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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193710189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19371018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19371018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-18
- Monat1937-10
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.10.1937
- Autor
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Riesaer Tageblatt «nd Anzeiger lCldeblattmü> Ameiger). Tageblatt Riesa " Dresden 1SS9 Fernruf 1237 Diese Zeitung ist da» zur Veröffentlichung der amtliche» Bekanntmachung«« de» klmt-hauptmannS «irokaffe: Manko» Mr 52 2« Großenhain behördlich bestimmte Blatt und enthält amtliche vekanntmachungen de» KiuanzamteS Riesa Ri,so m, L, und des Hauvtzollamte» Meide» ^-248 Montag, 18. Oktober 1287, abends »0. Jayrg. DaS Riesaer Tageblatt erscheint jebe« Tag abend» '/,« Uhr mit Ausnahme der Gönn- und Festtage. Bezugspreis, bei Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bei Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte G aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetages sind bis 1« Uhr vormittag- aufzugeben: eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten Tage« und Plätzen wirb nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 48 mm breite mm.Zeile oder deren Raum v Rpf., bre üb mm breite, 8 gespaltene mm.Zeile ,m Textteil 2V Rpf. lGrundschrtft: Petit S mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf., tabellarischer Latz 50'/, Aufschlag. Bet fernmündlicher Anzetgen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung etngesandter Auzeigentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Inanspruch nahme aus Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 4. Bei Konkurs oder ZwangSvergletch wird etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw entbinden den Verlag von allen eingegangenen Verpflichtungen Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße SS. Tschechische Polizisten mißhandeln slidetendeutschc Abgeordnete Unerhörte Vorgänge in replitz-Schönarr - Mehrere Verhaftungen sanden ihre Fortsetzung im Frank wurde dort erneut auf be- dem dem den )s Prag. Nach einem störungslosen Verlauf der großen Amtswaltertagung der Sudetendeutschen Partei des Wahlkreises Laa« im Stadttheater in Teplitz-Schönau ist es am Sonntag kurz nach 14 Uhr zu unerhörten Bor» stillen gekommen. Als Kourad Senket«, der sich mit seinen Mitarbeitern tu die Wohnung de» KreiSleiterS, Abgeordneten Dr. Zip. peltuS, begeben hatte, baS HauS wieder verließ, um sich in seinem Wagen, der vor -er Haustür parkte, nach Leitmeritz zu begeben, fanden sich rasch etwa hundert Personen ein, um ihn zu begrüßen. Drei Polizist,», die beim Wagen standen, forderten die Leute zum AuSeiuandergehen aus. Plötzlich trat eine in Bereitschaft gehaltene Polizei abteilung von 20 bis 30 Mann in Tätigkeit, stürzte den Wagen und die ihn umstehende Menge los und gann, ohne zum AuSeinandergehen aufzufordern, mit Gummiknüppel aus di« Menge einzuschlagcn. In Augenblick, als der Abgeordnete Karl Hermann Frank Wagen besteigen wollte, versuchte die Polizei, ibn am Ein steigen zu hindern. Er wurde brutal aus dem Auto zurück» gerissen, während ei« anderer Polizist mit dem Gummi, knüppel zum Schlag gegen ihn ausholte. Frank, der in der linken Hand eine Aktentasche und seine Abgeordneten legitimation hielt, konnte den Schlag mit der rechten Hand abfangen. Darauf stürzten sich drei weitere Polizisten aus ihn und schleppten ihn inS Polizetgebände. Während vier Polizisten Frank an den Armen und am Mantel hielten, schlugen andere über deren Köpfe hinweg auf ihn mit Gummiknüppeln «in. Zur gleichen Zeit wurde der Abgeordnete Gruft Kuudt, der die Polizei auf ihr ungesetzliches Verhalten aufmerk, sam machen wollte, trotz seiner Leaitimation als Abgeord neter gepackt und rücklings über die zur Polizei führende kreppe htnabgcstoßen. Ter Abgeordnete Kellner, der auch zegen dieses rücksichtslose Vorgehen protestieren wollte, wurde ebenfalls mtt Fanstftößen mißhandelt. Der versammelte» Menge bemächtiate sich eine unge» henre Erregung, die sich in empörten Rufen Lust machte. Außer dem Abgeordneten Kars Hermauu Frank wurden aus dem gleichen Anlaß weitere Personen »erhastet uud i« Polizeigewahrsam genommen. Tie unglaublichen Vorfälle Polizcigcbäude. Abgeordneter .. mißhandelt. Er wurde durch einen brutalen Faustschlaa auf die Halsschlagader verletzt. Mittlerweile hatten sich die Abgeordneten Tr. ZippcliuS, Sandner und Birke den Einlaß in den AmtSraum erzwunaen. Selbst in deren An wesenheit stieß «in höherer Polizeibeamter, ohne daß seine anwesenden Vorgesetzten Einspruch dagegen erhoben hät ten, Frauk mit beiden Fäusten gegen die Nrnst. Siner der Verhafteten wurde hinter einem Vorhang von Polizisten derart verprügelt, daß er vor Schmerz gellende Schreie anSstieß. Die mißhandelten Abgeordneten Frank, Kundt und Kellner sowie die als Augenzeugen anwesenden Abgeord neten Birke, Tr. Ztppelius und Sandner setzten die Fest legung schriftlicher Protokolle durch und protestierten auf das schärfste gegen daS rücksichtslose Vorgehen der Polizei- beamten. Birke. Dr. ZippelinS und Sandner begaben sich sofort -um Leiter der Teplitzer Staatspolizei, Dr. Soukup, und bestanden auch dort auf der schriftlichen Niederlegung ihrer Aussagen. Abgeordnete der Gudetendeutschen Partei haben mitge» teilt, daß diese Vorfälle auch Gegenstand einer scharfen Interpellation uud einer Borsprache im Innenministerium sei« werden. In der Nkeberknüppelung wehrloser sudetendeutscher Männer und Frauen, die dem Führer ihrer Partei nur ein herzliches Willkomm entbieten wollten und di« Miß handlung sudetendeutscher Abgeordneter in Teplitz-Schönau scheint ein gewisses System zu liegen. Nachdem die sudeten deutsche Bewegung durch Verbote und allerlei versteckt« An griffe nicht klein zu kriegen war, versuchen die tschechischen Behörden und ihre „OrdnungShtiier" daS verhaßte Sude tendeutschtum durch unerhörte Ausschreitungen zu Ueber- grifsen zu verleiten. Aber bas 8'/»»Millto«en»Bolk der Ludeteudeutschen wird sich «eiter diszipliniert verhalten, sich aber nicht ohne weiteres an die Wand drücken lassen. Nach solchen Vorfällen braucht man sich aber in der Tschechoslowakei nicht zu wundern, baß immer mehr der Boden für eine antitschechische Stimmung geschaffen wirb, wozu auch die Verhöhnung Deutschlands in der Prager Kunstausstellung beigetragen hat. Letzten Endes liegt es an der Prager Regierung selbst, mit de» Angriffen gegen alles Deutschtum ei« Sude zu mache», weu« di« Völker» Verhetzung uicht aus die Spitze getrieben «erbe« soll. Mit der „Musterdemokratie", mit der sich Prag so gerne rühmt, vertragen sich diese Schikanen und Herausforderungen gegen das Deutschtum nicht. Wir sind un« gespauut, ob die tsche chische Regierung gegen die Schuldigen einschreitet «nd den Sudetendeutschen Genugtuung für die brutale« Ge* waltakte geben wird. Doch darauf werben wir in dem sog. tschechischen „Kulturstaat" lange warten müssen, denn dessen ganzer Plan geht dahin hinaus, mtt allen Mitteln und HerausforSerunaen die Sudetendeutschen zurückzuschrecken. Ein weiterer Vorfall in Teplitz-Schönau 48 Polizisten knüppel« eiae A«samml«»g nieder )s Prag. Ein weiterer Nebergriff der Staatspolizei in Teplitz-Schönau «reignete sich in den Abendstunden nach der Amtswaltertagung der Sudetendeutschen Partei. Der Abgeordnete Richter, der den Abgeordneten Dr. Ztppeltu» besuchen wollt«, wurde, al» er vor dem Wohnhaus Dr. Zippeliu» zu den Fenstern hinaufwinkt«, plötzlich von einem Wachmann aufgefordert, wetterzugehen. Als Richter sich legitimierte, rief der Polizist einen zweiten Wachmann herbei. Beide packte» Richter und schleppte« th« t» daS Polizetftebäude. Hier beschwerte sich Richter, .daß diese» Vorgehen gegenüber Parlamentariern einzig -astehe, worauf ihm ein höherer Beamter antwortete, da» s«i ihm vollkommen gleichgültig. Die Verhaftung Richters hatte einen großen Auflauf zur Folge. Gegen diese Ansammlung ging plötzlich «in Polizcitrnpp von 40 Mann vor, und ohne Aufforderung zum Auseinandergehen schlüge» di« Scherge« mit dem Gummiknüppel a«f di« Menge ei«. Der Abgeordnete Sandner, der mit Senator Li«hm vom Fenster der Wohnung Dr. ZippeliuS au» Zeuge de« Vorfalls gewesen war, wollte den diensthabenden Beamten über den Zwischenfall aufklären, wurde aber, ohne Gehör zu finden, von einigen Polizisten mit aller Wucht au» der Tür der Wache gestoßen. Poli-el löst sudetendeutsche Versammlung aus )s Prag. In OberleutenSborf im Böhmcrwald fand heute «ine Versammlung der Sudetendeutschen Partei statt, auf der der Abgeordnete Birke sprechen sollte. Da Birke jedoch durch di« Vorfälle in Teplitz-Schönau am recht- zettigen Kommen verhindert war, sprach Bezirksleiter Richter. Nach, bau« 1»/,ständiger Red« wurde di« Ber» sammlmeg mm de« Vertreter« der Staatspolizei «msgelöft, Sudetendeutsche Juristen protestieren )l Prag. Di« Teilnehmer der dritten Tagung Mr öffentliche» Recht de» Gudetendeutschen Partei in Leitmeritz Haden auf Grund ber Vorfälle in Teplitz-Schönau die Sitzung am Sonntag nachmittag sofort abgebrochen und ei« Telegramm «r be« tschechoslowakischen Ministerpräsi dent«« Dr. Hodza abgesa«dt, in dem es heißt, die 170 ver sammelten subetendeutschen Juristen hätten mit Entrüstung erfahren, daß in Teplitz Polizei mit dem Gummiknüppel «ingeschritten ist. Sie sähen in diesem Vorfall ein Symp tom von grundsätzlicher Bedeutung. Der Ministerpräsident wird eindeutig auf di« historisch« Verantwortung festgelegt. die denen zukomme, welche die Verfügungsgewalt über die Exekutive haben und nicht zu verhindern wissen, daß Nach geordnete Faktoren Zwischenfälle schaffen, die unerträglich feien Mr jeden rechtlich Denkenden und unberechenbar in ihren Auswirkungen Mr die Zukunft. Annaber g. Der historische Boden am Annaberg in Oberfchlesien war am Sonntag die Stätte «iner weihevol len Feierstunde. Unweit der fast vollendeten Feierstätte OberschlesitnS und des gleichfalls im Bau befindlichen Ehrenmals für die Toten des Selbstschutzes ist di« „Anna- bcrg-Iugendberberge" erstanden, die sich mit der Feierstätt« und dem Selbstschutzehrenmal zu einem mal deutschen Behauptungswillens im Bon hier au» nahm am Sonntag jugendfübrer Baldur von Schirach die IugendherbergSbanten des Baujahres gewaltigen Denk- Ostland vereinigt, vormittag Reich»- Einweibung aller - der Hitlerjugend im ganzen Reiche vor. 58 Neubauten wurden mtt dieser Feier ihrer Bestimmung übergeben. ObergebtetSftthrer Rodatz berichtet« zunächst über bi« Erfolge de» IugendherbergswerkeS im Baujahr 1987. Die fast 100 Namen ber Jugendherbergen diese» Jahres, die ObergebietSfübrer Rodatz verlas, waren ein eindrucksvol le» Zeugnis der Opferbereitschast eine» ganzen Volke» Mr seine Jugend. Dann richtete der Reichsjugendführer baS Wort an die deutsche Jugend im ganzen Reich, die zu dieser Stund« über den Rundfunk an der Weiheseier auf dem geheiligten Boden d«S Annaberg«» tetlnahm. ES sei nun da» brtttemal, daß ObergebietSführer Ro- üatz eine gröbere Anzahl von neuen Bauten melde, di« al» Jugendherbergen in den Dienst des Nationalprogram mes ber deutschen Erziehung gestellt werden sollen. Heute seien eS 58 neue Bauten. Der ReichSverbanb Mr deutsch« Jugendherbergen gebe damit der deutschen Oeffentlichkeit «inen so starken Beweis seiner Leistungsfähigkeit, daß er ihm, so erklärte ber Reichsjugendführer, von dieser Stelle aus seine Auerkeu»«»« aussprechen möchte. Sie gelte jedem Volksgenossen und jeder BolkSgenossin, bi« im Rah men dieses Werke» mitgearbeitet haben. Die Aufwärtsentwicklung der Ueberuachtuugsziffer« i« de« deatsch«« Jugeudherberg««, so fuhr vald«r von Lchirach fort, H fett l»N vo« 4 «Ml»» Ueberuachtuugeu auf 7 488 778 Ueberuachtuuge« Im pergauae««« Jahr« ge stiegen. DaS gesamte Bauprogramm des Jahres 1287 er«» schließlich ber t« Pla«««g befindliche« Jugendherbergen ersorder» gegenüber ei«er Baasamm« so« 8,7 Milltm»«« Reichsmark im vergangene« Jahr« für 1287 ei«e va«sa«me vo« 10H Million«« Reichsmark. Im zweiten Teil seiner Rede ging Baldur von Schi- rach auf die K«setze künstlerischer Erzieh»«« «in, wie sie im Raum wirksam werben. Er erklärte: Unter den er zieherischen Mächten, die auf die Entwicklung jugendlicher Menschen Einfluß haben, nimmt ber Raum eine hervorra gende Stellung «in. Wir sprechen vom erzieherische« Raa«. Der erzieherische Raum ist zugleich der künstlerisch«, denn er erfüllt di« erst« Forderung, di« wir al» modern« Mensch«« an «in Kunstwerk stillen, nämlich die Forderung nach der unbedingten Ehrlichkeit. Der Jugend soll gelehrt werden, «aterialecht z« denke« oder besser: «» soll daMr gesorgt werden, baß ihr natürliche» Materialempfinden nicht durch falsch« Vorbilder zerstört, sondern im Gegenteil durch gute bestärkt wirb. Die vollkommen« Ueberetnstim- mung der AuSdruckSform mtt dem Gedanken, der Gestalt mit ber Idee, ist harmonisch und darum schön. Selbst der bescheidenste von Menschen gefügte Raum kann durch den Geist, der ihn schuf, zu einem Sinnbild der ewigen Schön heit werben. ES beißt einer nationalsozialistischen Kunstausfaffung entgegcnhanbeln, wenn man dorische ober tonische Gäulen oder als solche verkleidete Eisenträger geistlos und sinnlos an die Vetonfaffade «ine» DvrsrathäuSchen» klebt und pom pöse Wirkungen dadurch zu erreichen sucht, daß man in friedliche Landschaft gebettete Plätze mtt Steinplatten täfelt. Die Bauten der Jugend singen da» Lied ihrer Landschaft. Sie sind Gleichnisse und Kinder des größeren Raumes, dem sie entwuchsen. Im übrigen sind wir der Sachlichkeit gewogen und er heben sie sogar zu einem Maßstab, den wir furchtlos an alle» anlegen, was den praktischen Aufgaben unserer Ju gend zu dienen hat. Baldur v. Schirach erinnerte schließ lich daran, daß im vergangenen Jahr in den deutschen Ju gendherbergen allein 198 591 Ausläuderiiberuachtuugen zu verzeichnen gewesen seien. Erklärungen, die der sranzö fische Ministerpräsident Chautemps in diesen Tagen im Führerorgan der nationalsozialistischen Jugend. „Wille und Macht", abgibt, seien ein neues, hoffnungsvolles An -eichen, baß durch gegenseitigen Besuch der Jugend unter einander ein wertvoller Beitrag für die Annäherung der Völker geleistet wird. Der Reichsjugendführer weiht 88 Jugendherberge« Eine Feier auf dem Annaberg in Oberfchlefien Der erste deutsche Veamtrntag in München eröffnet Beamter und Volk — Kein Gegensatz mehr )s München. Der erst« deutsche Bea«»t«ttag wurde heute Montag vormittag im Kongreßsaal de» deutschen Museums durch den ständigen Vertreter de» Reichsbeamten führers Reichsamtsletter Pg. Tiedel, eröffnet. Er konnte «in« große Zahl von Ehrengästen aus Partei, Staat und Wehrmacht begrüben, unter ihnen den Gauleiter und Reichsstatthalter Sprenger, -er in ber Kampfzeit mit der Leitung der Beamtenabtetlung ber NSDAP, vom Führer betraut wurde un- mit dieser die Propaganbaarbett -er Partei in der Beamtenschaft durchführt«. Er gab dann, wie NSK. berichtet, da» Telegramm bekannt, da» anläßlich des Beamtentages a« de« Führer ««d Reichskanzler ge sandt wurde. Für den Gaul«iter des Traditionsgaue» München- Oberbayern begrüßte der stellvertretende Gauleiter Otto Nippold den Beamt«ntag. Er sprach davon, -aß auch di« Beamten das Bewußtsein ber Erfolge der Arbeit in Len letzten Jahren stolz machen müsse und wies die aus dem ganzen Reiche erschienenen politischen Leiter der Aemter für Beamte besonders auf die Erinnerungen hin, die in München zu uns sprechen. Nicht durch Buße und Gebet, sondern durch Kampf und Opfer sei das gewaltige Wunder d«r letzten 2 Jahrzehnte möglich geworben. Darnm gebe e» auch für bte Zukunft kein Rasten in Arbeit und Kampf. Der Oberbürgermeister der Hauptstadt der Bewegung, Reichsleiter Ftehler, gab seiner Freude darüber Ausdruck, baß die nationalsozialistische Erziehung die Beamtenschaft hindere, jemals wieder in Fehler zurückzufallen, die sie «inst zum Zerrbild und lächerlich gemacht haben. Ebenfo könne e» nie wieder ein korruptes Beamtentum geben. Kerner betonte «r die besonderen Pflichten, die den Beam te« hervorheben in seiner Aufgabe und bi« Notwendigkeit der Beseitigung jedes Gegensatzes zwischen Beamte« ««d V»N.
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