die französische BolkSvartei Dvrtot» Freitag abend eine Wahlversammlung durchführte, stürm ten kommunistische Horden in Stärke von 500 Mann den Versammlungsraum. ES dürfte wohl einzig dastehen, daß diese Storungsaktion von dem Bürgermeister der (Hemetnde geleitet wurde- In Ker ent stehenden Schlägerei machten die Kommunisten eben falls Front gegen di« Polizei unk schossen auf sie. EM Poligetinsvektor wurde durch einen Kopfschutz schwer ver letzt. Eine Reih« von Berletzten, ein völlig demolierter verfammlungSsaal und schwer beschädigte Kraftwagen waren das Ergeb nis der Versammlung. Verhaftungen tn Prag fs Prag. In Prag ist »er Architekt Rutha, de, in der Sudetendeutfchen Partei eine Roll« spielte, verhaftet wor den. Nach einer Erklärung der tschechoslowakischen Be hörde« soll e» stch «icht «m politische Bergehe« handeln. I« Zusammenhang damit ist eine «roß« Reih« »etter« verhaft»»» erfolgt, die durchweg unpolitische Prrsön» lbchbeit«« oder Gegner der Sudetendeutschen Partei be- ch Postbezug Nummer bei
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