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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-03-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193803312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380331
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-03
- Tag1938-03-31
- Monat1938-03
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1938
- Autor
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Sier spricht die Lat Leistungen der Partei tu Stichworten und Ziffer» Tätige Hilfe auf allen Gebieten, die den Einsatz Ker Frau erfordern, haben NS.-Frauenschaft und Deutsche» Krauenwerk geleistet. Mit starkem Einsatz haben sie be sonders geholfen, die Ernte einzubringen. Die Frauen de» Gaues Hüd-Hannover-Braunschweig haben z. B. «Nein 45 000 Tagewerke gearbeitet, um die Ernte einzu- holen. In allen Ortsgruppen des Reiches wurden di« Frauen eingesetzt, 'um kein Crntegut umkommen zu lassen. * Zu der Deutschen Arbeitsfront gehören 1b Wohnungs unternehmungen, deren Kapitalkraft, Reserven und zur Ver fügung gestellten Kapitalien «irre umfangreiche Tätigkeit im WohnnngS- nnd Siedlungsbau ermöglichen. Die Unter nehmungen haben bisher insgesamt 62 842 Wohnun gen errichtet. Allein in den fünf Fahren seit der Machtübernahme wurden 17 742 Siedlerstellen, Geschoß- Wohnungen und Eigenheime erbaut, 9100 Wohneinheiten find zurzeit im Bau oder in Vorbereitung. * Die Fachämter der Deutschen Arbeitsfront haben sehr beachtlich Erfolge aufzuweisen, die sich in TarifverbeM- rungen, in Förderung der Berufserziehung, in der Durch setzung des Gedankens „Schönheit der Arbeit" ausdrücken. In allen Betriebe», in denen Frauen arbeiten, sind zu deren Betreuung Werksrauen eingesetzt- 40000 In g en d- walter betreuen im Auftrage der DAF. di« Jugendlichen. Auster den Fachämtern „DaS Deutsche Handwerk" und „Der Deutsche Handel", die je IV» Klein betriebe, mit insgesamt 8 Millionen Menschen betreuen, wurden von den übrigen 16 Fachämtern im Jahre 1937 mehr als 450 000 Betriebe mit etwa 12Vs Millionen Men schen erfaßt und betreut. * Der erste Bauabschnitt der SA.-Dankopjersiedlungen umfaßt an 76 Ortenim ganzen Reich 2364 Sied lerstellen, in denen ebensoviel Familien mit ettva 6500 Kindern Heimstätten für ihr weiteres Leben finden. Unter den schon fertiggestellten oder in Arbeit befindlichen Bauten find auch zahlreiche Bauernhöfe, die dazu Hitragen werden, den Nährstand des Volkes zu mehren und neue produktive Werte zu schaffen, die wiederum der Gemeinschaft zuzute kommen. Bei der Enge des deutschen Lebensraumes sind Boden verbesserungs- 'und Bodengetviuuungsarbeiten für die Nah- rungSgewinnung von gan', entscheidender Bedeutung. Wer den alle Möglichkeiten ausgenntzt. dann entsprich da? einer Neulandgewinnung vom Umfang der.landwirtfchastlicb nutz baren Fläch von Brandenburg, Posen-Westvreusten, Meck lenburg sind Ostpreußen zusammen. TaS Novembershstem bat sich für diese Aufgabe wenig interessiert und in der Zeit bis 1932 nur 298 Mill. 9,*M. dafür zur Verfügung gestellt, allerdings nicht aus völkischem Willen heraus, son dern nur zur Organisierung gewisser Notstandsarbeiten. Der nationalsozialistische Staat aber bat allein in der Zeit von 1933 bis 1936 1300 Mill. RM. bereit gestellt, um daS Landeskulturwerk auf breitester Front in Angriff zu nehmen. * Unbeschreiblich war besonders in den Jahren nach dem Kriege bis 1932 das Elend deS deutschen Landarbeiters. Insbesondere war der Wohnungsbau für Landarbeiter zum Stillstand gekommen, da die landwirtschaftlichen Betriebs führer nicht einmal mehr genügend Mittel zur Erhaltung der eigenen Betriebe zur Verfügung hatten. Der Land arbeiterwohnungsbau wurde daher besonders vom Dritten llkeich gefördert. Sa wurden mit Hilfe der Zuschüsse der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung b i» d e r r u n d 25 <>00 Landar b ei ter w oh n u n g e n geschaffen. Allein fett März 1937 wurden 22 000 weitere Bauvorhaben in Angriff genommen. Darüber hinaus wurden ohne Zuhilfe nahme von ReichSmittcln noch weitere 7000 Landarbeiter wohnungen errichtet. * Wer erinnert sich nicht der Erstürmung rheinischer Finanzämter durch die völlig verelendeten Winzer in den Jahren Von 1930 bi- 1932. Auch die Not des Win» »erstände» hat der Nationalsozialismus Hder Wunden. In erster Linie hat dazu die zusätzliche Weinwerbung beigetragcn, die al» «in tnpiscveS Merkmal poaktischer BerbrauchSlenkung im Dienste des Gemeinwohl» cmzuseken ist. Durch diese Maßnahme wurden jedenfalls die Äbsatzverhältnisse der Winzer in eine volkswirtschaftlich «rechtfertigte Ordnung gebracht. Die Erfolge sprechen Mr sich: 1935 wurden rund 12 Mill. Liter und 1936 rund M Mill. Liter Wetne zusätzlich abgesetzt. * Zur Ertragssteigerung gehört im besonderen Maße hochwertiges Saatgut. Da« Novembershstem hatte alle Grbeiban in dieser Wcbtung nutz- und sinnlos gemacht, so daß die Anbauflächen für Hochzucht-Saatgut immer mehr zurürkgingen. AIS im Jahre 1934 di« Er- zeu meng »schlacht einsctzte, da waren beim Getreide nur V000 Hektar mit Hochzucht-Saatgut angebaut: bi» 1936 «wer war der Anbau schon auf 72000 .Hektar gestiegen. * vrm Anfang August de» Jahre» 1933 bi» zum Dezem- d«r 1W7 wurden In Deutschland 878016 Ehestands darlehen gewährt. In der gleichen Zeit wurden für 707 867 lebendaeborcne Kinder Erlasse von Darlehens beträgen (Darlehensviertelns gewährt. Bereits bis zum Jahre 1936 wurden über 455 Millionen RM. für Ehe standsdarlehen aufgewandt. Wir Sachsen dürfen stolz sein Diese zähe Kleinarbeit ließ aber erst jene gewaltigen Erfolge entstehen, die der sächsische Gau im gesamten Leistungsschaffen des deutschen Volkes heute erreicht bat. Wenn heute durch die sächsische Wirtschaft den BolkSgenos- s«n, -te jahrelang gedarbt haben, wieder Arbeit und Brot »«schafft wurde, so ist bas ein sichtbares Zeichen dafür, daß gerade durch die mühevolle Kleinpionierleistung jene Er folge erzielt worden sind, aus die auch der Sachsengau und teter sächsische Volksgenosse mit Recht stolz sein können. Lachsen weist keine Monumentalbauten auf wie andere G«e, die über großartige neue Rohstosfanlagen für die Schwerindustrie verfügen. Aber für die ErzeugungSgrund» lagen her sächsischen Wirtschaft sind Arbeitsstätten entstan den «nh entstehen noch, die für die sächsisch« Wirtschaft als Xahstofswerke von ausschlaggebender Wichtigkeit find. Wir erinnern u. a. nur an das erste KerngaSwerk ans BrannSohlengruudlage, das Anfang 1937 in Betrieb genom men wurde, und an die große Fabrik zur Erzeugung von Zucker und Futtereiweiß aus Holz, die im Entstehen be- 8 Nicht zuletzt muß erwähnt werden, baß die Vorarbeiten für daS große Slbstaubecken bei Pirna soweit gediehen sind, daß die Arbeiten in Kürze begonnen werden. TaS sächsische Werthbaffen, das AuSdrnck auch in einem gesundenden Er- p»M simrr Erzeugnisse findet, wodurch dem Reich namhafte Dggffeueingänge zufallen, steht wieder auf hoher Stufe und gM Ausdruck einer über fünfjährigen planvollen nnd mstchfamen Aufbauarbeit, die alle Volksgenossen zu Dank yMpfltchtet. Diesen Dank dem Führer am 10. April zu erstatten. Ist ShnVnMGt aker schaffenden Deutsche». Adolf AW« hat «ns die Starte des Glaubens gelehrt Reichüminifter Vr. Fr«ml sprach in Kiel vor 15000 Volksgenossen ff Kiel. RetchSmtnlster Dr. Frank traf am Mittwoch nachmittag auf dem Flugplatz Holtenau bei Kiel ein, um am Abend auf einer Großkundgebung der NSDAP, in der grüßten Bersotmmlnngshalle der Nordmark, der Kieler Nord-Ostsee-Halle, zu sprechen. Obwohl der Beginn der Kundgebung erst auf 20,80 Uhr sestaeleat war, begann schon um 18 Uhr die Bevölkerung Kiel-, der Stabt der Kriegsmarine und der großen Werf ten, in immer größeren Scharen zur Kundgebungsstätte zu strömen. Glückliche Menschen, denen das Gespenst ber Ar beitslosigkeit durch den Führer gebannt ist, eilten hier zur Kundgebung. Noch vor fünfeinviertel Jahren war der Kieler Hafen verödet. Die groben Kräne und Hellinge der Werften wurden vom Rost zernagt. Heute grüßen den Be sucher die schmucken Schiffe der wiebererstandenen deutschen Flott«. An den Kais liegen große Handelsschiffe, und auf den Werften dröhnt und klingt daS Lied ber Arbeit. 1082 waren 81 MO Erwerbslose in Kiel vorhanden, heute haben darüber hinalis noch fast 10 MO Facharbeiter von auswärts in ber Krtegsmarinestadt Arbeit und Brot gefunden. Brausender Jubel der 15 OM Kieler Volksgenosten, die die Nord-Ostsee-Halle bis auf den letzten Platz füllten, be grüßte Neichömintster Dr. Frank, als er das Podium be- trat. Krcisleiter Ziegenbein richtete herzliche Begrüßungs worte an den treuen Kampfgefährten deS Führers, der be reit» öfter in Kiel weilte, und dem immer wieder der Jubel der Massen gilt. In seiner Rede erinnerte Reichsminifter Dr. Frank zunächst an die dunklen Tage des deutschen Zusammen bruche-, als unter Verrat und Parteikamps daS Ende des Reiche» gekommen zu sein schien. In jenen Stunden deS Niedergänge» sammelte Adolf Hitler eine Handvoll ent schloßener Männer um sich, die erfüllt waren von dem un beirrbaren Glauben an Deutschlands Wiederauferstehung. Zum erstenmal in der deutschen Geschichte hatten wir nicht irgeubwelche Abstraktionen deS Lebens zum Inhalt unse res Kampfes gemacht, nicht den Staat, nicht die Monarchie oder Republik an sich, sondern in den Mittelpunkt und daS Ziel unseres Lebens und Wirkens hatten wir die göttliche Schöpfung L«S deutfchen Volkes gestellt. Verspottet, verleumdet, verlacht und verfolgt, immer da» Hakenkreuzbanner in seiner Faust, marschierte der Führer, niemals wankend und niemals weichend, einem neuen Deutschland zu. DaS, waS damals angebliche» Leben eines parlamentarischen SmtemS hieß, war in Wirklichkeit die Krisenstunde unseres Volkes, und daS, waS die soge nannte Republik uns an Schönheit und Würde zu bringen glaubte, war der Moderdunst einer absterbenden Entwick lung. Die Geschichte hatte eS und gelehrt, baß man die Frei» beit eines Volke» nicht erbettel« und nicht erhandel« oder durch Pakte und demütige Beteuerungen erkaufen kann, souder» daß mau sie erkämpfe» muß mit Treue, Energie nnd Opfermut. Ein Opsergang ohnegleichen war der Weg der NSDAP, zur Macht, aus einer kleinen Gruppe heraus aber erstand die gigantische Bewegung, und der Sieg des Nationalsozia lismus war die Bestätigung der innerlichen Gesundheit des deutschen Volke». Aus der Tiefe unsere» völkischen Gr müteS erstand ber überzeugende Glaube, daß der Herrgott uns den Führer sandte, aus daß das deutsche Volk nicht untergehe. Dr. Frank zeigte dann, wie der totale Neubau de» ge samten Staatswesen» seit 1933 vor allem diente der Siche rung deS deutschen Vlute», des deutschen Bodens und der deutschen Arbeitskraft. Wenn man da und dort in ber Welt noch glaubt, zetern zu müssen über unsere Juden gesetzgebung, so müßen wir demgegenüber ein» scststellen: Man hat sich in der Welt niemals um da» Schicksal der deutfchen VolkSgenoßen gekümmert, die unter jüdischem Terror und Mord zugrunde gingen nnd die jüdische Wucherer nnd Hetzer ins Elend trieben. Wir haben uns den Verderbern unseres Volkstum» gegenüber aber nicht zu kleinlichen Racheakten htnretßen laßen, wir haben auch nicht zur Lynchjustiz gegriffen. Das entspräche nicht beut, schein, germanischem Charakter. Wir haben daS Raße» pröble« gelöst, indem wir klare und eherne Gesetze errich teten. In völliger Auflösung und Verelendung fanden wir bei der Machtübernahme bas beutsche vauerutum vor Dieser Stand mußte einst schutzlos ber Zerstörung seiner Existenz durch betrügerische Börsenmanöver zufehen. Wir haben dem deutfchen Bauern seinen Boden gerettet und ihn unter den Schutz ber nationalsozialistischen Gesetz- gebung genommen. Aus einer Handelsware wurde wieder die heilige deutsche Scholle, für die Hunderte von Genera tionen unseres Volke» Leben und Blut opferten. Gehetzt und verelenbet «ar auch ber dentsch« Arbeiter Wir haben mit aller Entschlossenheit aufgeräumt mit jenen zweifelhaften Errungenschaften ber Wirtschaft, die in Streiks und Aussperrungen gipfelten und das deutsche Volk um viele Millionen Arbeitsstunden und damit um kostbare produktive Arbeit brachten. Millionen deutscher Arbeiter waren ein Spielball in der Hand frembrassiger Kapitalisten und zur Arbeitsloßgkett verurteilt. Wir haben dem deutschen Arbeiter, der durch seine Tüchtigkeit, Treue und Sparsamkeit Deutschland einen ruhmvollen Namen er obert hatte, wieder seine Ehre zurückgegeben. ES war etwa- Gewaltiges, als aus ber einheitlichen Geschlossenheit nnsere» Volkes heraus auch die Sorge um daS tägliche Brot zu weichen begann und aus dem Morgenrot de» Glaubens auch daS Morgenrot eines schöneren Daseins für Millionen unserer Volksgenossen erwuchs. Dr. Frank schilderte 'odann die Abstreifung der äußeren Fesseln und gedachte der deutschen Wehrmacht als Schirmerin unserer Arbeit und Kultur. Er fuhr fort: Während der Führer im Innern das Volk einte und zur Versöhnung jedem die Hand bot, der bereit war, am deut- schen Aufbauwerk mitzuarbeiten, während das Reich cmporstieg in Macht und Größe, mußte er eS erleben, daß ,n seiner Heimat bas Bekenntnis zum Deutschtum einen strafbaren Tatbestand darstellte und eine Clique von poli tischen Hasardeuren, deren brutale Gewalt sich gründete auf die Unterstützung fremdländischer Staaten, unsere Brüder in Oesterreich mit den gemeinsten Mitteln terrori sierte. In grenzenloser Großzügigkeit bot Adolf Hitler als erkorener Führer des wiedererstarkten mächtigen deutschen Volkes zur Versöhnung die Hand einem Manne, der weder vom Vertrauen des österreichischen Volkes getragen war, noch sonst ein Recht hatte, sich al» Repräsentant dieses Volkes zu bezeichnen. Die Antwort auf die Versöhnungs bereitschaft des Führers nnd seine Friedensliebe war ge meiner Verrat und Betrug. Die Stimme gemeinsamen Blute» erhob sich: Deutscher wollte zu Deutschen. Der 18. März wurde zum Sieg des deutschen LebenSrechteS über alle Intrigen. Al» Retter seiner Heimat au» tiefster Not, gerufen von seinen Brü dern, betrat der Führer an ber Spitze der deutschen Wehr macht seine Heimat wieder. Mit der Bewunderung für die Größe de» Geschehen» verbindet sich die tiefe Dankbarkeit be» gesamten Volke» dem Manne gegenüber, ber durch seine Tat zum Boll» ftrecker der ewigen Sehnsucht deS bentsche« Volke» wurde Adolf Hitler hat nnS die Stärke deS Glaubens gelehrt, er hat unser Bolk glücklich und unser Reich stark gemacht, um ihn wollen wir un» scharen in verschworener Gemeinschaft, in ewiger Treue und Aufopferung wollen wir ihm ver bunden sein, ihm. dem Führer nnd Retter be» Reiche», dessen Werk der Allmächtige sichtbarlich gesegnet hat, um gibt all unsere Liebe. Gleich einem Dankgebet soll daS Bekenntnis der Nation zum Himmel emporsteigen: Es leb« der Führer Großdeutschlands Adolf Hitler! Die Rede deS Ministers wurde an vielen Stellen von der begeisterten Zustimmung der Anwesenden unterstrichen. Ihr Beifall gab kund, daß die Nordmark treu zum Führer steht und am 10. April, wie daS ganze übrige Dentfchland, ihre Pflicht tut, auf daß di« Welt erkennen kau«: De» Führers Wort ist das Wort von 7ö Millionen Deutsche«. Spendet Mr Oesterreich! Uebee «OVO Kleidungsstücke, «chnhe, Wäsche, «l» erste Hilf« für Oesterreich! Geldspende« Nnd zu zahlen aus bas „Konto Oeftee- reich" bei allen Dienststellen des WHR. oder bet allen in der RetchSgrupp« „Banken" zusammengeschloßenen Kreditinstituten (Banken, Girozentrale, Sparkassen, Girokaflen, gewerbliche und landwirtschaftlich« Kredit genossenschaft) und bet allen Postscheckämtern. Der Gauführer Graumüller vom DDAC. Gau 16 Sachsen erläfzt folgenden Aufruf „Deutsche Kraftfahrer! Meine Spart- und Clubkameradrn vom DDAC.! Als die Kunde durch den Aether eilte: „Oesterreich ist wieder deutsches Land", konnten wir al» Deutsche und beutsche Kraftfahrer die Erhabenheit dieses historischen Augenblicks gar nicht in voller Größe erfaßen. Unsere Generation steht in einer groben, ereignisreichen Zeit. Wir waren Zeugen, als der Führer die Saar befreite, wir jubelten befreit auf, als deutsche Truppen in das Rheinland etnmarschterten und die RetchShohett wieder herstellten. Durch den Führer sind wir wieder ein freies, selbstbewußtes Bolk geworden, geschützt und befriedet durch eine neue starke Wehrmacht. Die beutsche Kraftverkehrs wirtschaft erlebte sofort nach ber Machtübernahme durch den Führer eine Förderung ungeahnten Ausmaßes. Eine veraltete, von ber Entwicklung längst überholte Gesetzgebung des Verkehrs fiel über Bord nnd neue Ge setze ebneten den Weg, das Kraftfahrzeug zu einem Volks gut werben zu laßen. Der Automobtlvau erfuhr einen einzig artigen Aufschwung, uns Kraftfahrern wurden die modernsten Autobahnen der Welt beschert und ber Automobilsport sah sich mit einem Mal gefördet und gehegt, so baß beutsche Renn wagen gebaut werben konnten, deren Tiegeszug über die schwersten Rennbahnen ber ganzen Welt bewies, was deutsche Jngenteurkunst, deutsch« WerkmannSarbett und da» deutsche Draufgängertum unserer Fahrer zu leisten vermag. Jetzt stehen wir vor der unerschütterlichen Tatsache: „Oesterreich, deutsche» Land, ist heimgekehrt in unser gro ßes, deutsche» Vaterland!" Und wiederum hat -er Führer un» Kraftfahrern, ganz ungeachtet ber politischen, wirt- schaftltchen und kulturellen Bedeutung diese» Stege» des Nationalsozialismus, «in große» Gesche«! tu de« Hboß gelegt. Nunmehr können wir die herrlichen österreichischen Alpenlänber bereisen, gemeinsam mit unseren österreichi- schen Clubkameraben vermögen wir Sportveranstaltungen durchzuftthren. für die jetzt ein geradezu klassische» Ge lände zur Erprobung von Fahrer und Fahrzeug zur Ver fügung steht. Nun sind wir in ber Lage, «lpenfahrten aus heimatlichem Boden bnrchzuführen in einem «uSmaß, wie die» biSher nur bei internationalen Veranstaltungen zu verzeichnen war . . . In Kürze wirb den Kraftsahrern kein wettz-rot^veißer Schlagbaum mehr zwischen Deutschland und Oesterreich ,u wehmütiger Umkehr vor ber österreichische« Grenz« zwin gen, und wir brauchen un» al» Nationalsozialisten nicht mehr al» unerwünscht« Gäste be» dortigen Regime» fühlen. E» kann für unS im Augenblick keine schöner« Aufgabe geben, als die große Tat unseres Führers, mit ber er seine Heimat dem großen deutschen Vaterlande zuführte, mit unserem und dem Dank deS ganzen deutschen Volke» zu besiegeln! gez. Gr au Müller." ^»VerfügungStruppe 3 in Wien etngezogen )( Wien. Unter Hellem Jubel ist am Mtttwochmittag da» 1. Bataillon der ff-VerfügunaStruppe 8 hier etngertickt. Die neugebildete Standarte der ff-VerfügungStruppe wirb in Oesterreich stationiert werden. Sie seht sich au» Oester- reichern zusammen, die zum Teil schon vor vier Jahren wegen ihre« Einsatzes für die Bewegung au» Schuschnigg- Oesterreich flüchten mußten. Danziger SA. erledigte Wtederholungsübung Während die Wiederholung-Übung für da» SA.-Gport- abzeichen wegen der Vorbereitungen für die Volksabstim mung und ReichStagSwahl allenthalben verlegt werben mußte, erledigte die Danziger SA. ihren 15 Kilometer- Marsch bereit» dieser Tage. Die Sportabzetcheninhaber waren in Stärke von 2800 Mann einschließlich 250 Mann der Danziger Schutzpolizei angetreten, um bann sturmbann- weise in Form eines GternmarscheS in« wreie geführt zu werden. Sowohl ber Marsch alS auch die eingelegten Prüfungen bewiesen, daß die SA-Männer trotz ander weitiger Inanspruchnahme nicht da» geringste ihrer Wehr- fähigkett verloren haben. StaatSkommtssar zur Lösung der Iudenfrage )( Budapest. Im Abgeordnetenhaus brachte der Abgeordnete Dr. Csil^rh (Christliche Wirtschaft-Partei) den Antrag ein, zur Lösung derIudenfrage unver- zilglich einen StaatSkommtssar etnzusetzen. Dieser solle u. a. die notwendigen Maßnahmen ergreifen, nm der Vorherrschaft des Judentums auf wirtschaftlichem Gebiet ein Ende zu bereiten, die Staatsbürgerschaft der Juden überprüfen und den von Juden erworbenen Grund besitz für die Bodenreform beschlagnehmen. Dr. Csillrrv begritndete den Antrag in längeren Aus führungen, wobei er betonte, der jüdische .handel und die jüdische Großindustrie habe bereit» in der Borkriegs- »eit den Zusammenbruch des damals blühenden ungari- ickien Handwerks herbeigeführt. Ferner wandte er sich scharf gegen gewisse Erklärungen deS Grafen Bethlen zur Judenfrage. Er geißelte die Vormachtstellung der Juden in allen Zweigen der MMchait und erklärte zum Schluß,
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